Grimba schrieb:
Denn auch, wo Linux genannt wird, ist Accountzwang nicht ausgeschlossen, es befreit auch nicht per se davon. Man befindet sich damit nicht automatisch im gelobten Land, [...]
Doch, tut man. Aber Spaß beiseite
![Breites Grinsen :D :D](/forum/styles/smilies/biggrin.gif)
Die Schwierigkeit an deinem Vergleich ist, dass es Sachverhalte unterschiedlicher Qualität gegenüberstellt. Denn Diensten wie, Steam, Netflix, Spotify usw. kann man freiwillig entsagen falls einem die Konditionen nicht zusagen. Ein Betriebssystem hingegen ist nicht optional, denn es bildet die unmittelbarste Interaktionsmöglichkeit für Endbenutzer mit ihrem Gerät.
Grundsätzlich verstehe ich aber deinen Ansatz, was funktioniert heute noch ohne Kontobindung?
Ich muss auch ehrlicherweise sagen, dass ich diese Schritte seitens Microsoft sehr begrüße. Um die Nutzererfahrung für Konsumenten essentiell sicherer zu machen empfinde ich den Umbau hin zu einem Apple-ähnlichen Ökosystem als sinnvoll und notwendig.
Desweiteren muss ich hinzufügen: mich tangiere diese Entwicklungen (glücklicherweise) auch nicht direkt.
DeusoftheWired schrieb:
Wenn es jetzt keinen großen Aufschrei durch Seiten, Nutzer und in den sozialen Medien gegen diese Pflicht zum MS-Konto gibt, kommt die auch.
Das kommt, so oder so. Windows muss dringend an einen modernen Kontext angepasst werden, das hat Microsoft mittlerweile verstanden. Denn seit XP kann Windows kein echtes Wachstum mehr generieren, während andere Konzepte gänzlich neue Ökosysteme überwuchert haben.
Zumal man als Nutzer auch keinen Anspruch an die Produktentwicklung in Richtung des Herstellers richten kann. Wenn dir das Produkt nicht mehr gefällt stell einfach die Nutzung ein. Das perfide, wie du es nennst, sind vorallem die Abhängigkeiten die Microsoft mit seinen Produkten aufgebaut hat. Ein potentieller Entzug kann da sehr schmerzhaft werden, ist auf lange Sicht aber heilsam
![Daumen hoch :daumen: :daumen:](/forum/styles/smilies/daumen.gif)