ChiliSchaf schrieb:
...
Du glaubst also nur, mit deinen Daten sparsam umzugehen, bist aber in keinster Weise konsequent, das auch wirklich zu tun, gibst für dieses Gefühl eher mehr als weniger Entitäten die Kontrolle über deine Daten und hast Angst vor einem Account eines Betriebssystems, was einen so oder so über die Kombo aus Maschinenaustattung, Standort und Software identifizieren kann.
Um das noch mal klarzustellen: Ja, das glaube ich!
Es ist doch so, es gibt da die amerikanischen "big five" (in willkürlicher Reihenfolge):
Microsoft, Google, Amazon, Apple, Facebook
Alle haben das Geschäft mit den Nutzerdaten perfektioniert (um nicht zu sagen pervertiert!), wie kaum ein anderes Unternehmen. Und alleine durch ihre Größe und Vielfalt an Tätigkeitsfeldern, können da Datenmengen abgegriffen und zusammengeführt werden, wie nirgendwo sonst.
Wenn ich mich nun von vier dieser fünf Unternehmen komplett fernhalte und beim fünften (Amazon) meinen persönlichen Fußabdruck so klein wie möglich halte, denke ich, ist schon viel gewonnen.
Wenn man dann noch versucht, zu eher datenschutzorientierten Anbietern zu gehen, was z.B. Software oder Onlineplattformen angeht, wie gesagt, bei Suchmaschinen z.B. Startpage, DuckDuckGo, Metager, halte ich das auch für konsequent.
Die zweite Hälfte deines Satzes sehe ich eher als Pro-Argument für mich! U.a. deshalb bin ich ja weg von Windows, damit die verheerende Kombo aus Account-Zwang "Maschinenaustattung, Standort und Software" nicht außer Kontrolle gerät.