News Account-Zwang: Windows 11 Pro soll Microsoft-Konto voraussetzen

Discovery_1 schrieb:
Diesen (miesen) Zug hatte ich von Microsoft seit Win10 längst erwartet. Na ja, bis zum Supportende von Win 10 ist ja noch ein bisserl Zeit und ich hoffe daher, das die Lücke der mir bisher fehlenden Softwarelösungen für Linux noch geschlossen werden (können).
Also ich wusste das das kommt schon als Windows 8 raus gekommen ist.

Naja solange Windows Edu/Ent clowd frei funktioniert muss ich mir um den Umzug auf linux noch keine sorgen machen.
 
DavidXanatos schrieb:
Also ich wusste das das kommt schon als Windows 8 raus gekommen ist.
Na ja, meine Glaskugel hatte eigentlich noch ein wenig Hoffnung gehabt, das MS doch noch evtl. einen Rückzieher machen würde.;)
 
Discovery_1 schrieb:
Na ja, meine Glaskugel hatte eigentlich noch ein wenig Hoffnung gehabt, das MS doch noch evtl. einen Rückzieher machen würde.;)

MS niemals, die vertagen solchen misst höchstens auf die übernächste Version was hier nur auch so passiert ist.
Meine stille hoffen war irgend ein ausnahmsweise sinnvolle EU Gesetzgebung die solchen Plänen einen Riegel vorschieben hätte können. Aber wie es aussieht schert sich die EU nicht mal um die eigene DSGVO und bestellt weiter fröhlich bei MSFT, und die Ausschreibungsregeln ignorieren sie gleich mit. So ein Saftladen.
 
Eine Idee.

Einfach mal den Feedback-Kanal in Windows nutzen (die Windows standard App Feedback-Hub im Startmenü suchen) und Microsoft die Meinung sagen. Ich denke die Testen ob es Gegenwind gibt.
 
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ChiliSchaf schrieb:
...
Du glaubst also nur, mit deinen Daten sparsam umzugehen, bist aber in keinster Weise konsequent, das auch wirklich zu tun, gibst für dieses Gefühl eher mehr als weniger Entitäten die Kontrolle über deine Daten und hast Angst vor einem Account eines Betriebssystems, was einen so oder so über die Kombo aus Maschinenaustattung, Standort und Software identifizieren kann.
Um das noch mal klarzustellen: Ja, das glaube ich!
Es ist doch so, es gibt da die amerikanischen "big five" (in willkürlicher Reihenfolge):
Microsoft, Google, Amazon, Apple, Facebook
Alle haben das Geschäft mit den Nutzerdaten perfektioniert (um nicht zu sagen pervertiert!), wie kaum ein anderes Unternehmen. Und alleine durch ihre Größe und Vielfalt an Tätigkeitsfeldern, können da Datenmengen abgegriffen und zusammengeführt werden, wie nirgendwo sonst.
Wenn ich mich nun von vier dieser fünf Unternehmen komplett fernhalte und beim fünften (Amazon) meinen persönlichen Fußabdruck so klein wie möglich halte, denke ich, ist schon viel gewonnen.

Wenn man dann noch versucht, zu eher datenschutzorientierten Anbietern zu gehen, was z.B. Software oder Onlineplattformen angeht, wie gesagt, bei Suchmaschinen z.B. Startpage, DuckDuckGo, Metager, halte ich das auch für konsequent.

Die zweite Hälfte deines Satzes sehe ich eher als Pro-Argument für mich! U.a. deshalb bin ich ja weg von Windows, damit die verheerende Kombo aus Account-Zwang "Maschinenaustattung, Standort und Software" nicht außer Kontrolle gerät.
 
NameHere schrieb:
Das betrifft WIndows Eterprise nicht
Dann wird es wohl nicht mehr all zu lange dauern, bis sich in der Bucht viele viele Enterprise Keys befinden, die verkauft werden. Denn die Leute die sich sonst die Pro Keys gekauft haben, werden dann wohl zu den Enterprise Keys greifen oder Windows einfach wieder mit irgend einem Tool cracken und fertig ist :D
 
Also wenn ich das richtig verstanden hab, ist das ja alles eine Testphase im Moment. Microsoft will rausfinden, ob die Community prostestiert oder so. Vielleicht sollte man nicht so heiss essen, wie gekocht wird. Okay, vielleicht ist das ein bisschen naiv. Es stimmt schon, wenn Leute sagen dass man mit einem Android-Handy ja auch schließlich meist eingeloggt ist bei seinem Google-Konto. Da schreien nicht viele, genau wie z.B. bei Steam. Ja, ich zähle mich auch zu den Leuten... hat man sich irgendwie dran gewöhnt. Aber egal, die Windows Enterprise-Version garantiert Offline-Installation und -Nutzung? Interessiert mich auch, aber was gecracktes würd ich nie nehmen. Das OS wird legal installiert, genauso wie andere Software. Aber so ne richtige Enterprise-Lizenz kriegt man doch normalerweise gar nicht als Normal-Verbraucher, oder?
 
Domi83 schrieb:
Dann wird es wohl nicht mehr all zu lange dauern, bis sich in der Bucht viele viele Enterprise Keys befinden, die verkauft werden.
Enterprise-Keys offen handeln? Das dürfte spannend werden.
Ach so, ja, werden ja nur Keys und keine Lizenzen gehandelt...
 
tollertyp schrieb:
Enterprise-Keys offen handeln?
Anhand meiner Aussage mit dem "Cracken" dürfte (hoffe ich) aufgefallen sein, dass ich den gleichen "Schmu" meine, der mit Windows Pro Keys oder auch den Office Keys gemacht wird. Wie gesagt, alternativ crackt man sich die Enterprise wieder und gut ist.
 
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Also ich hab ne richtige Lizenz für Windows 10 Pro. Und wenn ich mal updaten muss auf Windows 11 Pro, dann solls auch eine richtige Lizenz sein. Viele Leute reden davon, dann eben zu Linux (Ubuntu, etc) zu wechseln. Das ist durchaus eine Alternative, ich selber hab mal ne Weile Erfahrung damit gesammelt. Da lief eigentlich alles, bis auf die Games. Aber meine Linux-Zeit liegt nun schon was zurück, Dinge haben sich verbessert. Auch Games sollen sich weniger kompliziert starten lassen. Ich möchte auf jeden Fall ein Windows, welches sich ohne Internet-Anbindung starten lässt. Ja, da kommt das Argument... bist doch eh die ganze Zeit online? So what? Ist ne Zwickmühle...
 
tollertyp schrieb:
Enterprise-Keys offen handeln? Das dürfte spannend werden.
Ach so, ja, werden ja nur Keys und keine Lizenzen gehandelt...
Naja Erschöpfungsgrundsatz und so, gekaufte Software weiter zu verkaufen ist jedermanns gutes recht.
Es wird erst zum Problem wen nicht korrekt belegt ist das der vorherige Besitzer auch wirklich die Lizenzen von seinen Systemen gelöscht hat, oder, auch sehr beliebt, der verkaufter Lizenzen verkauft die er gar nicht besitzt.

Ich denke egal was der Verkäufer anstellt, wird man dem Kunden daraus kein Strick drehen können, wenn der gefragte kauf preis, keinen Anlass dazu gibt zu vermuten das es sich um Hehler wahre handeln könnte.
Sprich kauft eure enterprise keys möglichst teuer ein ;)

Oder schreibt euch für irgend ein Studiengang für ein Semester ein und holt euch einen Studenten Key, für eine Education Edition, sind sind genau so gut wen nicht sogar besser als Enterprise in der Hinsicht der Datenschutz Optionen.
 
DavidXanatos schrieb:
Sprich kauft eure enterprise keys möglichst teuer ein ;)
Jo, teuer ist immer gut :D Hoffentlich wird man dann nicht mit teuren Angeboten beschissen :)

Bei mir ists so, dass die Win 10 Pro Lizenz beim Rechner-Kauf dabei war und ich krieg auch schon das Upgrade auf Win 11 Pro angeboten. Ich könnte auf "Download" klicken. Aber ich mag noch nicht :)
 
Dr. McCoy schrieb:
Sehr schlechte Zielrichtung, auch wenn sie absehbar war. Gerade einige Pro-Nutzer wird das abschrecken / verärgern, viele verwenden ja gerade aus diesem Grund, dass bisher ein Offlinekonto möglichst ist, die Pro!
Wahrscheinlich von einem Telefon mit Account geschrieben 😁
 
ComputerJunge schrieb:
Abgesehen davon, dass ich kein Befürworter bin, äußere ich mich hier mit gleichem Recht wie Du.

Das steht dir natürlich auch frei. Trotzdem ist es für mich unlogisch, da die Online Konto "Fraktion" bzw. Befürworter (bei der Installation) vorher auch keinerlei Nachteile hatten. Trotz allem wird dann darüber schwammig diskutiert, obwohl es sie selber ja nicht betrifft, was die Nachteile angeht. Das entschliesst sich meiner Logik, und für mich stellt es sich dann so dar, als ob es nur darum geht, Microsoft zu verteidigen, mit welchen Mitteln auch immer.
 
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Oli_P schrieb:
Aber so ne richtige Enterprise-Lizenz kriegt man doch normalerweise gar nicht als Normal-Verbraucher, oder?
Korrekt. Die Enterprise und Edu Varianten werden nicht einzeln verkauft. Daher ist ein Gebrauchtkauf auch eine rechtliche Grauzone.

Usedsoft (das sind die, die das Gebrauchtverkaufurteil gegen Microsoft erwirkt haben), verkauft Windows 10 Enterprise Upgrade Lizenzen fuer 240 Euro:
https://www.usedsoft.com/en/used-Software/Operating-Systems/Microsoft-Windows-10/

Bei Windows 11 hat Microsoft glaube ich etwas veraendert, so das der Verkauf so nicht mehr moeglich ist.
 
Oli_P schrieb:
Also wenn ich das richtig verstanden hab, ist das ja alles eine Testphase im Moment. Microsoft will rausfinden, ob die Community prostestiert oder so. Vielleicht sollte man nicht so heiss essen, wie gekocht wird.
Eben darum geht es ja. Wenn es einfach klaglos hingenommen wird, wird es als "akzeptiert" abgehakt, deswegen muss auch der Aufschrei kommen.
 
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Ich würde gern dagegen aufschreien, aber wie tue ich das? Bei Android und Steam hab ich es klaglos hingenommen... und auch damals hab ich mich geärgert. Warum kann ich mein Spiel nicht offline starten? Okay, bei Steam-only DRM braucht man meist nur die Online-Anbindung beim ersten Start des Spiels; zwecks Aktivierung. Ich hab schon einige Spiele offline probiert danach, das geht auf jeden Fall. Also als ich voriges Jahr mal ne Woche Internet-Ausfall wegen den verdammten Überschwemmungen hatte, konnte ich immer noch Steam-Games zocken... Ist das auch künftig bei Windows 11 so? Was damals lustig war... ich hatte genau in dem Zeitraum die Logitech G815 geliefert bekommen. Ich konnte diese nutzen, aber wegen fehlendem Internet nur eingeschränkt. Die ganzen schönen Funktionen hab ich erst bekommen, als ich wieder Internet hatte und die Tastatur fertig einrichten konnte. Das hatte mich schon ein bisschen geärgert. Aber nach dem einrichten konnte ich G-Hub abschießen, die Tastatur läuft nun auch ohne Internet voll funktionsfähig.
 
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