Offiziell dürfen und werden diese nur als Volumenlizenzen an Firmen und Bildungseinrichtungen in einer Mindeststückzahl lizenziert/verkauft. Laut EuGH dürfen diese Volumenlizenzen auch gebraucht verkauft werden, und auch aufgespalten werden, und somit einzeln verkauft werden.Ranayna schrieb:Korrekt. Die Enterprise und Edu Varianten werden nicht einzeln verkauft. Daher ist ein Gebrauchtkauf auch eine rechtliche Grauzone.
Allerdings muss dann die Verkaufskette lückenlos nachweisbar sein und der Händler muss sich dann um die Verwaltung der Lizenzen kümmern, das ist halt ein grosser Aufwand. Das ist halt eine absolute Grauzone, weil eben viele nur sogeannte Aktivierungsschlüssel (mehrfach) verkaufen, und keine echte Lizenz. Ausserdem ist es schwer nachvollziehbar, woher solche "Lizenzen" kommen.
Wenn diese ganzen Bedingungen jedoch erfüllt sind (Nachweise der gebrauchten Lizenz und Verwertungskette, Verkauf gebrauchter Lizenzen aus und im europäischen Raum), dann ist es nicht illegal. Auch wenn viele etwas anders behaupten.
Nur die meisten seriösen Anbieter verscherbeln solche gebrauchten, aufgesplitteten (Volumen) Lizenzen an Geschäftskunden. Im Privaten Bereich wird sonst damit zuviel Schindluder getrieben (Weitergabe der Aktivierungsschlüssel, usw.). Da hat der Händler dann nämlich keinen Einfluss mehr darauf.
@Oli_P
"Aufschrei"? Ganz einfach. Nutze Windows 10, und schreibe ein Feedback an Microsoft, das dir das nicht gefällt, wohin die Richtung geht, und du das nicht unterstützt. Mache ich auch so.
Ob es etwas bringt, weiss man nicht. Windows 12 wird - was die Restriktionen angeht - sicher noch schlimmer. Zeit auch für mich sich so langsam mal mit Alternativen auseinander zu setzen. Bislang bin ich immer treu geblieben. Aber Microsoft wird nach meiner Meinung immer "grössenwahnsinniger".