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Kleines Update: hab jetzt das Gehäuse aufgesägt und einen 3. Zuluftkühler installiert. Jetzt hab ich die GPU unter Volllast bei rund 54, 55° und den Hotspot bei 85-88°. Bisschen abhängig davon, wie schnell ich die Lüfter drehen lasse.
Sind das akzeptable Temparaturen? Die Karte ist -60mV undervoltet und das Powerlimit ist um 5% reduziert.
ja, das sieht nach normalen/-eren Temperaturen aus.
30° C Unterschied ist zwar ein bisschen viel, aber du machst es der Karte ja auch nicht gerade einfach mit deinem Gehäuse.
Ja.
Ich hab bei Furmark auch 55°/85° (Asrock Taichi OC bei 373W), ist kein Problem.
Im Sommer hast du in deinem Zimmer keine 30° mehr, also auch weiterhin kein Problem.
Ausserdem hast du eine Lüfterkurve die du anpassen kannst, falls es dir zu heiß werden sollte.
Ja, die 9000er Karten haben ein hohes Delta und hohe Hotspot/VRAM Temperaturen Bauart bedingt. Zudem kommt hinzu, dass abseits von XFX, Asus und Gigabyte, die Hersteller die Lüfterkurven zu konservativ, also zu niedrig, konzipiert haben. Im ersten Step sollte man also die Lüfterkurze in der Radeon Software - NICHT!!!!! mit Afterburner - anpassen. Denn diese berücksichtig den Hotspot als Indikator. Ich musste bei meiner PowerColor Red Devil, betrieben in einem LianLi Lancool III (ein Airflow Gehäuse) auch die Lüfterkurze um 300 rpm anheben um Hotspot und VRAM auf 80 Grad zu halten. Dies scheinen schlicht die Eigenarten der 9070XT zu sein. Ich persönlich werde langfristig aber noch Lüfter nachbauen um auch einen horizontalen Aurflow zu ermöglichen - ich betreibe mein Gehäuse aktuell mit Auslieferungs-Lüftern (drei 140er Front, ein 140er Hinten ABluft).
Generell aber ist insbesondere der VRAM bis 110 Grad zertifiziert und kann darunter langfristig betrieben werden. Das beeinträchtigt die Lebensdauer der Karte nur gering bis garnicht - wissend, dass man die Karte maximal 5 Jahre im Betrieb hat. Wir reden hier dann doch über mehr als 5 Jahre, welche die VRAM Module bei über 90 Grad ausharren können. Hier haben so Manche falsche Vorstellungen von den Zeiträumen welche diese Komponenten durchalten. Natürlich fühlen sich niedrigere Temperaturen besser an und sind richtiger, das ist klar. Nur sind 90 Grad an VRAM und Hotspot kein Problem welches kurzfristig Defekte verursacht.
Zudem ist ein gut belüftetes Gehäuse mit Mesh Front generell Pflicht. Ein Aufsägen halte ich für keine langfristige Lösung. Ich würde anraten dieses zu tauschen.
Hinzufügen muss man, dass Acer neu im Grafikkartenmarkt ist. Wissend, das Acer in der Vergangenheit kein zuverlässiger Hersteller war, hoffe ich, dass generell eine vernünftige Garantie vorhanden ist, da es keine Erfahrungswerte zur generellen Zuverlässigkeit der Acer Modelle gibt.
ja, das sieht nach normalen/-eren Temperaturen aus.
30° C Unterschied ist zwar ein bisschen viel, aber du machst es der Karte ja auch nicht gerade einfach mit deinem Gehäuse.
Ja.
Ich hab bei Furmark auch 55°/85° (Asrock Taichi OC bei 373W), ist kein Problem.
Im Sommer hast du in deinem Zimmer keine 30° mehr, also auch weiterhin kein Problem.
Ausserdem hast du eine Lüfterkurve die du anpassen kannst, falls es dir zu heiß werden sollte.
Zudem kommt hinzu, dass abseits von XFX, Asus und Gigabyte, die Hersteller die Lüfterkurven zu konservativ, also zu niedrig, konzipiert haben. Im ersten Step sollte man also die Lüfterkurze in der Radeon Software - NICHT!!!!! mit Afterburner - anpassen. Denn diese berücksichtig den Hotspot als Indikator. Ich musste bei meiner PowerColor Red Devil, betrieben in einem LianLi Lancool III (ein Airflow Gehäuse) auch die Lüfterkurze um 300 rpm anheben um Hotspot und VRAM auf 80 Grad zu halten.
Danke für den Tipp. Tatsächlich hab ich aber das Gefühl, dass die Anspassung des GPU Lüfters gar nicht so wahnsinnig viel bringt. 2-4° vlt. Hab mir mehr erhofft.
Bono35 schrieb:
Wir reden hier dann doch über mehr als 5 Jahre, welche die VRAM Module bei über 90 Grad ausharren können. Hier haben so Manche falsche Vorstellungen von den Zeiträumen welche diese Komponenten durchalten.
Naja, das Ziel ist schon, dass das Gerät mehr als 5 Jahre hält, wenn ich an den Preis denke 😄
Bono35 schrieb:
Natürlich fühlen sich niedrigere Temperaturen besser an und sind richtiger, das ist klar. Nur sind 90 Grad an VRAM und Hotspot kein Problem welches kurzfristig Defekte verursacht.
Zudem ist ein gut belüftetes Gehäuse mit Mesh Front generell Pflicht. Ein Aufsägen halte ich für keine langfristige Lösung. Ich würde anraten dieses zu tauschen.
Warum? Das Gehäuse ist vorn jetzt offen mit einem staubgitter drauf und 3 Lüftern dahinter, also im Endeffekt ein selfmade Meshgehäuse. Was würde sich verändern, wenn ich das Gehäuse wechsle?
Bono35 schrieb:
Hinzufügen muss man, dass Acer neu im Grafikkartenmarkt ist. Wissend, das Acer in der Vergangenheit kein zuverlässiger Hersteller war, hoffe ich, dass generell eine vernünftige Garantie vorhanden ist, da es keine Erfahrungswerte zur generellen Zuverlässigkeit der Acer Modelle gibt.
Das wird die Zeit zeigen, ich bin gespannt. Bin nur am überlegen, ob ich sie trotzdem mal einschicke, um das mit dem Abstand zwischen backplatepad und kühlrippen prüfen zu lassen... scheint mit doch ein Produktionsfehler zu sein
Naja mehr wie 5 Jahre wird die Leistung der Karte wohl kaum umfassend reichen....
Ich kenne jetzt den Kühler der Acer Nitro nicht. Bei meiner Red Devil, die einen sehr großen Kühlkörper hat, haben die 300 RPM mehr einen sehr großen Effekt. Das hängt halt von der Kühlerimplementierung und eben auch der Korrektheit der Anbringung der Kühleinrichtungen (Wärmeleitpads) ab.
Über die Backplate würde ich mir weniger Gedanken machen. Die trägt nur gering zur Ableitung der Wärme bei.
Warum? Das Gehäuse ist vorn jetzt offen mit einem staubgitter drauf und 3 Lüftern dahinter, also im Endeffekt ein selfmade Meshgehäuse. Was würde sich verändern, wenn ich das Gehäuse wechsle?
Du hast alles richtig gemacht.
Ich habe selber schon mal ein Sharkoon Billig Gehäuse "optimieren" müssen,weil das einen üblen Hitzestau verursacht hatte.
Man muss halt aufpassen das keine Metallspäne drin rum fliegt.
Es muss halt nur Luft vorne/Unten rein und hinten/oben möglichst raus. Das ist ja nun kein Hexenwerk.
Ergänzung ()
Einsteinstein schrieb:
Naja, das Ziel ist schon, dass das Gerät mehr als 5 Jahre hält, wenn ich an den Preis denke 😄
ja der große Temperaturunterschied zwischen GPU- und GTU-Hotspottemperatur von bis zu 35 Grad Celsius bei der 9070 XT ist normal. Es kommt auf das Spiel an, bei RT Spielen wie CP 2077 ist der Unterscheid großer als bei Spielen ohne RT.
Man sieht diesen Unterschied in vielen der Tests/Reviews und habe ich bei meiner Gigabyte 9070 XT Aorus Elite auch also bis zu 35 Grad.
Ich habe irgendwo gelesen (weiss nicht mehr genau wo), dass bei der 9070 XT Hotspottemperaturen bis 110 Grad in Ordnung sind.
Sagen wir mal so. Die Designer der Kühler der Karten werden schon gewusst haben was sie da machen. Ich sehe jetzt bei keinem Modell der 9070XT eine Fehlkonstruktion. Selbst bei den "MSRP" Modellen nicht.
Nvidia lässt den Hotspot z.b. nicht mehr anzeigen. Wer weiß wie hoch das Delta da ausfällt. Vielleicht aus dem Grund das sich Nutzer nicht verrückt machen. Das ist wie mit der Kühlwassertemperatur vom Auto. Da sieht der Fahrer auch nur nen Fabelwert. Erst wenn es wirklich kritisch wird wandert die Nadel gen rot.
Ich denke Nvidia macht das um die Fertigungstoleranzen höher ausfallen zu lassen. Generell ist der Hotspot schon eine interessante Sache. Temperaturen zu verschleiern ist jetzt auch nicht unbedingt die feine englische Art - wissend das die RTX 40er Serie den Hotspot sehrwohl noch angibt.
Delta GPU-/Hotspot-Temperatur ist bei AMD GPUs relativ hoch (i.d.R. 30-35K). Hatte mich als sonstiger Nvidia-Nutzer auch bei zwei RX7600XT Modellen erschrocken.
Bono35 schrieb:
Wir reden hier dann doch über mehr als 5 Jahre, welche die VRAM Module bei über 90 Grad ausharren können. Hier haben so Manche falsche Vorstellungen von den Zeiträumen welche diese Komponenten durchalten.
Das Problem sind auch weniger die Dauerzustände, als mehr die Heatcycles. Und hier ist die Rechnung einfach: Je mehr Erwärmungs-/Abkühlungsphasen eine Grafikkarte hinter sich hatte und je größer die Unterschiede zwischen erkalteter und erwärmter Grafikkarte, je eher treten gerissene Lötstellen auf.
Ich hatte jetzt schon einige Grakas. Eine (X800XT) ist nach 2-3 Jahren mal recht früh gestorben. Die war von mir noch händisch bis an die Kotzgrenze übertaktet. Ich musste den Lüfter ca alle 2 Monate aussaugen weil sie sonst überhitzte und abstürzte.
Alle anderen Karten haben länger gelebt wie die Mainboards oder wurden wegen leistungsmangel nach 5 Jahren ca ersetzt.
Meine RX 590 läuft noch im Rechner meines Sohnes nach 7 Jahren. Habe die vor einem Monat dann das erste mal neu bepastet weil die ein Föhn war.
Ich bin der Meinung man sollte seinen Puls bei dem Thema Temperatur herunterfahren.
Wichtig ist das man genug Reserve für den Sommer hat und keine Leistung verschenkt.
Aber das sehen ja viele auch anders. Jedem seine Meinung
Ja mal abwarten wie gut die Qualität der Pasten ist. Da gab es ja in der Vergangenheit je nach Hersteller wohl immer mal Probleme. Da wird halt teilweise echt am falschen Ende gespart. Schon traurig bei den Preisen für Grafikkarten.
