News Activision-Übernahme: Microsoft, Nintendo und Nvidia besiegeln 10-Jahre-CoD-Deal

Atnam schrieb:

Zum 1. Punkt: Illegales Vorgehen in Südkorea, ja mit Sicherheit in Teilen. Fakt ist aber einfach, dass Südkorea von einem hinteren Platz in den 80ern und 90ern es auch mit strategisch langsichtiger Wirtschaftspolitik auf einen Top-Platz geschafft hat. Auch die Autoindustrie hat solide Plätze eingenommen. Das ist nicht nur Samsung und LG.

Japan: Ja, die Wirtschaft befindet sich seit ca. 20 Jahren in Stagnation und Rezession. Ist ja kein Geheimnis, ist bereits in den 0er Jahren deutlich zu Tage getreten. Die japanische Wirtschaftspolitik hat es nicht mehr geschafft klare Nummer 1 Stellungen wie von Sony in den 80ern und 90ern und ehemalige Premium Marken wie Toshiba mit einer langsichtigen Politik sinnvoll zu verändern oder auszubauen. Japan ist generell sehr abgegrenzt, Deals werden im Yakuzi gemacht, allerdings wenn die Politik nicht will, dass man Unternehmen im Land hat die Unternehmen von anderen Ländern in der Größe ebenbürtig sind kommt auch kein Deal zwischen Toshiba, Sony, Pioneer, JVC etc. pp. zustande. Das ist leider die Realität was Japan betrifft, Pioneer und JVC waren in den 80ern und 90ern mal weltwirtschaftlich von Bedeutung. Zu einem bestimmten Zeitpunkt hätten hier einige Unternehmen fusionieren sollen in Japan.
Ist alles nicht geschehen. Deswegen sind diese Unternehmen Mitläufer geworden aber nicht mehr weltwirtschaftlich relevant. Deshalb stagniert das Landes-BIP oder geht zurück.

Zu Sony, sicher, Sony ist kein Mischkonzern. Das ist Fakt. Aber mit 110.000 Mitarbeitern ist es logisch, dass man bei nur ca. 5 Hauptkategorien in wirtschaftliche Schieflage kommt, wenn auch nur zwei davon schlecht laufen. Dieser Laden ist viel zu groß und müsste längst geschrumpft werden oder um andere Kategorien ausgebaut werden. Das ist das Problem, Größe klappt in diesem Bereich nur über Risiko Verteilung.
Wenn ich dann nochmal das Gaming und die Film- und Musiktitel höre, das ist alles reines Entertainment Geschäft. Das läuft so, dass bis ein Spiel, ein Ticket oder Song gekauft wird nur investiert werden muss, ständig Geld rein gepumpt werden muss. Das ist alles hoch Risiko Bereich, weil die eine Hälfte Titel gut läuft und die andere floppt. Planen lässt sich das insbesondere bei Film und Musik nur wenig. Mal werden 200 Mil.
reingepumpt und 40 Mil. an der Kasse erlöst. Mal spielt ein 10 Mil. Film 60 Mil. ein. Alles Hoch Risiko.
Beim B2B Business sieht es vollkommen anders aus. Sony muss an LG die Panel-Rechnungen bezahlen, egal ob sie 100% des Plans an TVs absetzen oder nur 50%. LG interessiert das nicht, die bekommen ihr Geld so oder so. Das ist sofortiger Geldrückfluss, Cashflow, ohne das hop oder top Risiko von Film, Spiel und Musik. Da gibt es keinen "Flop" an der Kino- oder Konzertkasse. Deswegen hätte Sony sich mal Gedanken machen sollen wie sie ein sinnvolles B2B Geschäft weiter aufbauen können. Aber anstatt von ihren mainstream LCD Panels mal richtig in Innovation in Form von OLED, QLED oder Mini-LED zu gehen, hatte man bereits nach lapidaren LCD Panels den Stecker gezogen und wundert sich nun wieso man im TV Geschäft nicht mehr Innovationsführer ist, wie das noch in den 80ern und 90ern war. Diesen Fehler haben sie nicht jetzt gemacht. Diese Ablehnung so einer Investition ist schon viele Jahre her, das war ein strategischer Fehler.
LG und Samsung haben das in der Tat nicht in einem Jahr "aus dem Boden gestampft", aber man hat Anfang der 10er Jahre entschieden, massiv und ständig in OLED und QLED zu investieren. Und deswegen haben beide Technologien Marktführende Bedeutung bekommen und werden mit den Marken LG und Samsung nahezu "gleichgesetzt".
Bei Sony hingegen gab es keinen Mut, keine unternehmerische Vision, nichts dergleichen.
Sony steht genauso da wie Japan generell.

Ich kann mich noch erinnern als man in den 80ern noch stolz war auf einen VHS Player von Sony oder in den 90ern auf einen Discman von Sony. Das war damals Spitzenklasse, und hatte auch einen richtig großen Markenklang. Man war stolz drauf, dass man was von Sony hatte. Der Discman ist bekanntlich unrelevant geworden und bei Bluray Playern sind die Sony schon noch sehr gut von der Qualität, aber man bekommt Qualität und Marke auch von einem halben Dutzend anderer Anbieter im Hi-Fi Bereich. Und der Markt für Hi-Fi Produkte ist generell ständig am Schrumpfen wegen Smartphone, Bluetooth Boxen und Streaming. Einen "Verstärker" stellt sich heute nur noch der Musik- und Konzertliebhaber in die Wohnung. Damals ging die "Musikanlage" nicht ohne den Verstärker, er war notwendig. Das sind alles Luxus- und Nischengüter geworden.
 
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engineer123 schrieb:
Ein weiteres Problem ist, dass Sony nur noch Endverbraucher bzw. Endprodukte entwickelt und produziert.
Da irrst du dich aber in meinen Augen....
1677185292989.png

https://en.wikipedia.org/wiki/Sony
 
@Siran
Netflix hatte auch mal ein gutes Angebot im Verhältnis zu den Kosten.
Microsoft ist ein Unternehmen wie jedes andere und die Entwicklung von Windows und Office 365 über die letzten Jahre ist Anlass genug, um die wohlwollenden Absichten von MS infrage zu stellen.
Ich habe auch noch ein Zitat "an ihren Taten sollst ihr sie erkennen." ;)
 
engineer123 schrieb:
Da gabs noch Sony Smarties, Vaio Notebooks und die Reste der Panelherstellung.
Haben Sie alles an die Wand gefahren.
Notebooks gibt es bei Sony seit 2014 nicht mehr, du lässt die Sparten Finanzen, Imaging, Healthcare oder Robotics komplett aus, also genau das was du als Unterschied zu Unternehmen wie Samsung hältst.
1677186730601.png

https://pro.sony

Sony bedient genauso wie Samsung nicht mit allen Sparten den Weltmarkt, bleibt aber trotzdem ein riesiger Konzern mit unterschiedlichen Sparten, wie viele andere asiastische Unternehmen.
1677186918873.png

https://ai.sony/

Über den riesigen Film und Musikkatalog brauchen wir gar nicht erst zu reden, der versteht sich denke ich von selbst.
https://en.wikipedia.org/wiki/Sony_Entertainment
 
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Shy Bell schrieb:
@Siran
Netflix hatte auch mal ein gutes Angebot im Verhältnis zu den Kosten.
Microsoft ist ein Unternehmen wie jedes andere und die Entwicklung von Windows und Office 365 über die letzten Jahre ist Anlass genug, um die wohlwollenden Absichten von MS infrage zu stellen.
Ich habe auch noch ein Zitat "an ihren Taten sollst ihr sie erkennen." ;)
Ich hab Dir konkrete "Taten" genannt - fast 6 Jahre unveränderter Preis und aktuell die Möglichkeit das Ganze für ca. 90 € ganze 3 Jahre festzumachen, selbst wenn MS morgen den Preis erhöhen sollte. Kannst Du natürlich auch ignorieren und stattdessen mit irgendwelchen Allgemeinplätzen kommen...
 
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@Siran
Ich hab dein Argument nicht ignoriert, deswegen habe ich Netflix erwähnt.
Nur sind meine beiden Konterargumente wohl nicht ganz verständlich gewesen.
1. Netflix war auch über Jahre preiswert. Die Daumenschrauben werden erst angezogen, wenn man den Markt übernommen hat und seine Monopolstellung ausnutzen kann. Nur weil Microsoft noch nicht da ist, ist das kein Argument dafür, dass sie es später nicht tun werden.
2. Dieselbe Firma zeigt in anderen Unternehmensfeldern, dass sie bereit ist, ihre starke Monopolstellung auszunutzen, siehe Bereich Betriebssysteme und die Entwicklung von Windows über die letzten ~10 Jahre.
Das wiederum scheinst du zu ignorieren.
 
Shy Bell schrieb:
@Siran
Ich hab dein Argument nicht ignoriert, deswegen habe ich Netflix erwähnt.
Du unterstellst, dass beide vergleichbar sind und ignorierst weiterhin, dass Du Dir für drei Jahre den Preis sichern kannst, was Du bei Netflix auch nicht kannst (was sie schon allein deswegen nicht vergleichbar macht).
 
engineer123 schrieb:
Und der Markt für Hi-Fi Produkte ist generell ständig am Schrumpfen wegen Smartphone, Bluetooth Boxen und Streaming. Einen "Verstärker" stellt sich heute nur noch der Musik- und Konzertliebhaber in die Wohnung. Damals ging die "Musikanlage" nicht ohne den Verstärker, er war notwendig. Das sind alles Luxus- und Nischengüter geworden.
Ja, irgendwie hat Sony da den Trend komplett verpennt nach den Erfolgen mit VHS, Walkman und Diskman. Und mit Eigententwicklungen danach waren sie wenig erfolgreich. MiniDisc hat sich außerhalb von Japan nie wirklich verbreitet, weil es kaum Geräte dafür gab oder diese im vergleichsweise teuer waren. Zum Abspielen waren für die Leute CD-Player ausreichend und privat Musik aufnehmen war zu der Zeit wenig gefragt. Für portable Gerade brauchte auch keiner MiniDisc, weil da so langsam die MP3-Player aufkamen.
Dann hat Sony es noch mit dem Memory Stick versucht, den auch keiner wollte, weil sie damit zu spät kamen. Gab da schon längst SD Karten, die von mehr Geräten unterstützt wurden auch auch günstiger als die Memory Sticks waren.
Irgendwann wurde dann noch die Vaio Produktlinie aufgegeben, obwohl das eigentlich gute, hochwertige Notebook mit schönen Designs waren. Tablets gibt es von Sony seit 2015 nicht mehr, einzig bei Smartphones gibt es noch aktuelle Xperia-Modelle, die sich aber auch nicht wirklich von der Konkurrenz abheben.
 
Siran schrieb:
Du unterstellst, dass beide vergleichbar sind und ignorierst weiterhin, dass Du Dir für drei Jahre den Preis sichern kannst, was Du bei Netflix auch nicht kannst (was sie schon allein deswegen nicht vergleichbar macht).
Ich kann mir auch über die Türkei mein Netflix Abo dauerhaft günstiger holen.
Auf dem "legalen" weg kriegst du den Gamepass auch nicht für 30 Euro pro Jahr. Gewollt ist das garantiert nicht und irgendwann wird man dem ganzen den Riegel vorschieben würde ich sagen.
 
Atnam schrieb:
Ich kann mir auch über die Türkei mein Netflix Abo dauerhaft günstiger holen.
Auf dem "legalen" weg kriegst du den Gamepass auch nicht für 30 Euro pro Jahr. Gewollt ist das garantiert nicht und irgendwann wird man dem ganzen den Riegel vorschieben würde ich sagen.
Auch in der Türkei hat es Netflix Preiserhöhung gegeben die man direkt im nächsten Monat zahlen durfte und nicht erst in 3 Jahren, sogar erst vor kurzem.

Dass es irgendwann mal zuende geht mit dem Game Pass über VPN günstiger und Xbox Live Gold in Game Pass Ultimate wechseln gehe ich auch von aus, aber das ist in den letzten knapp 6 Jahren eben nicht passiert. Und solange es noch geht hat man die nächsten 3 Jahre Ruhe.
 
mibbio schrieb:
MiniDisc hat sich außerhalb von Japan nie wirklich verbreitet, weil es kaum Geräte dafür gab oder diese im vergleichsweise teuer waren
Die Minidisk war im DJ und Produktionsbereich eine lange Zeit das Medium, Sony hat nur den gleichen Fehler gemacht wie sie ihn mit der Playstation durchziehen. Sie wollten eigene "Exklusivstandards" haben und wurden von offenen Lösungen wie MP3 irgendwann überrollt. Man war so von der früheren Dominanz im Elektroniksektor überzeugt und ist so überheblich aufgetreten, dass man den Laden an die Wand fuhr und nun treibt man diesen Mist nur noch mit der Playstation weiter.
 
Siran schrieb:
Dass es irgendwann mal zuende geht mit dem Game Pass über VPN günstiger und Xbox Live Gold in Game Pass Ultimate wechseln gehe ich auch von aus, aber das ist in den letzten knapp 6 Jahren eben nicht passiert. Und solange es noch geht hat man die nächsten 3 Jahre Ruhe.
Naja grundsätzlich verstößt das was du gemach hast (und ich übrigens auch ;-)) gegen die AGB und Microsoft könnte wenn sie wollten unser Abo stornieren, müssten uns aber das Geld zurückerstatten. Machen sie halt bis dato nicht weil dieser Konzern soviel Geld macht das es aktuell eher geringe Priorität hat.
 
xexex schrieb:
Sie wollten eigene "Exklusivstandards" haben und wurden von offenen Lösungen wie MP3 irgendwann überrollt.
Und mit dem erwähnten Memory Stick dann ja genauso. Ein eigener "Exklsuivstandard" gegen die offenen Standards bei Flash-Speichermedien (SD Card, CompactFlash oder auch USB-Sticks).
 
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Atnam schrieb:
Naja grundsätzlich verstößt das was du gemach hast (und ich übrigens auch ;-)) gegen die AGB und Microsoft könnte wenn sie wollten unser Abo stornieren, müssten uns aber das Geld zurückerstatten. Machen sie halt bis dato nicht weil dieser Konzern soviel Geld macht das es aktuell eher geringe Priorität hat.
Ich hab es nicht über VPN gemacht, sondern zahle gar nix für Game Pass Ultimate und das sogar ganz legal - dank Ambassador-Programm und MS Rewards, aber das wollte ich dann nicht auch noch zusätzlich ins Spiel bringen.

Die ganzen VPN und sonstigen Möglichkeiten Game Pass günstig zu bekommen haben jetzt aber die Sache sehr auf eine andere Spur gelenkt, dafür entschuldige ich mich. Ich wollte eigentlich hauptsächlich ausdrücken, dass man sich den Preis für Game Pass (egal ob man dafür nun VPN etc nutzt oder nicht) für bis zu 3 Jahre sichern kann, da ist man vor Preiserhöhungen in der Zeit sicher. Das hat man bei Netflix nicht.
 
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Crifty schrieb:
Microsoft hat Geld ohne Ende aber kann aktuell nur davon träumen so eine Stellung zu haben.
Abwarten, bei Microsoft ist das aktuell "work in progress" und direkt vergleichen kann man die Ansaetze sowieso nicht, weil das eine ein Abomodell ist (Microsofts Gamepass) und das andere eben eine digitale Spieleverkaufsplattform (Valves Steam) bei dem man die Spiele am Ende auch in digitaler Form besitzt (es sei denn Valve/Steam geht bankrott; sicherer ist da nur das DRM-freie, aber deutlich kleinere GOG bei dem man sich vor einer moeglichen Pleite noch Kopien der eigenen Spiele anlegen kann).

Die eine Art von Spielevermarktung/-verkauf muss der anderen nicht notwendiger Weise in die Quere kommen ;).

Noch gibt es im Gaming-Abo Bereich relativ wenig Konkurrenz, zumal EA ja auch im Gamepass eingebunden ist, das UbiSoft Modell ist nicht wirklich konkurrenzfaehig bisher, Humble Bundle/Choice ist auch viel kleiner und ein Mischmasch (da man die Humble Choice Spiele dann - meist auf Steam per Key - permanent in digitaler Form hat).

Apple, Google, Amazon, und Tencent machen da bspw. bisher keine Anstalten auch so einen Aboservice zu etablieren, zumal diese alle lange nicht ueber das Know-How/Erfahrung und die Angebotsbreite an PC/Konsolen-Spielen verfuegen wie Microsoft, was zwar Microsoft in dem Bereich eine Quasi-Monopolstellung geben wuerde, aber es gibt daneben ja eben noch die andere Modelle von Steam, GOG, UPlay, Epic, etc., und nVidias GeForce Now bspw. (wo ich spaetere Quereinsteiger/Konkurrenten eher sehe und nVidia ist eben auch kein Spielepublisher), so dass es in Sachen Spielekauf oder -abo dann kein Monopol ist (nur evt. bezogen auf die Art der Vertriebsform, aber das muss man abwarten, denn Sony koennte ja auch mehr und mehr in diese Richtung gehen, auch wenn man dort vergleichsweise spaet dran ist).

Es duerfte dem Kunden in gewisser Sicht (vielleicht nicht preislich) beim Gamepass mittel- bis langfristrig zugute kommen, dass sich keine Exklusivspielpolitik wie bei Sony etwa oder Anbieter-Fragmentierung wie bei den Film/Serien-Abo-Streaming-Diensten (Netflix, Amazon Prime, Disney+, Apple, HBO, etc.) eben beim Gamepass Abo-Gaming etablieren duerfte aus o.g. Gruenden und somit sehe ich da nicht die gleichen Voraussetzungen und Muster bei der Marktentwicklung.
Ergänzung ()

Knuddelbearli schrieb:
90€ pro Jahr da kann man nicht viel GPU für kaufen.
Sich in komplette (Preis-)Abhaengigkeit von nVidia per Abo-Streaming-Dienst zu geben (bei dem man auch noch die zu nutzenden Spiele dazukaufen/besitzen muss), klingt nach allem anderen als einem guten Plan, da bietet der Gamepass von Microsoft schon deutlich mehr ;).
 
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Atnam schrieb:

Wenn der Marktführer seine Preise in der Hochburg (EU)erhöht, ist es ja ohne hinklar das der Konkurrent gleichzieht oder meinst du das microsoft mit 20% marktanteil in Deutschland als erstes die Preise anzieht? Zumal es einen sehr faden Beigeschmack hat, wenn man bedenkt, dass Sony die produktionskosten erheblich senken konnte indem sie die ps5 optimiert haben (kühlkörper entfernt und etliche Anpassungen vorgenommen) und dabei noch den Preis erhöhen. Sie haben ohnehin Gewinn gemacht. Weißt du wie man das nennt? Missbrauch der Marktmacht. Als Marktführer hat Sony natürlich die Mittel dazu das zutun. Die Lemminge kaufen ja trotzdem die Konsole zu dem erhöhten Preis

Microsoft hat die Preise nur in einigen EU Ländern erhöht und das etwa nach 6 Monaten (als Sony damit angefangen hat).

Es geht hier nicht darum wer angefangen hat, sondern welchen Impact das hatte. Vorher hatte kein Schwein wegen einer Preiserhöhung bei den Spielen gefragt. Wo doch die Spiele halb optimiert auf den Markt kommen (siehe cyberpunk 2077 oder battlefield 2044 und weiteres). Erst durch den Marktführer hat sich alles verbraucherunfreundlich gewandelt. Sony ist maximal auf Profit aus und deswegen haben sie die Preise bei den Konsolen (trotz niedrige Produktionskosten) , Preise bei den Spielen (trotz jahrelanger bugs und Optimierungsprobleme) durchgesetzt. Sie sorgen ebenfalls mit Verträgen dafür, dass Konkurrenten ausgegrenzt werden, indem Spiele nicht im Game Pass landen dürfen. Es würde mich nicht wundern, wenn sie das bei Google Stadia ebenfalls getan hätten. Sony will seine 20 jährige Dominanz auf alle Fälle schützen, da gehen sie über jegliche Konkurrenzen und Verbrauchern. Sony hat sich in dieser Gen absolut nicht von der besten Seite gezeigt. Woran das liegen kann? Weil es kaum Konkurrenz gibt. Und da soll mir jemand von Monopolbildung bei der Übernahme von Activision durch Microsoft erzählen.

Im endeffekt ist deine Argumentation aus der Luft gegriffen. Genauso wie der Rest deines Textes.
 
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Agit2405 schrieb:
Sie haben ohnehin Gewinn gemacht. Weißt du wie man das nennt? Missbrauch der Marktmacht.
Gier nennt man das und sonst nichts. Und da machen alle mit. Das sind alles Aktienunternehmen die alle nur ein Ziel haben: Mehr Gewinn. Der Kunde interessiert weder Sony noch Microsoft oder Nintendo am Ende des Tages. Kein Unternehmen der Welt das nicht nonprofit ist setzt sich zum Ziel break even zu arbeiten...

Ich könnte genau so auf Nintendo rumbashen die auch fröhlich die Preise erhöhen aber quasi nie irgendeine Form von Sale anbieten.
Agit2405 schrieb:
Es geht hier nicht darum wer angefangen hat, sondern welchen Impact das hatte. Vorher hatte kein Schwein wegen einer Preiserhöhung bei den Spielen gefragt.
Das stimmt doch gar nicht. Das ist in der Branche schon lange ein Problem.
Hast du dich mal damit auseinander gesetzt wie sich die Spielepreise inflationsbereinigt entwickelt haben?
Historisch betrachtet sind die Preise aktuell günstiger als sie es vor 30 Jahren waren.
Die Kosten in der Spiele Entwicklung bleiben halt nicht gleich und steigen seit Jahren stark an und die Leute haben auch keine Lust mehr für einen Appel und ein Ei zu arbeiten.
 
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