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News Ältere Ubisoft-Spiele: Online-Dienste von Anno 2070 und 14 weiteren Titeln enden

IMHO: Wer eine Offline-Software anbietet, deren Installation und Funktionsfähigkeit von vornherein künstlich an einen Online-Service gebunden wird, sollte dazu verpflichtet sein, diesen bis ins Jahr 10.000 bereitzustellen - oder einen Patch zu liefern, wenn der Online-Dienst abgeschaltet wird.
 
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@VoodooMax Da bis auf Space Junkies durchgehend nur von DLC die Rede ist, finde ich da keinerlei Uneindeutigkeit. Viele der genannten Spiele haben Multiplayer-DLCs wie zusätzliche Coop-Missionen, extra Multiplayer-Maps usw.

Die große Frage ist vielmehr, ob erneut auch Single Player Offline DLC wie bei M&M X betroffen sein wird. Das wäre schon ein Kunststück von UbiSoft, nachdem sie sich mit M&M X eigentlich genug Ohrfeigen abgeholt haben.
 
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Also ich bin geschockt, dass die Spiele nicht mal mehr installiert werden können. Da bezahlt man Geld für digitale Inhalte (anders kann man es ja auch nicht mehr spielen) und dann wird einem irgendwann der Zugang zu den gekauften Inhalten verwehrt. Das macht Steam wesentlich besser (meiner Kenntnis nach).
Das ist echt ein Armutszeugnis für Ubisoft. Die paar Gigabyte auf deren Servern kann den ja wohl nicht schaden.
Ich kaufe bei Ubisoft dann nichts mehr. Habe viel Geld für Anno 1800 ausgegeben und weiß nun, dass ich es in ein paar Jahren nicht mehr spielen kann.
Absoluter Facepalm
 
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Nun gut, nach 10 Jahren finde ich es schon vertretbar wenn man Server abschaltet; Sauberer wäre aber natürlich von vornherein eine P2P-Lösung einzubauen, die grundsätzlich unabhängig von allem ist. Aber leider sind Serverbrowser ja out, und Matchmaking das neue Must-Have. :hammer_alt:

Vitche schrieb:
Ab September zumindest teilweise – gemeint sind zusätzliche herunterladbare Inhalte – nicht mehr installierbar sein sollen Assassin's Creed Brotherhood, Assassin's Creed Liberation HD und Driver San Francisco (Test).
Bei dem Satz ist ordentlich was schief gelaufen. :p
 
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Topi41 schrieb:
IMHO: Wer eine Offline-Software anbietet, deren Installation und Funktionsfähigkeit von vornherein künstlich an einen Online-Service gebunden wird, sollte dazu verpflichtet sein, diesen bis ins Jahr 10.000 bereitzustellen - oder einen Patch zu liefern, wenn der Online-Dienst abgeschaltet wird.

Ich denke die Verpflichtung zum Patch würde schon reichen, wobei ich mich im Zeitalter der skalierbaren Virtualisierung natürlich schon frage, warum man heutzutage Online-Services überhaupt abschalten muss. Das dürften bei niedrigen Spielerzahlen umgerechnet ja schon fast Cent-Beträge sein, die eine entsprechend kleine Server-Instanz pro Tag bzw. bei Gebrauch beansprucht.

Generell sollte man in jedem Fall hoffen, dass Publisher wie UbiSoft irgendwann mal ihre Lehren aus den Reaktionen der Spieler ziehen und für die Zukunft wenigstens besser vorausschauend planen (mit Offline-Patches quasi schon in der Schublade für Tag X).

Gleiches gilt mMn für das Thema Musikrechte in Spielen. Es ist ja unfassbar, dass es legitim ist, bei existierenden Spielen einfach Dateien, nämlich Musikstücke, zu löschen, nur weil irgendeine Lizenz abgelaufen ist. Das müsste man in jedem Fall so lösen, dass die in Frage stehenden Musikstücke einfach fest "für immer" mit dem Spiel lizenzrechtlich verbunden werden. Fertig.
 
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Zugang zu den Download-Inhalten abzustellen, ist seitens Ubisoft ziemlich schwach, wenn nicht dreist. Aber wir sind selber schuld, wir kaufen so etwas und machen uns von der Dienst-Verfügbarkeit nur noch immer mehr abhängig.

Und wenn Ubisoft (oder jeder andere Anbieter) solche Entscheidungen trifft, sind wir viel zu leise und kaufen das nächste Mal doch wieder alles ein. Da brauchen die nicht im Ansatz darüber nachdenken, einzulenken.
 
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VoodooMax schrieb:
Könnte vielleicht an der leicht uneindeutigen Formulierung auf der deutschen Info-Page liegen... Die Installation und der Zugriff auf DLC...

Wie auch immer, es ist für mich nicht eindeutig ob hier die Installation des Games oder nur der DLCs gemeint ist 😉.
Die Frage ist, ob der Schreiber gut genug deutsch kann. Für den Leser sind die Grammatikregeln eindeutig, daß damit die Installation der DLCs gemeint sein muß, grammatikalisch wohlgemerkt. Das "und" verbindet Installation/Zugriff, gefolgt von auf was, die DLCs. Das Basisspiel ist nicht Teil des Satzes, sondern nur des Absatzes.
 
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paxtn schrieb:
Ich kaufe bei Ubisoft dann nichts mehr. Habe viel Geld für Anno 1800 ausgegeben und weiß nun, dass ich es in ein paar Jahren nicht mehr spielen kann.
Absoluter Facepalm

Glaub die Gefahr besteht eher nicht, da die DLCs alle über den Ubisoft Launcher installiert werden und auch offline funktionieren.
Ich vermute, dass diese alten Spiele noch auf ein eigenes DLC Download System gesetzt haben, da das damals über den Ubisoft Launcher noch nicht funktioniert hat.
Trotzdem schwach von Ubisoft, das nicht zu patchen oder den betroffenen einfach den Remastered Teil gratis zu geben, der finanzielle Schaden dürfte minimal sein, sind ja auch schon älter.
 
Das was Ubisoft tut hat nichts mit sparen und nichts mit sinnvoller Aufgabe von Geschäftstätigkeiten zu tun.
Dicke Server sind für solch alte und wenig genutzte Spiele nicht mehr erforderlich, das kann man heute fast alles über die Cloudservices laufen lassen und die betreiben sie sowieso für die anderen Spiele und Dienste. Warum es eingestellt wird, kann nur mit Faulheit begründet werden. Vorallem da Anno 2070 ja sogar noch Entwickleraufwand bekommen soll.
Support liefern müssten sie ohnehin kaum noch.

Spricht auch alles dafür mal ein EU weites Gesetz durchzuboxen das der Zugang zu solchen Inhalten auf mindestens 30 Jahre garantiert. Einen Download bereitstellen ist nun wirklich keine Schwierigkeit, GOG kann es ja. ;)
 
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[F]L4SH schrieb:
Anno 2070 war für meine Freunde und mich immer der absolute Höhepunkt der Serie
Ich habe etlich Stunden unter Wasser verbracht, das war für mich das eigentliche Highlight. Wurde in dieser Form auch nie wieder annonisiert. Diese lächerliche Tauchglocke in Anno 1800 zählt für mich jedenfalls nicht.
 
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Ob wir jetzt nun jammern oder nicht, entweder wir haben alle Pech und Anno2070, ein sicherlich großartiges Spiel, und Far Cry 3 werden nicht mehr funktionieren, was ich schade finden würde, oder aber es ist mal wieder Schaumschlägerei um klicks zu produzieren und im Endeffekt passiert relativ wenig, einmal abgesehen von den DLCs. Abwarten müssen wir sowieso, und wenn es dann tatsächlich eintrifft, kann immer noch Zeter und Mordio geschrieen werden. Weil, ändern werden wir im Vorfeld sowieso nichts.
 
Duran schrieb:
Dicke Server sind für solch alte und wenig genutzte Spiele nicht mehr erforderlich, das kann man heute fast alles über die Cloudservices laufen lassen und die betreiben sie sowieso für die anderen Spiele und Dienste.;)

Zum einen kann es halt gut sein, dass diese alten Spiele noch auf irgendwelchen dicken Servern laufen und die migriert werden müssten, was auch Manpower (Geld) kostet.
Viel entscheidender ist aber denke ich, dass auch die Serveranwendung weiter gewartet werden müsste und da es hier um Onlinedienste geht, spielt auch Sicherheit eine große Rolle und diese Wartung will man nicht mehr bezahlen / das Risiko eingehen dass die Anwendung Lücken hat die ausgenutzt werden könnten.
 
Arones, du kannst einen kompletten Server vollständig virtualisieren und in eine virtuelle Umgebung verschieben.
Die Manpower ist vorhanden weil die Wartung auch jetzt durchgeführt wird für den Launcher und alle anderen Spiele. Ich bleibe dabei, es ist eine schlechte Ausrede.
Außerdem kann Ubisoft die Kosten von der Steuer absetzen, sollten sie für solch alte Kamellen beispielsweise 200 Euro im Monat an Kosten haben, zahlen sie für die 200 Euro weniger Steuern da der Konzern dadurch weniger Gewinn macht.
Bei ablaufenden Projekten reichen teilweise schon ein paar billige Server wie man sie aus den privaten Angeboten kennt. Du solltest nicht den Fortschritt der letzten 15 Jahre unterschätzen.

Ich mag noch ergänzen das bei Anno 1800 längere Zeit manche früheren Erfolge und Freischaltungen nicht sichtbar waren, offensichtlich sparen sie auch die Ressourcen für aktuelle Bereiche.
 
Zuletzt bearbeitet:
In ein paar Jahren wundern sich die Publisher genauso wie die Streaminganbieter in letzter Zeit, warum es wieder mehr Piraterie gibt.

Denn eines ist klar:
Im Internet diktieren ganz bestimmt nicht ein paar französische Wirrköpfe welche Spiele verschwinden und welche nicht.



Ich jedenfalls handhabe das ganz einfach:
Streicht Ubisoft mir bereits gekaufte DLC, kaufe ich keine Ubisoft-Spiele mehr. Das heißt aber nicht, dass ich die niemals spielen werden.
 
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Dass die Onlinefunktionalitäten irgendwann abgestellt werden um Geld zu sparen ist nach teilweise zehn Jahren nicht verwerflich und konsequent. Den Schritt kann denke ich jeder nachvollziehen. Ubisoft ist mit sowas ja auch nicht alleine.
Die Art und Weise finde ich aber den Kunden gegenüber absolut unterirdisch. Grundsätzlich gäbe es auch für die Multiplayertitel technische Lösungen, die nachgepatcht oder an Drittanbieter (GOG vielleicht?) ausgelagert werden könnten, wenn man denn will. Aber wieso soll ich denn bitte meine teuer gekauften DLC nicht mehr beziehen können, während das Hauptspiel installierbar bleibt? Mir schwant hier mehr, dass der onlinezwang dazu genutzt wird um bessere Argumente für irgendwelche Bezahl-Abos zu generieren. Wäre nicht undenkbar, dass genau die Spiele in absehbarer Zeit bei irgendwelchen Gamepässen mit aufschlagen. Was freu ich mich, von einigen älteren Games noch die CDs hier zu haben und auf der NAS die Patches aus der CBS und GameStar 😀! Bei PS3 ist das leider schon wieder mehr so ein "meh", was mir schwant...

Wäre schön wenn sich die Netzgemeinde hier zusammenschließt um dagegen vor zu gehen. Aber nur mit einen Shitstorm ist es halt auch nicht getan, wenn der rechtliche Rahmen nicht gesteckt ist.
 
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twoface88 schrieb:
Leicht geschockt bin ich, dass auch teilweise die Installation verweigert wird
Du bist geschockt, dass Ubisoft einen Haufen auf die ehrlichen Kunden setzt? Über dein geschockt sein bin ich definitiv mehr geschockt :freak:
 
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[F]L4SH schrieb:
....

Danach ging es meinem Empfinden nach nur noch bergab. Und echter Multiplayer war es auch nicht mehr.
Das einzige, was an 2070 hätte besser sein können, wäre eine echte spielende KI statt dem Script-Mist gewesen. Ging doch vorher auch...

Da bin ich leider nicht so ganz deiner Meinung. Ja, 2070 war schon wirklich gut, aber an 1800 kommt es leider nichtmal ansatzweise ran. Gerade mit den ganzen DLCs, welche das Spiel komplett verändert haben... Und ja, einen anständigen Multiplayer Modus gibt es da auch, ich habe dadrin schliesslich schon um die 700 Stunden versenkt und mein aktueller Speicherstand mit nem Bekannten geht auch schon weit über 70h.

2205 war für sich alleine stehend aber auch sehr toll, aber es hätte nicht den Namen Anno tragen dürfen, denn mit Anno hatte es leider nicht viel am Hut. Spielerrisch war es aber fantastisch, abgesehen von den nervigen Zwischensequenzen mit den Kriegsschiffen...
 
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Auch wenn es bei solchen Meldungen schwer fällt, versuche ich immer beide Seiten zu sehen / zu verstehen.

Klar kann / soll / muss man als Nutzer der Spiele sauer sein, weil man zu einem Zeitpunkt X durchaus viel Geld für die Spiele ausgegeben hat. Auf der anderen Seite passieren solche Sachen nicht einfach mal so, weil der Publisher Lust darauf hat, die Nutzer zu ärgern.

Die werden sich haargenau ansehen, wie oft sich die betreffenden Titel aktuell verkaufen / neu aktivierte Keys vorhanden sind, die generelle Nutzung der jeweiligen Titel ist - und dagegen werden die Kosten für die Bereitstellung und Wartung der betroffenen Server gerechnet.

Menschlichkeit oder der Gedanke, ob jemand noch Freude an dem Titel xyz haben könnte, sucht man da vergeblich. Ist doch in anderen Bereichen des täglichen Lebens auch so.

Ich möchte keinem CB'ler zu nahe treten oder die Ernsthaftigkeit des Vorhabens lächerlich machen, aber diese Sprüche wie "dann kaufe ich keine Titel mehr von Publisher pi-pa-po" sind meiner persönlichen Meinung nach unnötig.

Ich lehne mich mal aus dem Fenster und wage die die These, daß praktisch jeder von uns, der selbst Gamer ist und Gamer im Freundes- und Bekanntenkreis hat, eine Person kennt, die schonmal gesagt hat, daß das nächste Fifa, das nächste Battlefield, Call of Duty oder sonst eine Franchise mit stetigen Fortsetzungen auf gar keinen Fall gekauft wird - und dann wurde sie doch gekauft.

Spätestens wenn im Freundeskreis ein Spiel x zu dem Spiel für die Gruppe auserkoren wurde, dürften 95% der Leute über ihren "Hass-Schatten" für einen Publisher springen und das Ding auch kaufen.

Wer wirklich standhaft bleibt und dann tapfer die Zeit durchsteht, wo man dann beim Zocken am Abend außen vor ist: größten Hut ab.
 
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