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NewsAlder Lake-S: Desktop-CPUs mit IPC-Zuwachs, PCIe 5.0 und DDR5
@Staubwedel Ich kann deine Meinung zu M.2 nachvollziehen. Als mobiler Speicher oder für Laptops sind die SSDs bestens geeignet. Für den Desktop wird es aber schon in naher Zukunft für den Standard brenzlig (und zwar im wahrsten Sinne des Wortes). Mit PCIe5 wird da ohne beträchtlichen Kühlkörper, welche ja jetzt schon bei "nur" PCIe4 mitgeliefert werden, nix gehn ohne Feuerwehr. Es könnte mit Ach und Krach dann noch klappen.
Spätestens bei PCIe6, welches gar nicht so weit entfernt ist, ist dann aber Schluss mit lustig. Ohne extra Lüfter stelle ich mir das schwer vor. Und man sollte nicht vergessen, dass M.2 nur um die 8W ziehen soll. Das wird mit den höheren Leistungsanforderungen auf Dauer eng. Vielleicht kann man in Zukunft große Schritte bei der Energieeffizienz machen, aber im Moment scheint das noch keine Priorität darzustellen.
Da lobe ich mir den 2.5'' Formfaktor. Zwar hat man dann Kabel, aber auch extra Flexiblität bezüglich der Kühlung. Und jetzt mal ehrlich, bei einer größeren GPU und CPU Kühler macht es nicht wirklich Spaß, an die M.2 Slots ranzukommen. Wie viel Zeit man dann im Endeffekt durch den kabellosen Betrieb spart, weiß ich nicht.
Deshalb wäre ein neuer Standard für den Desktop schön. U.2 ist ja Enterprise-only und daran ändert sich auch nichts mehr.
Für den normalen Privatanwender bringt 5.0 aktuell nichts und auch 4.0 wird bisher kaum ausgelastet.
Wer sich den "Standard PC" mit einfacher M.2 SSD wie der Kingston A2000 baut würde sogar mit 3.0 keine Unterschiede bemerken. Diverse Benchmarks zeigen das aktuelle Grafikkarten mit 4.0 kaum schneller laufen.
Sieht auf dem Papier alles interessant aus aber für die meisten Nutzer ist es aktuell nutzlos. DDR5 wird für APUs interessant werden, in beiden Lagern.
Das Problem an der Sache ist wenn man ein System wieder bis zum absoluten Limit nutzen will (nicht jedes oder jedes 2te Jahr aufrüsten will) muss man ja trotzdem auf PCie 4.0 setzen auch wenn es im Moment noch nicht die Welt bringt
Ich bei mir zb wäre es so langsam an der Zeit die CPU zu tauschen P/L technisch wäre ich da bei Intel 10Gen aber was ist wenn in 1 oder 2 Jahren PCIe 4.0 bei meiner 3080 einen Unterschied von 10-20% fps ausmacht dann würde ich mich komplett ärgern keine PCie 4.0 gekauft zu haben wenn es nicht der Fall sein sollte ja mein gott dann ists hald so aber ich denke mir immer : Besser haben und nicht brauchen, brauchen und nicht haben.
TheStilt hatte dazu auch Mal den Ryzen strictly technical Thread. Und auch hier zeigt er die Skalierung der Vcore zum Takt gut auf.
Schade, das da so wenige daran arbeiten
Der Großteil potentiellen SSD-Benutzer wird aber noch Boards besitzen die M2 mit PCIe-3.0 oder PCIe-4.0 Anbindung haben. Für diese würde ein x2 Interface der SSD eine Halbierung der der nutzbaren Bandbreite bedeuten. Deswegen werden die SSD Hersteller SSDs mit x2 Interface eher zögerlich einführen.
Und vermutlich wird zumindest der 6xx Chipsatz für AlderLake maximal PCIe-4.0 bieten. Und nur "diskretes" TB4/USB4. Das legt zumindest das geleakte Blockdiagramm nahe.
Ich stelle mir das so vor, dass die normal mit PCIe 5.0 x4 beschaltet werden, aber die Ports auf x2 reduziert werden können. Also wie eine x16 GPU, die man im x8 Slot betreibt. Die mit PCIe 3.0 oder 4.0 können die NVMe dann wie gewohnt nutzen.
Wenn die M2 SSDs mal irgendwann die größe von den HDDs haben hat man extrem viel Speicher auf wenig Platz, dazu kein einziges Kabel was stört. Das darf man halt auch nicht vergessen.
Platzprobleme habe ich selbst mit "großen" SATA-SSDs nicht, da kann ich in meinen Midi-Towern viel unterbringen
Direkt auf dem Mainboard alles zu packen ist dagegen ein ganz anderes Thema. Und viele aktuelle Mainboards haben jetzt schon recht wenige PCIe-Steckplätze.
Hotplugin könnte theoretisch funktionieren, aber im laufenden Betrieb auf dem Mainboard rumschrauben, SSDs die nur mit dem Aufkleber geschützt sind und evtl. gerade recht heiß sind, ausbauen? Dazu kommt man je nach verbauter Komponenten schlecht ran.
Ich hab selbst schon an manchen Boards geschraubt die keinen ausladenen CPU-Kühler hatten und man trotzdem schlecht an M.2 kam.
Leider ist noch nichts Genaues bekannt wie die Board-Layouts aussehen, aber mehr M.2 als jetzt wird es da wohl nicht geben.
Hotplugin könnte theoretisch funktionieren, aber im laufenden Betrieb auf dem Mainboard rumschrauben, SSDs die nur mit dem Aufkleber geschützt sind und evtl. gerade recht heiß sind, ausbauen? Dazu kommt man je nach verbauter Komponenten schlecht ran.
Ich befürchte, es gibt mindestens -2-3 Hürden für funktionierendes Hotplug am M2:
1. die M2 Steckverbindung ist nicht für Hotplug ausgelegt weil nicht gewährleistet wird, das Masseleitungen zuerst verbunden werden.
2. Das Uefi stellt keinen Weg bereit, wie Hotplug Ereignisse am M2 an das OS weitergeleitet werden und daraus folgend:
3. Das OS bekommt nicht mit und sieht auch keinen Weg vor, dies mitzubekommen, wenn eine neue M2 gesteckt wird. Und damit werden auch die notwendigen Treiber nicht gestartet.
Ja, existiert, ist aber in "Consumer"-Hardware eher selten vollständig implementiert.
Edit: Bezüglich Zugänglichkeit Mechanik :Es gibt da auch diese Idee: https://www.icydock.com/nvme_m2
Aber da braucht man dann 4xU2.
Ich kann mich nicht an eine offizielle Aussage dazu erinnern, aber Lakefield wirkte auf mich nach einem Testballon für das big.Little-Konzept bei Intel.
Lakefield war ein Testballon für zwei verschiedene Dinge:
1. big-Little
2. Foveros
Soweit bislang bekannt soll Raptor Lake die letzte CPU-Generation werden welche als monolithischer Chip hergestellt wird, ab Meteor Lake werden die Chips mit Foveros Technologie gefertigt.
So müssen nur einzelne Chips in EUV gerfertigt werden und Intel kann einzelne Funktionsgruppen auch fremdfertigen lassen, wie z.B. die iGPU oder den L3-Cache, falls die Fertigungskapazitäten knapp werden sollten.
Falls Foveros ausgereift ist dann erhöht das zusätzlich die Yield-Rate bei der Fertigung und Chips lassen sich flexibler konfigurieren.
Opa-Chris schrieb:
Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt auf Alder Lake im Desktop, wie gut das Scheduling zwischen den großen und kleinen Kernen unter Windows funktioniert und was die unterschiedlichen Kerne zu leisten in der Lage sind.
Bleibt die Frage ob man unbedingt PCIe 5.0 nutzen muss. Vermutlich wird man die Wahl haben ob man PCIe 4.0 oder 5.0 nutzt und der jeweilige Chipsatz (auf dem Board) legt das fest.
Gute Frage ob DDR5 RAM soviel mehr Energie benötigen wird.
Bleibt die Frage ob man unbedingt PCIe 5.0 nutzen muss. Vermutlich wird man die Wahl haben ob man PCIe 4.0 oder 5.0 nutzt und der jeweilige Chipsatz (auf dem Board) legt das fest.
Das geleakte Blockdiagramm legt nahe, das es PCIe-5.0 nur an der CPU ( 16 +4 Lanes ) aber nicht am PCH geben wird. Das schließt die Anbindung des PCH ( DMI-4.0, nicht DMI-5.0) ein.
Das geleakte Blockdiagramm legt nahe, das es PCIe-5.0 nur an der CPU ( 16 +4 Lanes ) aber nicht am PCH geben wird. Das schließt die Anbindung des PCH ( DMI-4.0, nicht DMI-5.0) ein.
Stimmt, das hatte ich wohl nicht bedacht als ich meinen Beitrag geschrieben habe.
Soweit mir bekannt ist PCIe allerdings abwärtskompatibel, bedeutet eine PCIe Schnittstelle muss auch ältere Versionen unterstützen, und nicht explizit eine Version, soll sagen:
Es ist kein Problem an eine PCIe 5.0 Schnittstelle eine Grafikkarte mit PCIe 3.0 oder eine SSD mit PCIe 4.0 Schnittstelle anzuschließen.
Die Geräte einigen sich dann einfach auf die verwendete PCIe Version.
Das einzige was die Boardhersteller beim Übergang zu PCIe5 beachten muß ist, daß die Leitungen zwischen der CPU und den PCIe- ( oder M2-) Slots und die Slots selber elektrisch für die höhere Taktfrequenz gut genug sein müssen. Gegebenenfalls muß man Retimer einbauen.