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NotizIntel-CPU-Gerüchte: Alder Lake-S mit 20 Prozent mehr IPC ab September
Diverse Gerüchte der letzten Tage malen ein Bild von Intels Alder-Lake-CPU, welche 20 Prozent mehr IPC bieten soll, als sie aktuell mit Tiger Lake zur Verfügung steht. Die Atom-Kerne sollen das Niveau von Skylake erreichen. Gleichzeitig soll durch das neue Design und 10 nm Enhanced SuperFin 15 Prozent Energie eingespart werden.
Das wäre schon ein krasser Sprung, wenn die lahmen Atom-Kerne plötzlich auf dem Niveau von Skylake sind.
Ein Problem wird in der Praxis aber die Threadverteiung bei der doppelt heterogenen Architektur sein. Also verschiedene Kerne, von denen auch nur der HighPower-Core Part HT kann.
Wäre schon sinnvoll wenn der Sheduler alle Hintergrundprozesse auf die LowPower-Cores und die Anwendungen/Spiele auf die HighPower-Cores aufteilen würde.
Bei Alderlake weiß ich nicht wirklich, ob mehr als 4 LowPower-Cores im Desktop oder Notebook sinnvoll sind.
Auch wenn die Systemprozesse mit Win10 deutlich mehr geworden sind, reichen dafür 2-4 Kerne problemlos aus.
Ergänzung ()
Redirion schrieb:
also es gibt lediglich einen Die mit big.LITTLE? Den TOP "S" Die mit 8+8? Warum nicht großflächigerer Einsatz?
Naja, so lahm sind die nicht mehr. Ein Goldmont+ braucht fuer meinen Lieblingsbenchmark 1.4x mehr Zyklen als Skylake (wobei der Skylake auch viel kuerzere Zyklen hat). Wenn Tremont und Gracemont jeweils einen Faktor 1.2 bringen, ist Gracemont bezueglich IPC schon dort. Aber es ist natuerlich die Frage, ob IPC gemeint war; die Folie ist da recht schwammig.
Ein Problem wird in der Praxis aber die Threadverteiung bei der doppelt heterogenen Architektur sein. Also verschiedene Kerne, von denen auch nur der HighPower-Core Part HT kann.
Ich wuerde (wenn's um Performance geht) zuerst die schnellen Kerne verwenden, dann (wenn mehr gebraucht wird) die langsamen dazuschalten, dann mehr Threads der schnellen Kerne benutzen. Aber klar werden die Scheduler der Betriebssysteme da jede Menge Probleme mit verschiedensten Szenarien haben.
Ein Problem wird in der Praxis aber die Threadverteiung bei der doppelt heterogenen Architektur sein. Also verschiedene Kerne, von denen auch nur der HighPower-Core Part HT kann.
Dort ist es noch schwieriger, weil man noch die Effizienz berücksichtigen muss. Cinebench 1T läuft z. B. auf dem langsamen Kern. Dies ist aber dem Test zufolge anscheinend auch beabsichtigt von Intel.
Bin mir relativ sicher, dass i3 bis i9 in etwa so aussehen könnten.
Name
Kerne(Groß/HT)
Kerne(Klein/Kein HT)
Endkonfiguration
i9
8 16
8 8
=
16 24
i7
8 16
4 4
=
12 20
i5
6 12
4 4
=
10 16
i3
6 12
0 0
=
6 12
Der i9 sollte leicht schneller im Multicore sein als der 5900X.
Der i7 wird den 5800X um Weiten schlagen.
Der i5 wird ungefähr gleichschnell wie der 5800X sein.
Der i3 wird den 5600X relativ locker schlagen.
Im Gaming sollte jede Intel CPU gegen das Ryzen Pendant relativ locker gewinnen.
Dem Ryzen 5950X kann Intel kein Wasser reichen, was Multicore-Leistung angeht.
Sollte AMD wie angenommen Warhol mit 4-7% mehr IPC und mit ungefähr 5-7% höherem Takt rausbringen, ändert sich das ganze leicht, Intel wird nicht einmal den Ryzen 5900X im Multicore schlagen können.
Wenn ich mich recht erinnere von der IPC ja, dafür sollen sie aber nicht so hoch Takten können und Ihnen fehlt halt SMT. Macht schon etwas aus. Aber wenn man schaut, wie gut teilweise schon Goldmont war, ist es nicht unwahrscheinlich, dass die kleinen Kerne Ende des Jahres irgendwo auf Skylake höhe sind. So lahm waren die letzten Atomkerne schon nicht mehr. Haben aber auch nicht mehr viel mit den Ursprünglichen Atom CPUs zu tun, die wirklich unerträglich langsam waren.
Interessant wirds halt bei der Software. Es wird für das OS nicht leicht sein, die CPU richtig auszulasten. Aber das Potential ist da. Nicht nur für Hintergrundtasks. Auch zur Steigerung der Multithreadperformance. Denn die Mont kerne sind recht klein. Da kann man mit wenig Die Fläche die Leistung von 1-2 zusätzlichen Cores generieren. Das ist ja ein Hauptvorteil der asymmetrischen Architektur. Man steigert damit in erster Linie die Flächeneffizienz. bzw. Performance pro mm². Nicht unerheblich bei 10nm mit schlechteren Yields und weniger Kapazität.
Mal gucken. Die Dinger sinnvoll auszulasten wird die größte Baustelle sein.
dasbene schrieb:
Nice. Es gibt doch schon Gerüchte nach denen Zen 4 auch einen ordentlichen IPC Schub haben soll.
Da tut sich ja richtig was in CPU Markt.
Auf Zen 4 wird man aber noch deutlich länger warten müssen. Die Gerüchte sehen ja erst mal Zen3+ vor. Um AM5 ist es bisher komplett still. Ich denke AM4 wird noch einige zeit auf sich warten lassen. Aber auch Zen3+ wird spannend
v_ossi schrieb:
Wenn z.B. die U Kombination 6+8 kommt, würde der ja mit allen bisherigen Intel Ablegern gehörig den Boden aufwischen.
Wäre ja nichts so ungewöhnliches Zumindest Skylake basierte CPUs wären damit ziemlich obsolet. Aber man sollte dabei auch nicht vergessen, dass wir zum Alder Lake launch auch den 6. Geburtstag von Skylake feiern, worauf die größeren CPUs ja bis heute basieren.
Ist ähnlich wie bei AMD. Zwischen Bulldozer und Zen 1 lag dann weniger Zeit, als zwischen Alder Lake und Skylake
Das ganze zu hinterfragen macht immer Sinn, aber MLID´s Aussagen machen schon Sinn. Lass uns den i9 nehmen mit 8 Kernen und 16 Threads der Golden Cove Architektur und 8 Kernen der Gracemont Architektur. Er meinte, dass die Gracemont Kerne kein Hyperthreading besitzen, nur Skylake IPC haben und dann wahrscheinlich noch deutlich niedrigere Taktraten, also sei ein Gracemont Kern so schnell wie 0,33 Golden Cove Kerne. Rechnen wir 8 Kerne Golden Cove + (8 * 0,33) Gracemont Kerne, wären wir bei 10,64 Golden Cove Kernen von der Leistung her. Rechnet man die 8 * 1,2 durch 20% IPC-Steigerung auf die Golden Cove Kerne kommen wir auf insgesamt in etwa 12,24 Rocket Lake Kerne, die relativ nah an der Zen 3 IPC sind. Heißt das Topmodell würde mit dem Ryzen 9 5900X konkurrieren. Rechnen wir das ganze mit 6 Golden Cove Kernen und 8 Gracemont Kernen, wären wir bei (6 * 1,2) + (8 * 0,33) = 9,84 Rocket Lake Kerne in etwa. Das mal 1,19 und wir hätten in etwa die Comet Lake Performance. 9,84 * 1,19 = 11,71 Comet Lake Kerne. Also ja, ein 6 Kerner mit 8 Gracemont Kernen wird einen 10900K und 11900K schlagen.
Die werden beim i3, i5 und i7 die aktivierten, großen Kerne reduzieren, um der schlechten 10nm Ausbeute zu begegnen. 8 große Kerne gibts bestimmt nur mit dem i9. Und dann nach unten gestaffelt. Je 2 kleine und große Kerne beim i3 und dann immer je 2 mehr. Damit hat man für jeden AMD einen gescheiten Gegenspieler, der im sigle core hoffentlich schneller ist und Multicore mithält.