MountWalker schrieb:
Ich finde es nach wie vor abenteuerlich, dass es erlaubt ist Geschwindigkeiten zu verkaufen, die man nicht garantiert
Immerhin bei VDSL kommen die Anbieter ja nicht drumherum. Aber es stimmt schon: Wir haben hier 1&1 als kastrierten 2000er mit knapp unter 1000 (64dB Dämpfung Woohoo), aber die Internetseiten von Vodafone UND 1&1 im Controlcenter behaupten es würde 16000 gehen. Na klar, ich zahl für 16k und bekomm nur einen Bruchteil davon...selbst mit Umschaltung auf ADSL2+ käme nicht genug an. habe vorhin von QSC Antwort erhalten, weil angeblich laut deren Seite Q-DSLpro 16k verfügbar wäre, der MA hat mir bestätigt, ds die bei uns hier auch nix machen können. habe vor längerer Zeit den Landrat angeschrieben, wegen Breitbandförderung und -Ausbau: Die wissen von nix. Konsequenz, ich pack 2010 Frau und Kind und zieh nach Bensheim. Da gibts alles, sogar 2 VDSL-Zellen... aber hier netmal 10km weiter geht nix außer 768 unterirdisch (im doppelten Sinne), EDGE in der Luft und Sat.
Tiefighters schrieb:
wo hab ich 15€ geschrieben ??
EDIT: er sagte noch das man nur mit linox die vollen 100mbit bekommt und bei windows 80 bis maximal 90 ?
a) War das nur ein aus der Luft gegriffenes Fallbeispiel und b) muß man Windows im Zweifelsfall nur richtig einstellen. Bei Wilhelm ist das AFAIK ein LAN, so das man doch kein PPPoE braucht oder?
EXP schrieb:
Ich habe gehört dass der PPPoE Standardtreiber von Windows nur so ~70MBit packt.
Laut cFos sogar noch
weniger, daher empfehlen die CFos BC. Ich kann die cFos Produkte auch empfehlen. Mit cFos Pro und Speed gute Erfahrung gemacht. Letzteres minimiert bei mir die Pings und holt das Maximum (was die Dämfung halt hergibt) raus.
Tiefighters schrieb:
und es gibt eine sehr einfache rechnung um so billiger um so mehr kunden kommen sag jetzt nicht wieder das rechnet sich nicht doch die masse machts
Es gibt noch eine Hochrechnung und die besagt, das es nach unten für alles Schmerzgrenzen gibt. Zum einen sind kleine regionale Anbieter immer teurer als die großen. Warum? Weil bei denen die große Masse an Wenigsurfern mit Flatrates fehlt, um das Mördervolumen der kleinen Powersurfermasse auszugleichen. Außerdem ergibt sich aus der kleineren Kundenzahl weniger Einnahmen zum Ausbau des eigenen Netzes. Und außerdem sind sehr viele von denen eben keine Reseller, die auf einem T-Anschluß mit DSL draufhocken. Sprich, dadurch zusätzliche Einnahmen hätten.
Die großen Anbieter befinden sich in einem Preiskampf und bieten die Flatrates u.a. deshalb so günstig an, weil viele eben zum einen Volumenlimits setzen (sowohl DSL als auch UMTS!) und die Flat damit ad absurdum führen, dann teils BT ausbremsen (KD stand mal im Verruf deswegen)...
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Ein gutes Beispiel, wie man den Preis proportional auf Bandbreite staffeln kann, gibt es von den
Stadtwerken Schwerte= 5000 kosten 5€, jedes weitere Megabit 1€. Willst Du 50, zahlst Du auch 50! So einfach ist das.
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Warum kommen die großen Anbieter nicht auf den Trichter? Grad die Kabelanbieter: Würde der Kunde zB 100€ für 100bmps zahlen, würde wesentlich mehr Geld reinkommen. Damit könnten zum einen die Flats ihren ursprünglichen Sinn annehmen und zum anderen wäre mehr Geld für den Ausbau bzw die Erweiterung des eigenen Netzes vorhanden. Dann hätten Kabelkunden wohl nimmer das problem, das abends die Geschwindigkeit teils massiv einbricht. Das wiederum scheint ein Kabelphänomen zu sein, ich habs mit DSL noch nie erlebt.
Was ich net versteh: Grad in Zeiten, in denen noch viele weniger als 6000 bekommen können -oder sogar weniger als 2000, warum gibt es nahezu keine Angebote mehr in den untersten Regionen? Warum geibt es fast keinen Anbieter, der mit dem reichweitenstärkeren S(H)DSL für etwas weniger als 80€ zumindest 4096 anbietet? Mir wäre es als Landbewohner egal, ob ich noch ne TAE ins Zimmer pflanze, wenn dadurch immer hin ne vernünftige Geschwindigkeit rauskommt.
Ich bin im Gegenzug aber auch der Ansicht, nachdem der Landrat des Kreis Bergstraße hier mir das geschrieben hat, das viele Gemeinden nicht aus ihrem Dornröschenschlaf rauskommen und ein Stück vom Fördertopf abgreifen.
Dann schau ich auf den
Schmalbandatlas und stelle fest, das gleich hinter Darmstadt im vorderen Odenwald viele sich eingetragen haben, obwohl deren Gebiet von der Medianet und deren LWL-Ring versorgt wird und mindestens 6000 möglich wärenn... Man muß eben auch selbst mal schauen, was so geht. Hinter dem Teller gehts oft noch weiter...