MountWalker
Fleet Admiral
- Registriert
- Juni 2004
- Beiträge
- 14.028
Aufgrund der alten Hardware stimme ich für Debian oder CentOS. Da ich mich selbst mit Debian kaum auskenne (hatte noch nie ein Debian installiert) - naja, ich sehs da vielleicht ein bisschen wie Twostone, eigene Erfahrung ist wichtig. Ich hab zwar meine Mutter vor anno dazumalziemlich gleich von nichts auf Mandrakelinux gesetzt, aber die hatte vorher auch nichts - gar keine Computererfahrung, auch nicht mit Windows, musste sich also nicht umgewöhnen.
Da ich keine Debian-Erfahrung habe, weiß ich nicht, wie es bei Debian mit nicht ganz freien (MP3, AAC) und gar nicht freien Paketen aussieht und wie die Integration von Wine (für Steuerhilfprogramme!) da läuft. Bei centOS hat man für ersteres RPMFusion als Repo und das ist für einen alten Herrn (oder Dame) wichtig, wenn die Musik gelegentlich auch mal als MP3 oder AAC (benötigt faad) einflattert - was auch bei Internetradio üblich ist!
Wenigstens irgendwelche TV-Werbung für Streamdienste die Adobe Flash voraussetzen brauchst du nicht fürchten, denn da kannst du dem alten herrn klipp und klar sagen: Flashplayer ist auf Pentium III seit Version 10 (seit ettlichen jahren) nicht mehr startfähig, weil der Software-Hersteller das Kompilat mit SSE2-Voraussetzung kompiliert. (und zwar unabhängig vom Betriebssystem!) Aber Achtung: ARD bietet schon HTML5-Video, das mit H.264 ohne Flash läuft - das braucht also einen Browser mit H.264-Unterstützung was wieder ein nicht ganz so freier Codec ist, der wieder ein Repo für nicht ganz so freie Codecs braucht (wieder bspw. RPMFusion bei CentOS)
P.S.
Und lies ruhig mal folgenden Artikel:
Never change a running system? Bullshit!
Es ist halt nicht so einfach, dass der alte XP-Rechner einfach läuft und deswegen nicht geändert werden sollte.
Naja und wer weiß, manchmal hält Hardware sehr lange, aber ewig hält sie nicht und wenn man dann bei eBay sieht, dass so alter RAM teurer ist, als aktueller und IDE-Platten als Neuware auch nicht so leicht verfügbar sind....
P.P.S.
Dein alter Herr hat mit Nvidia den falschen GPU-Hersteller erwischt - ob Videobeschleunigung damit läuft, ist schwer zu sagen. Bei ATi sähe es zumindest ab R300 aufwärts besser aus, weil AMD für die freien Treiber da in den letzten Jahren ordentlich Unterstützung angeboten hat - aber auf der alten Karte. Ist ja vermutlich eine Riva TNT2 oder eine Geforce256 ("Geforce1"). Müsste man probieren, aber ich geh mal davon aus, dass Webvideos nicht schneller als mit 0,8 FPS laufen werden. Kann auch sein, dass die Videobeschleunigung bei modernen Webbrowsern schon deshalb nicht läuft, weil die Grafikkarte zu wenig VRAM hat - ich kenne nur die Voraussetzungen beim Flashplayer: Da sind es seit Version 10 128 MiB VRAM - bis einschließlich Version 9 reichten noch 32 MiB VRAM. Wenn das bei den HTML5-Engines ähnlich hoch vorausgesetzt wird, ist Webvideo was, das auf der Mühle dann auch nicht auf Windows läuft und es wär kein großer Nachteil, dass es auf Linux vermutlich mit sowas nichts wird.
Da ich keine Debian-Erfahrung habe, weiß ich nicht, wie es bei Debian mit nicht ganz freien (MP3, AAC) und gar nicht freien Paketen aussieht und wie die Integration von Wine (für Steuerhilfprogramme!) da läuft. Bei centOS hat man für ersteres RPMFusion als Repo und das ist für einen alten Herrn (oder Dame) wichtig, wenn die Musik gelegentlich auch mal als MP3 oder AAC (benötigt faad) einflattert - was auch bei Internetradio üblich ist!
Wenigstens irgendwelche TV-Werbung für Streamdienste die Adobe Flash voraussetzen brauchst du nicht fürchten, denn da kannst du dem alten herrn klipp und klar sagen: Flashplayer ist auf Pentium III seit Version 10 (seit ettlichen jahren) nicht mehr startfähig, weil der Software-Hersteller das Kompilat mit SSE2-Voraussetzung kompiliert. (und zwar unabhängig vom Betriebssystem!) Aber Achtung: ARD bietet schon HTML5-Video, das mit H.264 ohne Flash läuft - das braucht also einen Browser mit H.264-Unterstützung was wieder ein nicht ganz so freier Codec ist, der wieder ein Repo für nicht ganz so freie Codecs braucht (wieder bspw. RPMFusion bei CentOS)
P.S.
Und lies ruhig mal folgenden Artikel:
Never change a running system? Bullshit!
Es ist halt nicht so einfach, dass der alte XP-Rechner einfach läuft und deswegen nicht geändert werden sollte.
Naja und wer weiß, manchmal hält Hardware sehr lange, aber ewig hält sie nicht und wenn man dann bei eBay sieht, dass so alter RAM teurer ist, als aktueller und IDE-Platten als Neuware auch nicht so leicht verfügbar sind....
P.P.S.
Dein alter Herr hat mit Nvidia den falschen GPU-Hersteller erwischt - ob Videobeschleunigung damit läuft, ist schwer zu sagen. Bei ATi sähe es zumindest ab R300 aufwärts besser aus, weil AMD für die freien Treiber da in den letzten Jahren ordentlich Unterstützung angeboten hat - aber auf der alten Karte. Ist ja vermutlich eine Riva TNT2 oder eine Geforce256 ("Geforce1"). Müsste man probieren, aber ich geh mal davon aus, dass Webvideos nicht schneller als mit 0,8 FPS laufen werden. Kann auch sein, dass die Videobeschleunigung bei modernen Webbrowsern schon deshalb nicht läuft, weil die Grafikkarte zu wenig VRAM hat - ich kenne nur die Voraussetzungen beim Flashplayer: Da sind es seit Version 10 128 MiB VRAM - bis einschließlich Version 9 reichten noch 32 MiB VRAM. Wenn das bei den HTML5-Engines ähnlich hoch vorausgesetzt wird, ist Webvideo was, das auf der Mühle dann auch nicht auf Windows läuft und es wär kein großer Nachteil, dass es auf Linux vermutlich mit sowas nichts wird.
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