Linux für alten XP Rechner

@mo schrieb:
Jegliche normale Linux Distro kann man da eigentlich vergessen.
Die Distro ist dabei wenig relevant. Die sind entweder sparsam, oder es gibt zumindest ein sparsames minimal Image. (außer natürlich für diesen Fall unsinnige spezial-Distros für Gaming oder ähnliches)
Relevant ist die Desktop-Umgebung und die zu verwendenden Programme wie eben ein Browser.

Grade als reine tty Installation geht hier eigentlich alles. Erst wenn ein Desktop und Browser oder ähnlich Späße die für den Desktop-User aber eben Brot und Butter der PC-Nutzung sind wird es problematisch.

Und es gibt einen Haufen DE's die hier gut laufen sollten, LXDE oder LXQT voran, noch besser natürlich mit einem reinen Windowmanager wie i3.
Nur hat man damit nicht viel gewonnen solange nicht klar ist das denn jetzt mit dem Desktop gemacht werden soll. Den hier werden schon einfache Programme die über einen einfachen Texteditor hinaus gehen schon problematisch.
Bild anzeige in geringen Auflösungen oder in kompressionsfreien Formaten sollten gehen. Musikwiedergabe, einfache Text-Dateien (Office-Programme eher weniger). Internet macht wie schon angemerkt nur auf Konsole ohne Grafische Auflösung Sinn. Ein moderner Browser, auch abgespeckt und ohne Tabs ist ein fragwürdiges Unterfangen.
 
Keine Ahnung, ob es hier schon gepostet wurde

https://alpinelinux.org/
Ergänzung ()

 
Seby007 schrieb:
Kann ich mir nicht vorstellen. Kannst du ein Beispiel-Szenario geben, wo die Langsamkeit die Website-Funktion brickt? Selbst google Maps geht überraschend flink..
Das mag der anderen CPU geschuldet sein. Who knows.
Ich rede z.B. von Amazon im Browser öffnen auf einem eeePC 901, den ich auf 64 GB SSD und afair 4 GB RAM gepimpt hatte (nicht mehr ganz sicher).

Das arme Ding ist bei solchen Aktionen schlicht am CPU-Infarkt gestorben. Allein schon einen modernen Browser wie Chromium oder Firefox starten war bei der Hardware unmöglich, weswegen ich irgendeinen eher minimalen Browser genommen habe. Und ansonsten natürlich auch ein minimales System, in dem Fall Arch 32Bit mit LXDE.

Ist jetzt schon ein paar Jahre her, aber die Erinnerung ist recht lebendig, und mein Fazit war und ist, dass es sich vom Verhältnis Aufwand/Ertrag her absolut nicht lohnt, außer wenn man wirklich sehr gerne viel Zeit investiert und mit einem mäßigen Ergebnis leben kann.



@Gregorie guter Punkt mit 32 Bit, hätte ich fast vergessen … das macht die Softwaresuche auch nicht einfacher.

@cyberpirate Ein wichtiger Punkt für Deinen Kunden könnte sein, dass man das RAM bis zum Limit aufstockt, um da etwas Spielraum zu schaffen. Das kostet vermutlich kaum Geld und ist eines der Upgrades die bei der Grundeinstellung Sinn ergeben dürften.
 
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wie viel RAM geht denn in das Teil rein ? vielleicht findet man auf kleinanzeigen.de ja noch RAM um das Teil auf 2 GB oder gar 4 GB zu erweitern ?
 
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