Alternative für Deutschland(AfD)- eure Meinung zu der Partei

Wie stehst du zur AfD?

  • Ich bin absolut gegen die Partei und möchte, dass es ein Verbotsverfahren gegen sie gibt

    Stimmen: 42 15,2%
  • Ich bin gegen die Partei, möchte aber nicht, dass sie verboten wird

    Stimmen: 110 39,7%
  • Ich bin nicht für, aber auch nicht gegen die Partei

    Stimmen: 25 9,0%
  • Ich wähle die AfD, weil ich ihr voll und ganz zustimme

    Stimmen: 21 7,6%
  • Ich wähle die AfD, weil ich ihr in einigen Punkten zustimmen

    Stimmen: 39 14,1%
  • Ich wähle die AfD aus reinen Protestgründen

    Stimmen: 12 4,3%
  • Ich wähle die AfD teilweise auch Protestgründen, teilweise aber auch wegen ihrer Inhalte

    Stimmen: 28 10,1%

  • Umfrageteilnehmer
    277
Status
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Tharamur schrieb:
Ich glaube viel eher, daß das Versagen der etablierten Parteien die Leute zur Urne getrieben hat. Wer das Volk nicht mitnimmt und im Regen stehen lässt, sie gleich mal als Abschaum abstempelt, wie wärend der Flüchtlingskrise passiert, brauch sich mMn nicht wundern, wenn sie dann doch mal reagieren und dies dann anders passiert, als vorhergesehen.
Ich möchte diesen Satz bewusst nochmal hervorheben, da diese die Situation PERFEKT auf den Punkt bringt.

Ohne das Versagen der Parteien, wäre eine AfD überflüssig.

Das ist übrigens ein roter Faden der sich durch die Geschichte zieht.
Ohne das Versagen der Pareteien und vorallem Regierung (Kanzler) in der Weimarer Republik wäre die NSDAP nie so groß geworden, ohne das Versagen der linken Parteien in Schweden wären die SChwedendemokraten nie so groß geworden und die Probleme in Schweden wäre nicht so groß..
Umso schlimmer dass das die etablierten Parteien nich kapieren wollen. Man darf NICHT gegen Millionen Bürger Politik machen. Das führt automatisch zu Protest.

Und wenn ich mir die aktuelle Causa Böhmermann anschaue und das abermalige klägliche Versagen der Kanzlerin, die zu Krtik wirklich von allen Seiten führt (egal ob Mitte, rechts oder links), dann ist das weitere Wahlkampfhilfe für die AfD.

Dann kommt noch die Visa-Freiheit der Türkei ab Mai, wo dann noch eine vermehrte Flucht von Kurden aus der Türkei auch noch nach Deutschland erwartet wird, was dann zu einer weiteren Zuspitzung der Stimmung (ich sage nur Kämpfe Türken gegen Kurden auf deutschem Boden und noch mehr Armutszuwanderung) im Lande führt.

Also 30% für die AfD bei der nächsten Bundestagswahl sind keine Utopie.

Diese gesamte Entwicklung und Folgen hätte die Kanzlerin im Herbst schon im Keim ersticken können, indem Sie die Tore und Magnetwirkung Deutschlands schon damals gemildert und geschlossen hätte. So wie Schweden und Dänemark es gemacht haben. Dann hätte man einen ethisch miesen Deal mit einem Verbrecherregime wie Erdogan nicht machen müssen und man wäre nicht erpressbar,

Aber das hat sie nicht gemacht. Jetzt muss Sie und unser Land dafür eben die Rechnung tragen.

Das Interessante: Alle Probleme die jetzt auftauchen sind ja erst der Anfang. In den nächsten Jahren werden sich die Probleme noch massiv verstärken.
Dann werden einige - selbst die naive Optimisten - auch sagen: "Hätte ich das doch nur gewusst".
 
Zuletzt bearbeitet:
Tharamur schrieb:
Und wie man an der SPD sieht, macht der Negativtrend auch vor den alten Parteien keinen Halt mehr. Der größte Fehler den eine Partei machen kann, ist, sich als unverwundbar zu sehen. Und eben das eigene Volk nur als Stimmengeber zu sehen und nicht mehr zuzuhören, was das eigene Volk zu sagen hat. Sonst kommen eben solche Parteien wie die AfD und nehmen all diejenigen mit, die von den anderen ignoriert werden.

Einmal davon abgesehen, dass ich die heutige SPD im Bund auch nicht mehr für wählbar halte, aus unterschiedlichsten Gründen, die alle in der Kanzlerschaft Schröders wurzeln, muss man sich trotzdem die Frage stellen: Warum AfD?

Ein kleiner Blick nach Frankreich genügt um zu sehen: Die Demokratie kann man auch von anderer Seite renovieren wollen. Dafür braucht man keine Front National, keine Islamphobiker im Spaziergangswahn und auch keine AfD, man braucht keine rechten Hetzer, keinen nationalistischen Klamauk und schon gar keine Parteien. Man braucht lediglich Bürger, die sich dessen bewusst sind, dass Demokratie nicht aus "alle paar Jahre mal ein Kreuzchen machen" und anschließend "zuschauen" besteht, sondern von jedem Verantwortung wie auch Mitgestaltungswillen und auch Mitdenken verlangt.

Wenn ich mir anschaue, wie hier in Deutschland seit 1998 gewählt wird, muss sich eigentlich niemand über die Zustände aufregen. Schröder wurde nicht abgewählt, weil er die Hartz-Reformen durchzog, der wurde durch Merkel ersetzt, weil diese Gesetze als zu lasch empfunden wurden. Massiv ging Steinbrück, der Geldzuschusterer der Banken, gegen Steuersünder vor. Wem glaubt der deutsche Michel da plötzlich bei der Wahl 2009? Den Gutmenschen von der FDP, mit ihrem Verständnis für Steuervermeider und Zockerbanker! Nun erlebten wir seit 8 Jahren Merkel als Kanzlerin, das waren auch 8 Jahre der Kritik an ihrem Regierungsstil, der merkwürdigsten politischen Kehrtwenden, des Stillstandes, des (angeblichen) Linksruckes, was gibt's als Dank dafür 2013? Satte 41,5% für die Union!
Konnte ja niemand ahnen, dass sich die Frau nicht um die Probleme im Land kümmert, was sie 8 Jahre zuvor auch nicht getan hat. Nur die Sache mit den Flüchtlingen, die inzwischen von ihr komplett umgedreht wurde, die konnte keiner voraussehen, zu dumm aber auch.
 
bartio schrieb:
Also 30% für die AfD bei der nächsten Bundestagswahl sind keine Utopie.

Ich traue es denen in Mecklenburg-Vopommern zu, dass sie stärkste Partei werden oder zumindest zweitstärkste Partei, allerdings mit wenig Rückstand, siehe Sachsen-Anhalt.

Viele Hansa-Fans dürften schon mal nicht die CDU wegen des "Caisers" (Insider bei Hansa-Fans und Schreibweise mit "C" ist beabsichtigt.) Lorenz Caffier (Sport- und Innenminister) wählen. :D
 
Warum wurde jetzt meine Meinung gelöscht? Hier wird doch nach der Meinung gefragt?

Hier mal eine Abänderung falls es beleidigend rüber kam. Obwohl hier ja nach der Meinung gefragt wird :rolleyes:

"Diese Partei geht gar nicht. Leute die diese Partei wählen sind entweder dumm oder wissen nicht wie man sich vor einer Wahl informiert. Jedenfalls sind Wahlplakate allein kein Wahlgrund. Protestwahl ebenfalls nicht. Zumindest solange diese Wähler aus der klassischen Arbeiterschicht kommen. Und da mal noch von der Fremdenfeindlichkeit ganz abgesehen.
Aber eins muss man dieser Partei anrechnen. Sie hat Menschen über ihre Wahlplakate erreicht. Populistische Sprüche bringen halt mehr Wähler als ein langes Wahlprogramm. Leider."

Rot wurde von mir geändert, falls es beleidigend wirkte. Allerdings ist es eine Meinung, nach der hier speziell gefragt wurde!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde es nicht richtig, nur der Politik die Schuld für den Aufstieg der AfD speziell und der politischen Misere im Allgemeinen zu geben. Ich meine, die Politiker machen jetzt schon seit Jahrzehnten Politik für die großen Konzerne und gegen 90% in unserer Gesellschaft. Trotzdem wurden diese immer wieder gewählt. Im Falle der CDU sogar fast mit absoluter Mehrheit. Warum sollte die CDU ihren Merkel-Aussitz-Kurs nennenswert ändern, welchen sie auch schon vor der Wahl gemacht hat und was alle wussten, die die CDU gewählt haben, dass sie ihn beibehalten würden? Man könnte es fast schon so formulieren, eine Richtungsänderung der CDU würde gegen den Wählerauftrag sprechen.
Es gibt ja Parteien, die tatsächlich für die Interessen der Mehrheit der Bevölkerung eintreten. Da kommen aber so Argumente wie "Die haben doch keine Regierungserfahrung", "Utopisch", "Populistisch", "Gutmenschen", "Partei der Verlierer", usw. und sie werden nicht gewählt.
Man kann ja jetzt viel darüber philosophieren, die etablierten Parteien haben sich von den Bürgern entfernt, regieren an den Bürgern vorbei und dergleichen. Aber Fakt ist, dass die Mehrheit der Wähler sich genau für die regierenden Parteien und gegen alternative Parteien entschieden hat. Obwohl jeder mit gesundem Menschenverstand sehen konnte, dass die regierenden Parteien keine Politik für die Mehrheit der Bürger des Landes betreiben. Man sollte die Wähler nicht von ihrer Verantwortung freisprechen!
Auch diejenigen, die nun anstatt eine ordentliche Partei zu suchen, einfach die nächstbeste Pseudo-"Alternative" AfD wählen, sollte man zur Verantwortung ziehen dürfen, wenn die AfD in einer möglichen Regierungsverantwortung eine noch unsozialere Politik vorantreibt. Es ist ja nicht so, dass sie niemand gewarnt hätte. Und es ist ja nicht so, dass ihnen niemand ordentliche Alternativen aufgezeigt hätte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schrammler schrieb:
Einmal davon abgesehen, dass ich die heutige SPD im Bund auch nicht mehr für wählbar halte, aus unterschiedlichsten Gründen, die alle in der Kanzlerschaft Schröders wurzeln, muss man sich trotzdem die Frage stellen: Warum AfD?

Mal abgesehen von den Grünen damals und später der Linken, die sich nach und nach in der Bundespolitik festbeissen konnten, ist das komsicherweise keiner anderen Partei gelungen. Wenn sich heute eine neue Partei etablieren will, hat sie idR wohl nur eine Chance, wenn es einen Brennpunkt gibt. Die Grünen rückten spätestens in den Fokus der Wähler, als uns Tschernobyl um die Ohren geflogen ist. Die Linke hatte den Nimbus, eine SED-Nachfolgepartei zu sein und es gab auch nach der Wende noch genug Anhänger selbiger. Auch wenn damals ähnlich gewettert wurde, als zuvor gegen Grüne oder auch jetzt gegen die AfD. Bei der AfD ist es eben derzeit die Flüchtlingskrise, die für Aufwind sorgt und die Angst vor der islamisierung des Abendlandes.

Die Piraten haben sich eigentlich selber demontiert. Wenn ich mich da an das ein oder andere Interview mit der Führung zurück erinnere, rollen sich da heute noch die Zehennägel hoch. Und ansonsten hast du doch ausschließlich noch Kleinstparteien, die unter "sonstiges" laufen. Schaut man sich die Wahlbeteiligung der letzten Jahrzehnte an, ging es eigentlich seit Anfang/Mitte der 80er stetig bergab. Damals hatten wir noch eine WB von knapp 90%. Die sank dann, mit kurzen Zwischenhoch 1998, kontinuierlich auf heutige 71%. Bin aber fast sicher, daß wir nächstes Jahr wieder eine höhere WB haben. Dafür drückt der Schuh dann doch noch zu sehr. Vor allem wenn das passieren sollte, was bartio wegen der Visageschichte mit der Türkei angesprochen hat. Das ist für mich wieder so eine Sache, wo nicht bis übermorgen gedacht wurde.

@Lunke
Es ist sicherlich nicht nur die Alleinschuld der Politik. Ich denke, daß man als "Normalsterblicher" sicherlich nicht alle Eventualitäten berücksichtigen/erkennen kann und deshalb die eine oder andere Entscheidung nicht nachvollziehbar ist. Allerdings ist es dann ein Fehler der Politik, wenn man seine Bürger nicht darüber aufklärt. Gelegenheiten dazu gibt es genug. Alleine die ganzen Talkshows, egal ob Anne Will, Plasberg und wie sie alle heissen. Das sind zigfache Möglichkeiten, gewisse Themen näher an den Mann zu bringen. Stattdessen wird dort viel geredet aber nichts wirklich gesagt. Und wenn die Kanzlerin zum Gespräch kommt, ist alles vorher bis ins kleinste Detail vorbereitet und es dürfen nur bestimmte Themen angesprochen werden, die genehm sind. Zudem darf sie auf Fragen antworten, die noch gar nicht gestellt wurden :p. Und wenn sich dann noch ein Innenminister ins Fernsehen stellt und sagt "das kann man dem Bürger nicht zumuten", hört es halt bei mir auf.

Wir sind ja nicht doof. Und wenn in halb Europa Bomben explodieren und wir in Deutschland bisher Glück hatten, kann ich mir trotztdem die Illusion sparen, daß wir immer so davon kommen. Das man hier oder anderswo keine Massenpanik auslöst, ist schon ok. Aber gewisse Dinge gehören nun mal beim Namen genannt. Genauso wie ich denke, daß die Politker mal für ihre Fehler geradestehen sollten. Die können jeglischen Scheiss mit unseren Steuergeldern machen, uns anlügen und das Blaue vom Himmel versprechen. Aber ihre Immunität schützt sie davor, da auch mal die Konsequenzen für tragen zu müssen. Aber ich schweife ab und das hier gehört eher in den "aktuelle plotische Lage" Thread.
 
Lunke schrieb:
Ich finde es nicht richtig, nur der Politik die Schuld für den Aufstieg der AfD speziell und der politischen Misere im Allgemeinen zu geben. Ich meine, die Politiker machen jetzt schon seit Jahrzehnten Politik für die großen Konzerne und gegen 90% in unserer Gesellschaft. Trotzdem wurden diese immer wieder gewählt. Im Falle der CDU sogar fast mit absoluter Mehrheit.

Heruntergerechnet war die absolute Mehrheit der Union 2013 lediglich die Meinung von knapp 30% aller Wahlberechtigten. Kurzum: Da hat ein Klientel gewählt, das vier Jahre zuvor auch noch der FDP zu Höhenflügen verhalf.

Interessant bei der Wahl 2013 ist allerdings das CDU Wahlprogramm (habe ich damals lustigerweise nicht gelesen), das liest sich wie eine Wundertüte. Darin stehen so tolle Sachen wie "Kalte Progression abbauen, Steueroasen trockenlegen, Int. Großkonzerne angemessen besteuern, globale Finanztransaktionssteuer einführen, Nachhaltigkeit in allen Lebensbereichen, Studieren darf nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen, gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken, Fahrradverkehr stärken (kein Witz!), familienfreundliche Arbeitswelt, Sichere Rente" und.. oh wunder: Ein Bekenntnis zum Grundrecht auf Asyl, inkl. neuer Form des Schutzes: "Aufnahme von Flüchtlingen aus Drittstaaten."
Wer's diese Woche vernommen hat: Fördern und Fordern von Flüchtlingen war schon damals im Regierungsprogramm, ist folglich Kalter Kaffee.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habt ihr den Artikel "Berlin ist verloren" gelesen?
Das mit den Clans, die Berlin beherrschen und keinen Respekt vor der Polizei haben ist scheinbar ein Problem was schon Jahre oder Jahrzehnte
existiert. Aber scheinbar hat keine Partei irgendein Interesse solche Mißstände zu beheben. Habt ihr sowas mal bei irgendeiner Partei im Wahlprogramm
gelesen? Ich nicht.
Die etablierten Parteien machen genau so lange nichts, bis es ihnen richtig an die Substanz geht. Dann wird umgeschenkt, damit sie wieder gewählt
werden. Ich finde sowas einfach widerlich. Da sieht man doch worum es den Politikern wirklich geht. Ich glaube, dass der Großteil der Leute, die sich
in der Politik engagieren und hoffen in den LT oder BT einzuziehen größtenteils durch Geldinteressen motiviert sind. Wer es schafft hat sich abgesichert.

Aber wenn es darum geht die Renten der Politiker zu erhöhen da sind sich alle einig. :)
 
tenten schrieb:
Habt ihr den Artikel "Berlin ist verloren" gelesen?

Tatsächlich habe ich den Artikel gelesen und war erschüttert.

Vor allem die Tatsache, dass dies eine seit Jahrzehnten bekannte Entwicklung ist, gibt einem schon stark zu denken. Den Bogen zur aktuellen Entwicklung schlägt die wohl ebenfalls bekannte Tatsache, dass diese "Araberclans" in Flüchtlingsheimen rekrutieren. Man teilt die Sprache, den religiösen Hintergrund und fühlt sich plötzlich gewollt und gebraucht. Mich würde es nicht wundern, wenn diese Rekrutierungsmaßnahmen erschreckend erfolgreich wären. Und für die Araberclans ist der Nachschub an Frischfleisch ein Geschenk der Kanzlerin. So kann man diese Leute die Drecksarbeit machen lassen, im schlimmsten Fall kommen sie in den deutschen Knast (aka so was ähnliches wie Flüchtlingsheime mit geschlossenen Türen) oder wird abgeschoben. Der nächste Helfershelfer wartet gerade in Mazedonien oder in der Türkei auf Aufnahme.

Dazu passt auch die Studie, die u.U. sogar in der selben Zeitung veröffentlicht wurde. Demnach ist ein großer Teil der Einwanderer/Flüchtlinge gar nicht an einer Integration interessiert. Da werden meine Befürchtungen immer wahrscheinlicher, dass wir auf eine große Katastrophe zulaufen. Denn wenn immer mehr nicht integrationswillige Flüchtlinge und Einwanderer nach Deutschland kommen, weil sie die Vorzüge unserer Gesellschaft ebenfalls haben wollen, dann gibt es logischerweise in ein oder zwei Jahrzehnten nichts mehr zum Teilhaben. Denn der Zusammenhang zwischen Kultur, Gesellschaft und Wirtschaft ist eben vorhanden und so können die Vorteile der Wirtschaft nicht dauerhaft genossen werden, wenn die gesellschaftlichen und kulturellen Rahmenbedingungen nicht gelebt werden. Das musste auch der Personenschützer in Berlin kennenlernen, da er mittlerweile selbst Personenschutz benötigt, weil er Klienten gegen die Araberclans schützen wollte. Dass das auf Dauer nicht geht, sollte jedem Leser klar sein.

Das alles spielt natürlich einer AfD in die Hand. Ob sie nur Parolen oder auch Lösungen hat, muss sie jetzt zeigen. Im Zweifelsfall wird man in einem oder zwei Jahren darauf hinweisen, dass die etablierten Parteien Blockadepolitik betrieben haben. Dann ist wieder der Andere schuld und Lösungen bleiben auf der Strecke.

Passt irgendwie zu unserer Gesellschaft...
 
Deliberation schrieb:
Dazu passt auch die Studie, die u.U. sogar in der selben Zeitung veröffentlicht wurde. Demnach ist ein großer Teil der Einwanderer/Flüchtlinge gar nicht an einer Integration interessiert.
Da braucht man keine Studie.
All das konnte man doch seit Jahren in Ländern die mit Migration aus Nordafrika und Arabien Erfahrung haben (wie Frankreich, Belgien und auch hier in D) beobachten. Auch wie sich diese Menschen in den Gastländern verhalten und was sie wollen.
Soetwas wird dann auch nicht besser wenn man hundertausende von diesen Personen in einer Völkerwanderung unkontrolliert hier einmarscgieren lässt.

Und ja es wird zu einer Katastrophe in diesem Land kommen. Jeder der etwas weiter als bis zu seiner Nasenspitze sehen kann, kommt leider zu diesem Schluss. Wie sich dieses Land innerhalb der letzten 7 Monaten verändert hat, ist beängstigend. Auch im Hinblick auf die Entwicklung der nächsten Jahre.

Dennoch gibt es noch verdammt viele Menschen die den Merkel-Kurs gut finden. Mir absolut unbegreiflich wie naiv, blauäugig oder blind man sein kann.

Dieses Land und diese Bürger haben es nicht anders verdient. Wenn man sich so bereitwillig und dumm von der ganzen Welt ausnutzen lässt, ist man selbst schuld.

Wie sagte der österreichische Bundeskalnzler am Freitag ganz süffisant: "Deutschland solle doch ein Flüchtlingsvisum einführen, damit die Flüchtlinge direkt nach Deutschland durchgewunken werden können".

So fertig wie Frau Merkel ist, plant Sie das womöglich auch noch.
 
Zuletzt bearbeitet:
bartio schrieb:
Da braucht man keine Studie.
All das konnte man doch seit Jahren in Ländern die mit Migration aus Nordafrika und Arabien Erfahrung haben (wie Frankreich, Belgien und auch hier in D) beobachten. Auch wie sich diese Menschen in den Gastländern verhalten und was sie wollen.

Genau für Letzteres benötigt man aber Studien, denn aus den gesellschaftlichen Phänomenen lassen sich nicht so ohne Weiteres Schlüsse auf die Ursachen ziehen. Es wäre z.B. ebenso möglich, dass keine Integration stattfindet, weil Flüchtlinge in den selben Stadtteil gesteckt werden und damit Ghettos entstehen, in denen Parallelgesellschaften es gar nicht nötig machen, sich zu integrieren. Oder man muss wie teilweise in Deutschland über ein Jahr warten, bis man überhaupt Integrationsleistungen wie Sprachkurse in Anspruch nehmen kann.

Solche oder so ähnliche Ursachen könnte ich noch akzeptieren, denn einmal identifiziert, kann man daran arbeiten, es besser zu machen. Wenn aber per se kein Interesse und keine Bereitschaft existiert, halte ich die Lage für hoffnungslos.

Dennoch: Asylrecht für politische Verfolgte sollte unabhängig von der Bereitschaft zur Integration existieren.
 
Deliberation schrieb:
Solche oder so ähnliche Ursachen könnte ich noch akzeptieren, denn einmal identifiziert, kann man daran arbeiten, es besser zu machen. Wenn aber per se kein Interesse und keine Bereitschaft existiert, halte ich die Lage für hoffnungslos.
Der erste von mir hier zitierte Satz ist glaube ich genau der Denkfehler den unsere Gesellschaft immer macht.

Wir hinterfragen stets uns als Gastgeber und schauen viel zu wenig auf die Leute die kommen. Dazu verlangen wir dann auch noch viel zu wenig von Ihnen. Es besht also kein Grund sich zu integrieren. Man bekommt doch so oder so immer das Geld. Sogar wenn man strafällig wird oder eigentlich garnicht im Land sein darf. Sicherlich ist der Grund unsere Geschichte, das viele hier Angst haben wir könnten Ausländer ungerecht behandeln. Aber das ist Quatsch und diese falsche Toleranz führt nur zu einer Vielzahl von Problemen.

Da muss eben unsere Gesellschaft endlich erwachsen werden und die Problem endlich beheben. Aber da ich dieses Land kenne, weiß ich dass das nie passieren wird. Zu wenig Rückgrat bei den Entscheidungsträgern.
 
bartio schrieb:
Der erste von mir hier zitierte Satz ist glaube ich genau der Denkfehler den unsere Gesellschaft immer macht.

Wir hinterfragen stets uns als Gastgeber und schauen viel zu wenig auf die Leute die kommen. Dazu verlangen wir dann auch noch viel zu wenig von Ihnen. Es besht also kein Grund sich zu integrieren. Man bekommt doch so oder so immer das Geld. Sogar wenn man strafällig wird oder eigentlich garnicht im Land sein darf. Sicherlich ist der Grund unsere Geschichte, das viele hier Angst haben wir könnten Ausländer ungerecht behandeln. Aber das ist Quatsch und diese falsche Toleranz führt nur zu einer Vielzahl von Problemen.

Da muss eben unsere Gesellschaft endlich erwachsen werden und die Problem endlich beheben. Aber da ich dieses Land kenne, weiß ich dass das nie passieren wird. Zu wenig Rückgrat bei den Entscheidungsträgern.

Komm mal wieder auf den Boden der Realität.

Asyl heißt nicht, dass wir irgendwelche Leute von woanders einfach in unser Land einladen, so wie du Gäste zu deiner Geburtstagsparty einlädst. Asyl heißt, dass man denjenigen, die vor Krieg, Terror oder politischer Verfolgung fliehen, Hilfe anbietet.

Wer die Integration verweigert, wird sanktioniert: Beispiel. Es ist in der Diskussion, dies noch weiter zu verschärfen, sodass einem sogar das Aufenthaltsrecht entzogen werden kann, falls man bei der Integration nicht mitspielt (siehe).

Die Gründe, warum die Integration schief gehen kann, sind komplex und lassen sich nicht durch stupide Parolen erklären. (Beispiel)

Wenn man von den Politikern einen Realitätsbezug fordert, sollte man zumindest mal ein bisschen mit gutem Beispiel vorangehen. :freak:
 
Es reicht zu sagen Ordnung muss her im Lande und in der Welt,
wir sind jetzt da und wir haben die Flicht für unsere Kinder und Kinder,
für die Zukunft unserer nachfahren zu sorgen.

In Bildung, Wirtschaft ... ect.

Schuld haben die alten Parteien selber,
wer das Volk nicht beachtet es belügt und betrügt...
es ausnimmt und nicht mal inner halb im Land schaut und anpackt.
Der wird vom Hohen Ros gestoßen,
wenn es nicht mehr für nötig gehalten wird das Volk zu hören.

Das Links Rechts geschgwafel intressiert mich schon lange nicht
und sehe da Antifa wird bezahlt von den alt Partein :) böses spiel ,
was nun an Tageslicht gekommen ist.

Ich hab diesen Partein noch nie was geglaubt und werde es nie..,
solange das System nicht wieder gerichtet ist im Land,
wird die AFD noch mehr zu lauf bekommen
und wenn es die 60% nur sind.

Als Bürger hast Du Rechte aber auch Flichten zu erfüllen,
das nicht nur über dem Arbeitgeber.
Sondern für die Zukunft deiner Nachfahren zu sorgen!
 
Lunke schrieb:
Komm mal wieder auf den Boden der Realität.

Asyl heißt nicht, dass wir irgendwelche Leute von woanders einfach in unser Land einladen, so wie du Gäste zu deiner Geburtstagsparty einlädst. Asyl heißt, dass man denjenigen, die vor Krieg, Terror oder politischer Verfolgung fliehen, Hilfe anbietet.

Wer die Integration verweigert, wird sanktioniert: Beispiel. Es ist in der Diskussion, dies noch weiter zu verschärfen, sodass einem sogar das Aufenthaltsrecht entzogen werden kann, falls man bei der Integration nicht mitspielt (siehe).

Du untermauerst exakt meinen Standpunkt der Kritik.
Auch du kommst mit der Mär der Kriegsflüchtilinge um die Ecke.

Etwas was der Realität (die du ja angeblich so magst) eben nicht entspricht. Asyl wird als Hebel zur Einwanderung in dieses Land genutzt. Unf zwar mittlerweile überwiegen von Staaten die als sicherer Drittstaat (Nordafrika, Albanien, etc) eingestuft sind.

Und solange es noch so romantisierte (oder naive) Menschen wie du in diesem Land gibt, ist eine notwendige FIlterung, Begrenzung und harte Entscheidungen der Migration eben nicht möglich.
Weil egal welche Sinnvolle Maßnahmen man anspricht, diese Menchengruppe immer mit der "Krieg"-Argument kommen.

Es geht nicht darum geltendes Recht zu ignorieren. Aber einfach das machen was alle anderen Länder der Welt anwenden.
Nicht jeden ungefragt und unkontrolliert ins Land lassen. Gernau das führt nämlich zum Ausnutzen des Asyls.
.
Aber egal, alles Parolen und Unwahrheiten. Machen wir einfach weiter so. Noch läuft doch alles.

Übrigens heute Morgen in der ARd gesehen: Nun kommen die Menschen aus Afrika nach Italien. Also eine neue Armuts-flüchtlingswelle entsteht gerade. Alles aus Staaten die nicht als Kriegsgebiete zählen.
Was macht nun unsere Regierung? Sie kritisiert wieder Österreich wegen der BRenner Schließung.
Unfassbar.
Aber sicherlich möchte nun der Innenminister auch einen Türkei-Deal mit allen anderen Staaten in der Welt machen, aus dennen armutsflüchtlinge fliehen.
Wenn es nicht so ernst wäre, könnte man beinahe lachen.

Aber auch das findest du womöglich gut. Bin mal gespannt wie lange noch, wenn die ganze Andrang nicht mehr zu bezahlen und nicht mehr zu managen ist,
 
Zuletzt bearbeitet:
bartio schrieb:
Auch du kommst mit der Mär der Kriegsflüchtilinge um die Ecke.

Etwas was der Realität (die du ja angeblich so magst) eben nicht entspricht. Asyl wird als Hebel zur Einwanderung in dieses Land genutzt. Unf zwar mittlerweile überwiegen von Staaten die als sicherer Drittstaat (Nordafrika, Albanien, etc) eingestuft sind.
...
Weil egal welche Sinnvolle Maßnahmen man anspricht, diese Menchengruppe immer mit der "Krieg"-Argument kommen.

Langsam verstehe ich Wagenknechts Haltung, auch wenn ich annehme, dass die ihr Lafo eingetrichtert hat.
Diese Niedrigstlöhner, die dadurch nach Europa kommen, sind wirtschaftlich erwünschte Arbeitskräfte, genauso wie es in den USA die illegalen Einwanderer aus Mexiko/Südamerika sind?
 
Gibt's immer noch Menschen, die nicht kapieren, dass Asyl beantragen und Asyl gewährt bekommen nicht das selbe sind und gibt's immer noch welche, die nicht verstanden haben, das Krieg nicht der einzige Grund für gewährtes Asyl sein kann.?

Man man man, diese unbelehrbare braune Suppe...

Aber ja die Wirtschaft hat sich gegen uns verschworen, man möchte billiges Arbeitsvieh. Seit wie viel Jahrzehnten wird nun dieses braune Argument "Die nehmen uns die Arbeit weg" genutzt? Anderen Naivität vorwerfen, aber das selbe Argument, dass der Urgroßpapa gegen die Juden genutzt hat, der Vater gegen die Türken/Italiener der 60er Jahre und nun man selber unreflektiert benutzt. Wer is hier wohl naiv und gutgläubig?
 
bartio schrieb:
Der erste von mir hier zitierte Satz ist glaube ich genau der Denkfehler den unsere Gesellschaft immer macht.

Wir hinterfragen stets uns als Gastgeber und schauen viel zu wenig auf die Leute die kommen.

Dann hast Du meinen Satz falsch verstanden. Ich gehe nicht davon aus, dass man nach einer Analyse der Ursachen einseitig an der Behebung arbeitet oder die Analyse einseitig betreibt - im Gegenteil. Eine vorurteilsbefreite Analyse ist die Grundvoraussetzung, die im Gegensatz zum Aktionismus dazu führen kann, dass sich durch Anstrengungen beider Seiten etwas zum Positiven für beide Seiten entwickelt. Denn dann arbeitet man im Idealfall an den Ursachen und bekämpft nicht nur Symptome.

Mustis schrieb:
Gibt's immer noch Menschen, die nicht kapieren, dass Asyl beantragen und Asyl gewährt bekommen nicht das selbe sind und gibt's immer noch welche, die nicht verstanden haben, das Krieg nicht der einzige Grund für gewährtes Asyl sein kann.?

Ja schon. Nur was ändert das an der Situation? Wir müssen uns mit Flüchtlingen, Asylbewerbern, geduldeten Asylbewerbern, anerkannten Asylbewerbern und sonstigen Menschen mit welchem Status auch immer kümmern. Und das unabhängig davon, was der Flucht zu Grunde liegt. Und die Konzeptionslosigkeit der Bundesregierung erzeugt hier eben Ängste, die die Wähler in die Arme der AfD getrieben haben.

Da sind wir dann wieder bei Ursachen und Symptomen. Statt den AfD-Wählern zu sagen "ihr seid dumme Idioten (und wahrscheinlich auch Nazis)", sollte man den Leuten die Angst nehmen. Blöd nur, wenn Angst das Mittel ist, das die eigene Politik in den letzten Jahren legitimiert hat. Angst vor Terroristen, Angst vor Ausländern, die deutsche Straßen kaputtfahren, ethnische mobile Minderheiten aus Rumänien, die die Innenstädte besetzen, Rockerbanden, Steuerflüchtlinge, Sozialschmarotzer etc. pp. Im Grunde müssten die etablierten Parteien sich neu erfinden oder warten, bis der AfD-Trend von alleine vorüber zieht. So wie ich die etablierten Parteien einschätze, wird man die Zeitlösung "wählen".
 
War klar wieder :D immer wieder zum amüsieren.
Es geht weiter auch ohne die alten Patein.
 
@Delibaration
Es ist nicht die Aufgabe der Politik, irrationale Ängste und Vorurteile von Minderheiten zu nehmen. Vor allem, wenn diese unbelehrbar stur sind. Würde man diesem Argument folgen, dürfte die BRD längst nicht mehr existieren. Als man einmal dieser Richtung gefolgt war und ein Demagoge den Menschen erzählt hat was sie hören wollten um keine solche Ängste zu haben, hat sich das zur geschichtlich größten Katastrophe der Menschheit aus gewuchert.

Wer glaubt, dass Politik SOLCHEN Meinungen entgegenkommen sollte um diese "Ängste" (ich glaube nicht das es welche sind, es ist meiner Meinung nach Naivität gepaart mit mangelnder Bildung und Egoismus) zu nehmen, hat aus der Geschichte in meinen Augen nichts gelernt.
 
Status
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