Alternative für Deutschland(AfD)- eure Meinung zu der Partei

Wie stehst du zur AfD?

  • Ich bin absolut gegen die Partei und möchte, dass es ein Verbotsverfahren gegen sie gibt

    Stimmen: 42 15,2%
  • Ich bin gegen die Partei, möchte aber nicht, dass sie verboten wird

    Stimmen: 110 39,7%
  • Ich bin nicht für, aber auch nicht gegen die Partei

    Stimmen: 25 9,0%
  • Ich wähle die AfD, weil ich ihr voll und ganz zustimme

    Stimmen: 21 7,6%
  • Ich wähle die AfD, weil ich ihr in einigen Punkten zustimmen

    Stimmen: 39 14,1%
  • Ich wähle die AfD aus reinen Protestgründen

    Stimmen: 12 4,3%
  • Ich wähle die AfD teilweise auch Protestgründen, teilweise aber auch wegen ihrer Inhalte

    Stimmen: 28 10,1%

  • Umfrageteilnehmer
    277
Status
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SheepShaver schrieb:
Man darf also subjektive Eindrücke nur schildern, sofern diese genehm sind?

Nee, man sollte geistig in der Lage sein, seine subjektiven Eindrücke zu rationalisieren, wenn man mit objektiven Fakten konfrontiert wird.
 
SheepShaver schrieb:
@Boogeyman
Verbring mal eine Nacht im Hauptbahnhofbereich oder dem Alten Botanischen Garten. Mal sehen, ob du dann noch der selben Meinung bist.

Du pickst dir hier einzelne Spots zu unmöglichen Zeiten raus und versucht dadurch eine Gefahrenlage zu konstruieren? Warst du mal in anderen Städten in Deutschland/Europa/Welt in der Nähe des Hauptbahnhofes? Des weiteren, musste ich den alten Botanische Garten in München 15 Jahre auf den Weg zur Arbeit durchqueren, auch bin ich da am Wochenende oft in der Nacht vorbei, wenn man in den Kneipen am Wochenende unterwegs war. Trotzdem hatte ich da niemals Probleme, außer du hast vor, im alten Botanischen Garten zu übernachten, aber auf solche Ideen würde kein Mensch kommen. Sonst war die Gegend um den Münchener Hauptbahnhof schon vor 30 Jahren nicht die beste Gegend Münchens, das ist jetzt auch nicht anders.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Boogeyman
Verbring mal eine Nacht im Hauptbahnhofbereich oder dem Alten Botanischen Garten. Mal sehen, ob du dann noch der selben Meinung bist.
Sorry Sheepshaver, aber war es da je super sicher? Also ich wohn jetzt seit bald 3 Jahren nicht mehr in Muenchen, aber am Hbf nachts war es nie Friede, Freude, Eierkuchen zwischen Wett-Schuppen und Strip-Lokalen. Die Gegenden waren schon immer Brennpunkte, auch schon vor 5-6 Jahren, als pro Jahr nur ein paar tausend Fluechtlinge ankamen. Genauso der Orleansplatz, da war es frueher sogar deutlich schlimmer mit den ganzen Drogenabhaengigen.

Und glaub mir, ich hab in Muenchen nachts alles gesehen, da ich als Student fuer die MVG haeufig nachts in Bussen und Trams rumgefahren bin und Leute gezaehlt und befragt hab... nebenbei hatte mein Auftraggeber die Bueros in der Landwehrstrasse...
 
Ich lebe nun seit 10 Jahren in der Maxvorstadt davor in Nymphenburg, komme ziemlich täglich am Hauptbahnhof vorbei, bin nach Clubbesuch mehr als ein paar mal durch den alten botanischen Garten. Früher waren da nur harmlose Alkis, jetzt ist da jedes Wochenende Zoff, eine Bekannte wurde mitten auf der Straße zu Boden gerissen und belästigt. Die Bundespolizei ist am Hbf laut Aussage eines Bekannten seit einem halben Jahr unter Dauerstress.
Es ist nicht nur eine Einbildung, dass sich die Lage drastisch verschlechtert hat.

@Nossi
Subjektive Eindrücke ändern sich nicht, nur weil man Statistiken wälzt. Der Asylant, der die Frau begrabscht löst sich nicht plötzlich in Luft auf, weil er eine unbedeutende Zahl in deiner Statistik wird. Das will dir aber freilich nicht in den Schädel.

Aber gut, wir drehen uns im Kreis... Ich muss mich hier nicht für meine Erfahrungen und Informationen aus erster Hand rechtfertigen, dazu ist mir meine Zeit etwas zu schade.
 
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SheepShaver schrieb:
Der Asylant, der die Frau begrabscht löst sich nicht plötzlich in Luft auf, weil er eine unbedeutende Zahl in deiner Statistik wird. Das will dir aber freilich nicht in den Schädel.

Ehrlich gesagt kann ich bei soviel Ignoranz und Dummheit mittlerweile nur noch ausfallend werden...
 
Oh, hat sich der o.g. Asylant in Luft aufgelöst? Hast mal nen Link dazu? :)
 
Im Anbetracht der Tatsache, dass lediglich 1.1% der von Flüchtlingen begangenen Straftaten Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung sind und das desweiteren Flüchtlinge auch grundsätzlich nicht krimineller sind als der Durchschnitt, dein persönliches Risiko durch den Zuzug von Flüchtlingen also nicht steigt, lautet die Antwort:

Ja, er hat sich in Luft aufgelöst. Da das Vorurteil des "frauenbegrabschenden Asylanten" nur in deiner Fantasie besteht. Aber das haben wir ja nun 10 Seiten lang versucht dir zu vermitteln und auch diesmal wirst du es wieder nicht verstehen.

Ehrlich gesagt: Du warst vor ein paar Jahren mal cleverer. Fang mal wieder an, Medien zu konsumieren, die dir nicht ins Hirn scheißen und dir jeden rechtspopulistischen Gedanken vorkauen.... dein geistiger Verfall ist echt haarsträubend. Gerade, weil wir uns nun einige Jahr nicht unterhalten haben ist der Unterschied echt erschreckend....
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann gab es die ganzen sexuellen Übergriffe also auch schon vorher in genau dem selben Umfang, nur niemand hat darüber berichtet, weil...alles Nazi-Zeitungen ?
Selbst bei uns, hier in Ostfriesland, hat das stark zugenommen. Der Ostfriesische Kurier ist noch eine der wenigen Zeitungen die ich als neutral bezeichnen würde.
Keine Dramaturgie und keine Tendenzen in irgendeine Richtung erkennbar. Dennoch sind es bei den Vorfällen: " Täter mit südländischem aussehen ".

Hier werden neuerdings auch mal eben so dutzende Schafe vom Deich, Weide usw geklaut:

001.JPG
 
Cupra 280 schrieb:
Dann gab es die ganzen sexuellen Übergriffe also auch schon vorher in genau dem selben Umfang, nur niemand hat darüber berichtet, weil...

Exakt. Das ist die Aussage von "Flüchtlinge sind nicht krimineller als der Durchschnitt". Gut erkannt.
Das ist übrigens nicht meine Meinung, dass ist die Statistik des BKA....

Und das du da jetzt mit so einem Schaf-Schlacht-Schauermärchen kommst ist echt zum lachen. Alle paar Monate liest man in den Zeitungen, dass irgendwer umherzieht und Pferde oder Kühe tötet, aber da habe ich nie einen Besorgten schreien hören..... Aber schon klar: Berichte über Tierquälerei sind halt so wahnsinnig uninteressant, die überliest man schon mal, wenn sie nicht gerade von Flüchtlingen begangen werden....
Auch schön: Die Grünen mit ihrem bioveganer Umerziehung sind Feindbild, wenn's um Halal geht ist man jedoch plötzlich Tierfreund. Nur den Begriff "bigott" hat man noch nie gehört.

Vielleicht ist dir das nicht ganz klar, aber: Wenn gesagt wird, das Flüchtlinge nicht krimineller sind als der Durchschnitt, dann heißt das nicht, dass Flüchtlinge keine Straftaten begehen. Aber das ist natürlich zuviel der Differenzierung, wenn man in einem selbstgestrickten Narrativ sitzt, in dem alle Flüchtlinge raubmordvergewaltigende Invasoren sind und in dem gleichzeitig Gutmenschen behaupten würden, dass niemals nie ein Flüchtling je einer Fliege was zu leide getan hätte.... :rolleyes:

Aber such mir doch noch ein paar nette Zeitungsartikel aus der "Lügenpresse" raus. Das finde ich auch immer herrlich erfrischend, wenn Besorgte plötzlich zu Zeitungen verlinken, weil ihnen die Schlagzeile ins Weltbild passt. Spannend auch die Definition des Wortes "neutral": Ich vermute, neutral heißt, eine besonders hohe Dichte von Artikeln über Straftaten von Flüchtlingen, oder?

Hier, noch so eine neutrale Quelle. In den Mainstreammedien kann man sich ja nicht mehr Informieren.....
 
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BelaC schrieb:
Soweit ich das jetzt richtig interpretiere glaubst du, dass unser institutioneller Rassismus und die strukturelle Gewalt die wichtigsten Einflussfaktoren sind, warum es Ausländer nicht schaffen sich bei uns erfolgreich zu integrieren. Ich denke, dass es daran eher nicht liegt, sondern an kulturellen Eigenheiten bestimmter Migrantengruppen. gaunt hat das oben ja schon sehr gut erklärt.
Natürlich spielen auch kulturelle Eigenarten dabei eine Rolle, vielleicht auch eine größere, als institutionelle Benachteiligung oder strukturelle Gewalt, letztere sind allerdings für die Situation, in der Kriminalität (z.B. Diebstahl, Einbruch oder Drogenhandel) zu einer der einfacheren Möglichkeiten werden, das Porteminaie ein wenig besser zu füllen, mindestens mitverantwortlich ... warum darf ein Mensch mit unsicherem Aufenthaltsstatus in DE keiner legalen Arbeit nachgehen? Und was bleibt da, ausser genügsames Abwarten oder eben illegale Aktivitäten?

Im Kern ging es mir bei dem Einwurf darum, dass man die Zahlen falsch interpretiert, wenn man die von mir genannten Aspekte (und es gibt noch ein paar mehr), NICHT berücksichtigt ... dann nimmt man nämlich Chancengleichheit an, die aufgrund von z.B. struktureller gewalt oder institutioneller Diskriminierung eben nicht gegeben ist.

Und das ist auch nicht einfach nur meine Ansicht, sondern basiert auf jahrzehntelanger wissenschaftlicher Arbeit, wie sie z.B. am "Institut für Konflikt und Gewaltforschung" (IKG) der Universität Bielefeld geleistet wurde und weiterhin wird.
Zu struktureller Gewalt und institutioneller Diskriminierung wirst du so ziemlich an jeder halbwegs vernünftigen soziologischen, politologischen und pädagogischen Fakultät was finden - weltweit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Cupra 280 schrieb:
D
Selbst bei uns, hier in Ostfriesland, hat das stark zugenommen. Der Ostfriesische Kurier ist noch eine der wenigen Zeitungen die ich als neutral bezeichnen würde.
Keine Dramaturgie und keine Tendenzen in irgendeine Richtung erkennbar. Dennoch sind es bei den Vorfällen: " Täter mit südländischem aussehen ".

Ich war gerade ein paar Wochen bei euch da oben. Was soll ich sagen, ich war schon etwas irritiert, dass die alten Dorfkerne nun nicht mehr nur von Rentnern (viele aus dem Pott), Arbeitslosen, Urlaubern belebt waren, sondern nun auch Flüchtlinge dort leben dürfen. Hier wo ich wohne, kenne ich das seitdem ich denken kann: Muslime im eigenen Dorf, im Kindergarten, in der Grundschule...

Cupra 280 schrieb:
Hier werden neuerdings auch mal eben so dutzende Schafe vom Deich, Weide usw geklaut:

Ich zähle lt. dem Artikel 13 Schafe, das sind ein Dutzend und drei Tiere, nicht "dutzende". Zudem steht dort überhaupt nichts zum Diebstahl, lediglich eine geäußerte Vermutung, weil die Ohrenmarken bei einem Tier entfernt waren..

Trotzdem, ein gutes Beispiel deinerseits, wie man Texte auch lesen kann wenn man Vorurteile hat.
 
Das Schafe und co. direkt von der Weide geklaut werden ist seit diesem Jahr Alltag. Auch die Kosten werden explodieren und von daher gibt es nur die Möglichkeit den Flüchtlinge illegalen Grenzübertritt vorzuwerfen. Dieses Vergehen sollte dann zur unmittelbaren Abschiebung führen um die Kosten zu drosseln. Manche Studien gehen davon aus das die Gesamtkosten genauso hoch sind wie die derzeitigen Schulden Deutschlands.
 
DerOlf schrieb:
... warum darf ein Mensch mit unsicherem Aufenthaltsstatus in DE keiner legalen Arbeit nachgehen? Und was bleibt da, ausser genügsames Abwarten oder eben illegale Aktivitäten?

Das verstehe auch nicht und mir konnte bisher auch niemand erklären, warum das so ist. Und um mal wieder zum Thema zurück zu kommen: auch die AfD ist dieser Meinung.

Als Gäste des Landes sollen Asylanten würdig behandelt und als Mitmenschen akzeptiert werden, wozu auch das Recht gehört, ihr Auskommen selbst erarbeiten zu dürfen und am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können.

Quelle: https://www.alternativefuer.de/programm-hintergrund/fragen-und-antworten/zuwanderung-und-asyl/

Zum Thema "institutioneller Diskriminierung": keine Frage, die gibt es in Deutschland. Sicher hat man es in Deutschland mit südländischem Aussehen schwerer eine Wohnung zu finden und man wird häufiger von der Polizei kontrolliert. Daran habe ich keinen Zweifel. Aber was ist die die Ursache für dieses Verhalten? Man könnte es sich einfach machen und sagen: wir Deutschen sind halt noch immer rassistisch und deshalb kommt es zu diesen Benachteiligungen. Diese Argumentation ist mir aber zu einfach und zu einseitig. Meine Freundin hat z. B. in einem Haus gewohnt, in dem überwiegend Menschen mit Migrationshintergrund Wohnungen hatten. Und es wurden so ziemlich alle Vorurteile erfüllt, die wir Deutschen so haben. Es war laut, es war dreckig und niemand hat auf den anderen Rücksicht genommen. Ein Einzelfall, klar. Aber wenn Menschen immer wieder diese Einzelfälle erleben, verfestigen sich irgendwann diese Vorurteile. Auch wenn es dafür keine wissenschaftliche Belege gibt. Und so entsteht eine Spirale von Vorurteilen und Benachteiligungen aus der wir nicht mehr so einfach rauskommen. Vor allem, wenn nun noch mehr Personen, größtenteils ungeregelt, aus diesem Kulturkreis zu uns kommen.
 
Und ich dachte immer das mit den Schafen wären die "Problemwölfe".. wie gut das es nun scheinbar "Problemflüchtlinge" gibt..
 
Schrammler schrieb:
Ich zähle lt. dem Artikel 13 Schafe, das sind ein Dutzend und drei Tiere, nicht "dutzende". Zudem steht dort überhaupt nichts zum Diebstahl, lediglich eine geäußerte Vermutung, weil die Ohrenmarken bei einem Tier entfernt waren..
Trotzdem, ein gutes Beispiel deinerseits, wie man Texte auch lesen kann wenn man Vorurteile hat.

Steht in dem Artikel: " Dabei stellte sich dann meist heraus, dass die Schafe zuvor gestohlen worden waren. "

Mir vorwerfen dass ich unliebsame Dinge außer acht lasse und selbst unangenehme Sätze ignorieren.

Außerdem war dieser Artikel ein Beispiel in dem alleine 13 Tiere betroffen waren.
Da das nicht das erste mal war, was ebenfalls dort steht, eben dutzende.

dass die alten Dorfkerne nun nicht mehr nur von Rentnern (viele aus dem Pott), Arbeitslosen, Urlaubern belebt waren

Ich weiß nicht in welchem " Dorf " Du warst, aber hier sind überwiegend Neubauten ( die oft von Leuten aus dem Pott für Wucherpreise gekauft werden und denken ein Schnäppchen gemacht zu haben :D ) und kaum Arbeitslose.

(Kommt bestimmt gleich wieder mit einer Statistik um die Ecke die mir sagt dass hier 99% Arbeitslosigkeit herscht)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nossi schrieb:
Ja, er hat sich in Luft aufgelöst. Da das Vorurteil des "frauenbegrabschenden Asylanten" nur in deiner Fantasie besteht. Aber das haben wir ja nun 10 Seiten lang versucht dir zu vermitteln und auch diesmal wirst du es wieder nicht verstehen.
Und wieder scheinst Du nicht in der Lage zu sein, den Text richtig zu lesen. Ich sprach von Fällen, hier in München, bei denen erwiesenermaßen Flüchtlinge und/oder Migranten Frauen sexuell belästigt haben, bei einem dieser Fälle war eine Freundin direkt betroffen. Diese Fälle sind geschehen und können nicht wegdiskutiert werden, weitere solcher Fälle sind zu erwarten. Ergo, von in Luft auflösen kann gar keine Rede sein. Wer A sagt, muss auch B sagen. Wenn hier Personen seitenlang über ihre vorzüglichen Erfahrungen mit Flüchtlingen schreiben, dann nehme ich mir heraus, auch die andere Seite der Medaille zu skizzieren. Das störrische Ignorieren und Relativieren und der permanente Griff zum Totschlagargument Rassismus erweckt den Eindruck, dass nur das Gute ausgesprochen werden darf. Eine differenzierte Betrachtung der Situation ist nicht erwünscht.
Im übrigen: in keiner Zeile habe ich impliziert, alle Flüchtlinge verhielten sich so, noch habe ich irgendwo behauptet, dass sie die Mehrheit stellen.

Nossi schrieb:
Ehrlich gesagt: Du warst vor ein paar Jahren mal cleverer. Fang mal wieder an, Medien zu konsumieren, die dir nicht ins Hirn scheißen und dir jeden rechtspopulistischen Gedanken vorkauen.... dein geistiger Verfall ist echt haarsträubend. Gerade, weil wir uns nun einige Jahr nicht unterhalten haben ist der Unterschied echt erschreckend....
Unterlasse in Zukunft doch bitte diese Art von arroganten Äußerungen. Es macht irgendwie keinen guten Eindruck, wenn man zum einen eine intellektuelle Auseinandersetzung zu einem Thema fordert und sich dann aber ständig genötigt sieht, zu derlei Affronts zu greifen.
Aus meiner politischen Gesinnung habe ich nie einen Hehl gemacht, unter den Rechtspopulisten wirst du mich sicherlich nicht finden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Cupra 280 schrieb:
Steht in dem Artikel: " Dabei stellte sich dann meist heraus.... "

Mir vorwerfen dass ich unliebsame Dinge außer acht lasse und selbst unangenehme Sätze ignorieren.


Lese den Satz doch noch einmal. Der sagt absolut nichts über eine Tat, nur weil es "sich dann meist herausstellte" ist das noch lange kein Beweis und noch lange rechtmäßige Verurteilung vor Gericht. Der den Artikel geschrieben hat, äußert hier lediglich eine Vermutung, weil es in anderen Fällen so war (was in diesem gar nicht bewiesen ist!).

Cupra 280 schrieb:
Außerdem war dieser Artikel ein Beispiel in dem alleine 13 Tiere betroffen waren.
Da das nicht das erste mal war, eben dutzende.

Hast du die vorliegen? Weisst du, wir haben hier in Hessen auch viele Schafe, solche die von Schäfern betreut werden, aber auch 'mal eine Weile auf Weiden stehen und sehr viele Flüchtlinge, von Schwarzschächtungen (was noch lange kein Diebstahl sein muss, sondern ein Verstoß gegen das Tierschutzges.) und Schafdiebstahl habe ich hier im letzten Jahr noch nichts Gesichertes lesen dürfen.

Roland Koch benutzte das Thema allerdings einmal im Wahlkampf, das blieb bei mir hängen, dass man damit den rechten Rand bedienen kann.
 
Hast du die vorliegen?

Wozu denn noch? Wird doch eh relativiert.

Der sagt absolut nichts über eine Tat, nur weil es "sich dann meist herausstellte" ist das noch lange kein Beweis und noch lange rechtmäßige Verurteilung vor Gericht. Der den Artikel geschrieben hat, äußert hier lediglich eine Vermutung, weil es in anderen Fällen so war (was in diesem gar nicht bewiesen ist!).

Dass die Erde nass wird wenn es regnet, geht aus dem Wetterbericht nicht hervor. Das ist nur eine Vermutung meinerseits.

Bei einem Vorfall der etwas weiter zurück liegt fand man nur noch die Organe der Tiere auf dem Deich. Die Tiere waren natürlich nicht von dort sondern aus eigener Haltung. Die Täter fanden wahrscheinlich nur das Ambiente so toll. :freak:
 
SheepShaver schrieb:
Ich sprach von Fällen, hier in München, bei denen erwiesenermaßen Flüchtlinge und/oder Migranten Frauen sexuell belästigt haben, bei einem dieser Fälle war eine Freundin direkt betroffen.

Was dir einfach nicht begreiflich zu machen ist, ist die Tatsache, dass solche konkreten, individuellen Fälle keinerlei Aussagekraft haben. Deswegen argumentiere ich mit objektiven Statistiken, du mit subjektiven Erlebnissen. Deine Freundin hat, so hart es klingt, nun mal einfach Pech gehabt. Solche Risiken nimmt jeder, der lebt, billigend in Kauf. Genauso wie ich beim überqueren der Straße billigend in kauf nehme, dass ich überfahren werden könnte - es aber trotzdem tue, weil mir bewusst ist, dass das Risiko vernachlässigbar gering ist. Die meisten haben Glück, ein paar leider Pech. Nichtsdestrotrotz, und ich verweise nun zum bestimmt fünften Mal auf die Statistik, haben Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung lediglich einen Anteil von 1.1% der von Flüchtlingen begangenen Straftaten.

Auf welcher Grundlage wollen wir hier Politik machen? Dein subjektives erleben ist, dass jemand eine Freundin betascht, meines ist, dass das in meinem Umfeld nicht vorgekommen ist - und das liegt hier bei mir, im Ruhrgebiet, nicht am Mangel an Menschen nicht-deutscher Herkunft. Wer hat jetzt also Recht? Du oder ich?

Das störrische Ignorieren und Relativieren und der permanente Griff zum Totschlagargument Rassismus erweckt den Eindruck, dass nur das Gute ausgesprochen werden darf. Eine differenzierte Betrachtung der Situation ist nicht erwünscht.

Ich finds ein bisschen zynisch, anderen eine undifferenzierte Betrachtung der Situation vorzuwerfen, während man selber nur konkrete Einzelfälle ins Feld führt und damit etwas beweisen will, aber nicht willens ist, Statistiken anzuerkennen, die belegen, dass solche Einzelfälle eben genau jenes sind: Tragische Einzelfälle.

Das ist kein Trost für Leute, die individuell doch betroffen wurden. Aber das KANN logischerweise kein Grund sein, daraus eine Handlungsweise für die Politik abzuleiten.

Aus dem selben Grund sieht unser Rechtsstaat auch einen neutralen Richter vor, um über Leute zu urteilen, die einer Tat verdächtigt werden - weil vom Opfer und seinen Angehörigen kein objektives Urteil zu erwarten ist.

Unterlasse in Zukunft doch bitte diese Art von arroganten Äußerungen. Es macht irgendwie keinen guten Eindruck, wenn man zum einen eine intellektuelle Auseinandersetzung zu einem Thema fordert und sich dann aber ständig genötigt sieht, zu derlei Affronts zu greifen.
Tut mir leid, aber das ist mein ehrliches Erschrecken über deine Argumentationsstruktur. Das war früher mal anders - deutlich anders.

Aus meiner politischen Gesinnung habe ich nie einen Hehl gemacht, unter den Rechtspopulisten wirst du mich sicherlich nicht finden.

Das hingegen ist typisch. Rechts will hier nie einer sein. Die AfD hält sich für die bürgerliche Mitte und selbst auf der NPD Demo behaupten die Leute, sie wären lediglich Demokraten, selbst, wenn sie beim Hitlergruß erwischt werden. Anscheinend sind wir in Deutschland sehr erfolgreich, den Leuten in der Schule beizubringen, was rechte Politik für fürchterliche Konsequenzen hatte aber sehr wenig erfolgreich, den Leuten auch klar zu machen, was rechte Ideen sind. Anders kann ich mir nicht erklären, warum Leute, die offensichtlich rechte, rechtspopulistische und auch rechtsextreme Argumentationsstrukturen anbieten behaupten, sie hätten mit Rechten nichts zu tun.

Ist wohl ein psychologischer Effekt: Man hält sich selbst für normal und weil Rechte die bösen Anderen sind, man selbst aber normal sein muss, kann man ja schwerlich rechte Ideen haben....
 
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Na ja viele fühlen sich nicht rechts, weil sie keinen Holocaust wollen, nicht der Idee der arischen Rasse unbedingt nachrennen und auch weniger etwas gegen Juden haben und daher eben nicht exakt dem 3. Reich nacheifern. Leider sind viele derart simpel in ihren Strukturen gestrickt, dass sie nicht begreifen, dass auch andere Dinge rechts/rechtsradikal sind bzw. schlicht menschenverachtend und das die Geschehnisse im 3. Reich trotzdem zwar exzessive Auslebungen von Rassismus waren es aber in den Grundstrukturen von Handeln und denken letztlich das selbe.

Selbst der überzeugteste Nazi wird heut sich nicht hinstellen und "Endlösungen" für Juden und Ausländer fordern... Nicht weil er bekehrt wäre, sondern weil er die Konsequenzen sehr genau kennt. Das ist ein simpler Schutzreflex...

Viele vergessen schlicht, wie der Holocaust angefangen hat. Durch Angst und Vorurteile gegen Juden und da sprach noch keiner von Vernichtung...
 
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