Alternative für Deutschland

@Gangus
Nehm Agenda 2010. Für mich ist und bleibt das ein Fehlschlag.

Die Energiekosten sind auch immens. Gas und Öl müssen wir importieren. Das sind gewaltige Kostenpunkte, die mit starker Währung billiger würden, für Unternehmen und für Endverbraucher.
Das ist ein unhaltbarer Trugschluss, und diese Behauptung von mir, es sei ein Trugschluss begründe ich mit den jetzigen Energiepreisen egal für welches Medium.
Es gibt keine Energiewirtschaft bei uns, die nicht subventioniert wird. Und von wem? Na von uns! Wir bezahlen für jeden Mist, den die Energieerzeuger rechtfertigen können. Wir zahlen völlig unverhältnismäßig. Wir zahlen für neue Leitungen, wir zahlen für die Entsorgung des Atomaren Abfalls, wir bezahlen die Solaranlagen unserer Nachbarn, für jeden Schrott muss der Bürger zahlen. Wir zahlen für 25% des gesamten in Deutschland verbrauchten Stroms ca. 25cent pro KWh inkl. allem. Die Industrie, die 75% des gesamten in Deutschland verbrauchten Stroms verbraucht, bezahlt 9cent. Relation? Wieso sollte in irgend einer Form, der Strom oder irgend ein anderer, endlicher Rohstoff billiger werden? Nein er wird teurer. Es sei denn, du kannst mir zeigen, wann es einmal wirklich billiger geworden ist.

oder neuestes Beispiel ist der Atomausstieg. Die Welt schaut sich bei uns an, wie man Atomkraftwerke wieder auseinander nimmt. Es geht nicht um billige Cent-Artikel.
Der Atomausstieg wurde erst dann gemacht, als denen in Japan das Ding um die Ohren flog. Weisst du noch, was man hier gesagt hat? "Wenn wir die abschalten, sitzt ganz Deutschland im dunkeln!" Und? Was gemerkt als die abgeschaltet wurden? Nein. Wie auch? Es wird ja trotzdem immer noch von den Energieunternehmen Strom exportiert und verkauft. Wieso auch nicht? Für den Müll muss ja der Bürger hier bezahlen.

Selbst die Österreicher sind da cleverer. Deren Strom wird mit Wasserkraft hergestellt, verkauft an deutsche Unternehmen als Wasserenergie, dafür zahlt der hiesige Bürger wieder mehr Geld, weil das ja "grüner Strom" ist, und dahinten wird dann unser Atomstrom aufgekauft für den Bruchteil des Geldes.

Selbst wenn wir unsere Kraftwerke an Frankreich verschenken würden, und einfach unseren Strom aus Frankreich importieren würden, es wäre billiger als für die Entsorgung des radioaktiven Materials für Millionen, oder von mir aus auch nur tausend Jahre zu sorgen. Weisst du was nächtes Jahr los ist? Und in 10 Jahren? Was ist mit 100 Jahren? Oder gar 1000 Jahre? Und da maßen wir uns an, für ne Million Jahre im voraus zu denken? Ich weiss aber wie lange immer die "Zeit der Veränderung" dauert. Genau 4 Jahre. Ein kurzes Stück vorher werden dann wieder Fahnen geschwenkt, Kugelschreiber verschenkt und Versprechen gegeben, die dann nach der Wahl wieder nur ein laues Lüftchen aus dem Enddarm der Kandidaten entweicht. Und wie die Hindenburg. Erst großer Jubel und getose, und dann nur heiße Luft um nichts ;) .

Von den Innovationen und Neuartigen Dingen hat in Dland von den Mitarbeitern kaum einer was außer die Aktionäre des Unternehmens.
 
Es funktioniert so nicht. Man kann davon ausgehen das mit dem verlassen des Euros auch jede Menge Regeln und Gesetze gekippt warden die einen steuerfreien Handel innerhalb Europas sichern. Was an politischen Folgen käme ist nicht abzusehen. Eine Reihe von Ländern , vielleicht auch D, würde Strafzölle einführen um die einheimische Wirtschaft zu schützen, der Schengen Raum wäre über kurz oder lang Geschichte. Ein politisch einiges und wirtschaftlich starkes Europa würde für jahrzehnte nur noch Utopie sein.
Die Welt schaut bei uns wie man Atomkraftwerke auseinander nimmt und macht es dann billiger als wir. Einen Patentschutz wird es so nicht mehr geben. China kümmert sich jetzt schon relative wenig darum, wenn dann wieder jedes Land einzeln verhandeln will - da lachen die doch nur drüber.
Es ist und bleibt eine populistische Forderung , die kommt an bei den Leuten weil die einfache "Wahrheiten" mögen und Sündenböcke immer beliebt sind.
 
Selbst wenn, und das ist ja eh alles nur hätte/wäre/wenn, selbst wenn Dland es macht, und sich tatsächlich positive Tendenzen ergeben, kann man sicher sein, dass diese auch an die Bürger des Landes weitergegeben werden? Inwieweit ist es denn bisher insgesamt politisch besser geworden? Fairer? Demokratischer? Gerechter? Verteilender? Sozialer?

@Gucky10
Klar ist doch, dass mit dem Euro alles teurer wurde. Das sollte eigentlich nun jedem klar sein. Die Frage ist aber: Was wäre passiert wenn wir die D-Mark behalten hätten? Und das ist wieder: Hätte, wäre, wenn. Das kann man nicht beurteilen. Wissen kann man nur: Es HÄTTE uns das Problem mit Griechenland nicht zu unserem Problem werden lassen. Auch wenn andere Länder in der EU sind und einsteigen, das würde uns in der Hinsicht am Hintern weg gehen. Da es aber nur EINE Währung gibt, ist das ein Problem von ALLEN EU-Ländern, fatalerweise erst für die, denen es sowieso schlecht geht.

Die EU würde nur so funktionieren, wenn es in jedem Land dieselben Rechte und Pflichten für alle gäbe, ausgeglichene Preise, Mieten und Arbeitsplätze. Da das alles so nicht geht, klappt auch die EU als Ganzes nicht. Da hilft es jetzt aber nicht mehr, sich wieder die D-Mark zu holen. Weil jetzt ist das Problem schon vorhanden...
 
Gucky10 schrieb:
Es funktioniert so nicht. Man kann davon ausgehen das mit dem verlassen des Euros auch jede Menge Regeln und Gesetze gekippt warden die einen steuerfreien Handel innerhalb Europas sichern. Was an politischen Folgen käme ist nicht abzusehen. Eine Reihe von Ländern , vielleicht auch D, würde Strafzölle einführen um die einheimische Wirtschaft zu schützen, der Schengen Raum wäre über kurz oder lang Geschichte. Ein politisch einiges und wirtschaftlich starkes Europa würde für jahrzehnte nur noch Utopie sein.
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Das ist ein Schaumärchen der Eurobefürworter und nicht mehr. Der Euro ist eine Währung und man muss sich endlich mit der Funktionsweise von Währungen auseinandersetzen und erkennen, dass er für 17 unterschiedliche Länder nicht funktionieren kann. Es gab in der Geschichte schon viele größere Währungsunionen, und alle sind sie gescheitert (btw eine der Lügen von Angela Merkel, dass es eine derartige Krise noch nie gab. Die gab es schon sehr häufig). Das kann nur gut gehen, wenn es zwischen etwa gleich starken Nationen vereinbart wird und die Südländer sind nun mal wesentlich Ärmer(weniger produktiv, weniger Infrastruktur usw) als wir.


Wenn euch Merkel reinen Wein einschenken würde, dann würde sie sagen, dass wir für die Südländer viele Jahrzehnte zahlen müssen bis sie auf unserem Niveau sind bzw. wir auf ihrem Niveau sind, weil Deutschland immer mehr ausbluten würde.
 
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Wenn es denn mehr Politiker gäbe, die ehrlich sind, gäbe es sehr viele der Probleme nicht. Da es aber keine Konsequenzen hat WENN jemand in der Politik lügt.....
 
Gangusw wenn du es doch weisst wieso muss dann Merkel noch reinen Wein einschenken? Natürlich gibt es ein Gefälle und die Eurozone war acuh schon immer eine politische Lösung. Natürlich hat die Wirtschaft eine grosse Rolle gespielt aber am Ende war es auch politisch. Man hat Risiken in Kauf genommen und nimmt sie immer noch in Kauf. Weil es halt auch um etwas mehr geht als nur eine Währung.
Was man verpasst hat ist die politische Harmonisierung in Europa. Daran muss man arbeiten. Dazu sind aber Parteien wie die AfD völlig ungeeignet. Die haben keine Vision, die sagen nur was sie nicht wollen und auch nur in einem kleinen Bereich.
Natürlich sind es alles nur Spekulationen die man anstellt. Griechenland hätte unter D-Mark Zeiten vielleicht den deutschen Steuerzahler weniger gekostet man weiss es nicht. Keiner weiss wie sich die Politik verhalten hätte in den letzten Jahren. Zypern ware vielleicht immer noch geteilt ohne jegliche Hoffnung. Vielleicht hätte es Krieg mit der Türkei gegeben, vielleicht hätte Griechenland im Streit mit der ehemaligen jugoslawischen Republik Mazedonien die Nerven verloren oder Belgien würde schon gar nicht mehr als Land existieren und und. Alles könnte sein.
Der Euro hat massive Probleme oder auch nicht. Die Wechselkurse sind ja relative stabil sooo schlimm kann es generell nicht sein. Die Politik muss handeln ja aber nicht in dem man ihn abschafft.
 
Die AFD sagt klar was sie will. Den Euro reformieren und überlebensfähig machen, soweit es geht. Und das ohne Transferzahlungen. Der Euro wurde eingeführt und es wurde uns versprochen, dass wir nicht für die Schulden von anderen haften. Und jetzt zahlen wir schon über 3 Jahre bzw. wenn wir das übermäßige Drucken von Geld (Stichwort Target2) von den Südländern dazu zählen schon seit 6 Jahren. So kann es nicht weitergehen.

Die Inflation in Deutschland ist ja schon da. Siehe Immobilienpreise, Aktienmarkt, dazu die niedrigen Zinsen, sodass der Sparer nichts mehr gegen die steigende Geldentwertung machen kann. Die derzeitigen Verluste der Sparer kommen quasi noch zu den Zahlungen oben drauf.
 
Gangus schrieb:
Außerdem, wie Dirk Müller in den Talkshows immer zu sagen pflegt, wir verkaufen High Tech und keine Bananen. Und für High Tech zahlt man auch gerne ein paar Prozent mehr.

Ah, deshalb machen Internetpreise auch immer mehr Einzelhändler kaputt, weil wir für Hightech gerne eine paar Prozent mehr zahlen? Lächerlich, deine Aussage funktioniert nicht mal im Kleinen und soll dann im Großen funktionieren?
Ein bißchen Polemik und ein wenig Rhetorik und ich verkaufe jede Angst. Zum Glück ist diese Partei nur ein kurzer Hype.
 
methadron schrieb:
Ah, deshalb machen Internetpreise auch immer mehr Einzelhändler kaputt, weil wir für Hightech gerne eine paar Prozent mehr zahlen? Lächerlich, deine Aussage funktioniert nicht mal im Kleinen und soll dann im Großen funktionieren?
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http://www.focus.de/finanzen/boerse...men-wo-deutschland-spitze-ist_aid_989146.html

Einzelhandel ist immer hart umkämpft gewesen und da spielen Deutsche Firmen auch nur eine geringe Rolle. Gerade wenn es um Elektronik geht.

Von einem kurzen Hype kann keine Rede sein.
euroschulden4lzhk.jpg
 
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@methadron
der einzelhandel unterliegt einem wettbewerb. die deutsche industrie ist auf vielen gebieten weltmarktführer und so ziemlich der einzige produzent für hochspezialisierte maschinen. das sind zum teil investitionen für jahrzehnte. und da will man sich kein minderwertigen dreck in die bude stellen. die, im verhältnis, bezahlbaren mehrkosten nehmen unternehmen gerne in kauf, weil sie wissen ein gutes produkt erwerben zu können. das mit consumer elektronik zu vergleichen ist von deiner seite her polemisch.
 
Mag ja sein das man lieber etwas mehr bezahlt für Qualität zumindest in der Industrie aber die Frage ist wieviel mehr? Wenn aufgrund von Währungschwankungen und beim Vorhandensein von Mitbewerbern die vielleicht ! etwas geringere Qualität liefern wird es hart. Kein Unternehmen hat was zu verschenken und ob sich die vielleicht geringere Qualität kostenmässig niederschlägt , also in der Anwendung, ist unsicher. Deutschland solle da nicht zu sehr drauf vertrauen. Wir sind auch deshalb so gut im Geschäft weil es aufgrund des Euros bezahlbar ist.
 
Wir sind auch deshalb so gut im Geschäft weil es aufgrund des Euros bezahlbar ist.

Sorry! Aber das sind doch fast alles nur Blendgranaten. Man muss immer das große Gesamte betrachten, wenn man sich ein Urteil bilden will. Und da schneidet der Euro nunmal miserabel ab. Da nutzt es nichts, wenn man sich kleine Teilbereiche raussucht, die vielleicht "gut" gelaufen sind.
Es widerspricht jeglicher gesunder Logik, dass ein Volk immer ärmer wird, trotz massivem technologischem Fortschritt. Das kann nur unter immenser Misswirtschaft und/oder Bevorteilung einzelner Günstlinge so laufen. Allein bei immer wachsender Produktivität kann es eigentlich nicht sein, dass wir ärmer werden. Es müsste uns eigentlich materiell immer besser gehen. Und wenn da dann auch noch wissenschaftliche Fortschritte hinzukommen, müsste es auch unserer Umwelt und Gesundheit immer besser statt schlechter gehen.
Da muss also gewaltig was im argen liegen und schief laufen. Anders ist das nicht zu erkären. Sicherlich liegt das nicht allein am Euro. Schuldgeld, Zinssystem und Kapitalismus an sich sind dabei die tragenden Säulen.
Deshalb kann uns aus dem Schlamassel nur eine Partei rausführen, die an diesen Punkten ansetzt (oder sie anvisiert). Alles andere ist Augenwischerei!
 
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Ja genau.Weil die Afd ja was an den Säulen die du genannt hast was machen will. Der Euro oder besser die jeweilige Währung ist nur ein Mittel und nicht der Verursacher. Ob die Währung Euro,Dollar oder DM heisst die Mechanismen sind immer die gleichen. Und ich habe nichts gelesen das die Afd das System abschaffen will.
Folge doch deinem eignen Rat. Betrachte das gorsse und ganze.
 
Folge doch deinem eignen Rat. Betrachte das gorsse und ganze.

Was meinst du damit denn genau? Was sollte deiner Meinung nach meine Konseuquenz daraus sein?
Meine Konsequenz, die ich daraus schließe, ist, dass ich "Neue Mitte" wählen werde.

edit: Wenn du meinst, der Euro an sich ist nicht gut oder schlecht, dann stimme ich dir natürlich zu. Leider aber sind mit dem Euro aber auch gewisse Spielregeln eingeführt worden. Und die sollte man meiner Ansicht nach mitberücksichtigen. Wobei ich eine gemeinsame Währung für soviele so unterschiedliche Länder und Volkswirtschaften grundsätzlich für sehr fragwürdig halte. Man kann sie vielleicht für Geschäfte untereinander nutzen. Aber zumindest sollten die nationalen Währungen auch beibehalten werden. Ist halt ein komplexes Thema. :)
 
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Das ist nicht das Problem. Das Problem ist es, jetzt da nen Schlussstrich zu ziehen und "zu wissen" was dann passiert. Keiner weiss, welche Auswirkungen es JETZT hätte, wenn Dland vom Euro weggeht oder es ankündigt.
 
Onkelhitman schrieb:
Das ist nicht das Problem. Das Problem ist es, jetzt da nen Schlussstrich zu ziehen und "zu wissen" was dann passiert.
wie würde es aussehen wenn merkel jetzt ein rückzieher macht und einen euro-ausstieg in erwegung zöge? alle aussagen der euro-erhaltung betreffend wären nur reine floskeln. und das sind sie auch. das krisenmanagement ist eine katastrophe. im spiegel link oben wird von einem billionen budget bis 2020 geschrieben. ich kann nicht nachvollziehen wie man das unterstützen kann.

edit:
wäre den ländern damit geholfen, könnte man darüber diskutieren. die grundlegenden probleme bleiben aber bestehen. man kann kein wachstum schaffen wenn man nicht wettbewerbsfähig ist. die schuldenbelastung mildern ändert nichts an der ursache. und sparen in der krise, ist genau das gegenteil von richtig.
 
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Ich bin ein Freund von Europa.
Gerne fahre ich durch die einzelnen Regionen, genieße die Reisefreiheit, freue mich auf Einkaufen ohne Zollbarrieren
und tausche mich mit dem verschiedenen Kulturen aus. Und das ist auch gut so.

Warum das aber nun alles von einer gemeinsamen Währung abhängig sein soll, verstehe ich nicht.
Gerade wir deutschen haben vom Euro NICHT profitiert.
Die Reallöhne sind seit Einführung gesunken, der günstige Urlaub im Ausland ist nicht mehr möglich, wir haben nun erhebliche Verbindlichkeiten für andere Länder, etc. etc. etc.

Und dieses Argument: Deutschlands Export bricht zusammen bei einer eigenen Währung
Ich kann es nicht mehr hören.
1.) man kann eine Währung auch FESTSETZEN, siehe Schweiz, das ist ja das tolle einer eigenen Währung
2.) die Importe werden auch billiger!
3.) der Absatz in der EU (Binnenmarkt) ist seit Einführung des Euros ohnehin gesunken + das was wir verkauft haben, zahlen wir im Endeffekt eh selbst.



Ich bin für den EURO, aber dann muss VORHER ein Angleichungsprozess durchgeführt werden.
Da dieser nicht erkennbar ist, sehe ich nicht ein, bei Wahlen weiter Parteien zu unterstützen, die den Euro (in seinem jetzigen System)
weiter unterstützen.

Gruß
 
ich kann nicht nachvollziehen wie man das unterstützen kann.
Ich kann nicht verstehen wie man blind glauben kann. Nehmen wir an, es wäre so, und nehmen wir an, Deutschland würde eine neue D-Mark einführen.

Weisst du was passiert? Keiner weiss, was dann passiert.

@bubu89
Die Schweiz hat 8 Millionen Einwohner und hat ein anderes Im- und Exportgeschäft wie Deutschland. Das ist ein Äpfel und Birnen Vergleich.

Und dieses Argument: Deutschlands Export bricht zusammen bei einer eigenen Währung
Das ist nicht das Argument, das Argument ist, dass, wenn JETZT eine neue D-Mark kommt, die Exporte und Importe einbrechen. Wir leihen den Griechen Geld, damit die von uns was kaufen können. Das ist Irrsinn. Und das ändert sich auch mit ner D-Mark nicht.

Ich bin für den EURO, aber dann muss VORHER ein Angleichungsprozess durchgeführt werden.
Dafür ist es jetzt zu spät. Jetzt hat man nur die Wahl in den sauren Apfel zu beißen den man da angepflanzt hat, oder sich rumdrehen und nen Birnenbaum säen um zu gucken was daraus wird. Da man aber was neues Sät, weiss man nicht, was am Ende rauskommt. Vielleicht ne Gurke...
 
Onkelhitman schrieb:
Weisst du was passiert? Keiner weiss, was dann passiert.
diese ungewissheit wurde auch mit der euro-einführung billigend in kauf genommen. 8 jahre später kam dann die rechnung. sich diese tatsache im nachhinein nicht einzugestehen ist recht borniert.
ich halte den euro-ausstieg mittlerweile für "alternativlos". es wird am euro festgehalten aufgrund hehrer werte und naiver vorstellungen von einigkeit. es wird suggeriert, dass eine wiederkehr zu nationalen währungen ein rückschritt sei. dabei ist das gegenteil der fall. der euro hat sich im nachinein als schädlich erwiesen.
 
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