Alternative für Deutschland

die AfD ist keine Alternative für Deutschland, ohne jemanden beleidigen zu wollen, dumme Menschen wählen dir nur, dumm entweder weil sie dumm sind oder sich vorher nicht damit beschäftigen was sie wählen.... schaut euch mal ein paar Interviews mit der AfD bei youtube an ... geht garnicht
 
Eichler schrieb:
die AfD ist keine Alternative für Deutschland, ohne jemanden beleidigen zu wollen, dumme Menschen wählen die nur...
Andere Meinungen pauschal als "dumm" zu bezeichnen zeugt nicht gerade von "kluger" Diskussionskultur. Nur weil einige der Ansichten der AfD für Dich "gar nicht gehen" muss nicht jeder der da anderer Meinung ist dumm sein. ;)

Nicht falsch verstehen: Die Ansichten der AfD zu beispielsweise Homosexuellen finde ich persönlich fürchterlich rückständig, aber so denken nun mal einige Teile der Bevölkerung, und diese wird man nicht mit Diffamierungen oder Anfeindungen von ihrer Meinung abbringen können, sondern nur mir offener Diskussion und Überzeugungsarbeit.
 
Eichler schrieb:
die AfD ist keine Alternative für Deutschland, ohne jemanden beleidigen zu wollen, dumme Menschen wählen dir nur, dumm entweder weil sie dumm sind oder sich vorher nicht damit beschäftigen was sie wählen.... schaut euch mal ein paar Interviews mit der AfD bei youtube an ... geht garnicht

Du tust mir einfach nur noch leid.

@Lübke: Die AfD hat eine Lösung aus der Krise aufgezeigt, die aus meiner Sicht, durchaus Sinn macht. Nämlich den Ländern die zur Zeit Probleme haben, die Möglichkeit zu geben ihre Währung abzuwerten und damit ihre Exportkraft wieder zu steigern. Das wiederrum schafft Arbeitsplätze und die Bevölkerung kann inländische Produkte wieder zu günstigen Preisen kaufen.

Wo du da blinden Aktionismus und Populismus siehst, ist mir ein Rätsel. Gerade weil weder Du noch die zur zeit etablierten Parteien eine sinnvolle andere Lösung präsentiert haben. Wär nett damal einen Ansatz von dir zu lesen, anstatt blinde Anschuldigungen.
 
Dass die AFD die einzige Stimme wäre, die Lösungen für die Krise anbietet, ist schlicht falsch. Diverse Projekte sind schon unterwegs, vom aktuellen Stresstest der Banken, zur gemeinsamen Bankenaufsicht mit einheitlichen Standards (SSM), zur einheitlichen Abwicklungsmechanismus notleidender Banken (SRM) unter Beiteiligung der Anteilseigner (BRRD) bis zur Schaffung eines gemeinsamen Abwicklungsfonds (SRF) usw usf. Das ist natürlich reichlich kompliziert. Hier anzubieten, dass man einfach zu nationalen Währungen zurück kehrt und weiter zu behauptuen, dass dies alle Probleme löst, ohne auf die enormen Gefahren solcher Maßnahmen hinzuweisen, ist natürlich einfacher.

Wer für komplexe Probleme vermeintlich simple Lösungen präsentiert, hat in meinen Augen das Prädikat 'Populist' durchaus verdient.

"Wer heute Banken rettet, schlachtet morgen Ihr Sparschwein. Die Rettungspolitik der Altparteien gefährdet Europa und ihr Erspartes. Schluss damit!" (AFD)
Das große Risiko, dass es um 'unser' Erspartes nach einem Auseinanderbrechen des Euro noch deutlich schlechter bestellt sein kann, wird vorsichtshalber verschwiegen.

"Wir sind nicht das Weltsozialamt!" (AFD) Das soll nicht populistisch sein?
 
Irgendwann muss dann aber auch mal der Beweis erbracht werden, dass die bisherigen Lösungswege einen Erfolg gebracht haben. Tun sie das nicht, müssen Alternativen in Betracht gezogen werden.
Die Krise haben wir nun schon seit einigen Jahren und bisher sehe ich nicht, dass sich etwas gebessert hat. Der Rechtsruck bei Wahlen in ganz Europa sollte einem ein warnendes Signal sein.

Und einfache Lösungen sind oft (nicht immer) die besten, weil sie nicht selten die Wurzel des Problems zu bekämpfen versuchen und nicht die Symptome.

Außerdem leben wir in einer Demokratie. Meiner Meinung nach kann man Demokratie nur ordentlich leben indem auch komplizierte Dinge dem normalen Menschen anschaulich erklärt werden können, denn dieser wählt ja letzendlich auch den Lösungsweg.

Also mit der Erklärung, dass ist zu kompliziert für dich, geb ich mich nicht zufrieden. Ich hab schließlich auch versucht, den AfD-Weg mit einfachen Worten zu beschreiben.

Das Teile der Afd zu radikal sind, will ich nicht bestreiten, aber Spinner gibt es in jeder Partei. Und den Satz "Wir sind nicht das Weltsozialamt!" hat es afaik auch schon von der CDU gegeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, nicht von der CDU sondern die NPD warb mit dem Slogan "Wir sind nicht das Sozialamt der Welt" ... Aber auch der Herr Seehofer hat diesen Ausspruch wohl mal auf einem Parteitag fallen gelassen.

Gratulation das man damit natürlich die Stimmen der Dummpfb... Stammtisch_Wähler fängt.
 
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Dass eine Partei wie die AfD einen solchen Erfolg feiert, sollte der Gesellschaft und Politik mal zu denken geben. Ich kann keinenfalls nachvollziehen, wieso man so eine Partei unterstützt. Alleine die sinnfreien Forderungen mit "Weg vom Euro" sind mehr als gefährlich. Glaubt hier wirklich einer, dass wir noch ohne den Euro in Europa unseren Wohlstand halten könnten? ;)
 
@plague
Ich habe nicht gesagt, dass dies zu kompliziert sei für dich und wollte keinesfalls so verstanden werden!
Wenn einem eine einfache und eine schwierige Lösung für ein Problem angeboten werden, sollte man sich nicht automatisch für die einfache entscheiden, sondern sich die Mühe machen, zu versuchen auch die schwierige zu verstehen.

Populismus definiert sich für mich nicht zuletzt dadurch, dass man A) einfache Lösungen für komplexe Sachverhalte anbietet und B) das Problem emotional auflädt. Beides sehe ich bei der AFD und dem Thema Europa erfüllt.
Ich bin voll bei dir, dass in einer Demokratie auch schwierige Dinge bestmöglichst erklärt werden müssen und dass hier enormer Nachholbedarf seitens der Politik besteht.

Aber die AFD nimmt sich dieser Aufgabe des Erklärens und des souveränen Umgangs mit einer komplexen Thematik auch nicht an. Sie ignoriert die Komplexität und bietet ihr Allheilmittel an. In meinen Augen veräppeln sie damit die Wähler und das halte ich für ebenso unvereinbar mit einer Demokratie.
Zu sagen, dass die Währungsunion und die Rettungspolitik derart verfahren ist, dass man nur noch mit einem klaren Schnitt weiter kommt, halte ich für völlig legitim - auch wenn ich diese Meinung nicht teile. Dann sollte man aber auch nicht verschweigen, dass man die Folgen in keinster Weise absehen kann, weil man keinerlei Erfahrung mit einer solchen Abwicklung hat und die Kosten enorm sein können. Aber solange diese Einschränkung nicht erfolgt, halte ich die AFD nicht für seriös.
Herr Lucke als Ökonomie Professor hätte die Möglichkeit und das Wissen Chancen und Risiken zu erklären. Er tut dies aber nicht und daher ist, in meinen Augen, er derjenige, der das Volk für dumm verkauft, weniger die 'Altparteien'.
 
Eichler schrieb:
die AfD ist keine Alternative für Deutschland, ohne jemanden beleidigen zu wollen, dumme Menschen wählen dir nur, dumm entweder weil sie dumm sind oder sich vorher nicht damit beschäftigen was sie wählen.... schaut euch mal ein paar Interviews mit der AfD bei youtube an ... geht garnicht

Das kann man auch von CDU-Wählern sagen. Sie wählen sie, weil sie es immer tun. Oder die lassen sich dadurch überzeugen, weil Frau Merkel vor WM-Spielen und der Umkleide rumlungert und sogenannte Selfies macht. Oder jede beliebige Partei einsetzen.

Jemand hat mir neulich seine Thesen erklärt:

Seine erste These: Würde Lucke aufhören, wäre das der politische Tod der AfD. (Ich sagte ergänzend dazu, dass man das auf die SPD projezieren kann. Seit Schröder weg ist, geht es mit der SPD bergab. Zu Schröders Zeiten hatte die SPD auf Bundesebene auch über 30% und mehr als die CDU. Jetzt sind sie irgendwo bei 20%.)

Seine zweite These: Die AfD darf keine Koalition eingehen, wenn sie die kleinere Partei ist. Sie wäre sonst die Marionette von der z.B. CDU und man bekäme auch diese, wenn man AfD wählt. Koalition nur, wenn man die größere Partei ist und das Sagen hat. Entweder nur das, ansonsten nur Opposition.
 
@the_plague: der export macht in griechenland einen geringen einstelligen %-satz der wirtschaft aus. selbst wenn deutschland irgendwie einfluss auf den export griechenlands nehmen könnte und selbst wenn deutschland ihn um utopische 100 % steigern könnte, wäre das nur ein tropfen auf den heißen stein und würde weitaus weniger bewirken als schlicht die ausgaben zu senken, sprich zu sparen. aber deutschland kann keinen direkten einfluss auf den export griechenlands nehmen. wenn wir unsere exportbedingungen verschlechtern und z. b. deutsche maschinen zu teuer werden, dann kaufen die leute statt dessen nicht etwa griechischen feta-käse sondern chinesische maschinen. jetzt frag ich dich, was hat griechenland bitte davon?
die afd unterschlägt hier einfach elementare faktoren um ihr weltbild für den einfachen wähler logisch erscheinen zu lassen. da ist export = export, ohne rücksicht, was denn da eigentlich exportiert wird. deutschland exportiert 10 mrd weniger? hey, damit exportiert griechenland dann ja automatisch 10 mrd mehr. NEIN. wenn deutschland 10 mrd weniger an autos exportiert, dann exportieren england, schweden und japan eben für 10 mrd mehr. griechenland verkauft dafür nicht einen tropfen uzo mehr. und griechenland ist auch keine exportnation. ihre wirtschaft ist gänzlich anders aufgebaut als unsere.

Wo du da blinden Aktionismus und Populismus siehst, ist mir ein Rätsel. Gerade weil weder Du noch die zur zeit etablierten Parteien eine sinnvolle andere Lösung präsentiert haben.
der ansatz ist schadensbegrenzung indem man druck macht und n bisschen den daumen drauf hält, damit die korruption nicht ungebremst weiterläuft. denn niemand verzichtet freiwillig auf selbstbereicherung.

das was die afd da vorschlägt bewirkt genau gar nichts. darum ist es blinder aktionismus. es klingt toll, solange man den unterschied zwischen autos und maschinen auf der einen seite und feta und uzo auf der anderen seite ignoriert und die gesamte weltwirtschaft auf deutschland und griechenland reduziert und den rest der welt einfach ausblendet.
 
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Woods schrieb:

Gut, ich bin auch kein Wirtschaftsprofessor, um ehrlich zu sein habe ich nur rudimentäre Kenntnisse davon, wie das abläuft und meinen gesunden Menschenverstand ;)
Für mich machen die Argumente der AfD halt vollkommen Sinn, siehe Antwort auf Lübke.
Und, was ist an Populismus denn unbedingt schlecht? Nur weil man Themen auf einfache Art anspricht, die viele bewegt, muss das ja bei weitem noch nicht falsch sein.

Lübke schrieb:

Macht Sinn, was du sagst und ich bin leider kein Kenner der griechischen Wirstschaft :)
Aber ich glaube, du wirfst da auch was durcheinander. Wenn die Griechen eine eigene Währung haben, die weniger Wert wäre als der Euro, könnten die ihren Feta und das Olivenöl zu günstigeren Preisen exportieren, ohne dass wir weniger Maschinen verkaufen würden.
Zudem würde man den Binnenmarkt stärken, da Importieren von Waren teurer werden würde.
Egal, wo man heutzutage hinfährt in Europa, Lidl, Aldi und Co sind schon da und in Diesen werden nicht selten viele deutsche Erzeugnisse verkauft, die das Land auch selber produzieren könnte.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Komplettzitate entfernt!)
mit dem billigen export von olivenöl und feta unter eigener währung ist es nicht getan. das problem bei griechenland sehe ich eher in seiner schlechten wettbewerbsfähigkeit, die ein aufgeblähter staatsapparat, falsche strukturen und korruption nach unten drücken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber ich glaube, du wirfst da auch was durcheinander. Wenn die Griechen eine eigene Währung haben, die weniger Wert wäre als der Euro, könnten die ihren Feta und das Olivenöl zu günstigeren Preisen exportieren, ohne dass wir weniger Maschinen verkaufen würden.
es gibt überhaupt keinen zusammenhang zwischen den deutschen maschinen-exporten und den griechischen olivenölexporten. die drachme war sehr viel schwächer als die d-mark, dennoch ist die deutsche wirtschaft stetig gewachsen während griechenland in der gleichen zeit massiv schulden angehäuft hat. das zeigt doch, dass es nicht an der währung liegt. die einführung des euro hat griechenland nur noch ein paar jahre schonfrist verschafft, in denen es eigentlich hätte versuchen können, seine problem in den griff zu bekommen. aber da hat sich natürlich keine regierung rangetraut, weil das automatisch ihr ende gewesen wäre, so vielen leuten ans geld zu gehen.
der export griechenlands ist auch gar kein problem, denn wie gesagt, er macht nur einen geringfügigen teil der griechischen wirtschaft aus. viel wichtiger sind da tourismus und binnenwirtschaft. der export kann griechenlands probleme überhaupt nicht lösen, weil er die ursachen einfach nicht berührt. den größten teil ihrer schulden hat griechenland mit der drachme aufgebaut. der zusammenbruch kam zeitlich, als griechenland den euro schon hatte, aber einen zusammenhang gibt es da kaum. einzig dass der zusammenbruch mit der drachme sehr viel heftiger gekommen wäre, da man mit bekanntgabe des staatsbankrotts eine hyperinflation wie in deutschland in den 1920ern gehabt hätte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Binnenmarkt hab ich ja was geschrieben. Beim Tourismus gilt dasselbe, zwar gibt es ein paar mehr Umstände, da man Geld tauschen muss, aber die Griechenlandurlaube dürften billiger werden.

Griechenland ist, was exporte angeht, auch ein sehr schlechtes Beispiel. Das Land hätte eigentlich nie in die Währungsunion mit aufgenommen werden dürfen, da es, wie du schon sagtest, schon vorher wirtschaftliche Probleme hatte.
Interessanter wird die Export-Geschichte im Fall von Spanien, Italien und Frankreich.
 
auch hier musst du darauf achten, was diese länder exportieren. spanien z. b. exportiert sehr viel obst und gemüse, übrigends auch an aldi und lidl, die du vorhin mal erwähnt hast. hier besteht wieder keine konkurrenz zu deuschland, schweden oder anderen wirtschaftlich starken nationen. also wäre hier eine inflation wohl eher kontraproduktiv, da sie die eigene kaufkraft der spanier schwächen würde, ihre exportstellung gegenüber besagten ländern aber nicht tangieren, da im kalten klima eben im winter keine erdbeeren oder spargel oder apfelsinen wachsen.
das thema ist viel komplexer als dir klar zu seinen scheint. inflation ist eben nicht die antwort auf alles. inflation schwächt die eigene kaufkraft. sie muss wohldosiert sein, wenn sie nicht schädlich sein soll. und deutschland als export-supermacht scheint da ein sehr gutes maß gefunden zu haben. dieses maß gilt aber für den gesamten euro-raum gleichermaßen, da der euro international eben der euro ist und sich eben für alle länder gleichermaßen gegenüber dollar, yen oder pfund verhält (ich erinnere an die sarkastische bemerkung bezüglich des deutschen und des griechischen 10 euro-scheins). inflation ist hier also ganz offensichtlich nicht das problem.
die probleme liegen woanders und sind sicherlich auch vielschichtiger, als das jeder laie in einem computerforum sie mal eben so lösen könnte.
ich kann nur sagen, es gibt für ein vielschichtiges problem keine simple lösung wie uns einige gern suggerieren wollen. wenn die lösung so unglaublich einfach erscheint, sucht nach schwachstellen. ganz sicher werdet ihr welche finden, denn sonst hätten wirtschaftwissenschaftler sie schon gefunden.

überhaupt, das problem ist in vielen jahrzehnten erwachsen, es wird ebenso lange dauern es zu beseitigen. da werden nicht mal ebenso billionen von euro von links nach rechts geschoben und alles ist wieder gut. unser heutiger wohlstand ist auch über mehr als ein halbes jahrhundert erwachsen. es gibt keine zauberformel und kein allheilmittel. (außer krieg, da werden die karten ganz neu gemischt, aber diese lösung will hoffentlich keiner von uns, nicht schon wieder)
 
Mhm ok. Letzendlich bleibt nur abwarten. Mutti wirds schon regeln. Und in 10 Jahren sind wir schlauer.
Aber selbst wenn sich dann immer noch nichts getan hat, die Arbeitslosigkeit noch höher ist kann man jegliche Alternativen auf diese Art und Weise abkanzeln, da es letzendlich für niemanden wirklich ersichtlich ist, woran es denn nun hapert.
Ergänzung ()

Aber ich will eigentlich auch NIRGENDWO behaupten, dass ich den AfD-Weg für DIE Lösung halte. Ich finde nur diese Diffamierung zum Kotzen, dass die AfD schmierige Populisten sind und deren Wähler dumm, obwohl die einfach nur einen Lösungsweg aufzeigen.

Und nein, ich habe weder von dir, noch von Woods eine bessere Alternative gelesen. Naja, ein bisschen die Korruption bekämpfen und den Druck auf die Steuerzahler erhöhen (Wird das wirklich gemacht?) und das solls gewesen sein? Naja...
 
lösung, oder nur symptombekämpfung, die zwar gut aussieht, aber nichts nutzt?
 
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