Alternative für Deutschland

diRAM schrieb:
Dieser Logik zur Folge, müssten wir in Deutschland also wieder in Kleinstaaterei verfallen, da wir ansonsten nicht konkurrenzfähig sind?
Hab' ich nicht gesagt (dass wir "müssen").
Es ist nur ein Mosaikstein.

Nur wehr ich mich gegen die immer wieder vorgebrachte Behauptung, eine Gleichschaltung der europäischen Staaten sei (Achtung Threadtitel!) "alternativlos[/B]", um sich in der globalisierten Welt zu behaupten.

Ein Beispiel:

Die chinesische Sonderwirtschaftszone Shenzen. Hatte vor 35 Jahren etwa 30.000 Einwohner, heute sind es über 10 Mio.. Mit dem höchsten Pro-Kopf-Einkommen in China (exkl. Hongkong, Macao). Da haben die Chinesen quasi “aus dem Nichts” (stimmt natürlich aufgrund der Nähe zu Hongkong nicht ganz) einen industriellen “global player” geschaffen. Und das, indem sie eben gerade das Gegenteil von “alles unter einen Hut bringen” gemacht haben. Sie haben sie als Sonderwirtschaftszone “ausgekoppelt”. Klar mag man nun sagen, China ist nicht die EU, und in China war es vielleicht “einfacher”, da die KP einen unbestrittenen Führungsanspruch hat, das Land ärmer war, und nicht-marktwirtschaftlich.

Dennoch: China hat damit mithin im übertragenen Sinne sogar aktiv “einen neuen Kleinstaat geschaffen” - und der war “global” äusserst erfolgreich.

Dumbdidum schrieb:
Ich könnte mir auch durchaus vorstellen, dass auf Dauer gesehen (ich spreche hier durchaus von ein paar Jahrhunderten), ein neues politisches System Einzug hält. Eines, das es schafft, geschickt sämtliche Staaten zu Ex-Staaten zu machen, ohne gleich Totalitär zu werden.
Die Vergangenheit und Erfahrung lehrt das Gegenteil - zumindest wenn man sich mal auf die friedlichen solcher “Missionen” beschränkt. Wo und wann ist das denn schon gelungen?

In der EU wohl kaum. Denn die war und ist ein "sanft-totalitärer" Staatenbund - aber eben nicht demokratisch.

Dumbdidum schrieb:
Ich könnte mir auch durchaus vorstellen, dass auf Dauer gesehen (ich spreche hier durchaus von ein paar Jahrhunderten), ein neues politisches System Einzug hält. Eines, das es schafft, geschickt sämtliche Staaten zu Ex-Staaten zu machen, ohne gleich Totalitär zu werden.
Die Politik macht niemals halt -und gerade nicht vor der Zukunft.
Ich freu mich drauf :)
Die EU-Politik macht auch nicht halt - und gerade nicht vor der Aushöhlung Demokratie.
 
Lübke schrieb:
der sinn dahinter ist, dass man nicht einfach eine riesiege graue anonyme masse ist, sondern zugehörigkeiten hat. etwas worüber man sich vom einheitsbrei abhebt. und das entsteht auch von ganz alleine. bayern vs. dortmund, apple vs samsung, amd vs. nvidia, etc. nur durch gleichschaltung kannst du sowas verhindern, aber ich frage dich, wozu? ok konkurrenzdenken und somit konflikte werden unterdrückt. aber nur weil das in einigen fällen negative auswirkungen hat, muss es vernichtet werden? dass wetteifern zu motivation, zu höchstleistung und zu fortschritt führen, wird einfach ignoriert. wenn uns einfach alles egal ist, können wir natürlich auch ohne fortschritt. wir vegitieren friedlich und antriebslos vor uns hin, dafür entfallen auch die konflikte. klar geht das, aber wer WILL das denn bitte? ist das deine lösung? es gibt hooligans, also machen wir fussball zu nichte (siehe beispiel oben). tausende hooligans müssen sich nen neuen grund für kravalle suchen (z.b. salafistendemos) aber millionen sind ihres sportes beraubt. vereinszugehörigkeiten vernichtet. zur belanglosigkeit verdonnert. nur weil du was gegen hooligans unternehmen willst. klar muss man was gegen die unternehmen, aber dein ansatz ist in meinen augen mehr als radikal und unverhältnismäßig.

Mir gehts eher darum, dass dadurch hoffentlich auch dem "Rassegedanken" , der halt direkt mit der Nationalität zusammenhängt-und immer noch deutlich zu spüren ist, den Gar ausmachen kann.
Es ist ja auch nicht mehr als eine utopische Hoffnung. Im Moment läuft relativ viel in der EU-Politik aus den Fugen. Das kritisch zu beäugen, ist ein Muss! Dass es die AFD gibt, ist verständlich. Dass der Zulauf trotzdem so eklatant ist, ist in meinen Augen mehr als bedenklich. Was die da in der Kleinpolitik abziehen..die könnten blau einfach mit braun ersetzen. Mit ihrem Masken-Spiel stehen die in jedem Fall den großen Parteien in nichts nach.
Mal schauen, wie's in 20 Jahren aussieht. Beim Wetter kann man da ja noch nicht mal von "Klima" reden..
 
es gibt eine studie (ich glaub, es wurde im zusammenhang von schottland erwähnt), die besagt, dass kleine staaten wirtschaftlich erfolgreicher sind, weil, bedingt duch ihre grösse, sie homogener sind und dementsprechend anpassungsfähiger sind. die schweiz ist in europa ein gutes beispiel dafür. allerdings, führt man das ad absurdum, stellt sich die frage, ob dann dieser wirtschaftliche effekt nicht wieder verpufft, weil ein flickenteppich auch nicht förderlich ist. aber vllt wollte die studie auch nicht darauf hinaus. ich denke, viel wichtiger in diesem kontext ist die frage der zentralisierung/förderalisierung. in diesem kontext erscheint es sinnvoll, anstatt einzelnen gebieten mehr autonomie zuzugestehen, wovon ich herzlich wenig halte, allgemein zu föderalisieren. (für gb könnte das referendum im besten fall, eine allgemeine föderalisierung anstossen, aber mal abwarten, was daraus wird) die einzelnen regionen wissen besser, was sie brauchen, als die entfernte zentrale und dies könnte sogar wirtschaftlich von vorteil sein. auf die eu übertragen, würde dies einerseits bedeuten, dass die staaten sich zwar zu einem zivilen superstaat zusammenschliessen, gleichzeitig aber nur soviel kompetenz nach brüssel übertragen, wie es gerade notwendig ist und den einzelnen staaten und diese den einzelnen regionen, unter dem aspekt der föderalisierung, den spielraum geben, denn sie benötigen. damit könnte unter umständen auch der spagat gelingen, einerseits dumdidums idee vom zivilen superstaat zu vereinen mit lübkes globalisierungskritik, denn man würde ja dem einzelnen immer noch seine freiheiten überlassen.

Applied schrieb:
Die Vergangenheit und Erfahrung lehrt das Gegenteil - zumindest wenn man sich mal auf die friedlichen solcher “Missionen” beschränkt. Wo und wann ist das denn schon gelungen?

In der EU wohl kaum. Denn die war und ist ein "sanft-totalitärer" Staatenbund - aber eben nicht demokratisch.


Die EU-Politik macht auch nicht halt - und gerade nicht vor der Aushöhlung Demokratie.

soweit ich weiss, ist das projekt eu in dieser form in der geschichte einmalig. ich frage mich deshalb, auf welche erfahrungen in der geschichte du dich berufst. ausserdem ist mir nicht klar, was genau sanft-totalitär heisst? gerade im hinblick auf die europawahlen, wo das eu-parlament gestärkt hervorgegangen ist, frage ich mich, inwiefern die eu es das ist. ausserdem, ist es einfach die eu in eine ecke zu stellen. was aber dabei vergessen geht, ist, dass die eu dass ist, was die 28 mitgliedsstaaten wollen, dass sie es ist. die machen es sich aber auch einfach und schieben, wenns mal unbequem wird, der eu die schuld in die schuhe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja aber... aber unsere Politiker sagen doch, dass ohne den Euro alles den Bach runtergeht in Deutschland und dass wir alle nur noch Wasser und Brot bekommen werden!
 
was alle dem euro für wunderkräfte zuschreiben :eek:
ist mal jemandem in den sinn gekommen, dass man vllt für wohlstand auch arbeiten muss und nich einfach nur von mark auf euro oder umgekehrt wechseln? :o
der euro ist ne währung, keine religion oder was auch immer manche politiker und leute da reininterpretieren. die einzige auswirkung des euro ist, das bei exportgeschäften innerhalb des euro-raums keiner durch inflation gegenüber dem anderen einen vorteil erhalten kann, weil alle die selbe währung haben. achja und beim staatsbankrott eines mitgliedslandes verhindert er den zusammenbruch der landeswährung, weil der euro nicht nur von dem pleitestaat allein getragen wird. mehr kann der euro nicht.
das manche echt zu glauben scheinen dass z. b. sierra leone nur den euro einführen braucht und schon hat die armut ein ende und die menschen können die füße hochlegen und baden im wohlstand und reichtum. ja nee is klar :freak:
 
Gerade in einem gemeinsamen Währungsraum kann man sich durch de- oder zumindest disinflationäre Politik einen Vorteil verschaffen, da der Wechselkurs als ausgleichendes Instrument fehlt.
Der große Vorteil des Euro ist es, dass er den Handel über Grenzen hinweg erleichtert, da das Wechselkursrisiko wegfällt. Sprich, wenn BWM heute in Spanien beim Zulieferer Türdichtungen bestellt, muss BMW nicht fürchten, dass diese plötzlich durch Wechselkursbewegungen deutlich teurer werden. Das führt dann zu mehr Handel und ceteris paribus auch zu mehr Wohlstand.
 
Nein, eben gegebüber anderen Mitgliedern der Währungsunion. Teilt man sich nicht die gleiche Währung, wirkt der Wechselkurs i.d.R. entgegen der Inflation / Deflation.
 
Die AfD macht es ganz geschickt im gegensatz zu der NPD. AfD'ler sind gebildete menschen, die meisten zumindest, diese wissen ganz genau dass, es einfach nur blöd und naiv wäre NPD parolen zu benutzen um so an die wähler zu gelangen. Deswegen gehen sie einen unscheinbaren weg, den weg des "guten" netten onkel.
 
So ist es, die AfD wirkt auf mich noch radikaler und gefährlicher als die NPD. Keine Ahnung von irgendwas aber hauptsache über die Ausländer schimpfen, besonders gerne über Muslime..achja und die böse Antifa...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (überflüssiges Zitat entfernt!)
Die AfD schimpft doch nicht nur. Sie zeigt, das man wenigstens mal über die Probleme reden muss. Vom Handeln mal ganz zu schweigen.
In Pforzheim (bestes AfD Ergebnis zur Europawahl seit Kriegsende) sind offiziell 50% der Bevölkerung mit Migrationshintergrund. Man kann das tun, was unsere Regierung vorlebt: Nichts und hoffen das sich Migranten in Luft auflösen. Oder nach Lösungen suchen.

Das Problem in Deutschland ist nunmal, das gewisse Themen nichtmal erwähnt werden dürfen. Man nichtmal das Wort Ausländer fallen lassen, es sei den man ist bei der CSU. Wer es doch tut ist automatisch ein Nazi, ganz egal was er mit den Ausländern vor hat, ob streicheln oder schlagen.
 
Seine Stimme abgeben für eine Legislaturperiode sollt man auf keinen Fall!;)
Ich behalte meine lieber und melde mich ungefragt zu Wort.:cool_alt:
Die Politik-Darsteller sehe ich ohnehin nur als Marionetten der Plutokratie.
Was sagt Volker Pispers immer so schön:
wählen gehen ist eine Sache, aber eine "Wahl" haben ist eine ganz andere Sache!
Als Lektüre empfehle ich Steuerboykott.pdf
 
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du kannst von extrem rechts über ne ganze menge in der mitte inklu alternativ-parteien wie den piraten bis extrem links ne menge finden. wenn nix für dich dabei ist, hast du auch die wahl selbst ne partei zu gründen. die afd ist ja auch noch ganz neu und schon bedeutend geworden. also wenn du meinst es besser zu wissen als cdu, spd und co... abgeordnete haben ein sehr gutes einkommen ;)

ich geh auch längst nicht mit allem konform was die parteien da so treiben, aber ich bin mir sicher, dass es andere auch nicht besser machen würden. meine meinung ist eben nicht die von merkel, steinbrück und co. ich wähle halt was meinen interessen am nächsten kommt. perfekt treffen wird die nie eine partei, es sei denn ich hab selbst eine gegründet.
 
@chris-nobody
Das Steuerboykott.pdf empfehle ich höchstens als Brennmaterial für die kalte Jahreszeit im heimischen Ofen, so wie alle Erzeugnisse, welche von der Wissensmanufaktur stammen.
Fun Fact, die Autoren von eben jener Seite distanzieren sich schon fleißig von der AfD (und natürlich vice versa). Auch bekommt die Parteispitze das kalte Grausen, wenn sie an den „1. Alternativer Wissenskongress NRW" denkt, der von fünf AfD-Bezirksverbände aus Nordrhein-Westfalen im März 2015 abgehalten werden soll. (Mittlerweile aber als parteiunabhängiger Verein, die AfD möchte nicht in Verbindung mit solchen Leuten gebracht werden - warum bloß frage ich mich?!)
 
Die AfD möchte doch eben ein Einwanderungsgesetz wie in Kanada. Dort wandert doch auch keiner ein, um die kanadischen Hartz-IV- und Kindergeld-Gegenstücke zu bekommen (sofern es sie gibt). Und seine Kritik geht ja dahin, dass sie Arbeitsmarkt-untauglich sind, da in den Heimantländern nicht dafür gesorgt wird, denen die Kompetenzen zu geben, zum Beispiel Deutsch können.

Die Piratenpartei ist mir schon aufgefallen, da sie auf Facebook-Profilen von AfD-Leuten geschaut haben, ob sie Thilo Sarrazin und Junge Freiheit "geliked" haben. Da passt eine Vergleichsseite zu denen.

Bei der NPD habe ich immer den Eindruck, dass sie grundsätzlich alle Ausländer rauswerfen wollen, damit alles rein deutsch ist. Aber ob die wirklich so hardcore sind, muss ich nochmal nachschauen.
 
Gegen den Zuzug von Rumänen und Bulgaren hilft auch ein neues Einwanderungsgesetz nicht, denn für die gilt die Personenfreizügigkeit innerhalb der EU. Davon abgesehen ist das aktuelle Einwanderungsgestz so löchrig nicht und die ganze Panik um Rumänen, die uns jetzt angeblich irgendwie überennen, auch total übertrieben.
 
Banger schrieb:
Die AfD möchte doch eben ein Einwanderungsgesetz wie in Kanada. Dort wandert doch auch keiner ein, um die kanadischen Hartz-IV- und Kindergeld-Gegenstücke zu bekommen (sofern es sie gibt). Und seine Kritik geht ja dahin, dass sie Arbeitsmarkt-untauglich sind, da in den Heimantländern nicht dafür gesorgt wird, denen die Kompetenzen zu geben, zum Beispiel Deutsch können.

sieht mir eher nach populismus aus, wo ein problem aufgebauscht wird an einer schwachen gruppe. das kriegt in der schweiz die svp auch schon recht gut hin. die ausländer sind an allem schuld, it's simple. 2013 bezogen 45'000 rumänen hartz iv, insgesamt gab es 4,5 mio hartz iv bezügler und die bezüge sind nicht auffällig hoch. also wo liegt angeblich das problem, dass die sozialwerke geplündert werden? und ich glaub kaum, dass einer gerne wirklich sozialhilfe bezieht.

vllt noch ein allgemeiner gedanke zu einwanderungssystem, alle systeme haben grundlegende schwächen. denn das problem ist, dass es sich um eine regulierende behörde handelt, die nicht unbedingt der wirtschaft das geben kann, was sie will. eine grosse schwäche des kanadischen systems z.b. ist, dass hoch qualifizierte arbeiter leicht reinkommen, aber eine wirtschaft braucht nicht nur top leute, sondern auch aus niedrigeren stufen. anderes beispiel kontigente, welches die schweiz bis zur personenfreizügigkeit hatte. die unternehmen haben den behörden jeweils mitgeteilt, wieviele arbeitskräfte sie "importieren" wollen. hier waren grossunternehmen im vorteil, weil sie aufgrund der schon hohen belegschaft flexibler sind in den anforderungen, während kmus in dieser frage nicht so flexibel waren. bei 50 leuten fallen 2-5 neue personen durchaus finanziell ins gewicht. und hinter den einwanderungssystem steckt natürlich ordentlich bürokratie. kanada musste z.b. die einwanderung zeitweise aussetzen, weil es rückstau gab.
 
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speedyjoe schrieb:
dass kleine staaten wirtschaftlich erfolgreicher sind, weil, bedingt duch ihre grösse, sie homogener sind und dementsprechend anpassungsfähiger sind. die schweiz ist in europa ein gutes beispiel dafür
Die Schweiz ist m.E. ein denkbar schlechtes Beispiel für Homogenität - aber ein sehr gutes für Föderalismus.

speedyjoe schrieb:
soweit ich weiss, ist das projekt eu in dieser form in der geschichte einmalig. ich frage mich deshalb, auf welche erfahrungen in der geschichte du dich berufst
Beispielsweise die Republik Jugoslawien. Ich wüsste nicht, wo solche inhomogenen föderalen Superstaaten jemals friedlich entstanden sind - ausser durch inneren Druck (Gewalt, autoritäre Machtübernahme) oder äusseren Druck: Man will sich gegen einen dritten Antagonisten zusammenschliessen. Beides ist aber nicht (mehr) die Mission der EU.

speedyjoe schrieb:
ausserdem ist mir nicht klar, was genau sanft-totalitär heisst? gerade im hinblick auf die europawahlen, wo das eu-parlament gestärkt hervorgegangen ist, frage ich mich, inwiefern die eu es das ist.
Ein Parlament ohne Initiativrecht, eine Kommission (“Regierung”), die nicht demokratisch gewählt ist, aber trotzdem Geheimverhandlungen über internationale Abkommen treibt, etc. Die EU ist nicht demokratisch. Und andere totalitäre Merkmale wie eine vorherrschende Ideologie (Dualismus “du bist für oder gegen Europa” - lies dazu einfach die deutsche Presse und hör den Politikern zu), mangelnde Gewaltenteilung, Überwachungsstaat (Pflicht zur Vorratsdatenspeicherung)…

popoklatschen schrieb:
Die AfD macht es ganz geschickt im gegensatz zu der NPD. AfD'ler sind gebildete menschen, die meisten zumindest, diese wissen ganz genau dass, es einfach nur blöd und naiv wäre NPD parolen zu benutzen um so an die wähler zu gelangen. Deswegen gehen sie einen unscheinbaren weg, den weg des "guten" netten onkel.
In jeder Partei gibt es Splittergruppen und ein paar “Idioten”. Gerade in Anfangszeiten ist dies nun wahrlich nicht so ungewöhnlich. Das gleiche hättest du anfangs beispielsweise auch über die Grünen schreiben können (müssen), bei denen Altnazis und andere völkische Nationalisten mitmischten.

ProfessX schrieb:
So ist es, die AfD wirkt auf mich noch radikaler und gefährlicher als die NPD. Keine Ahnung von irgendwas aber hauptsache über die Ausländer schimpfen, besonders gerne über Muslime..achja und die böse Antifa...
“Keine Ahnung von irgendwas”, aber Hauptsache über die AfD schimpfen?
Hat die AfD etwa keine ausgewiesene Wirtschaftskompetenz?

speedyjoe schrieb:
2013 bezogen 45'000 rumänen hartz iv, insgesamt gab es 4,5 mio hartz iv bezügler und die bezüge sind nicht auffällig hoch. also wo liegt angeblich das problem, dass die sozialwerke geplündert werden?
“Nicht auffällig hoch”?

“Die Zahl rumänischer und bulgarischer Bürger, die Hartz-IV-Leistungen beziehen, ist innerhalb eines Jahres um 50 Prozent gestiegen. Die Zahl der Arbeitnehmer und geringfügig Beschäftigten aus beiden Staaten stieg 2013 dagegen nur um 24 Prozent auf 137 000 Menschen. Aus Rumänien und Bulgarien kommen derzeit nach den Polen die meisten Zuwanderer nach Deutschland.”

http://www.sueddeutsche.de/politik/...v-hilfen-fuer-rumaenen-und-bulgaren-1.1905464

speedyjoe schrieb:
und ich glaub kaum, dass einer gerne wirklich sozialhilfe bezieht.
Wieso nicht - wenn er damit mehr “verdient” als in Rumänien oder Bulgarien?
 
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