cuthbert
Captain
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Ich gebe dir bedingt Recht, auch wenn man vieles mittlerweile auch schon grafisch installieren kann. Office, Mail Browser, Steam etc dafür braucht es keine Kommandozeile! Das kann man zumindest bei einsteigerfreundlichen Distros per Software-App installieren.LaserDiscDude schrieb:3 Monate Linux Experiment, Mensch habe ich da Lebenszeit verloren. Allein Treiber zu installieren muss man Informatiker sein. Und ohne Konsole geht nix, am besten sich die Konsole so beibringen, dass man auch ohne Denktopoberfläche klar kommt.
Aber keine Angst vor der Konsole zu haben, ist definitiv von Vorteil. In der Debian/Ubuntu Welt kommt man mit sudo apt update/upgrade/install/remove schon weiter. Viele andere Distros haben ähnliche Tools (Fedora z.B. dnf statt apt). Wie die gewünschten Pakete heißen bekommt man per Google Suche schnell raus. Darüberhinaus gibt es mit Flatpak (s. Software-Store https://flathub.org/home) auch ein Format, das sehr ähnlich den Windows-Installern ist und die alles benötigte mitbringen.
Ja, das mag zu Beginn ein bisschen überfordernd sein, aber bringt auch einige Vorteile mit sich. Updates werden somit nicht nur für das Betriebssystem oder Microsoft Software automatisch eingespielt, sondern für alle über diesen Weg eingespielte Software (Browser, Mail, Chat, Steam...)
Die Linux Desktops kann man sich auch noch etwas anpassen, so dass z.B. in Gnome unten (oben, links oder rechts) eine Leiste der offenen Apps angezeigt wird analog wie in Windows, so dass man nicht immer nur auf Shortcuts (die man auswendig lernen müsste) angewiesen ist.
Das Treiber Problem gibt es meiner Erfahrung nach nur bei brandneuer Hardware oder super exotischer. So ziemlich jede(r) auf dem Markt erhältliche Prozessor/Grafikkarte wird nativ von Linux unterstützt. Bei älteren Scannern und Druckern wird sogar oftmals mehr (automatisch!) erkannt als unter Windows.