News Alternative zu Windows?: Hast du Linux mal ausprobiert und wie war so die Erfahrung?

Hab es auf einem Uraltlaptop und dem Rasbpi am laufen.
Ich bin immernoch verwirrt, wie das mit dem Installieren, bzw deinstallieren geht.

Ja Tutorials helfen, aber da wird meist so viel um den heißen Brei geredet und um Likes gebettelt,
dass man am Ende zwar sein Problem gelöst, aber nicht wirklich verstanden hat.
Ich würde mir so eine Art Guide wünschen, der es einem erklärt,
als hätte man noch nie einen Computer vor der Nase gehabt, bzw total doofe ist.

Ansonsten habe ich Linux nur für Onlineradio genutzt, weil aber auch der alte Laptop nicht mehr hergibt.
Auf dem Pi habe ich jetzt Minecraft installiert (Adventskalender), vielleicht lernt man da etwas mehr.

Ich brauche noch ein Netzteil, dann werde ich meine Sata-SSD in meinen alten PC einbauen und den mit Linux betreiben. Ist ein i7 Gen1, 12GB Ram. Das reicht wohl :D
In jedem Fall möchte im am Thema dran bleiben und nutze dafür auch gerne das Forum hier,
was mir schon sehr geholfen hat.
 
Mich hält die Zufriedenheit mit Windows und meine eigene Faulheit hauptsächlich davon ab Linux zu testen.

Ein kleiner Teil kommt noch aus der ersten Ausbildung wo der Berufsschullehrer sich das im Wahlkurs(!!) gleichzeitig selbst beigebracht hat. War noch zu der Zeit wo die Schulen auf 3,5 Zoll Wechselrahmen von icy dock gesetzt haben, natürlich waren die quasi immer weggeschlossen und der Schlüssel am Sa.k von nem anderen Lehrer oder es war Selbstbeschäftigung angesagt weil der Lehrer dann noch "wichtige Dinge" für andere Kurse vorbereiten musste... :freak:
 
PERKELE schrieb:
Schade das in der Auswahl nicht "Nutze Linux als Server OS" zur Auswahl stand.
Tut doch jeder, jeden Tag als Anwender :)

Kann Microsoft selbst überhaupt ein Update ausliefern, ohne einen Linux zu nutzen? Ich war gerade überrascht, dass der IIS noch offiziell unterstützt wird.

Für mich ist Linux alternativlos - auf dem Laptop :)
 
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Mir fehlt die Antwort: Habe Linux nicht ausprobiert, weil es mir viel zu kompliziert vorkommt.
Gefühlt, brauch ich ein 3 jähriges Studium um das ganze zu kapieren.
 
Linux habe ich zig fach im Betrieb, hauptsächlich headless (VMs, Raspi, Docker, VPS...). Auf dem Laptop (nicht Gaming tauglich) nutze ich seit kurzem hauptsächlich Fedora 36 (zuvor Ubuntu 18.04), welches sich erfreulich einfach installieren lässt. Zwar handelt es sich um einen Dual Boot mit Windows 10, aber letzteres wird auf dem Laptop so gut wie nie gestartet. Browsen, Coden, Mediatheken (nach Installieren der Codecs!) läuft alles und das auch noch einiges fluffiger mit meinem relativ betagten Notebook.

Auf dem (Gaming-)Rechner nutze ich etwas öfter Windows 10, hauptsächlich zum Zocken. Parallel habe ich das aktuelle Ubuntu 22.04 installiert (da Fedora hier etwas rumgezickt hat). Erstaunt hat mich, dass man insbesondere mit Steam recht unbeschwert zocken kann. Bis auf wenige Ausnahmen, laufen Spiele hier dank Proton/Wine nahezu uneingeschränkt. Einige Ausnahmen gibt es leider noch (z.B. Wargame).

Des Weiteren beherrscht Windows die asynchrone Skalierung meiner unterschiedlich auflösenden Monitore wesentlich besser (perfekt?), mit Gnome läuft das leider echt mies, so dass ich gezwungen bin, auf meinem 4K Monitor mit Mini-Schrift und auf meinem Full HD mit Riesen-Schrift klar zu kommen.

Ist KDE hier besser?

Darüber hinaus haben sich beim Zocken die Kumpels über eine schlechtere Sprach-Qualität beschwert (Skype) als über Windows. Evtl. kann man hier bei den Mikro-Settings noch etwas raus holen. Da wir dann auch noch recht oft Wargame zocken sind das dann leider zu viele Negativ-Punkte (für meine Zockabende)...

Dafür starten die Linux-Distros nochmal deutlich flotter als Windows (10) und sind auch schneller einsatzbereit! Letztendlich laufen aber alle meine self-hosted Services auf Linux, kostenlos und stabil. Der (Gnome-)Desktop kommt bis auf genannte Schwächen (in meinem Fall!) auch fast an Windows ran, zum Arbeiten favorisiere ich hier Linux sogar! Von daher kann ich gut nachvollziehen, dass viele ganz auf Windows verzichten (können).
 
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Ich verweise mal auf meinen Thread: https://www.computerbase.de/forum/t...erfahrenen-gamers-ein-tagebuchthread.2072455/
Der erste Post erlaeutert meine Beweggruende warum ich gewechselt habe, ich will nicht nochmal alles wiederholen.
Aber um es auf die Punkte der Umfragen zu kondensieren: Der Datenschutz. Genauer, der MS-Accountzwang der bei Windows 11 Pro vor der Tuer steht, haben mich zu einem weiteren Versuch bewogen nochmal Linux auszuprobieren.

Eigendlich schade das es so weit kommen musste:
Benji21 schrieb:
Mich hält die Zufriedenheit mit Windows und meine eigene Faulheit hauptsächlich davon ab Linux zu testen.
Das was du da schreibst ist der Grund, warum ich so lange keinen ernsthaften Versuch mit Linux gemacht habe. Windows hat fuer mich schlicht und ergreifend funktioniert. Es gab keinen Grund zu wechseln.

Aber der Accountzwang, und damit ein massiver Paradigmentwechsel in der Windows-Welt, haben mich quasi dazu gezwungen.
Und was soll ich sagen: Ich bereue es kaum. Es hat sich so unglaublich viel getan in den letzten Jahren. Ja, es gibt Stolpersteine, aber im grossen und Ganzen bin ich zufrieden.
Ich habe sogar noch nichtmal eine Windows VM aufgesetzt.
 
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Arbeit: Diverse Linux Server mit Debian und RedHat

Privat: Ich versuche es echt immer wieder wenn eine aktuelle Version von Ubuntu oder Manjaro erscheint, ich habe null Problem mit der Konsole aber auf einem Desktop-PC/Notebook möchte ich eine vernünftige GUI mit Maus/Touchpad benutzen und da ist Linux einfach meilenweit entfernt von Windows und MacOS... es gibt wenige GUI's unter Linux die halbwegs gut aussehen, meistens sieht es danach aus als hätte es ein 12 jähriger mit Paint erstellt...
 
sh. schrieb:
... es gibt wenige GUI's unter Linux die halbwegs gut aussehen, meistens sieht es danach aus als hätte es ein 12 jähriger mit Paint erstellt...
Was genau meinst du?
 
Linux ist ein schönes schlankes Systen um dieses als Server zu nutzen. Habe hier aktuell 2 Linux Server VMs im Einsatz. Als Desktop Ersatz ist es mir leider nicht ausreichend. Die Hardwareunterstützung ist schon um einiges besser geworden. Wenn es rein um einen Office PC geht, wäre Linux ein guter Ersatz für Windows. Für Spiele halte ich Linux immer noch für keine Alternative für Windows.
 
Ich persönlich favorisiere übrigens Xfce, nehme aber meistens Gnome, weil ich "zwingend" die UI-Skalierung aka Zoom brauche.

Das ist auch neben den ganzen Anti-Cheats, die vor allem von Asiatischen Publishern nicht auf Linux portiert werden (obwohl es möglich wäre), einer DER Gründe warum ich immer noch auf Windows abhänge.

Atm bin ich nur noch wegen BDO & Naraka auf Windows unterwegs.
 
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Ich hatte mal Ubuntu und war irgendwie zu Blöd außerhalb des integrierten Stores etwas zu installieren >.<
 
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Ich bin seit den Debakeln bei Ubuntu (Unity, Mir und jetzt Snap, welches sogar so kaputt ist, dass man in einer LTS-Distro mittels Updates Features nachreichen muss) nach und nach auf Client-Seite auf Arch gewechselt. Der zweite Grund dafür: Ich nutze viel AMD-Hardware und die sind da einfach schneller als es Ubuntu je sein könnte.

Auf allem, was "schlicht nur laufen muss", tut Debian seit mittlerweilen gut 20 Jahren seinen Dienst. :)

Aber leider ja: Im Moment gibt es noch einen Rechner, der auch einmal natives "Spiele-OS 10" installiert hat. Manches zickt halt doch mal...

Regards, Bigfoot29
 
Über einen Zeitraum von etwa 4-6 Jahren gesehen, wird Linux in der Verbreitung weltweit gesehen auch Windows auf dem Desktop überholen.
Dies liegt an Länder wie China, Russland, Nordkorea etc., die auf eigenentwickelte Hardware und Software setzen wollen, um gegen Sanktionen besser geschützt und militärisch und wirtschaftlich besser aufgestellt zu sein, dabei wird mit einem Staats-Linux gleichzeitig die eigene Bevölkerung besser überwacht.

Nach Microsoft-Rückzug. Russen setzen verstärkt auf Raubkopien und Linux
https://www.krone.at/2746526

China setzt verstärkt auf Linux, um Windows alsbald hinter sich zu lassen
https://global.techradar.com/de-de/...inux-um-windows-alsbald-hinter-sich-zu-lassen.

Ob diese Entwicklung nun gut oder schlecht ist, ist mal dahin gestellt.
Eine Linux Distro aus China, Russland, Nordkorea ist, was den Datenschutz betrifft sicherlich nicht zu vergleichen.
 
Anfang der 1980er mit DOS gestartet und im Prinzip seit Win 1.0 dabei bis heute.
Ab und zu mal aus Neugier bei diversen Linux reingeschneit (hauptsächlich Ubuntru) aber nie richtig warm geworden.

Linux ist zwar nett, hatte aber nie Zeit mich intensiv damit zu beschäftigen, somit nie den workflow wie gewohnt erreichen können. Schade, aber hatte mit win nie unlösbare Schwierigkeiten, somit keinen Leidensdruck.

Ist ein bischen wie ein Eheverhältnis:
Man kennt sich einfach lange, hat sich intensiv mit dem anderen beschäftigt und weiss wo die „Stellschrauben“ sind.
Sicher gibts auch mal Streit und gelegentlich muss man trotzdem nachfragen, was eigentlich das Problem ist und wie der Partner sich eine Lösung vorstellt….Aber der grosse Rahmen ist ja bekannt :p

Und nach 40 Jahren nochmal noch ne neue Beziehung aufbauen? Nö, aus dem Alter bin ich raus:D
 
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3 Monate Linux Experiment, Mensch habe ich da Lebenszeit verloren. Allein Treiber zu installieren muss man Informatiker sein. Und ohne Konsole geht nix, am besten sich die Konsole so beibringen, dass man auch ohne Denktopoberfläche klar kommt.

Hat sein Grund warum Windows so erfolgreich ist.
 
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Meine einzige Erfahrung war vor 10 Jahren ein Knoppix, das man von CD starten konnte, da die Festplatte des Laptops meiner damaligen Freundin einen Sturzschaden hatte und nicht mehr hochfuhr, Knoppix dann übergangsweise bis zur neuen Festplatte genutzt.
War schon brauchbar.
 
Ich denke, dass das größte Problem für Linux mittlerweile Windows ist:

Man installiert Windows, was auf aktuellen Systemen sehr schnell geht.
Dann installiert man das Programm seiner Wahl, dass es zu 99,99% aller Fälle für Windows gibt und dann benutzt man das Programm.

Ich persönlich will, dass mein Desktop funktioniert. Ob ich verglichen mit Linux hier da auf etwas Performance verzichte ist mir egal.

Am Laptop hätte ich es sehr gerne getestet, aber ich besitze lediglich eine Surface Pro 7 und als ich das letzte Mal geguckt habe, hat einfach vieles nicht funktioniert u.a. Touch.
Aber deshalb habe ich ja gerade ein Surface.

Ich liebäugele schon länger mit einem XPS 13 mit Linux, aber zur Zeit macht das Surface noch was es soll.
 
Ich nutze Windows beruflich, und Arch-Linux privat zum zocken/ surfen/programmieren.
Früher war ich reiner Windowsler: angefangen von Dos/win3.11, win95, win98(se), winxp, vista und Win7.

Danach nen harten Cut gemach und mich (privat) voll auf Linux konzentriert.
Beruflich aber wie gehabt weiterhin mit Windows zu tun.

Auf jeder Lan-Party (auf der ich mit meinem Linux-Rechner auftauchte) hatte ich mit Vorurteilen meiner Kumpels zu kämpfen, doch am Ende sind deren PCs bei CS Go abgeschmiert.

Habe viel Distrohopping betrieben und blieb nie lange auf einer Distribution (was meine Freundin schier auf die Palme brachte, wenn sie immer auf der Suche nach dem Office-Icon war 😉).

Mittlerweile seit einigen Jahren Stabil auf Arch gewechselt und bisher nicht bereut.
Es laufen fast täglich immer mehr Spiele unter linux.

Meine Erfahrung mit Linux war zwar nicht immer leicht (öfters mal nach Updates kein Reboot mehr möglich, ect.), aber ich finde es hat mir sehr spass gemacht mich mit der Materie auseinander zu setzen. Zudem habe ich jedesmal etwas dazugelernt.

Ich bin immer noch begeisterter Linux-User.
Doch ich verstehe die Windows-Welt genau so.

Manche mögen es hald einfach.
Man hat eben nicht immer die Muse beim Starten eines spiels erst mal Fehler auszubügeln (sofern dies vom Anwender möglich ist).

Wenn ich Zocken will dann will ich Zocken.

Doch genau diese OOTB-Feeling gelingt Valve /Wine (und wie sie alle heissen) immer mehr wofür ich gerne mal danke sagen möchte 🫡
 
LaserDiscDude schrieb:
Allein Treiber zu installieren muss man Informatiker sein.
Och nöö. Bitte nicht solche Sprüche. Die armen Informatiker. Was die sich alles immer anhören müssen. Allein der Spruch "Kannst Du mir mal bei meinem Computerproblem helfen weil Du hast doch Informatik studiert" ... ähm ja. Genau. Informatik. Das hat zunächst nix zu tun mit "Wie bediene oder administriere ich einen Computer".
Man ruft ja bei einem Treiberproblem auch keinen Elektriker weil "Computer funktionieren ja mit Strom und Du bist doch Elektriker!!!!"
 
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