News Alternative zu Windows?: Hast du Linux mal ausprobiert und wie war so die Erfahrung?

@ComputerBase:

Ihr könnt gewiss sehen, wer welches Betriebsystem benutzt.
Wieviel Prozent der Benutzer sind mit Linux auf dieser Seite unterwegs?
Ergänzung ()

fixedwater schrieb:
Den Spruch hab ich tatsächlich noch nie gehört. Dafür von Umsteigern um so öfter, dass es ja unbedingt ein Dualboot sein muss :D
Tatsächlich habe ich nicht einmal mehr irgendwelche Windows Lizenzen.
Die habe ich vor ein paar Jahren alle weggeworfen.

o.o
 
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Man man...die Kommentare hier! Wenn wir ganz ehrlich sind, sind für den normalen Endnutzer die Unterschiede im Alltag so marginal, dass es nur auf die zu verwendende Software ankommt!
 
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Ist Linux eine Alternative zu Windows?
Aber natürlich, für manche vielleicht nicht.

Sollte ich jetzt umsteigen von Windows zu Linux, nö warum.
Bei mir läuft Windows 10 schon seit 2016 durchgehend ohne es einmal neu installieren zu müssen.
Es läuft alles was ich brauche u. macht keine Probleme, also bringt mir persönlich ein Umstieg auf Linux nix.
Wie es dann nach Support Ende von Windows 10 aussieht, weiß ich heute noch nicht.
Ich kann nur jetzt dazu sagen, den Weg den Microsoft jetzt mit Windows 11 einschlägt, den möchte ich nicht mitgehen.

Also fragt nach 2025 noch mal nach. :D
 
accountfuerdown schrieb:
Wenn wir ganz ehrlich sind, sind für den normalen Endnutzer die Unterschiede im Alltag so marginal, dass es nur auf die zu verwendende Software ankommt!
Yup, schönes tl;dr nach 16 Seiten.
 
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Habe es über die letzten 15 Jahre immer mal wieder probiert, mal mit Ubuntu und Fedora, mal Debian, aber immer wieder zurück zu Windows.

Dann beruflich wieder viel mit Linux zu tun gehabt und 2019 mal wieder privat mit Manjaro in die Archwelt geschnuppert, und damals liefen einfach die von mir am häufigsten gespielten Onlinespiele auf Anhieb (CS:GO, LoL, Overwatch), und auch vieles andere hat dank Proton funktioniert.

Seitdem nicht mehr zu Windows zurück gewechselt, und dank der zunehmenden Verzahnung von SaaS und Accountbindung mit Windows, habe ich auch 0 Motivation, jemals nochmal Windows zu benutzen. Ich habe nur vor von Manjaro demnächst zu EndeavorOS zu wechseln.
 
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NixMehrFrei schrieb:
Ihr könnt gewiss sehen, wer welches Betriebsystem benutzt.
Wieviel Prozent der Benutzer sind mit Linux auf dieser Seite unterwegs?

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https://www.computerbase.de/artikel/in-eigener-sache/hardware-software-umfrage-2021.78992/

Wobei man natürlich berücksichtigen muss, dass der Anteil an Linux usern unter technisch versierten Nutzern (also der Zielgruppe von Computerbase) sicherlich um ein vielfaches höher ist, als in der restlichen Bevölkerung.
 
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Benutze bei der Arbeit Fedora Silverblue als daily driver und privat auch bin begeistert und bis jetzt kam kein anderer Derivat nur annähernd and Stabilität+features und Hardware Kompatibilität ran. Auf meinem gaming Rechner hab ich Nvidia graka und war erstaunt dass es ging weil man immer wieder liest das Leute damit Probleme haben. Das einzige was mich noch gehindert hatte Windows zu verbannen war das zocken aber dank Valve und Proton und jetzt auch noch den boost von Steam Deck sehe ich privat keinen Grund mehr warum ich Windows benutzen soll. Früher war Steuererklärungs Software auch noch ein Grund aber da es WISO im Browser gibt, fällt es auch weg.
 
Runak schrieb:
zuviele Distributionen, dadurch kein einheitlicher Nenner/Standard
Das ist weniger ein Problem als man oftmals denkt.

Runak schrieb:
keine wirkliche OFFLINE Programminstallation (Bibliotheken/Abhängigkeiten fehlen im Installer)
Du kannst sehr wohl offline-Installationen machen. Ist aber nicht sehr üblich da man (selbst in Deutschland) eigentlich immer irgendwie Internet hat.

Runak schrieb:
Unter Windows war das mit dem Abhängigkeiten anfangs ähnlich, aber funktioniert mittlerweile seit Jahren sehr gut, weil Abhängigkeiten (bspw. DLL's oder .NET) im Installer integriert sind.
Genau. Die sind einfach stumpf integriert. Was dann dafür sorgt das die Setup-Dateien größer werden als eigentlich nötig. Und die bezieht man oftmals ja auch aus dem Internet. Eben war noch Deine Forderungen nach Offline-Installation. Wenn man aber kein oder langsames Internet hat, dann ist es wichtig das die runtergeladene Menge möglichst klein ist und das ist dann eben nicht der Fall.

Runak schrieb:
Außerdem sichere ich mir gerne Programminstaller auf Datenträger für eine mögliche spätere Offlineinstallation.
Das geht auch mit einem Paketmanager.

Und insbesondere bei kommerziellen Programmen wird eine Offline-Nutzung zunehmend schwierig. Da wird immer häufiger eine Internetverbindung benötigt. Weil man dann erst mal direkt nach der Installation Gigabyte-Weise Updates runterladen will oder wegen Cloud-Integration oder weil er sich mit dem Lizenzserver zwecks Aktivierung verbinden will.

Runak schrieb:
Trotz vieler guter Eigenschaften eines Linuxsystems, hat es mich - auch wegen anderer kleinen Mängel
Linux hat durchaus Mängel. Leider hast Du keine genannt. ;-)
 
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Ich glaube ich würde sofort auf Linux Wechseln, wenn SolidWorks oder Inventor darauf (nativ) liefen. Aber da beide Hersteller keinerlei Anstalten diesbezüglich machen, bleibe ich wohl an Windoof gebunden 😩
 
Habe 1999 ca. Mit Redhat und SuSE angefangen zu experimentieren..
Hat mir aber als Desktop nicht gefallen weil meine Spiele nicht liefen.
2002 rum habe ich einen alten Pentium-PC das erste mal dauerhaft als DSL Router laufen (distro war Fli4l oder so. )
2005 rum habe ich ein Heft "Linux für Spiele" gekauft und herum experimentiert.
In meinem Fernstudium war Linux vorgegeben. Hatte eine Distro bekommen - voreingerichtet damit jeder in der gleichen Umgebung arbeitet.

Mit der Dbox-2 den Ur-Raspi usw. ging es weiter
Als Server für alle möglichen Dienste läuft heute Linux hier. (Von der VU+ Enigma Box bis zum Raspi4) aber auf den Desktop hat es dauerhaft bei mir noch nicht geschafft. Weil ich mich bei jedem Versuch über irgendetwas geärgert habe was mir die Suppe versalzen hat...
 
P54CS schrieb:
Das ist ALLES Übungs- und Gewöhnungssache.
Das stimmt natürlich. Sich die Expertise dafür aufzubauen ist aber ein hoher Aufwand. Und bei Linux deutlich höher aufgrund der Konsolenlast. Ich nutze auch Debian, weil ich nicht dumm herum komme. Ein Horror. Als wäre ich wieder in 1995. Für mich aus Sicht als Ingenieur sehe ich kein vernünftiges Argument, warum ich die Konsole einer GUI vorziehen sollte.
 
Ich für meinen Teil werde Linux erst nutzen wenn Steam OS 3.3 für alle offiziell verfügbar ist.

Ich mag Windows seit Windows 10 nicht mehr. Zu oft Probleme, zu oft Bugs und es wird gefühlt mit jedem Update langsamer, RAM hungriger.

Windows 7 brauchte nur 500-700MB RAM und es konnte alles. Windows 10 braucht 5x so viel und ist nicht wirklich schneller.

Linux kann die Zukunft werden und auf einen Marktanteil von über 20% kommen, wenn wir Gamer es nutzen. Aber die vielen Linux Versionen schrecken mich ab. Welche passt zu mir, wie läuft es mit Updates, Virenscanner, DirectX Games... AMD Treiber und Performance...

So viele Fragen gibt es für mich.
 
Ich nutze Linux seit ca. 15 Jahren, so ganz genau weiß ich es nicht mehr. Ursprünglich war es als "Backup" System gedacht, falls mal etwas mit Windows sein sollte, aber innerhalb kurzer Zeit haben sich die Prioritäten verschoben, denn ich habe die Vorzüge von Linux sehr schnell zu schätzen gelernt.

Bin kein Frickler, daher sind diese exotischen Distris nichts für mich, ich nutze Linux Mint, Cinnamon. Ich habe aber auch in der Vergangenheit Erfahrungen mit "leichteren" Distris gemacht, weil ich diese sehr gut auf Geräten nutzen konnte, die etwas schwachbrüstig waren und bei Windows vermutlich zusammengebrochen wären. (Zur damaligen Zeit). Auch mit diesen Versionen von Linux bin ich sehr gut klar gekommen, es war auch keine große Umstellung notwendig.

Linux hat sich daher vom ehemaligen "Backup" System sehr schnell zum Hauptsystem gemausert.

Warum ich es so mag? Da gibt es viele Gründe:

  • inhärent bessere Sicherheitsarchitektur als Windows
  • einfache, schnelle und zeitnahe Aktualisierungen
  • Stabilität im allgemeinen
  • Ressourcenschonung und mehr Geschwindigkeit
  • einfache Installation, auch Dualboot

Linux ist meiner Meinung nach sehr benutzerfreundlich, man muß sich nur ein wenig die Mühe machen, und es auch wollen (!), es kennenzulernen. Die meisten Anwendungen, die man für Windows gewöhnt ist, gibt es auch als Pendant für Linux.

Alleine schon der Zeitunterschied zwischen einer Linux Installation - und ich spreche jetzt nicht von einer "leichten" Distri - ggü. einer Windows-Installation ist bemerkenswert. Linux rennt durch, ohne Zicken, ohne Gedöns. Windows hingegen ist eine Diva. Das trifft es wohl am besten.

Was bei Linux natürlich nicht so toll ist, das ist die Unterstützung für Spiele. Es mag da zwar Workarounds geben, aber das ist mehr was für Bastler, und ob das Ergebnis so toll ist, wie man sich das wünscht, na ja...

In diesem Punkt ist Windows überlegen, daher nutze ich auch auf jedem Gerät Dualboot. Linux zum surfen, und alles, was damit zusammenhängt, und Windows nur für Spiele. Oder falls es für etwas anderes gebraucht wird, was unter Linux nicht so leicht zum laufen zu bringen ist.

Was mich betrifft, ich möchte Linux nicht mehr missen. Ich schwöre darauf, und wie geschrieben, ich bin kein Frickler, nur Anwender, der möchte, das alles geschmeidig, sicher, und stabil läuft. All das bietet mir Linux täglich, und das ist für mich relevant.
 
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riloka schrieb:
Es gibt https://en.wikipedia.org/wiki/Linux_Standard_Base um grundlegende Dinge einheitlich zu gestalten.
Wobei man ehrlicherweise dazu sagen muss, das die Linux-Standard-Base defacto tot ist.
Eine viel größere integrative Wirkung haben heutzutage Projekte wie systemd die zum einen einheitliche APIs anbieten und zum anderen halt bestimmte Dinge (wo liegen gewisse Dateien) "erzwingen".

kim88 schrieb:
Du hast unter Linux zwar gefühlt 100 verschiedene Desktops dennoch ist hier so ziemlich alles standardisiert. Dahinter läuft der "Freedesktop.org" Standard. Der sorgt dafür, dass die Desktops z.b. einheitliche Mime/Types nutzen.
Naja. freedesktop.org würde ich jetzt nicht gerade als Erfolgsgeschichte sehen. Klar. Die Standards haben eine integrative Wirkung, sind aber eigentlich eher mittelmäßig bis schlecht und haben uns auch in Regelmäßigkeit ein paar Probleme beschert.
 
Drakonomikon schrieb:
Und bei Linux deutlich höher aufgrund der Konsolenlast.
Nö. Im Desktop-Alltag mit Linux siehst Du die Konsole eigentlich nie (es sei denn Du willst es). Ist ein immer wieder vorgebrachtes Standard-"Argument" (aka Vorurteil) gegen Linux auf dem Desktop. Ist aber schon lange nur noch Gerede. Wenn Du beruflich mit Debian auf der Konsole arbeitest dann ist das ein völlig anderes Umfeld. Sicher hat Linux andere Hürden, aber die "Konsolenlast" ist es ganz sicher nicht (mehr).
 
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accountfuerdown schrieb:
Man man...die Kommentare hier! Wenn wir ganz ehrlich sind, sind für den normalen Endnutzer die Unterschiede im Alltag so marginal, dass es nur auf die zu verwendende Software ankommt!
Ich stimme dir Weitestgehend zu - ist auch das was ich mir bei solchen Diskussionenmeistens denke.


Wobei ich " im Alltag" doch auch einige Software nutze, die recht eng mit dem System verbunden ist. Z.b. Filemanager, onedrive, RDP. D.h. man muss schon dazu erwähnen, dass die Wahl des OS und die Wahl der Software in der Praxis immer noch nicht ganz unabhängig voneinander stattfinden (auch wenn das inzwischen weit weniger relevant ist als früher).
 
Nuklon schrieb:
Jedes Linux hat da zu teilen Grundverschiedene Ideen, allein um das Menü für die Displayauflösung zu finden.
Wie hast du das Menü für die Displayauflösung gefunden, als du es das erste Mal unter Windows brauchtest?

Nuklon schrieb:
Linux ist eine Distribution für Eigenbrötler und manchmal habe ich das Gefühl, die tun alles dafür das es so bleibt.

Ich betreibe seit Oktober 2008 ein Windows-/Linux-Dualboot-System mit über die Jahre verschiedenen Linux-Distributionen (Ubuntu, Mint, Manjaro Fedora, aktuell wieder Ubuntu).

Ich kann mich nicht daran erinnern, in den verschiedenen Distributionsforen auf meine (über die Jahre zahlreichen) Fragen keine vernünftigen Antworten bekommen zu haben.

Meine Erfahrung ist, dass in der Regel erwartet wird, dass
  1. der Fragende sich zumindest die Mühe gemacht hat, selbst Antworten zu seinem Anliegen zu ermitteln, bspw. in dem in der Regel vorhandenen Wiki/Onlinehandbuch der Distribution und
  2. der Fragende in der Lage ist eine aussagekräftige und vernünftig formulierte Darstellung des Problems im Beitrag zu verfassen
Niemand in den Foren hat ein Problem damit weiterzuhelfen, wenn ich mich dort melde mit etwas wie: "Ich habe Problem x, habe dazu Wikibeitrag y und z gelesen. Die dort beschriebene Lösung funktioniert aus den Gründen a und b nicht."

Was nicht gern gesehen ist: "X und Y geht nicht. Was soll ich machen?" Da würde ich selbst auch mit "RTFM" antworten.

Niemand hat Lust, dem Fragenden den Aufwand eigener Recherche abzunehmen. Erst recht nicht, wenn dieser nicht mal ein Mindestmaß an ergänzenden Informationen beibringt.

Die beiden von mir aufgeführten Punkte, speziell der Zweite, sind auch nichts, was betriebssystemspezifisch (oder gar linuxspezifisch, ich kann mir nicht vorstellen, dass es bzgl. Windows anders ist) ist. Das sind vielmehr grundsätzliche Dinge, die in jeden (!) Eröffnungsbeitrag gehören, der in einem Supportforum, welcher Art auch immer, zur Suche nach Unterstützung gehören.

Schaut nur mal hier in die diversen Hardwareunterforen. Wie oft werden dort Beiträge erstellt, ohne vernünftige Informationen, die erst von den Hilfswilligen eingefordert werden müssen, oder die "ohne Punkt und Komma" mal eben "hingerotzt" werden?

Faulheit ist nirgends gern gesehen.
 
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JimPanse1984 schrieb:
Seit Jahren 100%'ger Ersatz für Desktop & Gaming. Manjaro - Es läuft und läuft und läuft und das beste: Um ein vielfaches performanter als Windows 10/11 <3
Unterschreibe ich 100% !!!
Seit ich's draufhab, nutze ich WIN10 0%.
Zum spielen, surfen, Mails, bisschen Audio- und Bildnachbearbeitung, auch Videoschnitt ein vollwertiges Betriebssystem. Hardware wurde komplett erkannt und eingerichtet (Ryzen5 5600x+Gigabyte B550+ Geforce RTX 3070). Alle Daumen hoch. Mein Manjaro bleibt(parallel teste ich Pop OS! und auch da: no problems)
 
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Ich nutze viele Betriebssysteme, alleine aus Neugier.
Dabei nutze ich klar Windows, Hackintosh (MacOS auf AMD ) , Linux auf den Raspberry`s.
Dabei habe ich das klassische Linux (RaspbiOS) und LibreELEC .
 
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