News Alternative zu Windows?: Hast du Linux mal ausprobiert und wie war so die Erfahrung?

Ich spiele seit Jahren immer mal wieder gerne mit Linux. Oft in einer virtuellen Maschine unter Windows oder auf irgendein älteren Notebook. Aktuell benutze ich sogar aktiv Ubuntu 22.04.1 LTS auf einem vor kurzem neu gekauften (günstigen) Notebook. Gleich Windows runter gelöscht und Ubuntu drauf installiert.

Da ich seit kurzem ein lokalen Webserver betreibe (auf einem Raspberry Pi 4), möchte ich diesen mit einem Linux-Betriebssystem verwalten.

Habe bereits mehrere Distributionen durch, Ubuntu, Xubuntu, Kubuntu, Lubuntu, Linux Mint, Manjaro Linux, elementary OS, Solus OS, Debian, und ein paar andere, soweit ich mich errinere. Wie man rauslesen kann, basieren die meisten auf Debian. Die Red Hat-Basis habe immer gemieden, aber nicht wirklich aus irgendeinem Grund. Ich wollte mich mit einem, höchstens zwei Paketverwaltungssysteme vertraut (apt und pacman) machen.

Die Erfahrung die ich über die Jahre mit Distributionen gesammelt habe, zeigen mir, dass ich mit Linux, die auf Debian basieren, am besten zurechtkomme. Hatte damit am wenigsten Probleme und die Anwendung laufen meist direkt auf anhieb. Unter Arch Linux hatte ich hin und wieder Probleme, die nicht im offiziellen Respository, sondern nur im AUR zu finden waren, nicht funktionierten, da Probleme beim kompilieren oder irgendwas anderes. Das kann aber an mein fehlenden Fachwissen liegen.

Edit: Und ja ich kann mir Betriebssysteme auf GNU/Linux-Basis für gewisse Bereiche, wenn sogar, für die meisten Bereiche, als Ersatz gut vorstellen. Man muss sich eben nur umstellen bzw. neu eingewöhnen.
 
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mojitomay schrieb:
Das ist in der Tat nervig, ich habe das selbe Problem.
Den Quatsch streame ich bei Bedarf über einen Fire-TV. Wobei ich inzwischen viel über Youtube und entsprechende Alternativen (bspw Odysee) konsumiere oder eben downloade.
Ich habe beim Kauf meines Monitors einen kleinen Fehler gemacht. Ich habe einen Samsung 4K Multimediamonitor, der hat sogar den ganzen Smart Quatsch drin, da kann ich ganz bequem streamen. Problem ist das ich das ganze oft auch noch mit einem Kopfhörer mache, um meinen Mitmenschen nicht auf den Zeiger zu gehen und der Monitor hat keinen Kopfhörerausgang.
Der hat zwar Bluetooth und ich habe auch noch einen Teufel Bluetooth Kopfhörer, aber da habe ich immer das leidige Bluetooth Problem das der Ton nicht wirklich lippensynchron läuft.

Irgendetwas ist ja immer :-)
 
Zwei Fragen fehlen:

1) Wofür nutzt ihr Linux:
  • für Server
  • für Laptops
  • ...

2) Wofür nutzt ihr Windows
* Nur noch aufm zockrechner
 
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Ich bin damals umgestiegen, weil es auf Win7 immer wieder zu abstürzen und Bildflackern auf meinem neuen teuren Samsung Monitor gekommen ist. Hatte nach vielen Monaten dann Mint als Dualboot installiert. Zu meiner Verblüffung lief alles. Keine Abstürze, kein Bildflackern und sogar meine Spiele liefen allesamt geschmeidig. Das ist jetzt fast 3 Jahre her, Win 7 habe ich seitdem vielleicht 2-3 mal gebootet und werde es beim nächsten Rechner nicht mehr mitinstallieren. Mittlerweile ist Linux für die allermeisten Zocker und Normaluser eine Alternative, welche eher weniger Probleme macht als Win.
 
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calippo schrieb:
Mit diesen Ansprüchen braucht der 0815 User nicht mal einen PC und genau solche User machen immer mehr direkt mit dem Handy oder Tablet. Immerhin werkelt bei Android auch ein Linuxkernel unter der Motorhaube
Brauchen nicht, macht aber noch immer einen Großteil der PC-Sparte aus. Wenn man jetzt abdriften will, kann man auch sagen, dass ein Smartphone auch ein PC ist. :D
Beim springenden Punkt sind wir uns einig: die meisten User brauchen keine Spezialsoftware oder Anti-Cheat Deluxe Unterstützung. Die brauchen WWW-Zugang.
 
Ein beträchtlicher Anteil zur Nutzung von Linux düfte auch das Level oder Interesse an NERDigkeit sein.

Linux ist im Kern ein OS für Programmierer, dass sich mit Programmier- bzw. Syntaxkenntnissen auch am besten nutzen lässt. Ohne diese Kenntnisse braucht man jedoch mindestens den "Spaß" daran, des öfteren die Konsole zu benutzen.

In Windows äußern sich diese Typen an Nutzern so, indem man z.B. den Geräte-Manager nicht per Rechtclick auf Computer/Eigenschaften aufruft oder in die Suche "ger.." eintippt und sofort das erste Ergebnis anklickt, soondern vielmehr Win+R drückt, devmgmt.msc eingibt und auf Enter tippt.
 
ShiftC schrieb:
Linux ist im Kern ein OS für Programmierer, dass sich mit Programmier- bzw. Syntaxkenntnissen auch am besten nutzen lässt. Ohne diese Kenntnisse braucht man jedoch mindestens den "Spaß" daran, des öfteren die Konsole zu benutzen.
Eigentlich war Unix ursprünglich ein Satzsystem, manpages basieren ja immer noch auf nroff bzw. groff.
 
Neko/Arc schrieb:
Gibt ja keine Woche wo nicht 10 Distros und Umfragen zu Linux hier gestartet werden, man kann es auch übertreiben.
Also ich lese hier nicht jede Woche eine Umfrage, wer, wie oder welches Linux man verwendet. Wo ist das Problem, wenn ein Computer-Magazin, News zu Linux bringt?
 
Ich wurde vor >20 Jahren fast schon zu Linux gezwungen, aber mehr auf der Serverebene. Debian hat damals den Ton angegeben, ist ja glaub heute auch noch so.

Wir hatten damals eine Quake3 und CS Community, die später BF1942 aufnahm. Alle Server wurden unter Linux betrieben. Patchen und Updates einspielen, alles via SSH Konsole. Richtig fiess ins kalte Wasser damals.

Als Valve damals mit Steam startete, war ich bei der Beta von Beginn an dabei (aus dem Grund hat mein Account eine mittlerweile sehr seltene, dreistellige Steam-ID :)).

Es ist aber unglaublich - wie die Automatisierung auch bei Linux voran schritt. Wir hatten damals Software gratis nutzen dürfen, die Gameserver managen konnte. Dafür haben wir für die Werbung gemacht.

Ein reiner Linux-Desktop reicht mir heutzutage auch noch immer nicht. Ich brauche einfach zuviele Windows-Only Tools und vor allem: Spiele :)
 
Beelzebot schrieb:
Also konstruierst du dir einfach irgendwas zusammen, weil das so sein soll/muss? 🤣
Das ist ja albern, wie diese Aluhutträger 😂
Sorry, ich muss weiter, Chernobylite weiter zocken auf meinem Arch, Windows Only versteht sich!
Linux hat seine Anwendungsbereiche und seine Userbasis, wo es Sinn macht. Aber meine Zeit des Frickelns und Werkelns ist vorbei, ich habe keine Lust mehr auf umständliche Sachen, wenn ich es auch bequem und einfach haben kann.

Aber tu nicht so, als würde unter Linux alles stets problemlos ohne jede Anpassung laufen, denn das ist schlichtweg falsch. Natürlich gibt es Programme und Spiele, die sofort laufen und keine Probleme machen, aber es ist eine Lüge, das das für alles gelten würde. Gerade Gaming ist das, was viele Leute bei Windows hält oder aber eine zweite Partition mit einem Windows behalten lässt im Rechner.

Zudem, eben, man wird alt: Bei einem Freund war es nicht so mit Computern, aber mit Autos. Der hat mal Automechaniker gelernt und dann rumgeschraubt an seinem Wagen, gewerkelt und getuned. Und heute? Heute fährt er eine Familienkutsche, die ihn nur noch von A nach dolf bringen muss, die Frage wieviel PS der Motor hat und was die Höchstgeschwindigkeit ist, sind dann egal.
 
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Ich bin normaler Desktop-User. Habe keine besondere Ahnung von Computern.
Trotzdem ist Linux mir tausend Mal lieber als Windows.
Wenn es wirklich mal ein Problem gibt gibt es Google oder einen IRC-Channel in dem ich nachfragen kann.
 
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Ich hab vor Jahren mal Windows genutzt... glaub das hieß XP ..

Unzumutbar das Ding .. ständig irgendwelche Service Packs .. die Updates liefen nicht sauber durch. Alle halbe Jahre musste man neu aufsetzen, damit es halbwegs performant läuft.

Dann noch Bluescreens, Treiber die sich nicht installieren lassen wollten. Ständig hing der Explorer.

Fazit: Windows ist unbenutzbar und nur was für Masochisten.
 
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Welche Eigenschaften und Besonderheiten gefallen euch besonders bei Linux?

-Es ist umsonst!
🤷🏻‍♂️
 
Tulol schrieb:
Das stört mich an Linux bis heute.
Setup runterladen, installieren fertig... Ist unter Linux (fast) nie drin.
Naja das ist halt eine Installationsmethode von vorgestern. Egal ob Tablet oder Smarpthone beinahe nirgendwo macht man das noch so. Man öffnet App Store und lädt das Programm - im Grunde das was Linux macht seit es Linux gibt (bzw. die Linux Distirbutionen).
Kettensäge CH schrieb:
Aber meine Zeit des Frickelns und Werkelns ist vorbei, ich habe keine Lust mehr auf umständliche Sachen, wenn ich es auch bequem und einfach haben kann.
Das ist super legitim. Meine auch.
Kettensäge CH schrieb:
Aber tu nicht so, als würde unter Linux alles stets problemlos ohne jede Anpassung laufen, denn das ist schlichtweg falsch
Ich bin inzwischen über 20 Jahre bei Linux. Und kaufe mir halt nur noch entsprechende Hardware. Lenovo, Dell bieten Geräte die zu 100% Linux kompatibel sind - und auch so vermarktet werden. Daneben gibt es ja noch Tuxedo, System76, Why Open Computers, und wie sie alle heissen.

Wenn man sich ein solches Gerät gibt es da nichts zu frickeln. Du installierst einfach Distro deiner Wahl und gut ist.

Da ich seit über 20 Jahren aus der Windows Welt weg bin, weiss ich auch gar nicht was es dort alles für super tolle Software geben soll die bei mir nicht läuft. Wahrscheinlich hätte ich hier ein umgkehrtes Problem, wenn ich Windows nutzen würde - würde ich meine Software nicht finden xD

Muss dazu sagen, dass ich aber auch kein PC Gamer bin oder war. Bin ein Nintendo Kind und kaufe mir halt immer die Nintendo Konsolen und spiele auch nur dort. Mein Notebook ist ein Arbeitsgerät.
 
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Während meiner Ausbildung zum IT-Systemelektroniker vor 22 Jahren, habe ich noch auf Linux 6.3 gelernt.

Später habe ich mich nur noch im Server-Bereich damit weiter beschäftigt. Sowie während meiner Shouter Zeit die Tactical Ops Server meines damaligen Clan´s eingerichtet und administriert. Seid ca. 12 Jahren, habe ich mich nicht mehr mit Unix/Linux beschäftigt.

Hat mir aber damals Spass gemacht.
 
Bei der letzten Frage muss ich sagen bin ich tatsächlich etwas hin und hergerissen zwischen KDE Plasma und Gnome :D
 
In den letzten (fast) 20 Jahren immer wieder mal probiert.
Fing an mit irgendeinem Suse Linux in der Box mit 5(?) CDs und dann alle paar Jahre malwieder was anderes.
Endete immer damit, dass irgendwas nicht funktioniert.
Kann man sicherlich alles lernen und tun und machen...oder auch ned.
Die Lebenszeit begrenzt die Zahl der möglichen Bastelprojekte und Nerdigkeiten halt doch recht hart und ich hab schon mehr als genug von eben jenen.
 
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