News Amazon Dash Button: Verbraucherschutz kritisiert Ein-Klick-Bestellsystem

Was ist daran so schwer, beim Einkaufen nicht nur Brot, Wurst, Butter, und Milch zu kaufen, sondern auch noch Waschmittel? In meinem ganzen Leben habe ich noch nicht einmal nicht waschen können, nur weil kein Waschmittel mehr da war.
Aber wie ich lese, gibt es genug Leute, die diese (meiner Meinung nach schwachsinnige) Idee mitmachen werden. Preis egal, Datenschutz egal, Lieferkosten egal, Verpackung/Umwelt egal.
Mensch Leute, bleibt mal auf dem Boden.
 
Emphiz schrieb:
Artikel gelesen?
Das schlimmste sind nicht Fehllieferungen, sondern das Wegfallen der Preistransparenz. Sprich das Leute nur noch bei Amazon kaufen, egal zu welchem Preis...

Die Warnung ist absolut angebracht, weil es denke ich vielen Leuten nicht klar ist, auf was sie sich da einlassen...
Lol...wer Schnäppchen sucht und preisbewust einkauft, holt sich sicher nicht so einen Button, logisch? Alle anderen sind bereit paar cent oder euro draufzulegen um den Service zu genießen. Den Leuten sind die vor und Nachteile klar, das geheule kommt nur von der Konkurrenz und der angebliche Verbraucherschutz ist der nützliche Idiot.
Ergänzung ()

DJServs schrieb:
Falsch! Das Schlimmste was passieren kann, ist dass EINE Waschmittelpackung 3.450,99€ zum Bestellzeitpunkt kostet!
Ein kleines Preisdisplay auf dem Button würde hier deutlich zu Transparenz beitragen, aber daran scheint Amazon nicht interessiert zu sein!
ja und du kannst es zurück schicken, wo ist also jetzt das Problem?!
 
mackenzie83 schrieb:
oder version 2 hat einfach ein kleinen punktmatrixdisplay wo der preis und die menge angezeigt wird

Die Menge ist immer 1 ;)

Dafür brauchts keine extra Anzeige.

Lasst doch das Teil jetzt mal sich etablieren.

Wenn es der Markt annimmt, dann ist doch alles OK.

Man bestellt damit Ramschzeug, bei dem es nicht auf den Cent drauf an kommt.

Man versucht oft an falscher Stelle zu sparen.
Die Leute sammeln wie blöd Punkte, nur um mal irgendwo wieder 3,99 Euro zurück zu bekommen.
Die Energie stecke ich lieber in meine Fortbildung und verdiene dann irgenwann lieber 39,90 mehr.
 
Cool Master schrieb:
Hat dich jemand gezwungen es zu "kaufen" und zu benutzen?
Mit der "Argumentationsweise" könntest du auch Rattengift in jedes Tausendste Lebnsmittel reinmachen und ganz klein hinten drauf schreiben, dass es drin ist.
Zwingt Dich ja keiner Produkt xy zu kaufen, es gibt halt Leute, die das Risiko lieben.
Und zur Not stehts ja auf der Verpackung.

Verbraucherschutzrichtlinien gibts nicht zum Spaß oder um Innovationen zu verhindern.

Wie schonmal bei der letzten News zu dem Thema erwähnt wäre es ja ok wenn man das Produkt mit dem Klick nur in den Warenkorb legen würde und man dann per App/Broweser bestellt.
Dann würden Rasiergeld, Waschmittel und die OBs, die am selben Tag bestellt wurden vielleicht auch in einem Paket statt in dreien landen.
 
ClashHexmen schrieb:
Die Teile erfüllen meiner Meinung nach einfach nicht die gesetzlichen Anforderungen an eine Online-Bestellung.
Wo liegt das Problem? Die Anschaffung und Nutzung des Gerätes ist Freiwillig, oder schickt Amazon jetzt Drücker los welche die Kunden zwingen den Button zu kaufen einmal mtl. Kommt einer vorbei und drückt das Knöpfchen.
 
Auslaufmodell schrieb:
Was ist daran so schwer, beim Einkaufen nicht nur Brot, Wurst, Butter, und Milch zu kaufen, sondern auch noch Waschmittel? In meinem ganzen Leben habe ich noch nicht einmal nicht waschen können, nur weil kein Waschmittel mehr da war.
Aber wie ich lese, gibt es genug Leute, die diese (meiner Meinung nach schwachsinnige) Idee mitmachen werden. Preis egal, Datenschutz egal, Lieferkosten egal, Verpackung/Umwelt egal.
Mensch Leute, bleibt mal auf dem Boden.

Ich habe im Winter mal 2 10 KG Eimer Streumittel bei Amazon bestellt.

Ich gebe zu, ich habe ein schlechtes Gewissen gehabt, als mir die Postbotin die zwei Eimer vor meine Tür geschleppt hat :D

Aber aus meiner sicht war das sehr clever.
Ich musste nicht selber schleppen.

Ist mir beim Waschmittel gerne auch 1 Euro aufpreis Wert :D
 
Cool Master schrieb:
Wie ich schon sagte stellt sich dann aber wieder die Frage nach den Kosten, Energieversorgung und Preisaktuallisierungsrythmus. Der Dash Button muss sich erst mal beweisen und dan kann man über eine Version mit Display nachdenken.

Die Frage nach Kosten kann sich bei tausenden Digitaler Preischilder in Supermärkten nicht stellen, man bewegt sich hier offenkundig im niedrigen Centbereich für ein Display! Bitte vernünftige Antwort :-D!
 
Tomsenq schrieb:
Wo liegt das Problem?

Problem: Rechtsstaat.
Primärpflichten von Händlern gegenüber dem konkreten Verbraucher ergeben sich aus dem Vertragsschluss. Ein Vertragsschluss liegt bei dem Button nach der gesetzlichen Lage nicht vor. Damit ist auch der hier oftmals bemühte Widerruf rechtlich raus. Widerrufen kann man nur Verträge. Ein eben solcher besteht bei den Dash-Buttons aber nicht. Es hindert Amazon also nichts daran zu sagen, "Kein Vertrag, kein Widerruf"
Genauso wie den Verbraucher nichts daran hindert nach Erhalt der Ware zu sagen "Kein Vertrag, du kriegst keine Bezahlung." Dann geht es los mit Ansprüchen aus ungerechtfertigter Bereicherung etc.

Ist alles kein muss, aber alles ein kann.
Rechtssicherheit besteht bei den Dash-Buttons nach der gesetzlichen Lage schlicht nicht. <- Hier ist das Problem.
 
Amazon ist gerade bei Verbrauchsgütern alles andere als Preiswert. Jeder, der schon einmal wegen Babynahrung recherchiert hat wird das bestätigen können. Wenn das mit den Dash-Buttons hier in Deutschland funktioniert, dann wird man diese wohl bald als Beilage in Prospekten bekommen, da die örtlichen Händler in Zugzwang kommen. Und wenn ich die Wahl hätte zwischen den lokalen Händlern und Amazon, dann ziehe ich die lokalen Händler doch immer vor.
 
latexdoll schrieb:
Euch ist der Preis egal solange er im gewissen Rahmen schwankt ?

Mir zumindest ja. Nehmen wir mal als Bsp. Waschmittel. Eine Flashe Waschmittel langt mir für rund 30 Waschgänge. Ich wasche einmal in der Woche. Ich komme also mit maximal 4 Flaschen im Jahr aus. Ich glaube eine Flasche kostet 11,xx oder 12,xx €. Das sind im Jahr also rund 50 €. Ob ich da nun 50 oder 60 € zahle ist mir einfach ehrlich gesagt egal. Das sind einfach Beträge da lach ich drüber.

latexdoll schrieb:
Seltsam wieso benutzt Ihr dann bei der Hardware immer den billigsten Anbieter...

Ganz klares nö. Ich benutze nicht immer den günstigsten. Es kann passieren aber es ist nun keine Regel bei mir immer den günstigsten zu nehmen. Beleg dafür?:

https://www.computerbase.de/preisvergleich/?sb=6153,,307510

Da ging es um 23 Cent also wie beim Waschmittel ein Betrag über den ich einfach lache.
 
MDusik schrieb:
Aber aus meiner sicht war das sehr clever. Ich musste nicht selber schleppen.

Diese beiden Sätze reflektieren vermutlich die Einstellung des durchschnittlichen Dash Button Kunden. Irgendwann bestellt man dann auch eine 200g Popcorn-Tüte, damit man "nicht selber schleppen muss". Der Dekadenz sind eben keine Grenzen gesetzt.
 
bekäme man prime für ein jahr umsonst dazu, hätten hier schon 90% einen button iwo im haus kleben! Die verbracuherzentrale macht nur ihre Arbeit.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
TrabT schrieb:
Wer hat den scheiß den erfunden :rolleyes: niemals würde ich so einen Rotz bei mir zuhause irgendwo hin hängen.

Über die CO2 Bilanz sich einzelne Packungen Waschmittel mit der Post schicken zu lassen muss man erst gar nicht diskutieren...

Warum?

Der Paketdienst fährt seine Runde.
Mit oder ohne meiner Packung Waschmittel.

Es ist mit Sicherheit im Vergleich nichts gespart, wenn manche Leute extra noch Einkaufen fahren, weil das Waschmittel ausgegangen ist.
 
Tomsenq schrieb:
Wo liegt das Problem? Die Anschaffung und Nutzung des Gerätes ist Freiwillig...
Ach ich vergaß, die Gesetze in DE sind nur für den Fall, dass jemand zu etwas gezwungen wird. :freak:

@MDusik:
Der Paketdienst fährt nur dann wenn er was ausliefern muss.
Wenn der normal 50 Pakete ausliefert und es nachher 150 werden, dann fahren da 3 Paketzusteller ihre Runde, also 2, die vorher nicht gefahren sind.

Bei der Umweltbilanz sollte man auch nicht nur die letzten 2km betrachten.
LKW 200km zu Amazon-Lager und 200km zum Kunden ist auch was anderes als LKW 300km zum Kaufland und 2 km zum Kunden.

Und hört doch mit diesem "wenn jemand extra für xy zum Laden fährt"-Quastsch auf.
Wenn ich akut (also heute) was brauche, muss ich eh zum Laden weil Amazon das frühestens morgen liefert.
Und wenn ich neues Waschmittel brauche weil das aktuelle in ner Woche leer ist, dann fahr ich dafür in der Regele nicht separat einkaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
cor1 schrieb:
Diese beiden Sätze reflektieren vermutlich die Einstellung des durchschnittlichen Dash Button Kunden. Irgendwann bestellt man dann auch eine 200g Popcorn-Tüte, damit man "nicht selber schleppen muss". Der Dekadenz sind eben keine Grenzen gesetzt.

2x 10KG Streumittel im Baumarkt auf den Einkaufswagen laden.
Ins Auto, zu Hause wieder aus.

Warum sollte ich das machen, wenns doch viel bequemer geht.

Hat doch nichts mit einer Tüte Popcorn zu tun.

Spart mir evtl. sogar noch den Bandscheibenschaden.
 
Hipvip schrieb:
Lol...wer Schnäppchen sucht und preisbewust einkauft, holt sich sicher nicht so einen Button, logisch? Alle anderen sind bereit paar cent oder euro draufzulegen um den Service zu genießen. Den Leuten sind die vor und Nachteile klar, das geheule kommt nur von der Konkurrenz und der angebliche Verbraucherschutz ist der nützliche Idiot.
Ergänzung ()

ja und du kannst es zurück schicken, wo ist also jetzt das Problem?!

Ich sehe da das Problem, dass mit der Einstellung irgendwann nur noch LKWs und Transporter von Logistikern auf den Straßen unterwegs sind. Ohne Zahlen zu kennen, könnte ich wetten, die Zahl der Fahrzeuge steigt Jahr für Jahr.
Wenn ich alles einzeln bestelle und nach belieben Hin und Her schicke ist das mMn der reine Wahnsinn, zumindest solange alternative Antriebe zu fossilen Brennstoffen noch keinen großen Anteil haben. Oder andere Transportmöglichkeiten ergeben...
Durch Feinstaub (passive Schadstoffaufnahme) sterben in Europa mehr Menschen als durchs Rauchen (aktive Schadstoffaufnahme).

Davon abgesehen Kräuseln sich mir aber schon die Fußnägel, allein bei der Tatsache das Amazon meine Kontakte und WLAN Passwort wissen will. Wozu brauchen die meine Kontakte, wenn ICH bestellen will? Wie oft ändert der Durchschnitts-Internet-User das WLAN Passwort auf seinem Router? Alles unnütz für die eigentliche Vertragserfüllung...
 
MDusik schrieb:
2x 10KG Streumittel im Baumarkt auf den Einkaufswagen laden.
Ins Auto, zu Hause wieder aus.

Warum sollte ich das machen, wenns doch viel bequemer geht.

Ein mal 500g Waschmittel im Supermarkt auf den Einkaufswagen laden.
Ins Auto, zu Hause wieder aus.

Warum sollte ich das machen, wenns doch viel bequemer geht?

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Du merkst, worauf ich raus will... Das hat ziemlich viel mit der Tüte Popcorn zu tun. Wo genau ist die Grenze?
 
MDusik schrieb:
Spart mir evtl. sogar noch den Bandscheibenschaden.
Der Bandscheibenschaden fällt nicht weg, der bekommt nur ein anderer. ;)
 
cor1 schrieb:
Ein mal 500g Waschmittel im Supermarkt auf den Einkaufswagen laden.
Ins Auto, zu Hause wieder aus.
Warum sollte ich das machen, wenns doch viel bequemer geht?
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Du merkst, worauf ich raus will... Das hat ziemlich viel mit der Tüte Popcorn zu tun. Wo genau ist die Grenze?

was wäre verkehrt sich popcorn liefern zu lassen?

hab mir letztens doch glatt einen usb-stick bestellt. stell dir vor, die paar gramm hätte ich auch heim tragen können, das problem ist halt, wenn der im inet um einiges günstiger ist als bei MM&Co dann bringt ihn halt der nette zusteller von der post oder dhl.
 
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