Test Amazon Fire 7 Kids Edition im Test: Tablet für Kinder (unter elektronischer Aufsicht)

Und ich kann beim Besten keinen Sinn darin sehen, warum ein Familienminister will, dass Eltern zusammen mit ihren Kinder ausgerechnet Counterstrike spielen. Und welche "Schlüsselqualifikationen" beim Counterstrikespielen erworben werden, könnte uns dieser Poliker auch einmal verraten. Spitzer zieht solche Politiker-Aussagen zurecht ins Lächerliche. Das ist aber noch lange keine "Hetze" gegen Videospiele.
 
CrunchTheNumber schrieb:
Und ich kann beim Besten keinen Sinn darin sehen, warum ein Familienminister will, dass Eltern zusammen mit ihren Kinder ausgerechnet Counterstrike spielen.
Wieso nicht? Eines der meistgespielten und damit relevantesten Spiele für Jugendliche.

CrunchTheNumber schrieb:
Und welche "Schlüsselqualifikationen" beim Counterstrikespielen erworben werden, könnte uns dieser Poliker auch einmal verraten.
Wie bereits erwähnt: Taktisch wie motorisch ist CS sehr anspruchsvoll. Teamfähigkeit und Kommunikation sind mit das Wichtigste und sind auch in der "realen Welt" absolute "Schlüsselqualifikationen". Der taktische Aspekt ist ebenfalls sehr ausgeprägt und auch die Hand-Augen-Koordination ist sicher nichts Schlechtes.
 
So'n Billigtab mangt die Legosteine ist ja mal richtig innovativ. Allein wegen dieser billigen Schweißmaucken und Brilliantine-Collage würde ich die Dinger sanktionieren.
 
CrunchTheNumber schrieb:
Du willst du wohl nicht wirklich deinen "Einzelfall" (wo es gut laufen KÖNNTE) mit hunderten von Studien, auf die Spitzer verweist, vergleichen?

Doch, tuh ich. Warum? Weil Spitzer immer Horrorszenarien präsentiert und nicht mal im Traum daran denkt, dass es anders sein könnte. Und glaubst Du wirklich, dass wenn es bei einem Kind so ist, es nicht auch bei anderen Kindern sein könnte? Ich würde mich sicherlich als Übervater oder besondes "tallentiert" in Erziehungsfragen bezeichnen - ich nutze lediglich meinen gesunden Menschenverstand. Und das ist sicherlich nicht so außergewöhnlich, als dass es nicht auch andere so machen könnten.

Und zu den Studien: Wer sagt denn, dass diese seriös sind? Nur weil Spitzer sie als dieses bezeichnet? Wow, was für ein Beleg.

Ach ja, wenn es um die Kinderentwicklung geht, hallte ich mich doch lieber an Gerald Hüther.

@harmsen
Muss man Deinen Beitrag verstehen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Gerade im Zug sieht man Tablets immer mal wieder.

Wenn die Kinder sich dort eine Folge von "Die Sendung mit der Maus" oder "Löwenzahn" anschauen sehe ich das Ganze nicht kritisch. Lego, Memory oder andere Gesellschaftsspiele eignen sich für die Zugfahrt und Autofahrt halte eben nur bedingt.
 
In der Tat kann jeder seine Kinder vor dem Tablet oder dem Smartphone "parken". Immerhin ist die Erziehung das Recht (und die Pflicht!) der Eltern. Falls aber das eigene Kind entwicklungsgestört oder -verzögert wird, dann ist das Geschrei wieder groß und die Schule und die Gesellschaft sollen es dann mittels aufwändiger und teurer Förderung wieder richten. Und die Schuld wird dann natürlich wieder dem Staat gegeben, der die Leute (und die Kinder) doch besser wieder vor sich selbst (oder ihren Eltern) hätte schützen sollen.

Insofern ist die Debatte bei einigen sinnlos. Wer Spitzer nicht glaubt, kann es ja lassen. Aber dann bitte nicht in Zukunft herumjammern und nach Unterstützung rufen, falls es beim eigenen Kind schiefgegangen sein sollte.
 
Ja, vor allem (aus eigener Erfahrung) wenn Kinder quengeln oder lauter werden.
Dann wird häufig ein Tablet + Kopfhörer ausgepackt und Kind gibt Ruhe und Elternteil kann sich wieder dem eigenen Kram zuwenden. Die Eltern wissen gut: Kind quengelt -> Tablet -> Ruhe. Sendung mit der Maus hin oder her, in so einem Falle ist ein Tablet definitiv ganz bestimmt nicht das erste Mittel der Wahl.

Gibt sicher Ausnahmen, immerhin. Vor ein paar Tagen habe ich eine Mutter gesehen, die sich im Zug wirklich um das Kind gekümmert hat (spielen, reden, auf Arm nehmen, Dinge des Zugs erklären). Fand ich wirklich schön, sollte es häufiger geben...
 
So sieht doch die Realität aus: klick, klack, klock
Egal wo man ist oder hinschaut, die Menschen, vor allem Jugendliche, sind nur mit dem Smartphone etc. beschäftigt. Selbst wenn sie mit Freunden irgendwo sitzen - Cafe, Park etc.
Menschen lernen schon früh genug, auf Bildchen und Symbole zu drücken (mehr machen die meisten mit einem Smartphone und Tablett eh nicht), das muss nicht mit 3 oder 5 Jahren beginnen.
 
Axxid schrieb:
@Candy_Cloud: Ich hatte (viel) Lego, einen T-Tech und an einen Lük-Kasten erinnere ich mich dank Google auch. Man kann nur nicht jedes "Spielzeug" in jeder Situation gebrauchen. Im Krankenhaus kommt man mit einem Fußball oder dem großen Lego-Zoo nicht weit :freak:

Tablets gehören schon heute zum Alltag und das wird in Zukunft nicht weniger. Daher sollte man sich nicht vollständig dagegen verschließen. Wenn Amazon es ermöglicht Kinder gezielt und gesteuert an die Thematik heranzuführen sehe ich darin auch kein Problem.

das heranführen ist sache der eltern, nicht einer firma, das ist leider aber weit verbreitet für alles was erziehung angeht irgendwen zu finden der das übernimmt.
sport macht der verein
lernen macht die schule
sich benehmen können und sozialverhalten auch die schule
pc-heranführung macht amazon

so funktioniert das aber nicht, dafür sind eltern eigntlich da.
dabei ist mir klar das das, gerade bei aleinerziehenden nicht einfach ist, aber wie will man die erziehung sonst5 in die bahnen lenken die man haben möchte, wenn man es nicht selbst macht.
wenn man dann sieht wie die schulen teilweise an sozialkompotenz undso rangehen, krieg ich die kriese(ich nenne das 'tütü und wattebäuschen'). das steht im krassen widerspruch zur leider oft harten trealität in der einige wenige die nichts können(in sozialer kompotenz usw) und nur andere niedermachen, mobben, prügeln, usw, wenn da dann nicht entsprechend hart und direkt in die schranken gewiesen wird und klare regeln gelten bzw eindeutig darauf reagiert wird, das man auch mal entsprechend bestraft wird (das geht sehrgut auch ohne prügel) oder eine klasse wiederholen muss weil man wegen dauerndem stören dauernd aus dem untericht geflogen ist zb, lernen es die kiddis nie, im gegenteil sie lernen sehr schnell diese 'weicheiergehabe mit sozialpädagogig-fimmel' zu umgehen bzw auszutricksen. habe solche sachen selbst erlebt wo der lehrer dann der meinung war das die sozailschwachen beschütz wurden vonwegen, die anderen haben ja ein gutes zuhause das stützt die....
darunter hat der ganze jahrgang gelitten, und als ein lehrer kam der dann durchgegriffen hat und klare regeln brachte, hat sich das massiv verbessert mit 'denen'. die noten aller gingen hoch, die haben dann zur 9. klasse den abgang gemacht und dann wurde die schule was die schüler anging auch endlich erträglicher.
 
@geist4711:

Du stellst dir das mit dem "Durchgreifen" in der Schule zu einfach vor. Keine Schule und kein Lehrer darf "Strafen" verhängen. Das ist explizit verboten. Es gibt nur Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen. Und diese sind gestaffelt an der "Schwere" des Fehlverhaltens orientiert und haben letztendlich das Ziel, den Schüler in gewissem Sinne zu "resozialiseren". Um einen Schüler sofort der Schule zu verweisen, müsste dieser schon offen mit Drogen dealen oder andere ins Krankenhaus prügeln.

"Sitzenbleiben" ist in einigen Bundesländern zudem abgeschafft oder mit derart hohen Auflagen verknüpft, dass es wenig praktiziert wird.

Und dass deine "Problemschüler" die Schule nach der 9. Klasse verlassen haben, lag wohl weniger am Lehrer, der "durchgriff", sondern vielmehr an der Tatsache, dass die Schüler nach der 9. Klasse wahrscheinlich den Hauptschulabschluss erhalten haben und somit der Teil der Schulpflicht an den allgemeinbildenden Schulen erfüllt war. Solange ein Schüler schulpflichtig ist, kann er höchstens an eine andere Schule wechseln. Das geht aber nur mit Einverständnis der übergeordneten Schulbehörden. Das kann keine Schule alleine entscheiden.

Gruß,
CTN
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
yast schrieb:
tolles Argument oder? :lol:

Nö. Lustig wirds ja generell immer dann, wenn Leute heutige Situationen mit damals vergleichen. Äpfel und Birnen und so.
Blöd zudem, dass der Vorposter mit keinem Wort Bezug auf "früher" genommen hat. Er kritisiert einfach nur, dass ÜBERALL Smartphones gezückt und auch in den unmöglichsten Situationen genutzt werden.

Abgesehen davon klingeln Zeitungen nicht, es lassen sich nicht gedankenlos x-beliebige Inhalte in Video- und Bildform konsumieren und allseits beliebtes Instant messenging stelle ich mir damit ein wenig schwierig vor. Auch Spiele dürften da nicht wirklich drauf laufen...

Smartphones und Tablets beeinflussen die Art und Weise, wie man denkt, welche Medien man wie und wo konsumiert und wie man (zukünftig) in Privatleben und Beruf kommuniziert. Es beeinflusst die Kindheit und wie man welche Fähigkeiten wann aneignet. Es verändert das gesamte Leben, im Alltag ist es allumfassend geworden - bei den meisten zumindest.
Und offenbar können viele nicht mit den Möglichkeiten der modernen Medien umgehen, sei es aus Unwissenheit oder Ignoranz. Wenn jemand mit dem Handy spielt wenn ich mit ihm unterhalte, ist da defintiv eine Grenze überschritten. Wird aber meistens mittlerweile toleriert...
 
ob man es erziehungs und ordnungsmaßnahmen oder strafen nennt, ist eine benennungs-frage, fakt muss sein, das schüler die prügeln, mobben usw entsprechende maßnahmen erhalten wo klar ist, da solche sachen nicht geduldet werden. das muss dann auch durchgezogen werden und nicht durch zich ausreden immerwieder abgewendet werden.

das die schüler bei mir damals wegen ereichen ihrer mindest-schuljahre zb von der schule abgingen oder nur den hauptschulabschluss ereichten ist mir klar und ich bringe das keinesfalls damit in zusammenhang das es eínen neuen lehrer gab, vielmehr war es so das nachdem der lehrer da war, diese leute nichtmehr so herum-mobben und tun konnten, wie vorher und dadurch zb alle schüler der klasse wieder lernen und bessere noten haben konnten, teils mit ausnahme der störenfriede, da diese oft zb nichtmehr anwesend waren und somit lehrstoff verpassten mit entsprechenden benotungsfolgen.
 
Köf3 schrieb:
Er kritisiert einfach nur, dass ÜBERALL Smartphones gezückt und auch in den unmöglichsten Situationen genutzt werden.
Genau darum bringt man Kindern den korrekten Umgang doch bei, deshalb auch die Möglichkeit den Zugang entsprechend einzuschränken.
Köf3 schrieb:
Abgesehen davon klingeln Zeitungen nicht, es lassen sich nicht gedankenlos x-beliebige Inhalte in Video- und Bildform konsumieren und allseits beliebtes Instant messenging stelle ich mir damit ein wenig schwierig vor. Auch Spiele dürften da nicht wirklich drauf laufen...
Smartphones haben eben eine ganze Reihe alter Medien abgelöst, dass konkrete Beispiel Zeitung war eher dafür gedacht um zu verdeutlichen, dass früher eben genauso wenig im öffentlichen Raum offen miteinander kommuniziert wurde.
Köf3 schrieb:
Smartphones und Tablets beeinflussen die Art und Weise, wie man denkt, welche Medien man wie und wo konsumiert und wie man (zukünftig) in Privatleben und Beruf kommuniziert. Es beeinflusst die Kindheit und wie man welche Fähigkeiten wann aneignet. Es verändert das gesamte Leben, im Alltag ist es allumfassend geworden - bei den meisten zumindest.
Und offenbar können viele nicht mit den Möglichkeiten der modernen Medien umgehen, sei es aus Unwissenheit oder Ignoranz. Wenn jemand mit dem Handy spielt wenn ich mit ihm unterhalte, ist da defintiv eine Grenze überschritten. Wird aber meistens mittlerweile toleriert...
Was ist dann, denn abschaffen wird man diese Geräte wohl nicht mehr können, wohl die bessere Option?
Kindern den Umgang mit den Geräten gezielt beibringen oder sie mit <angemessenes Alter einfügen> ins kalte Wasser zu werfen?
Eben diese beschriebenen Probleme sind erst durch die nicht vorhandene gezielte Bildung einer ganzen Generation entstanden.
 
geist4711 schrieb:
ob man es erziehungs und ordnungsmaßnahmen oder strafen nennt, ist eine benennungs-frage
Nein, ist es nicht. Strafen haben immer auch einen Vergeltungsaspekt. Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen sind dagegen darauf ausgerichtet, das Verhalten für die Zukunft zu ändern. Die Intention ist daher eine andere. Und das ist durch die Schulgesetze der Bundesländer so vorgegeben. Und deshalb reagieren Schulen anders auf bestimmte Vorfälle als vielleicht einige erwarten.

Gruß,
CTN
 
yast schrieb:
Kindern den Umgang mit den Geräten gezielt beibringen oder sie mit <angemessenes Alter einfügen> ins kalte Wasser zu werfen

Natürlich den Kindern den Umgang gezielt beibringen. Ich denke, da sind wir uns einig. ;)
Aber ich frage mich, wie der gezielte Umgang da überhaupt aussehen soll. Ich halte nichts davon, dass Technik die Aufgabe übernimmt Kindern den vernünftigen Umgang mit Technik beizubringen, da das Kind den Hintergrund dieser Maßnahme entweder nicht oder nur ungenügend nachvollziehen kann.
Dieser Part der Medienerziehung (Grenzen ziehen, Kontrolle, Erklärung) muss also von Menschen übernommen werden. Aber von wem? Den Eltern? Die meisten haben doch selber kaum Ahnung von der Materie und benutzen die Dinger immer und überall, auch in unangemessenen Situationen.
Noch ein Part mehr, den die Schule als pädagogische Institution übernehmen müsste. Geht aber auch nicht, und wenn dann fast immer nur unzureichend. Die Schule soll ja eigentlich auch Wissen vermitteln und nicht Kindern schon grundlegendste Dinge beibringen...
 
Spätestens in der Schule werden die Kinder Kontakt mit Smartphones usw. haben. Eben weil mindestens ein Kind so ein Teil haben wird. Daher sollte das eigen Kind VORHER wissen wie man damit umgeht und wie nicht. Scheuklappen und es verbieten sind hier völlig falsch.

Das heißt NICHT das man dem Kind jeden Tag eine Stunde oder länger so ein Teil in die Hand drückt um es ruhig zu stellen, es heißt sich zusammen mit dem Kind hinzusetzen und es ihm zu erklären.
 
Oh, da ich just gestern erst das Fire HD 8 auf Amazon bewertet hatte, poste ich das mal hier, denn das Amazon Freetime Zeugs ist absolut nicht ausgereift:

---

Das Gute vorweg: Das Gerät basiert auf einer guten Hardware und ist für Kinder bestens geeignet. Alles sieht solide aus und fühlt sich hochwertig an. Die Schutzhülle ist auf dicken, festem Schaumstoff und scheint mir super für den Einsatzzweck geeignet. Es ist sehr griffig und stabil und dennoch leicht genug. Die Aussparungen passen alle und Knöpfe wie Stecker sind erreichbar, liegen aber durch die Hülle bedingt ca. 1cm tief. Das Gerät bootet in adequater Zeit, im Vergleich zu vielen Stock Androids wirkt es aufgeräumt und man findet sich schnell zurecht, einzig bei den Freeplay-Kinderprofilen sollte man einige Stunden einplanen, bis man den Dreh raus hat und die Wirkungen der Einstellungen nachvollziehen kann. Der Akku hält locker einen Tag Betrieb aus und ist damit mehr als ausreichend dimensioniert. Der Stereo-Sound überrascht bei Filmen und ist allen anderen Android-Geräten die ich kenne haushoch überlegen, es hört sich echt fantastisch an und geht auch relativ laut, fast schon zu laut.

Nun das Negative:
- Die Sounddynamik passt nicht immer. Beim Kids Piano z.B. sind die Tastenklänge im Vergleich zum Abspielen der Melodien viel zu leise. Das hatte ich bei anderen Geräten bisher nicht. Auch ist die kleinste Lautstärkenstufe uns manchmal zu laut, hier hätte ich mir noch 2-3 kleinere Abstufungen gewünscht, es geht unterm Strich aber.
- Es gibt in den Kinderprofilen keinen Audio-/Hörbuchbereich. Das ist sehr ärgerlich. Ich habe Bibi Blocksberg als Hörbuch im AppStore gekauft und kann es den Kindern nicht zuweisen.
- Bei den von Amazon kuratierten Inhalten tauchen im Web im 3jährigen-Profil englischsprachige Inhalte auf, und kann mann einzelne Videos dort auch nicht blacklisten, ich kann sie zwar aufrufen und oben auf "SPERREN" klicken, sie sind aber nach wie vor auf der Web-Startpage zu finden und aufzurufen. Einen Sprachfilter gibt es auch nicht.
- Man kann außerhalb des kuratierten Inhaltes nur einzelne Websites und YT-Videos freigeben. Hier wären noch alternative Medienquellen oder wenigstens YT-Playlists oder ganze YT-Kanäle hilfreich.
- Es ist grundsätzlich nicht möglich, Inhalte außerhalb Amazon (offline wie online) einem Kindsprofil zuzuweisen. Das ist sehr ärgerlich für IT-affine Familien wie unsere, die über ein lokales Content-Ökosystem mit NAS, Kodi, usw. verfügen. Ich kann quasi NICHTS davon nutzen. Da wir nur eine DSL2000-Leitung haben, ist die Online-Abhängigkeit umso ärgerlicher.
- Ich wusste auch vorher nicht, dass Amazon hier seine komplett eigenen Wege geht, und kann viele Kinderapps die ich über Google Play gekauft habe hier nicht nutzen oder muss sie nochmals kaufen, was ebenfalls sehr ärgerlich ist.
- Dass Kodi nicht im Amazon-AppStore ist, ist ebenso fürchterlich, da dies meine einzige vernünftige Chance gewesen wäre, unseren Haushalt-Content den Kindern verfügbar zu machen. Ich habe dann die APK manuell installiert und den halben Tag lang mit Einrichtung verbracht (FSK0 / FSK6-Profile mit eigenen, isolierten Quellen), nur um dann festzustellen, dass man nicht über Amazon erworbene Apps ebenfalls nicht dem Kindsprofil zuordnen kann. Super.
- Es gibt keine Musterbasierten Sperren fürs Profil, nur 4-stellige PINs oder Kennwörter sind möglich.

Unterm Strich machen die Negativpunkte den eigentlichen tollen Ansatz zu Nichte und so ist das FireHD für uns nur ein zweitklassiges Spielzeug was wir nicht voll ausreizen können, so daß meine Kinder doch hin und wieder nach dem Galaxy ActiveTab fragen dass ich ihnen mangels Filter nicht gerne aushändige.

Bitte Amazon, macht aus dem FireHD ein AAA-Produkt und setzt folgende Vorschläge um:
- Audio/Hörbücher im Kinderprofil mit der Filtermöglichkeit wie den anderen Bereichen.
- Wirksame-Blacklistfunktion für kuratierte Inhalte AUCH im Web-Bereich, am besten einfach per Longtouch=>Erwachsenen-PIN=>Sperren.
- Hinzufügen von eigenen Offline-Inhalten (MP3, MP4, usw.) und Third-Party-Apps zu den Kinderprofilen.
- Sprachfilter für alle kuratierten Inhalte.
- 9dot-Muster für Sperren statt nur PIN/Passwort.
- Bessere Entsperrung => Große, prägnante und mittige Profilicons im Sperrbildschirm und automatische Entsperrung ohne Schloss-ziehen (nur Profilklick und ggf. manuell eingerichtete Sperre pro Profil).
 
Ansich nette Idee aber:

Ich bin mit meinen Jungen 18 Jahren noch jung :D, aber bei mir gabs sowas nicht... Meine Eltern haben mir als ich 10 war ohne ein Kommentar ihren Rechner hingestellt und mit meinem Dad hab ich davor schon ein wenig "Gezockt" so sachen wie das Originale Windows XP/2000 Pinball! ;) "Erinnerungen"
Man könnte meinen "oh nein der junge muss total gestört sein" -> Nein ich hab den Rechner nicht oft genutzt sondern habe dann mit 12 angefangen solche zu bauen, heute mache ich das als neben verdienst und mach ne Ausbildung als IT'ler.. ABER WO IST DENN DEIN PUNKT? Hier:

Wenn ein Kind keine anderen Beschäftigungen hat, wird es sich "automatisch" damit (in dem Fall: Tablet...) beschäftigen - wenn das Kind aber noch andere Hobbys hat oder ihm die Nutzung eingeschränkt wird finde ich es in Maßen OK.
Soll heißen:
Ich habe einen guten Mittelweg gefunden, Technik als neben Hobby & für Arbeit, sonnst mit Freunden weg und meinen Kindheitstraum verwirklichen - Motorrad fahren / Rennstrecken abklappern. Solange Eltern den Kindern einen guten Mittelweg zeigen und ihm evtl. auch noch andere Interessen in ihm erwecken, bin ich der Meinung das es mit so Tablets klappt, aber bitte erst ab 7/8+ Jahren. Davor finde ich es zu früh wenn das Tablet als reine Beschäftiung dient!

LG Bo:)
 
CrunchTheNumber schrieb:
Insofern ist die Debatte bei einigen sinnlos. Wer Spitzer nicht glaubt, kann es ja lassen. Aber dann bitte nicht in Zukunft herumjammern und nach Unterstützung rufen, falls es beim eigenen Kind schiefgegangen sein sollte.

Ich bin mir gerade noch nicht sicher ob Du es wirklich nicht verstehst oder nicht verstehen willst. Nur so viel: Meine Frau arbeitet in einer Stiftung in der Wissenschaftsförderung. Daher habe ich recht guten Zugang zu solchen Dingen - und daher weiß ich, dass Spitzer bei Wissenschaftlern sehr umstritten ist. Wenn Du das nicht glauben willst ist das nicht mein Problem - ein Gang durch die Realität könnte da aber wunder bewirken.

Und auch Du machst den gleichen Fehler wie er: Du gehst direkt davon aus, dass Kinder vor dem Tablet "geparkt" werden - und später Verhaltensgestört sind. Findest Du das nicht auch unverschämt? Eltern direkt vorzuwerfen, dass sie sich nicht um ihre Kinder kümmern? Ich fühle mich davon beleidigt. Zudem gibt es genügend Gegenbeweise von Kindern, welche ganz normal mit Tablets in einem vernünftigen Verhältnis aufwachsen und sich prächtig entwickeln. Und die existieren für Dich alle nicht? Sehr unseriös!

Ichkann Dir schon sagen, dass Du bei meinem Sohn sicherlich keine Angst haben musst, dass die Steuern Deines sauer verdienten Geldes für irgendwelche "Förderungen" ausgegeben werden.

Aber anscheinend gibt es bei Dir nur schwarz oder weiß - eine Sache die Du mit Spitzer gemein hast.

@geist4711
Seltsam dabei nur: Eltern meinen sich aus allem rauszuhalten zu können. Ich bin unserer Kita Vorsitzender des Elternberiat und als Vorsitzendes des JAEB unserer Stadt auch Mitglied des Jugendhilfeausschusses - und ich erlebe es jedes Mal: Das Maulen der Eltern ist groß, aber wenn es darum geht, zu helfen, sind sie weg wie bei Insekten wenn man das Licht anmacht. Dabei wissen Eltern meist gar nicht, was sie für eine "Macht" haben. Aber die Arbeit sollen andere machen - und das ist keine bestimmte Art von Eltern, sondern das geht durch alle "Schichten". Jeder hat immer irgendeine Ausrede.

Wenn es also Störenfriede in der Klasse gibt, bei denen die Schule meint nichts machen zu müssen, dann müssen die Eltern eben ihren Allerwertesten hoch bekommen und was machen. Aber man kann sich ja leicht dahinter verstecken, dass andere ja dafür da sind...
 
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