News Amazon stellt erstes Tablet und neue E-Book-Reader vor

@Eagle-PsyX-: Hatte schon alles gelesen. "Übereilt" macht ja nur im "79$->109$"-Update-Kontext Sinn. Wollte nur nochmal klarstellen, dass die Rechnung sachlich falsch war(von 100€ 19% abziehen) bzw. 79$ + 19% da schon eher stimmt. Das wurde woher ja nicht ganz klar.

Unbeachtet davon ist es natürlich klar, dass diese einfachen Umrechnungen zu kurz fassen, da halt auch andere Dinge mit hinein spielen(Preissensibilität etc.), auch wenn es in diesem Fall mit 109$ zu 99€ doch besser passt. Wollte damit kein großes Fass aufmachen.

Btw: In Update 3 ist einiges durcheinandergekommen. Die 99$-Touch-Version kostet unsubventioniert nicht 109$, sondern 139$. Die 79$-Version kostet unsubventioniert 109$. Und die wird halt auch schon in Deutschland für 99€ gelistet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ähm, weiß jemand, ob es den Kindle Touch (3G) überhaupt in Deutschland geben wird? Bei Amazon.de wird er nicht aufgelistet, nur der kleinere ohne Touch.
 
Allo schrieb:
Und da haben wirs ja. Der erste hier erhältliche neue Kindle hat eine Garantie von nur einem Jahr. Bin ich etwa der einzige der sich daran stört?

Leider normal heutzu Tage Apple ist es Standard, bei den meisten Consumer-Laptops ebenso, normales vorgehen auf dem Markt also. Garantie nicht mit Gewährleistung verwechseln.
 
jemand84 schrieb:
Die alten eBook-Reader mit "E-Ink" Displays waren schon großartig. Dieses Kindle Touch werd ich vermutlich meinen Eltern schenken. Besser kann man garnicht lesen!

... für mich persönlich geht immer noch nichts über richtige Bücher ... ;)
 
weiß irgendwie nicht so recht was ich davon halten soll.
was richtig neues gabs in sachen ausstattung ja jetzt nicht, aber mir wird jetzt eigentlich so richtig klar dass mir das ganze so einfach nicht reicht und dann doch viel zu sehr abgespeckt ist.

da wirds bei mir eher doch noch ein kindle 3...der neue hat ja nur noch 2gb speicher. für bücher sicherlich genug, aber ich will bissl mehr als nur bücher mit lesen.
e-ink ist zum lesen einfach klasse.

hab nur "angst" dass ich in paar monaten dann noch ein tablet anschaffe und noch mehr "technikschrott" rumliegen hab -_-
 
funhuji schrieb:
Ein ausgewachsenes Tablet für 200 Dollar? Das kann kaum der Anspruch sein... aber der Vergleich mit Archos-Tablets geht daneben: IPS-Display. Nicht zu unterschätzen.
Das Gerät erinnert mich an mein Nook Color, Display in dieser Preisklasse unerreicht.
10" wird laut Technik-Blogs nächstes Jahr erscheinen.

Ich hab nirgendwo geschrieben, dass ich dies für 200€ wöllte, +50 oder 75€ für ein vernünftiges 3G Modul wären kein Beinbruch und würden daraus ein zeitgemäßes Tablet machen. WiFi only ist, mit Verlaub, extrem einschränkend für ein Gerät, welches man mobil nutzen möchte.

Der Vergleich zu Archos war auf die absolut unbrauchbare Androidversion bezogen. Andoid 2.1, so wie es auf anderen Websites geschrieben steht, ist stein alt und selbst im Smartphonesektor kaum noch anzutreffen. Hier hätte mindestens die neueste 2.x Version her gemusst oder, wie für nahezu alle aktuellen Tables üblich, Android 3.x.



Die Frage ist, wieso kann nur ein abgespecktes Billigtablet ein "iPad - Killer" sein und wieso hat Amazon sich zu diesem geistigen Dünnschiss hinreisen lassen? Ich meine 8 GB sind jetzt auch nicht das Wahre und Cloud Computing geht mangels 3G nicht wenn man unterwegs ist.

EDIT: Von wegen mangelndes 3G nochmal, beim Kindle gibts für 50€ Aufpreis ein 3G Modul und eine lebenslange Flatrate für die Zugriffe auf Amazondienste (Cloud und co)

DAS wäre ein Killerargument, aber genau das lassen sie weg? O.o
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist mal ne Ansage. Weiter so, Amazon! Vielleicht werden andere Tablets endlich mal etwas nach unten korrigiert - also was den Preis angeht.

Denn wie man hier sehen kann, geht es doch günstig (wenn auch etwas "abgespeckter").
 
Aaaalso:

Das Kindle Fire ist kein Androidtablet sondern ein Kindle Tablet.

Das Gerät nutzt keine Google Dienste und auch nicht die Android-Oberfläche, Android ist ganz versteckt irgendwo tief im System, weil Amazon sich die zusätzliche Arbeit ein komplett eigenes System zu entwickeln sparen wollte.

Da ist zwar irgendwo ein stark modifiziertes Android 2.1 die Basis für das System, aber beim Kindle Fire wird man und soll man auch niemals sagen, es sei ein typisches Androidtablet.

Es bezeichnet ja auch niemand ein Androidtablet als Linuxtablet, nur weil da irgendwo ein Linuxkernel zugrundeliegt.

Die groben Fehler die Android 2.1 besitzt und die entfernt werden sollten damit das Kindle Fire den Anforderungen von Amazon entsprechend funktioniert werden schon entfernt worden sein - und zusätzliche Features aus Android 3.2 WILL AMAZON GAR NICHT HABEN!


Das Kindle Fire ist kein iPad Killer per se - aber das erste Gerät welches nahekommt.

Nahezu alle Androidtablets (und WebOS/QNX etc.) stammen von Herstellern die aus der Hardwareecke kommen.

Asus und Samsung und andere haben zwar Expertise beim Zusammenschrauben von Hardware, aber sie verstehen nicht, dass das nicht reicht um ein Gerät für den Massenmarkt interessant zu machen.

Ein Gerät braucht ein Ökosystem.

Für das iPad gibt es 100.000 angepasste Apps. Apple integriert das iPad in iTunes, wo man Musik, Filme, Bücher bekommt.


Samsung und Asus und andere Hardwareschmieden verkaufen Geräte um mit den Geräten Geld zu verdienen, sie wollen einzig Hardware verkaufen und können auch gar nichts anderes anbieten.

Apple hat erkannt, dass Hardware allein nicht glücklich macht, Apple verkauft deshalb Medien und Software - und daran verdienen sie kaum etwas - sie tun das einzig und allein um die Hardware interessant und damit besser verkaufbar zu machen.
Man kann sagen Apple subventioniert die Software und Medien, damit sie Hardware verkaufen können.

Und Amazon geht den umgekehrten Weg - die verkaufen subventionierte Hardware, damit sie Medien verkaufen können.

Beim ersten Modell sind die Firmen völlig von Google abhängig und stehen in Konkurrenz mit allen anderen Herstellern dieser Gruppe.

Die Modelle zwei und drei bieten beide mächtige Firmen mit (jeweils aus unterschiedlicher Philosophie stammender) Hardware eigenem Medien- und Softwareangebot.

Da ist es ziemlich klar, dass Amazon mit dem Kindle Fire zwar keinen iPad-Killer herausbringen wird - da sie schon eine völlig andere Vorstellung vom Einsatzzweck ihres Tablets haben - aber sie bringen ein Gerät heraus welches für Medienkonsum und Casualgames sehr gut geeignet sein wird und deutlich weniger kostet als das iPad.

Für diejenigen die das iPad hauptsächlich zum Medienkonsum gekauft hätten bietet der Kindle Fire alles was sie benötigen zu einem deutlich niedrigeren Preis, diese Kunden werden mit hoher Wahrscheinlichkeit zum Kindle Tablet greifen.

Töten wird man das iPad damit sicherlich nicht, es bietet zusätzlich ja auch noch viele weitere Funktionen, aber der Release des Kindle Fire wird sich sicherlich in den Verkaufszahlen des iPad (bei dem genannten Kundenkreis) niederschlagen - etwas was bisher kein anderes Tablet geschafft hat, da alle anderen Geräte "nur" das selbe tun wie ein iPad - aber eher schlechter als besser und zu einem mindestens genau so hohen Preis.




Und zum fehlenden 3G-Modem:
Amazon will das Gerät so günstig wie möglich und auch so einfach wie möglich anbieten.
Im Gegensatz zum Kindle 1-3 ist es beim Kindle Fire finanziell nicht mehr tragbar den Kunden einen Internetzugang zu subventionieren/finanzieren, bei den früheren Kindles lud man damit immerhin nur hin und wieder mal ein Buch herunter (und bezahlte in dem Moment Geld für das Buch, brachte also Umsatz) oder nutzte die Wikipedia und später andere Internetseiten.
Aber niemand surfte stundenlang auf einem Kindle im Web oder schaute YouTube-Videos oder ließ Musik aus der Cloud streamen.

Wenn Amazon beim Kindle Fire einen kostenlosen Internetzugang anbieten würde, hätten sie nach einem Monat Traffickosten in zweistelliger Millionenhöhe zu bezahlen.

Und ein weiteres Modell mit SIM-Karten-Slot für Aufpreis anzubieten hätte die Fertigungskosten nur unnötig in die Höhe getrieben und es wäre recht unwahrscheinlich, dass die Leute sich extra für einen Kindle Fire eine zusätzliche SIM nebst Flatratetarif besorgen würden - das Gerät ist eben kein normales Tablet, sondern ein Mediaplayer.

Da kommt man in den meisten Fällen mit den 8GB Speicher aus und diejenigen die damit nicht auskommen würden unterwegs auch mit einem 3G-Modell keine Freude haben, in den USA werden die diversen unlimitierten Flatrates nämlich gerade nach und nach auf 5GB Traffic runtergefahren.

Und um zu Hause oder unterwegs die Cloud zu nutzen ist WLAN schon ausreichend, man bedenke, dass der Kindle Fire erstmal nur in den USA erscheint, dem Land der kostenlosen WLAN-Hotspots bei Starbucks, McDonalds, den Apple-Stores etc...
 
Das Tablet schaut ja für den Preis einigermaßen ok aus, wenn da nicht diese Bindung an Amazon wäre. Was meint ihr, wie stehen die Chancen dass ein "normales" Android für das Tablet portiert wird? Ist das technisch überhaupt Möglich?
 
Silence schrieb:
Apple hat erkannt, dass Hardware Apple allein nicht glücklich macht, Apple verkauft deshalb Medien und Software - und daran verdienen sie kaum etwas - sie tun das einzig und allein um die Hardware interessant und damit besser verkaufbar zu machen.
Man kann sagen Apple subventioniert die Software und Medien, damit sie Hardware verkaufen können.
Bitte korrigieren :)

Hast du Quellen und Beweise das Apple kaum etwas an Software/Musik etc. verdient? Eigentlich ist nämlich gerade das der Teil des Verdienens der den kleinsten Aufwand zum höhsten Verdienst erlaubt (meine damit den AppStore und iTunes).
Weißt du wieviel die Apple-Geräte kosten? Da ist es schon sehr merkwürdig von einer Subventionierung zu sprechen.

Apples Strategie erinnert mich eher an einem ukrainischen Park wo ich mal war:
3 € Eintritt und 6 € Austritt :D 2x Abzocken :)
 
Habe mir gerade das A100 für 299€ bei amazon.de geordert. Das Kindle Fire find ich aber ansprechender schon alleine durch das IPS Display und den Cloud Browser. Ich vermute mal das wir es aus UK importieren müssen, da das Tab wohl leider am Content scheitern wird.
 
Hab sehr gespannt auf Tablet-Pc von Amazon gewartet. Aber ohne Kamera und Mikrofon ist das Ding für mich sofort komplett erledigt, da ich es unteranderem für Videotelephonie mit Skype benötige. Ob man auf Kamera und Mikorofon, da wirklich so viel spart...
 
Das ist ja auch erst das Einsteigermodell. Und man muss bedenken, sogar das Einsteiger-Tablet ist bislang nur für Amerika angekündigt, wenn ich das richtig sehe. Es geht da ja um Dienste, die das Gerät imho erst so attraktiv machen, die es hier noch gar nicht gibt.

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Wenn das Amis bekommen und wir nicht, was bringt mir dann das Gerät überhaupt? ;) Also zumindest hätte es für mich total an Reiz verloren. Ein auf Amazon-Dienste zugeschnittenes Tablet von Amazon ohne solche Amazon-Dienste fände ich sinnlos.
 
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Second Nick schrieb:
Wenn das Amis bekommen und wir nicht, was bringt mir dann das Gerät überhaupt? ;) Also zumindest hätte es für mich total an Reiz verloren. Ein auf Amazon-Dienste zugeschnittenes Tablet von Amazon ohne solche Amazon-Dienste fände ich sinnlos.
Stimmt schon, OHNE die Amazon-Dienste fährt man vermutlich mit einem alten 7"-Galaxy Tab Wi-Fi ohne die ganzen Beschränkungen noch besser. Erweiterbarer Speicher, Kamera und keine Beschränkung bei der Marketwahl. Gibt es jetzt ja bereits für 290 €, vielleicht sinkt der Preis ja noch, um in Kindle-Fire-Nähe zu kommen.

Oder auch mit einer 5"-PSVita für 250 €. Etwas kleineres Display bei ähnlicher Auflösung, dafür QuadCore-SoC, OLED-Display, hardware-optimierte Spiele (teilweise exklusiv), Sticks und Buttons, Kameras, erweiterbar durch Speicherkarten, und durch Android-Unterbau sind auch Portierungen der Bestseller-Android-Apps nicht abwegig.

Rein von der Hardware wird das Kindle Fire im Bereich 200 - 250 € längst nicht der beste Deal sein, da muss es schon mit den Amazon-Diensten punkten.
 
Ratet mal, wie Amazon sich seine Marge aufbessert wenn Ihr euch alle so'n günstiges Kindle gekauft habt. ;-)

Stimmt schon, OHNE die Amazon-Dienste fährt man vermutlich mit einem alten 7"-Galaxy Tab Wi-Fi o

Ich habe damals mein Galaxytab 7" teuer gekauft .... und nie bereut. Unterwegs ist das Ding Goldwert.

Scheinbar macht es sich doch bemerkbar wenn etwas extrem billig ist.
 
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@ Eagle-PsyX-

In den 30% die Apple von einem Verkauf enthält sind alle Gebühren für Bezahlung, d.h. Kreditkartengebühren und die Marge die Saturn und Media Markt dafür verlangen, dass sie kleine Pappkärtchen mit einem Prepaidcode in ihre Läden hängen enthalten, die komplette Serverinfrastruktur und mittlerweile kann man wohl auch die Hälfte der Kosten für iCloud hinzurechnen, da ein großer Teil der iCloud ja Dienste und Medien aus iTunes verwaltet und ohne den Appstore und iTunes nicht notwendig wäre.

Dann kommen noch Supportkosten und all so Kram hinzu.

http://news.cnet.com/8301-13579_3-20008540-37.html

Der Gewinn den Apple wohl im letzten Sommer insgesamt mit dem Appstore gemacht hat wird 200 Millionen Dollar nicht überschreiten.

Mittlerweile wird sich das sicherlich gebessert haben, sehr viel mehr Menschen besitzen ein iPhone/iPad und die Supportkosten werden wahrscheinlich nicht so schnell ansteigen wie die Einnahmen durch mehr Käufe und bei 200+ Millionen Nutzern fallen somit mehr Centbeträge an, die sich nach einer Weile dann doch zu einem ansehnlichen Betrag summieren - aber im Vergleich zu dem was Apple an der Hardware verdient ist das ein Witz.

Wenn man davon ausgeht, dass Apple gut 200$ Gewinn an einem verkauften iPhone macht - dann entsprechend die 200 Millionen Dollar Gewinn bis letztes Jahr Juni dem Verkauf von schlappen einer Millionen iPhones .

So viele iPhone 5 stellt Foxconn gerade in einer Woche her und so viele Geräte wird Apple allein am Launchtag verkaufen und danach alle drei bis vier Tage (sofern Verfügbarkeit gegeben ist).

Mittlerweile verdient Apple ein klein wenig am Appstore, aber sie bieten den Appstore und auch iTunes nicht an um damit Geld zu verdienen, Apple ist Margen von 35% gewöhnt, sondern um ihre Hardware attraktiver zu machen.
 
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