News AMD bestätigt „Steamroller“-Architektur für dieses Jahr

@aylano
Du legst ja sehr große Hoffnungen in AMDs automatisierte CPU-Entwicklung.

Ich sehe das nicht so, dass AMD da plötzlich den einen großen Schritt gemacht hat, der alles revolutioniert und ganze Entwicklungsabteilungen überflüssig macht bzw. ermöglicht, dass mit einem Bruchteil des Personals immer mehr Architekturen parallel weiterentwickelt werden können.
Beim Chipdesign wird seit Jahrzehnten mehr und mehr automatisiert. Das ist ein ständiger, fließender Prozess, der bei ausnahmslos allen Firmen der Branche stattfindet. Z.B. auch bei Intel.
(Ja ich weiß, dass man einigen der neueren AMD-APUs das automatische Design besonders stark ansieht, aber das bedeutete nicht automatisch, dass da bedeutend weniger "Handarbeit" drin steckt als z.B. bei Intels neusten Modellen.)

Die 4040- und 6502-CPUs wurde noch von in Socken auf dem Tisch herumkriechenden Entwicklern mit Klebefolie und Messern entwickelt. Heute werden nicht nur bei AMD komplette Funktionseinheiten baukastenartig im Computer zusammengesetzt.

Aber diese Vereinfachungen und Automatisierungen werden von der exponentiell zunehmenden Komplexität der modernen CPUs (Moore's Law) wieder aufgefressen, die dadurch überhaupt erst möglich wird. Und selbst wenn es das eine revolutionäre neue Tool gäbe, dass die Entwicklungsarbeit trotz steigender Komplexität z.B. halbiert, würden ein Unternehmen in der finanziellen Situation von AMD diese Gelegenheit nutzen, nur noch zusätzlich Geld (Personal) einzusparen und trotzdem die Produktpalette zu reduzieren.

Es wird bei AMD unweigerlich eine einschneidende Strategiewende geben, die sich auch auf die Produkte auswirkt. Der für die Bulldozer verantwortliche Dirk Meyer (der für seine Verdienste als Entwickler des Athlon und davor bei DEC der Alphas immer in guter Erinnerung bleiben wird, aber leider als AMD-CEO ein viel ungücklicheres Händchen hatte) wurde nicht umsonst gegangen. Was heute und in den nächsten Monaten auf den Markt kommt, ist größtenteils noch unter Meyers Leitung entwickelt worden. Aber wenn die weitgehend fertigen Designs erstmal vermarktet sind, wird der Kurswechsel der neuen Führung weg von klassischen großen PC- und Server-CPUs hin zu kleinen und preiswerten SoCs z.B. für Mobilgeräten greifen.

Die unwirtschaftlichsten Produkte mit den schlechtesten Zukunftsprognosen werden dabei wegfallen und das sind nunmal unbestreitbar die FX und die klassischen Opterons.
Die sind zudem wie gesagt inzwischen exotische Dinosaurier in AMDs neuer APU/HSA-Welt. Und ja, auch wenn HSA (wenn überhaupt) erst in Jahren eine Rolle spielen wird, muss AMD jetzt für möglichst große Verbreitung HSA-fähiger APUs sorgen, sonst beißt sie das Henne-Ei-Problem in den Allerwertesten. Ohne möglichst viele HSA-fähige APUs in den Computern wird es sich auch bei den Softwareentwicklern nicht durchsetzen. Jede klassische CPU die verkauft wird, schmälert die Chancen von HSA.

Übrigens solltest du dich nicht davon täuschen lassen, dass ich erst seit gut einem Jahr bei CB aktiv bin. Ich beschäftige mich schon wesentlich länger hobbymäßig und teilweise beruflich intensiv mit Computern. AMDs (und Intels) Weg verfolge ich seit den frühen 90ern. Davor waren eher Commodore, Atari und Co. im Fokus meiner Aufmerksamkeit. :)

AMDisbesser schrieb:
Kennt Jemand hier das Benchmark Programm SiSoft Sandra?
Würde mich interessieren, was ihr davon haltet.

SiSoft Sandra ist ein sehr guter, umfassender und sehr synthetischer Benchmark. Es ist wunderbar geeignet zu zeigen, was theoretisch in einer CPU steckt. Also z.B. Integer- und Floatingpoint-Leistung, Speicherdurchsatz usw.
Es ist damit aber natürlich nicht wirklich ein praxisnahmer Maßstab dafür, wie sich die CPUs in verbreiteten realen Anwendungen verhalten. Dafür sind andere Benchmarks, die reale Anwendungen nachbilden, besser geeignet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sandra ist genau 0 dazu geeignet irgendwas zu vergleichen, eben weil er 100% theoretisch ist. Ändert man die Algorithmen nur ein bisschen, kommen da plötzlich ganz andere Ergebnisse heraus.

Automatisierung heißt Transistoroptimierung. Die CPUs werden natürlich von Menschen designt, aber ab einem bestimmten Schritt ist die Maschine erheblich effizienter. Früher wurden Logistikzentren auch von Menschen betrieben, heute sind sie vollautomatisiert.
ATI begann damals Tools zu entwickeln, die überflüssige Transistoren einsparen sollte und die Signallaufzeiten optimieren sollten. Der Sprung von HD3000er auf HD4000er Serie verdeutlicht extrem den Sprung durch die Automatisierung. Man brachte plötzlich locker 1/3 mehr Shader auf der gleichen Fläche im gleichen Fertigungsprozess unter. Bobcat war von Anfang an für diese Tools vorbereitet, deshalb war er erheblich besser als Atom. Jetzt folgt der Sprung von den klassisch designten BD/PD auf den automatisierten SR. Im günstigsten Fall kann man damit 1/3 der Transistoren einsparen.

Übrigens ist das ein gutes Beispiel dafür, dass sich der Kauf von ATI auch positiv auf AMDs CPUs auswirkt, das mal diesen ganzen Nasen hinterhergeworfen, die den Kauf immer noch kritisieren.

Intel favourisiert weiterhin die Handoptimierung, aber das ist auch kein Wunder. Die haben x-mal mehr Personal zur Verfügung und können schon 2 Jahre vor der Konkurrenz auf nagelneuen Fertigungsprozessen mit finalen Parametern entwickeln...
 
Zuletzt bearbeitet:
Herdware schrieb:
@aylano
Du legst ja sehr große Hoffnungen in AMDs automatisierte CPU-Entwicklung.

Ich sehe das nicht so, dass AMD da plötzlich den einen großen Schritt gemacht hat, der alles revolutioniert und ganze Entwicklungsabteilungen überflüssig macht bzw. ermöglicht, dass mit einem Bruchteil des Personals immer mehr Architekturen parallel weiterentwickelt werden können.
Nicht nur ich, sondern AMD legt die Hoffnung in der automatischen CPU-Entwicklung, was sie in Hot-Chips 2012 extra betonten.

Außerdem zeigt ja der Erfolg von ARM-SoCs und Jaguar/Kabini sowie GPGPUs, dass gerade die automatisierten Architekturen momentan die großen Gewinner sind, weil sie den IT-Markt (Momantan Tablet & Smartphone, in naher Zukunft Server ein Low-End-PC-Markt) momentan am meisten gestalten.

Jaguar ist auch deshalb als Erfolg zu sehen, weil sie für die next-Gen-Architetkur nur 2 Jahre Entwicklung brauchte, während Atom 4 Jahre brauchte und so AMD in Low-Power-Markt mit der schnelleren automatisierten Architektur-Entwicklung schon Intel überholte.

Der Umstieg auf die automatischen Architektur-Entwicklung begann bei AMD schon vor 5-6 Jahren, wo AMD während der Bobcat-Entwicklung diese Art der Architektur-Entwicklung von den ATI-Ingenieuren erst lernen musste. Später erfolgte die Umstellung bei Bulldozer. Wann diese stattgefunden hat und wann diese Endet, ist noch nicht bekannt. Aber die FPU vom Bulldozer dürfte dann AFAIK beim Steamroller-Nachfolger dann komplett automatisiert worden sein.

Und wie ich dir schon sagte. Ich sehe den großen Konsolen-Desgin-Win-Erfolg bei AMD infolge dieser automatisierten IP-Architektur, die momentan AMD "nur" beim Bobcat/Jaguar und GCN hat (und somit kein Bulldozer zum Zug kam, welches AFAIK eigentlich zuerst für PS4 gedacht war). AMD ist momentan die einzige Firma, die eine fortschrittliche hochwertige IP-CPU (Jaguar-AVX-AES) und IP-GPU (GCN-AES) anbieten kann und so Cell, Intel-Core und Nvidia-Kepler ausstechen konnte.

Das interessante an der PS4 ist der GDDR5-Momory-Controller. Denn das zeigt, dass das zusammenstellen eines Dies mit IP-Technologie garnicht so viel Resourcen in Anspruch nahm, weil AMD noch zusätzliche einen GDDR5-Memory-Controller einpflanzen/hinzufügen konnte.

Es wird bei AMD unweigerlich eine einschneidende Strategiewende geben, die sich auch auf die Produkte auswirkt. Der für die Bulldozer verantwortliche Dirk Meyer (der für seine Verdienste als Entwickler des Athlon und davor bei DEC der Alphas immer in guter Erinnerung bleiben wird, aber leider als AMD-CEO ein viel ungücklicheres Händchen hatte) wurde nicht umsonst gegangen. Was heute und in den nächsten Monaten auf den Markt kommt, ist größtenteils noch unter Meyers Leitung entwickelt worden. Aber wenn die weitgehend fertigen Designs erstmal vermarktet sind, wird der Kurswechsel der neuen Führung weg von klassischen großen PC- und Server-CPUs hin zu kleinen und preiswerten SoCs z.B. für Mobilgeräten greifen.
Die Strategie-Wende ist vor 6-7 Jahren mit den ATI-Kauf begonnen worden, wo man a) nicht nur HSA (= Berücksichtigung in GPU mittels GCN sowie Bulldozer) , sondern parallel auch Low-Power-Cores (Bobcat) begonennt hat zu entwicklen. Dazu wurde dmalas versucht, eine Bulk-Fertigung zu entwicken, was dann mit der Umstellung auf Fabless bzw. Foundry geendet hat.

AMD hat damals die Zukunft mit Foundrys(Bulk), Low-Power-Desgin und GPGPU bzw. HSA vollständig richtig erkannt. Die Grundkonzepte in den Architekturen (GPU-GCN, CPU-HSA, Bulldozer (= Big-Core), Jaguar (= LIttle-Core) passen alle und müssen nicht geändert werden.
Natürlich ist eine Weiterentwicklung bei CPU notwendig. Denn selbst ARM ist mit A15 ja auch nicht stehengeblieben.

Bei Preiswerten SoC für Smartphone sehe ich bei AMD mehr das Problem in der in Funkt-Technik. Um diese zu bekommen, benötigt AMD keine Strategie-Wende, sondern im einfachsten fall per Lizenz-Zahlung nur eine IP-Funk-Technik.

Die unwirtschaftlichsten Produkte mit den schlechtesten Zukunftsprognosen werden dabei wegfallen und das sind nunmal unbestreitbar die FX und die klassischen Opterons.
Das kannst du nicht belegen, sondern das ist auschließlich deine Vermutung. Opteron & FX sind übrigens jene Chips die zu den teureren Dies zählen. Nach 6 Jahren Multi-Core wird ist der Umstieg auf Multi-Core-Software ja genauso noch nicht abgeschlossen.

Und falls Opteron & FX doch nicht so wirtschafltich sein mag, liegt das höchstwahrscheinlich primär an der Fertigung. Du darfst nicht vergessen, dass so ein 28nm-Bulk-Steamroller neben Performance & Effizienzsteigerungen auch erheblich in den Produktions-Kosten zulegen wird. Zusätzlich muss AMD wegen der Foundry auch weniger Zahlen, da a) mittlerweile alle Fabriken bzw. Tools in den Fabriken nahzu voll ausgelastet sind und b) die Fabriks-Kosten selber schon zu über 50% auf andere Hersteller-Chips umgelegt werden kann.
Damit erspart sich AMD sicher mindestens 50-100 Mio. $. Es ist ja kein Zufall, dass diese 50-100 Mio. $ jenen Kosten/Zahlungen entsprechen, die AMD 2010 anf Globalfoundries zahlen musste, weil AMD die GF-Fabriken zu wenig auslasteten bzw. zu wenige Wafer bestellte.
PS: Mich würde es nicht wundern, wenn sich AMD infolge der weiteren Einsparungen da schon 100-200 Mio. $ Kosten ersparen kann.

Die sind zudem wie gesagt inzwischen exotische Dinosaurier in AMDs neuer APU/HSA-Welt. Und ja, auch wenn HSA (wenn überhaupt) erst in Jahren eine Rolle spielen wird, muss AMD jetzt für möglichst große Verbreitung HSA-fähiger APUs sorgen, sonst beißt sie das Henne-Ei-Problem in den Allerwertesten. Ohne möglichst viele HSA-fähige APUs in den Computern wird es sich auch bei den Softwareentwicklern nicht durchsetzen. Jede klassische CPU die verkauft wird, schmälert die Chancen von HSA.
Momentan ist der Smartphone & Tablet-Markt jener Markt, der momentan den Software-Markt bestimmt. Und in der HSA-Foundation sind schon alle großen Player des Smartphone & Tablet-Markt vertreten a la ARM, Qualcomm, MediaTek, Samsung. Apple noch nicht, aber die sind wenigstens schon in OpenCL dominierent. Als größtes Zugpfert sehe ich Samsung, der mittlerweile größter Handy-Hersteller ist und mittlerweile genauso wie Apple Technik-dominant ist. Wenn HSA da erhebliche vorteile bringen soll, dann werden andere Hersteller gezwungen nachzuziehen, damit sie Samsung irgendwie doch nachkommen.

Übrigens solltest du dich nicht davon täuschen lassen, dass ich erst seit gut einem Jahr bei CB aktiv bin. Ich beschäftige mich schon wesentlich länger hobbymäßig und teilweise beruflich intensiv mit Computern. AMDs (und Intels) Weg verfolge ich seit den frühen 90ern. Davor waren eher Commodore, Atari und Co. im Fokus meiner Aufmerksamkeit. :)
Ich möchte darauf hinweisen, dass es noch ein Unterschied ist, ob man die Technik-Entwicklung noch mitbekommt oder in Foren prognosen für die Zukunft erstellt. 2000-2005 hatte ich damals die CPU-Entwiklung genauso am Rande erfolgt, aber da ich zu dieser Zeit keine Prognosen auf basis von Technik & Architekturen-Entwicklungen stellte, habe ich so gut wie keine Erfahrungswerte aus dieser Zeit für meine Prognosen. Also, hilft mir diese Zeit überhaupt nicht.

Das Problem ist, dass die Prognosen extrem varieren. Dass AMD es mal in Zukunft schafft könnte (ich betone könnet) mit Intel auf Augenhöhe mitzuhalten, kann sich heute keiner Vorstellen. Aber genau das schaffte schon AMD damals von R600 bis GCN im GPU-Markt. Wobei es heute garnicht so schwer wäre, sich dies vorstellen zu können, weil AMD im Low-Power-CPU-Markt gegen Intel schon jetzt völlig Konkurrenzfähig ist.

Grunsätzlich weiß man heute noch nicht genau, wo Globalfoundries genau steht. Denn 20nm-LPM könnten sich noch um paar Monate verschieben. Aber grundsätzlich benötigt eine Fertigung eine Fabriks-Entwicklung von ungefähr 2 Jahren. Und da 14XM schon in der Fabrik entwickelt wird, zeigt es, dass die nächste kleinere & Modernere Fertigung recht kurz danach kommt.

In letzter Zeit hört man bei Globalfoundries immer mehr positives.
http://semiaccurate.com/2013/04/02/global-foundries-talks-about-tsvs-on-20nm/#.UVv6LldAnmA
Selbst TSV dürfte schon schneller vorantreiben als erwartet, was AFAIK für 2014/2015 erwartet wurde.
TSV wird übrigends AFAIK ausschließlich in Malta entwickelt und wurde Mitte 2012 parallel zum Malta-Fabriks-Start begonnen.

Im 1Q 2013 hat AMD dann noch die letzten größeren Sonderzahlungen (an Globalfoundries), aber dann sieht es bei AMD auch in den Finanzen wesentlich besser aus. Zumindestens für jene Leute, die nur Netto-Zahlen lesen und verstehen.

Fazit: Um wieder Bezug auf deine Ursprungs-Aussage zu kommen.
Die Zukunft von AMD liegt daran, mehr CPU/APU/Chips-Desgins für sich oder andere herzustellen.
Ob die FX bzw. die klassischen Opterons mit 4-8 Modulen pro Die dann noch zusätzlich eine (kleine) iGPU haben, ist noch etwas ungewiss.
Ob man dann diskutieren soll, ob z.B: ein 6 oder 8-Modul-Die mit kleiner iGPU dann noch FX oder klassischen Opteron nennen darf, halte ich für unnötig.

Und falls die klassichen Opterons & FX mit CPU-Only-Kernen dann wirklich den HSA-Opterons unterlegen sind, dann wäre das sowieso der Mega-Gewinn von AMD. Denn gearde mit HSA versucht es ja AMD mit ihrer Fortschrittlichen CPU & GPU-Architekturen der Konkurrenz davonzuziehen, die entweder nur eine fortschrittliche CPU-Architektur oder fortschrittliche GPU-Architektur besitzen.

Fazit von Topic bleibt:
Diese Folie deutet eher an, dass AMD eventuell noch einen Extra-Die für die alte momentane Opteron-Plattform rausbring 6-9 Monate bevor die neue Plattform kommt, die schon stark auf APU-Dies optimiert sind.
 
AMD ist sehr vorsichtig geworden was Zukunftsplanungen angeht, angesichts der Bulldozerverzögerungen und der starken Umstrukturierungen im Unternehmen. So werde alte Roadmaps bestenfalls bestätigt, aber keine neuen Aussagen gemacht, bis nicht klar ist, ob die benötigte Fertigung(zB 28nm für APUs) läuft und in welchem Zeitraum die Produkte veröffentlicht werden können.

Bei den Sockeln stellt sich wohl erst kurzfristig heraus, ob und was weitergeführt und/oder kompatibel wird. Noch so ein Kurzsockel wie FM1 kann sich AMD eigentlich nicht mehr leisten, immerhin kann man FM2 ja wenigstens mit Richland upgraden(soweit bekannt).
Ob AM3+ noch weiterleben wird, ist eine spannende Frage. Zur zeit ist bei AMD alles möglich.

Meine Vermutung ist, daß durch die Entwicklung des PS4-Chips (und wohl auch der XBOX), die Reccourcen dafür erstmal gebündelt wurden, um für die nächsten Jahre sichere Einnahmen zu gewährleisten und den Konzern damit eine gewisse Sicherheit zu geben, stabil zu wachsen und nicht weiter getrieben zu sein durch kurzfristige Ereignisse.
 
SeniorChief schrieb:
Gab es hier im Thema schon eine Übersicht über die Anzahl der Kerne bei Steamroller?
Bleibt es bei 8 für Desktop oder auch da gleich wieder einen Schritt zurück auf 6?

Wie du schon in der Überschrift der News lesen kannst, bezeichnet der Codename "Steamroller" nur die Architektur und keinen Prozessor. Deshalb kann, wenn man von Steamroller spricht, gar nicht die Rede von "Anzahl der Kerne(/Module)" sein.
Aber: Lt. aktuellen Informationen soll Kaveri, welcher auf Steamroller basiert, mit 3 Modulen, also 6 Integerkernen, auf den Markt kommen, also ein Modul mehr, als beim aktuellen Trinity/Richland.
Bzgl. einem FX auf Steamrollerbasis, also einen Nachfolger für die aktuellen FX-Prozessoren mit bis zu 8 Integerkernen, ist aber noch nichts bekannt. Ein Rückschritt wird es aber mit Sicherheit nicht. Entweder es bleibt bei 4 Modulen/8 Kernen oder es kommt ein Modul hinzu, also 5 Module/10 Kerne.
Konkrete Modelle sind in allen Fällen sowieso noch nicht bekannt.

LG
 
aylano schrieb:
Jaguar ist auch deshalb als Erfolg zu sehen, weil sie für die next-Gen-Architetkur nur 2 Jahre Entwicklung brauchte, während Atom 4 Jahre brauchte und so AMD in Low-Power-Markt mit der schnelleren automatisierten Architektur-Entwicklung schon Intel überholte.

Atom wurde von Intel von Anfang an sehr stiefmütterlich behandelt. Anfangs gabs ja nicht mal einen passenden Chipsatz dafür (nur eine alte Krücke, die ein Vielfaches der CPU verbrauchte).
Intel wurde vom Erfolg der Atom selbst überrascht. Die Netbooks hatte vorher niemand auf der Rechnung. Ursprünglich war der Atom doch nur ein Abfallprodukt aus der Larrabee-Entwicklung und eine Möglichkeit alte Fertigungsstraßen auszulasten und damit ein neues Low-Price-Segment unter den ULVs und Celerons zu bedienen.

Die großartigen Versprechungen in Richtung Atom für Smartphones werden erst jetzt so ganz langsam in die Realität umgesetzt.

Ich würde diesen Sonderfall Atom nicht als Maßstab dafür nehmen, wie gut oder schlecht, schnell oder langsam Intels CPU-Entwicklung funktioniert. In Zukunft vielleicht, aber bisher nicht.

Bobcat ist auch nicht primär wegen seines automatischen Designs so ein Erfolg, sondern weil die billigen, kleinen und effizienten APUs auf dieser Basis eine Marktnische bedienen, wo sie Sinn machen und (mit den bisher schleppend weiterentwickelten Atoms) kaum ernsthafte Konkurrenz haben.
Die FX und die Opterons müssen sich aber mit Intels Flaggschiffen in einem Marktbereich herumschlagen, den Intel seit je her mit sehr starken Produkten dominiert. Da hilft dann auch automatisches Design nicht, um da gegen anzukommen.

Und wie ich dir schon sagte. Ich sehe den großen Konsolen-Desgin-Win-Erfolg bei AMD infolge dieser automatisierten IP-Architektur, die momentan AMD "nur" beim Bobcat/Jaguar und GCN hat (und somit kein Bulldozer zum Zug kam, welches AFAIK eigentlich zuerst für PS4 gedacht war). AMD ist momentan die einzige Firma, die eine fortschrittliche hochwertige IP-CPU (Jaguar-AVX-AES) und IP-GPU (GCN-AES) anbieten kann und so Cell, Intel-Core und Nvidia-Kepler ausstechen konnte.

Der Preis wird wohl auch eine wichtige Rolle für Sony und MS gespielt haben, sich für AMD zu entscheiden. Bei Spielkonsolen wird auf jeden Cent Komponentenkosten geschaut, da es für die Hersteller so gut wie keine gewinnspanne gibt.

Aber eben wegen des Preisfaktors werden die Spielkonsolen AMD auch nicht retten. AMD bekommt für sein lizensiertes Design ein paar Dollar pro Konsole. Selbst bei hundert Millionen verkauften PS4 im ersten Jahr würde das wahrscheinlich nicht ausreichen, um auch nur AMDs Verluste des letzten Quartals zu kompensieren.
Trotzdem hilft natürlich jeder Dollar und die Konsolen könnten eine gute Starthilfe für HSA-Software auch für PCs sein.

Die Strategie-Wende ist vor 6-7 Jahren mit den ATI-Kauf begonnen worden, wo man a) nicht nur HSA (= Berücksichtigung in GPU mittels GCN sowie Bulldozer) , sondern parallel auch Low-Power-Cores (Bobcat) begonennt hat zu entwicklen. Dazu wurde dmalas versucht, eine Bulk-Fertigung zu entwicken, was dann mit der Umstellung auf Fabless bzw. Foundry geendet hat.

Die APUs und die Abtrennung der Fertigung sind der Teil von Meyers Strategie, der weiter geführt werden wird. Wobei der teure ATI-Kauf AMD fast das Genick gebrochen hat.
Die Trennung von GloFo ist AMD auch verdammt teuer gekommen. AMD bezahlte zuletzt sogar Millionensummen, um Wafer nicht abnehmen zu müssen.

Die FX und Opterons allerdings sind die andere Häfte von Meyers Strategie. Die, die nicht aufging und weswegen er gehen musste. Sie sind eine Sackgasse und ich bin sicher, dass sich AMD die nicht mehr lange leisten wird/kann.

Bei Preiswerten SoC für Smartphone sehe ich bei AMD mehr das Problem in der in Funkt-Technik. Um diese zu bekommen, benötigt AMD keine Strategie-Wende, sondern im einfachsten fall per Lizenz-Zahlung nur eine IP-Funk-Technik.

Dieses und ähnliche Probleme will AMD angehen, indem sie ihr eigenes IP an andere als Baukastensystem anbieten. HSA ist auch so ausgelegt.
Die Kunden sollen sich mit AMDs IP maßgeschneiderte SoCs zusammenstellen können. Aus AMD-Technik aber auch anderen Komponenten. Z.B. HSA-fähige SoCs mit AMD-Grafik, ARM-Cores und integrierter Funk-Technik von anderen Herstellern.

Fertigen tut AMD ja sowieso nichts mehr selbst, also spricht nichts gegen Lizensieren an andere Hersteller und Mixen mit fremder Technik.

Das kannst du nicht belegen, sondern das ist auschließlich deine Vermutung. Opteron & FX sind übrigens jene Chips die zu den teureren Dies zählen. Nach 6 Jahren Multi-Core wird ist der Umstieg auf Multi-Core-Software ja genauso noch nicht abgeschlossen.

Hier ist eine Quelle für die mageren Verkaufszahlen der FX bzw. Bulldozer insgesamt in 2012:
http://www.3dcenter.org/news/genauere-zahlen-zum-absatz-einzelnen-amd-prozessorenarchitekturen
Auch die verschwindend geringe Bedeutung des Servermarktes für AMD kann man dort sehen und wie wenig CPUs mit mehr als 4 Cores verkauft wurden.

Momentan ist der Smartphone & Tablet-Markt jener Markt, der momentan den Software-Markt bestimmt. Und in der HSA-Foundation sind schon alle großen Player des Smartphone & Tablet-Markt vertreten a la ARM, Qualcomm, MediaTek, Samsung.

Klar wird HSA auf Smartphones und (ARM-)Tablets wichtig sein. Wahrscheinlich wichtiger als bei Servern, Workstations und PCs. Aber das nutzt halt AMD im Server- und PC-Bereich nichts.
AMDs Server-CPUs haben nichts davon, wenn HSA sich bei Software für ARM-Tablets durchsetzt. Die APUs in den Notebooks und Desktops ebensowenig. Um HSA in diesen Bereichen zu pushen, muss AMD dort möglichst schnell möglichst viele HSA-fähige APUs unterbringen. Selbst weiter klassische CPUs zu verkaufen, wäre kontraproduktiv.

Das Problem ist, dass die Prognosen extrem varieren. Dass AMD es mal in Zukunft schafft könnte (ich betone könnet) mit Intel auf Augenhöhe mitzuhalten, kann sich heute keiner Vorstellen. Aber genau das schaffte schon AMD damals von R600 bis GCN im GPU-Markt. Wobei es heute garnicht so schwer wäre, sich dies vorstellen zu können, weil AMD im Low-Power-CPU-Markt gegen Intel schon jetzt völlig Konkurrenzfähig ist.

Auf breiter Front wird AMD zukünftig nicht mehr an Intel herankommen. Das ist ziemlich sicher. Der damalige Erfolg der Athlon64 basierte genauso auf Intels Fehlern (Netburst) wie auf AMDs gutem Design. Das richtige Produkt zum richtigen Zeitpunkt. Aber das wird wohl nicht wieder passieren. Intel macht normalerweise keinen Fehler zwei mal.
Deshalb muss AMD sich zukünftig auf bestimmte Nischen konzentrieren. Der Low-Cost- und Low-Power-Bereich ist so eine Nische. Sich zusätzlich weiter bei den High-End-PC- und Server-CPUs zu verzetteln, würde AMD überfordern.

In letzter Zeit hört man bei Globalfoundries immer mehr positives.

Das Problem ist, dass man von GF schon immer viel Positives gehört hat, aber geliefert haben sie dann immer eher Enttäuschendes und vor allen auch noch verspätet. Die Hälfte der Schuld am schlechten Abschneiden und späten Erscheinen der ersten FX und auch an den Schwächen der Llanos hatte mit Sicherheit GF.

Im 1Q 2013 hat AMD dann noch die letzten größeren Sonderzahlungen (an Globalfoundries), aber dann sieht es bei AMD auch in den Finanzen wesentlich besser aus. Zumindestens für jene Leute, die nur Netto-Zahlen lesen und verstehen.

Eben. Wenn GF wirklich gut dastehen würde und technisch auf der Höhe wäre, hätte sich AMD ja gar nicht für solche Unsummen davon freikaufen müssen. ;)

Ich denke auch, dass es der richtige Schritt war, sich von der eigenen Fertigung zu trennen. Wenn auch sehr schmerzhaft. Als reines IP-Unternehmen hat das kleine AMD sehr viel bessere Chancen.

Fazit: Um wieder Bezug auf deine Ursprungs-Aussage zu kommen.
Die Zukunft von AMD liegt daran, mehr CPU/APU/Chips-Desgins für sich oder andere herzustellen.

Dem stimme ich voll zu.

Ob die FX bzw. die klassischen Opterons mit 4-8 Modulen pro Die dann noch zusätzlich eine (kleine) iGPU haben, ist noch etwas ungewiss.
Ob man dann diskutieren soll, ob z.B: ein 6 oder 8-Modul-Die mit kleiner iGPU dann noch FX oder klassischen Opteron nennen darf, halte ich für unnötig.

Wichtig ist, dass AMD sich bei den eigenen Produkten auf bestimmte Marktnischen konzentriert und die Produktvielfalt in Grenzen hält, um seine knappen Ressourcen nicht überzustrapazieren. Möglichst wenige Architekturen auf möglichst wenigen Plattformen. Und das mit Fokus auf Low-End, Low-Cost und Low-Power.
Ähnlich wie VIA, die so seit vielen Jahren überlebt haben. Wenn man einem überlegenen Konkurrenten nichts entgegen setzen kann, muss man ihm halt so gut es geht ausweichen.

Und falls die klassichen Opterons & FX mit CPU-Only-Kernen dann wirklich den HSA-Opterons unterlegen sind, dann wäre das sowieso der Mega-Gewinn von AMD. Denn gearde mit HSA versucht es ja AMD mit ihrer Fortschrittlichen CPU & GPU-Architekturen der Konkurrenz davonzuziehen, die entweder nur eine fortschrittliche CPU-Architektur oder fortschrittliche GPU-Architektur besitzen.

Ich bin sicher, wenn die HSA-fähigen Opteron-APUs kommen, wird es sehr schnell keine klassischen Opteron-CPUs mehr daneben geben. Bzw. spielen die ja jetzt schon kaum noch eine Rolle.

Fazit von Topic bleibt:
Diese Folie deutet eher an, dass AMD eventuell noch einen Extra-Die für die alte momentane Opteron-Plattform rausbring 6-9 Monate bevor die neue Plattform kommt, die schon stark auf APU-Dies optimiert sind.

Die Plattform gibt es doch mit FMx im Prinzip schon. AMD muss sie nur auf die Server ausweiten.

Die Steamroller-Opteron-CPUs auf der Folie werden sicher zu den letzten ihrer Art gehören, die nicht zu dieser einheitlichen Plattform zählen.
Was danach kommt kommuniziert AMD aus gutem Grund noch nicht, denn nichts killt die (sowieso schon schwache) Nachfrage effektiver, als die Ankündigung, dass dieses Produkt keine Zukunft hat.
 
HOT schrieb:
Die Steamroller-Opteron-CPUs auf der Folie werden sicher zu den letzten ihrer Art gehören, die nicht zu dieser einheitlichen Plattform zählen.
Was danach kommt kommuniziert AMD aus gutem Grund noch nicht, denn nichts killt die (sowieso schon schwache) Nachfrage effektiver, als die Ankündigung, dass dieses Produkt keine Zukunft hat.
Da AMD gerade erst deutlich gemacht hat dass Excavator auch kommen wird ist deine Voraussage jetzt schon hinfällig ;)
Investoren Konferenz letzte Woche:
http://phx.corporate-ir.net/External.File?item=UGFyZW50SUQ9MTc1OTU5fENoaWxkSUQ9LTF8VHlwZT0z&t=1
Folie 10 zeigt den Nachfolger von Steamroller.
 
aylano schrieb:
FX mit 8-Steamroller-Cores (bzw. 4 Module)
Kaveri mit 6-Steamroller-Cores (bzw. 3 Module) + (Big-)iGPU
Kaveri mit 4 Steamroller-Cores (bzw. 2-Module) + (Middle-)iGPU
Ich dachte AMD geht bei Steamroller von der Modulbauweise wieder weg?
 
Es sind weiterhin Module, aber der Decoder wird nominell verdoppelt, d.h. zwei Decoder für beide INT und die FPU statt ein Decoder für INTs + FPU.
 
AMD wird also keine opterons und FX mehr herstellen weil man damit nix verdient, hier bekommt man echt argen schwachsinn zu lesen...

deswegen kommen ja die neuen opterons dann mit sogar 20 kernen...
 
Nur eine: Was ist ein NASDAG? :evillol:

Also erstens träume ich nicht, sondern habe dich auf den Analysten Call letzte Woche verwiesen. Lies die Fakten selber und phantasiere dir nichts zusammen. Ich würde doch meinen, dass die Zahlen, welche der CEO eines Unternehmens präsentiert mehr Bedeutung zukommt als deinen halbgaren "Analysen" - ach übrigens den NASDAQ kenne ich.

Und übrigens wenn du schon Aktienwerte für irgendein Argument benutzt, solltest du auch sagen was du uns damit sagen willst. Ein KGV im Minusbereich sollte deutlich Auskunft geben über den derzeitigen Aktienkurs und dessen Bedeutung.
 
und das sie das wettrennen aufgeben ist eben die lügt, AMD hat das klargestellt...
 
mit welchen cpu verkaufszahlen sollen die den bitte einen über eine milliarde us $ großen verlust bis zum jahresende aufholen, daß erkläre mir mal bitte!
so viele cpu verkauft nicht mal intel in einem jahr!!!

was AMD vielleicht den Anus rettet ist, daß sie die ps4 und xbox aufträge in höhe von mehreren 100 millionen us$ an ihre hausbank facturieren(abtreten) können (wen du weist was das ist) damit verschaffen die sich die US$ kreditluft, damit der laden überhaupt weiter läuft! das sind die realitäten um die es geht.

wisst ihr das es eine sensation wäre wenn es AMD gelingen würde die verluste zu halbieren! mit der aussicht in den nächsten zwei jahren wirklich eine schwarze null zu schreiben.

Der Sharekurs würde sich übernacht verdoppeln!

aber so sind das eben die fakten.

Frankfurt Realtime Geld / Brief 1,818 : 1,842
Stück 15.300 : 2.800
Spread abs/rel. 0,024 / 1,30%
Differenz Vortag -0,053 / -2,80%
Zeit 03.04.2013 19:17:48

Kursinformationen Xetra US Stars* Frankfurt
Letzter Preis 1,843 € 1,840 €
Datum, Zeit 03.04.2013
16:55 03.04.2013
19:05
Differenz zum Vortag -0,057 / -3,00% -0,050 / -2,65%
Tagesumsatz in € 33.110,56 124.411
Umsatz in Stück 17.869 66.484
Preisfeststellungen 10 13
Geld/Brief - : - 1,818 : 1,842
Geld/Brief Volumen in Stück - : - 15.300 : 2.800
Geld/Brief Zeit 03.04.2013
17:35:07 03.04.2013
19:17:48
Tageshoch 1,892 1,886
Tagestief 1,827 1,830
52-Wochenhoch 6,206 6,200
52-Wochentief 1,419 1,420
Letzter Preis Vortag 1,900 1,890
Handelszeiten 09:00 - 17:30 08:00 - 20:00


* Xetra US Stars-Preise sind 15 Min. zeitverzögert.
 
du vergisst wohl bewusst die 2 sonderzahlungen an GF...
 
AndreSpi schrieb:
mit welchen cpu verkaufszahlen sollen die den bitte einen über eine milliarde us $ großen verlust bis zum jahresende aufholen, daß erkläre mir mal bitte!
Also zunächst mal solltest du lesen lernen. Keiner hat gesagt dass AMD am Jahresende mit positiven Bilanzen da steht. Lies die Zahlen des Analysten Calls - das sage ich jetzt zum dritten mal, oder?

Das 2H2013 mit schwarzen Zahlen zu beschließen, sagt NICHTs über die im 1H realisierten Verluste. Das bedeutet lediglich nicht weitere Verluste im Verlauf des weiteren Jahres anzuhäufen. Aber es sagt auch dass die Talsohle durchschritten ist wenn man die anvisierte Strategien konsequent verfolgt. Entlassungen und neu ordnen der Verträge haben Geld gekostet, fangen aber ab Mitte des Jahres an sich auszuzahlen.

BWL ist nicht deine Stärke, oder? Wo hast du denn den Verlust von über 1 Mrd. $ für das laufende Geschäftsjahr 2013 ermittelt?
 
Es geht hier ja auch um Steamroller und nicht um irgendwelche Aktienkurse und Bilanzen. Hoffentlich wird das eigentliche Thema mal wieder bedient.

Deswegen poste ich es hier nochmal: AMD bestätigt GDDR5 für zukünftige APUs

Kaveri hat Steamrollerkerne und wird wohl damit ausgestattet. Das wird ein interessantes Rennen mit Haswell. In Notebooks sollte AMD damit wettbewerbsfähiger werden.
 
Effe schrieb:
Nochmal: Es geht hier um eine Prozessorarchitektur und nicht um die wirtschaftliche Lage AMDs.

Genaugenommen geht es um angebliche Erscheinungstermine von zukünftigen AMD-CPUs und da spielen wirtschaftliche Fragen mindestens genauso eine Rolle wie technische.
 
Ist es nicht vollkommen egal wie es um AMD Aktuell steht für Außenstehende?!
Wichtig ist doch nur das die Umstellungen/Auslieferungen Planmäßig verlaufen und das in Zukunft alles glatt läuft.
Solch ein großer Umbruch geht nunmal nicht von heut auf morgen.
Das es in Zukunft keine reinen CPUs mehr geben wird glaub ich auch nicht.
AMD muss jeden Chip verkaufen......
Ich denke mal das die FX im Desktop bereich weiter leben werden wie der FM2 Athlon.
 
Die FM2-Athlons sind doch nur APUs mit deaktivierter GPU.

Ansonsten wundert sich doch auch keiner, dass es bei Intel schon lange praktisch keine Consumer-CPUs ohne iGPU mehr gibt (mit Ausnahme der SB-E, die von den Xeons abstammen). Es ist nur logisch, dass AMD mit seinem Fokus auf APUs und speziell HSA und den knapperen Entwicklungsressourcen das eher noch konsequenter durchziehen wird.
 
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