News AMD Epyc 7002 (Rome): Spezifikationen und Preise für Zen 2 im Server

Nitschi66 schrieb:
Mich würde mal interessieren wie häufig eine gesockelte CPU wirklich in großen Rechenzentren getauscht wird.

Darum geht es gar nicht - was relevant ist:
Du schmeißt keine 25.000 € CPU weg, wenn das Mainboard (und sei's nur der onboard RAID Controller) hin ist.
Außerdem limitiert das den Hersteller extrem. Mit gesockelten CPUs kauft HPE (als Beispiel) 10.000 Mainboard für den DL385 und moderate Mengen verschiedener CPU-Modelle - je nach bedarf werden die CPUs einfach nachbestellt.
Im Falle Intel muss HPE komplette CPU/Mainboard-Kombos für viel Geld einkaufen und lagern - von denen es ja auch mehrere Varianten geben wird. Verfügbarkeit, Fexibilität (die CPUs können auch in anderen Modellen verbaut werden) und Kapitalbindung sind die Knackpunkte.

Demgegenüber bieten aufgelötete CPUs dort keine relevanten Vorteile.
 
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Craftingphil schrieb:
Epyc 774264 / 1283,40 GHz256 MB225 W8.266 €
Epyc 7702P64 / 1283,35 GHz256 MB200 W5.269 €

Sorry aber mir erschließt sich die Begründung für den immensen Preisunterschied hier nicht. Hat das etwas mit den lanes zu tun? Schließlich können die 0,05 GhZ mehr Takt kaum den Preisunterschied von knapp 3k€ ausmachen? Hat da jemand eine Ahnung oder stehe ich auf der Leitung?

Das ist für die Hochleistungsgamer unter uns, welche hochleistungshardware mit hohen takt benötigen
 
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Nitschi66 schrieb:
Mich würde mal interessieren wie häufig eine gesockelte CPU wirklich in großen Rechenzentren getauscht wird.

Die CPUs eher nicht zumal in diesem Fall ja auch gesockelt keine Möglichkeit zum Upgrade bestünde. Aber wenn mal eine Onboard Komponente des Boards defekt geht, würde man glaube ich die 25.000 Euro CPUs doch gern auf ein Replacement Board stecken. Ich kann mir nicht vorstellen das sowas typischerweise komplett in die Tonne geht beim Gegenwert eines Neuwagens nur weil ein NIC defekt ist.
 
Nitschi66 schrieb:
Mich würde mal interessieren wie häufig eine gesockelte CPU wirklich in großen Rechenzentren getauscht wird.

Dazu braucht man nur die News zu RZ-Großprojekten und Supercomputern verfolgen.
Da steht dann zu lesen:
"Projekt xyz wurde ein Upgrade verpasst, unter Beibehaltung der Plattform wurden CPUs der neuen Generation aufgerüstet und gleichzeitig der RAM verdoppelt." (weil es mittlerweile DIMMs mit doppelter Kapazität gibt als damals)

Oder ein Supercomputer macht einen Sprung nach oben in den Top-500 wegen genau so einer Aufrüstung, eventuell sogar verbunden mit einer Energieeinsparung, was dann gleichzeitig die Klimatisierung vergünstigt.
 
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Erstaunlich finde ich eher die 128 PCIe Lanes.
Da kann man M.2/U.2 SSDs und Erweiterungskarten ohne Ende reinstecken.

Wenn der exklusive I/O-Die erwartungsgemäß performed, werden die Maschinen absolute I/O-Monster mit viel lokalem Speicher.
 
Garack schrieb:
Interessant wäre auch welche bekannten Lücken im Vergleich zu Intel vorhanden sind.
So gut wie keine. AMD war teilweise von Spectre und einer Variante von Meltdown betroffen.
Das wurde, soweit bekannt, von AMD bei den neuen Prozessoren in HW gelöst.
Von den ganzen neueren Attacken (Zombieload, YAM) ist AMD - as known of today - nicht betroffen.
Siehe. Oder hier. Oder auch hier.
Und bisher muss auch niemand SMT bei AMD abschalten, damit die Daten sicher sind.
Bei intel ist das Abschalten des HT im Moment die einzig wirklich sichere Alternative.
 
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catch 22 schrieb:
Zu Zeiten des 286er war 1MB üblich. Mit den späten 386er und den 486er waren 4MB normal.
Ich befürchte, dass du dich täuscht, könnte mir aber vorstellen, dass dein Vater später zur Übergabe an dich maximal aufgerüstet hat

Das hat er.
Aber es kann trotzdem absolut sein, dass ich mich täusche.
Ist ja auch schon ein Weilchen her, und ich war noch sehr jung :D
 
Nitschi66 schrieb:
Mich würde mal interessieren wie häufig eine gesockelte CPU wirklich in großen Rechenzentren getauscht wird.

Meist nie - nachdem die Server abgeschrieben, bzw. Support-Zeit abgelaufen, kommt die nächste Generation :)
 
max 48 PCIe3.0 bei Intel ? Sind die für -F (Omnipath) reservierten internen nicht inzwischen auch extern erhältlich (siehe Apple Käsereibe 2) ? Aber natürlich immer noch 3.0 und dann noch die Hälfte .. wenn man die hier und dort bei Intel vorhandenen UPIs mal nicht mitzählt.

Bin ja mal gespannt was für ne Lösung sich Intel für die eigentlich angekündigten 200G Omnipath einfallen läßt - ein PCIe4x16 wär sicher ne passable Lösung, die dann aber übermorgen für die 400G Generation auch nicht mehr paßt. Vielleicht also doch besser gleich PCIe5 sobald 10nm für XEONs läuft ?
 
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Mal so aufgrund der Bezeichnungen gesponnen: Wenn Epyc bei 7000 bleibt, also je Generation 7xx1, 7xx2, 7xx3 usw. liese sich ja vermuten dass mit Zen5, also Ryzen 6000 / Epyc 7xx5 Schluss ist mit der Architektur, gab es dazu schon was offizielles, dass Zen5 der letzte sein wird?
 
Wenn man sieht was damit [vor allem im hoch profitablen Enterprise Segment] möglich ist, kann man AMD zu dieser Mikroarchitektur nur beglückwünschen und sich schon einmal auf Zen 3 und Zen 4 freuen.

Einen ganz großen Wurf hat man da gelandet und es wäre AMD zu wünschen dass Qualität sich durchsetzt und sich Epyc gut verkauft.
 
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https://www.anandtech.com/show/14568/an-interview-with-amds-forrest-norrod-naples-rome-milan-genoa

Milan, also Zen3 wird noch auf DDR4 und SP3 setzen, somit sollte auch klar sein, dass man noch auf AM4 bleibt.
Ergänzung ()

Beim jetzigen Zyklus (Zen zu Zen+ 14 Monate, Zen+ zu Zen2 15 Monate) sähe es für Zen3 eher nach Ende 2020 aus.
Milan soll aber "Mid 2020" erscheinen, für Rome haben wir soweit ich weiß immer noch keinen genauen Release Termin, aber es scheint so, dass wir hier diesmal eher maximal 12 Monate Differenz haben werden. Vielleicht erscheint Ryzen 4000 dann ja auch wieder etwas früher.
 
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Conqi schrieb:
Die P-Modelle sind nur für einen Sockel geeignet. Man zahlt in dem Fall also rund 3k€ dafür, dass man zwei CPUs auf einem Board verbauen kann.
6K, da die zweite CPU ja auch geeignet sein muss, denke ich mal..l
 
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Nitschi66 schrieb:
Mich würde mal interessieren wie häufig eine gesockelte CPU wirklich in großen Rechenzentren getauscht wird.
Wie denn auch. Vergleichswerte gibt es seit den letzten 10Jahren quasi nicht mehr. Wenn die Intel Xeons EOL gegangen sind, war die Plattform auch futsch. Es gab schlicht keine Möglichkeit.
Jetzt kann es allerdings sehr gut passieren, dass Reseller wie Dell aufrüsten als zusätzlichen Service anbieten, der günstiger sein wird, als ne komplett neue Kiste. In Rechenzentren eher weniger aber in kleineren Umgebungen, z.B Mittelständische Unternehmen, why Not.
 
yummycandy schrieb:
Es hat ja nichts vergleichbares gegeben. :D
Aber Intel gewährt irre Rabatte, man darf sich nicht vom Listenpreis täuschen lassen. Insofern kommt es immer drauf an, wieviele du abnehmen willst und wo. :)
Ja das kann ich bestätigen... ist wie bei Flugzeugen... 😀 Hauptsache Druck und bessere Prozessoren!
 
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