W
Wechsler
Gast
Chismon schrieb:Ob aufgrund limitierter Kühllösungen oft throttelnde Handheldcomputerkonsolen wie das Steam Deck oder Gaming-Laptops da wirklich die Zukunft sind, ist ziemlich fraglich.
Notebook-PCs sind jedenfalls ziemlich erfolgreich im Markt, da sie mittlerweile über 80 % der verkauften PCs ausmachen, und das ist letztlich, worauf es ankommt. Handhelds wie Steam Deck werden da noch weiter dran knabbern.
Grundsätzlich steht "PC-Gaming" erst einmal nur für Installieren von Videospielen auf offenen Plattformen (Hardware und Software) für Personal Computing, also das Gegenstück zu geschlossenen Plattformen wie PlayStation, Switch und Xbox.
Es ging dabei nie darum, immer den technischen Olymp an der Grenze des absolut Machbaren zu erklimmen. Das ist bloß eine winzig kleine Enthusiasten-Nische. In den 1970ern standen zum Beispiel der Apple ][ und in den 1980ern der extrem erfolgreiche C64 und der teurere Amiga 1000 hauptsächlich für "PC-Gaming". Diese Hardware technisch keineswegs großartig, aber sie war massenkompatibel und für Privatleute erschwinglich, was dann auch ihren Erfolg ausmachte und eine Masse an Software- und Spiele-Titeln dafür auf den Markt spülte.
Der Wintel-PC kam erst richtig um die Ecke, als die Kloner aus Taiwan Anfang der 1990er den Markt mit billiger modularer Desktop-Hardware fluteten. Diese Flut endete nun vor ein paar Jahren (siehe TMSC) und wird damit auch die ATX-Ära, wie wir sie kennen gleichsam mit beenden.