Wadenbeisser schrieb:
... ein bischen rumprobiererei ist mir beispielsweise aufgefallen das HBCC bei Rise of the Tomb Raider @ DX12, max. Texturen und UHD durchaus auszahlt denn die Grafikspeicher Belegung stieg von 105 - 110% auf ca. 120% und der Bildlauf kam deutlich flüssiger rüber. Offensichtlich macht HBCC hier genau das was es machen soll, räumt Grafikspeicher für zeitkritische Daten frei und lagert Daten mit geringerer Priorität in den Arbeitsspeicher aus.
Nur wurde dieses (HBCC) - genauso wie DSBR bspw. - hier im Test nicht beleuchtet, was ich deutlich sinnvoller gefunden hätte, als die im Voraus durch das Marktumfeld seit RX Vega "Erhältlichkeit" absehbare Pflege und Optimierung für die aktuelle Oberklasse-GPU von AMD/RTG.
Des Weiteren schließe ich mich dem zuvor geäußerten Einwurf bzw. der Kritik an, dass es endlich 'mal an der Zeit wäre bei beiden AMD/RTG und nVidia Undervolting in Spielen ausgiebig zu testen.
Das muss nicht in einem direkten Vergleichsformat geschehen (wenn das sicherlich für den ein oder anderen auch reizvoll wäre und Stoff für eine heiße Diskussion abgeben dürfte), sondern kann durchaus zwischen verschiedenen GPU-(Halb-)Generationen eines Herstellers (also etwa Vergleich der "Undervoltbarkeit", was ein Wort
, zwischen AMDs/RTGs Fiji und RX Vega oder nVidias Maxwell und Pascal Oberklasse-GPUs) statt finden.
Macht das relativ viel Arbeit (?) .... ja, mit Sicherheit ... ist es mittlerweile für viele (hier auf CB) relevanter als nur die Übertaktbarkeit in (Spiele-)Tests miteinander zu vergleichen, auch wenn "Bastelarbeit" für den Anwender damit verbunden ist und es kein "Out-of-the-Box" Nutzerverhalten widerspiegelt (?) ... ich denke schon ... wäre solch ein Testartikel eine Bereicherung in der i.d.R. relativ eingängigen Testlandschaft (?) ... ohne Frage,
@ Wolfgang.
Wolfgang schrieb:
... dein Post beschreibt doch das, worauf ich die ganze Zeit (im Artikel und im Forum) heraus will. Ich stimme mit dir in beiden Punkten völlig überein. Es ist an AMDs Stelle richtig, viel zu ändern, sonst hast du nie eine Chance. Aber es ist sinnlos für AMD viel zu ändern, wenn nichts / kaum etwas bei rum kommt. Ergo funktioniert etwas nicht so wie es soll
Gut, mein Fehler, dann habe ich das wohl falsch interpretiert
.
Manchmal geht so etwas eben (z.T.) in die Hose, wenn man soviel riskieren muss (und sich übernimmt), aber aus Fehlern/Schaden wird man i.d.R. klug
... der HBCC-Ansatz könnte etwa als Einsicht bei AMD/RTG gereift sein aus dem zu klein dimensionierten Speicher bei den Fiji-GPUs und um die vergleichsweise horend angestiegenen Speicherkosten und -volumen besser/effizienter zu kompensieren.
Ich mache (im Gegensatz zu einigen anderen hier) deswegen AMD/RTG keinerlei Vorwürfe, weil die Lage - die AMD erst dahingebracht hat so handeln zu müssen - auch durch das einseitige Konsumverhalten einiger/vieler mitverursacht wurde und andere nicht beeinflußbare/voraussehbare/einkalkulierbare Umstände (natürlich haben das durchwachsene Marketing bei AMD und gewisse Entscheidungen, insbesondere bevor Lisa Su den Laden angefangen hat umzukrempeln, auch dazu beigetragen, das Unternehmen zu schädigen und schlechter im Wettbewerb aufzustellen, kein Frage, aber "Altlasten" lassen sich leider meist auch nicht über Nacht abstoßen/beseitigen).
Da nehme ich mich selbst (als Käufer einer GTX670 OC) übrigens auch nicht aus, auch wenn das damals auch noch nicht ersichtlich war (im Nachhinein/rückblickend hätte ich eher eine HD 7950 gekauft, auch wenn diese damals für mich leicht teurer gewesen wäre), wie sich das bei den GPUs entwickeln würde und damals hat nVidia auch noch nicht so eine fragwürdige Kundenpolitik und Praktiken an den Tag gelegt.
Das wurde erst mit dem Speicherbetrug bei der GTX 970 für jeden klar ersichtlich (auch wenn etwa der Grundstein zur Preistreiberei bei den GPUs mit Einführung der Titan-Reihe schon zu Kepler Zeiten gelegt wurde).