News AMD Ryzen 3000: Neuer Energiesparplan soll 250 MHz mehr Takt bieten

Wahrscheinlich weder noch.

Es ist sehr abhängig von der CPU, dem Board, der Temperaturen und den Bios Einstellungen vorher und hinterher.

Bei dem einen wird es helfen, wenn die "besseren" Kerne nun häufiger genutzt werden, bei anderen wurden die schon benutzt und man sieht keinen Gewinn oder gar einen Verlust.

Gleiches Spiel bei den angezeigten maximalen Taktraten.

Jeder Zugriff auf die CPU von irgendwelchen Programmen die die Temperatur oder Taktraten anzeigen erzeugen eine Spannungs- und Taktspitze.

Liest hwinfo nun z.B. genau zu dem Zeitpunkt aus wo beides am höchsten ist, dann sind es tolle anzeigen aber es bringt unter normal Bedingungen nichts.

Stellt man nun die Abfragerate von 2 auf 5 Sekunden hoch hat man eine niedrigere Temperatur Spitze die angezeigt wird.

Das RMT kostet übrigens bei aktivierter Verlaufsanzeige ebenfalls nochmal Leistung, diese wird auf Kern 0 (bzw Kern 1 im RMT) angelegt.

Also wie man es wendet und wie man es dreht, dieser maximal angezeigte Boost ist für das Auge da. Die Leistung ist in den meisten Fällen Messtoleranz. Und ja auch 100 Punkte im Multi können Messtoleranz sein, wenn der Test kurz nach einander durchgeführt wurde (Wärmeentwicklung)

Wenn man die CPU nun manuell mit UV oder manuellem allcore OC Beine machen will kann man das gerne tun, in den meisten Fällen ist es aber "vergeudete" Zeit.

Die BIOS settings wie das cppc, die global C States (DF Cstates) sowie die Low Power States aka cool and quiet oder auch c1e genannt helfen beim Stromsparen im Idle.
Und nicht nur das, der Global C State hilft auch beim Boosten, denn Robert Hallock sagte, dass beim ABBA BIOS es wohl einen Bug gab (oder immer noch gibt), der ab einem gewissen Speichertakt der Global C State nicht mehr aktiv sei (wenn auf Auto gestellt) sondern dann deaktiviert wurde.

Das hinderte die CPU daran die nicht benutzten Kerne in den deep sleep zu versetzen und somit die "Erholungsphasen" der einzelnen Kerne nicht zu gestatten.

Das Core switching ist übrigens gewollt, damit sich der beste Kern auch mal erholen kann, sodass dieser nicht überhitzt.
In dem Fall greift der zweitbeste Kern im gleichen ccx ein.
Erst wenn diese beiden auch eine Erholung brauchen greifen die beiden zweit besten aus dem zweiten ccx ein. Ob das nun im gleichen ccd liegt ist halt die Frage und es kommt vor das beim Wechsel eben nicht alles so funktioniert wie es soll.

Da kommt das cppc2 (preferred Cores) zum Tragen. Ist dies richtig implementiert und das agesa hat die richtigen Kerne erkannt (also je CCD / ccx die schnellsten) dann braucht man auch keinen Powerplan sondern den Scheduler von Windows.

Erst wenn das alles nicht richtig funktioniert kann der powerplan helfen. Der so eingestellt ist, dass die besten Kerne zuerst genutzt werden müssen.

Und dann haben wir auch noch den Fall, das Software so programmiert sein kann, dass eh immer nur der erste Kern des Systems genutzt wird.

Als Beispiel hier mal CPUz genannt.
Ohne Zusatzsoftware wie z.B. core Prio wird immer auf Kern 0 (Kern 1) die Leistung gemessen, bei wem nun Kern 0 auch gleichzeitig der beste Kern ist hat Glück und dadurch einen hohen benchmarkwert im SC Bench mit CPUz.
Bei wem allerdings z.B. Kern 6 der beste ist und Kern 0 der schlechteste, hat natürlich Pech im angezeigten Wert, spiegelt aber die Leistungsfähigkeit der CPU nicht wieder.

Man sieht also es hängt von so vielen Faktoren ab, dass man das mit einem einfachen Power Plan und ein paar BIOS Einstellungen nicht "mal eben so" fixen kann.
(Wohl aber ein wenig unter die Arme greifen)

Es bedarf Zeit und seien wir ehrlich, die CPUs performen auch so gut genug, auch wenn der maximale Takt eben nicht angezeigt wird.

Ps sorry für die WoT ich hab das grad mit dem Handy ein getippt. Und Wurstfinger + kleines Display = Murks.
 
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romeon schrieb:
kann das mal bitte jemand bestätigen oder dementieren? :)
Ja. Ich kann bestätigen, das ich eben vergessen habe zu multiplizieren.
Hat das echt noch keiner gemerkt?
Also Single: 1,74% Multi: 0,374% besser.
Ihr seit aber gern eingeladen selber nachzurechnen. ;)
 
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@Verangry darf ich deine Community Pläne mit in den Artikel übernehmen? Wäre ein toller Mehrwert für alle und du würdest sich einiges an Feedback erhalten.
 
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Ich habe eben nochmal mit UV, PBO Scalar und Co gespielt und PBO ist einfach nur verbuggt.
Es ist mir auch schleierhaft warum PBO einmal im AMD CBS integriert wurde, welches Hoheitsrecht besitzt, und andererseits im AMD Overclocking. Leider muss man bei Gigabyte derzeit die Limits manuell mittels PBO festlegen, weil die EDC verbuggt ist. Steht da nicht "0" in PBO (entspricht der Spezifikation von 140A), boostet die CPU nicht einwandfrei hoch bzw. zu niedrig.

Setze ich nur ein negatives Offset, reduziert sich die Leistung sukzessiv. Je größer das Defizit ausfällt, desto größer der Leistungsverlust. Auch eine LLC ändert daran nichts.

PBO Scalar ändert effektiv nichts bei mir. Egal ob das x1 oder x10 gesetzt wird, der Zugewinn liegt bei Null.

Um die zusätzliche Frequenz zu PBO addieren zu können, führt nichts an die im AMD Overclocking intergrierte PBO Funktion vorbei. Im AMD CBS existiert diese Option einfach nicht. Allerdings wird der Wert falsch addiert, zumindest bescheinigt das Ryzen Master.

+75Mhz resultieren in +125Mhz pro CCX. Ryzen Master attestiert dann statt den 4,6Ghz beim 3900X 4,725Ghz pro CCX. Stellt man +25Mhz ein, resultiert es in 4,675Ghz. Es werden also laut Ryzen Master immer 50Mhz obendrein addiert, warum auch immer.
 
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@Verangry nur kurz damit das klar ist, die BIOS-Setting die 1usmus für seine Pläne empfiehlt, empfiehlst du auch für die deinen? Oder gehst du da anders vor?

Update ist schon in der Mache. ;)
 
Ich frage bei all den neuen Erkentnissen noch mal nacht: Haben Zen+ Nutzer irgendwas davon? Ich denke hier mehr an Temperaturen als an Performance
 
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@SV3N
Also die BIOS Einstellungen was cppc (2 -> preferred cores) und global C States angeht ja, der Rest ist egal. Da kann auch alles auf Auto bleiben, oder OC betrieben oder sonstiges..

Ich würde aber alles was pbo angeht derzeit auf Auto stehen lassen, egal wo man es einträgt.

Achso. Der V3 kann auch mit Ryzen 2000 genutzt werden, da dieser den autonomen Modus aktiv hat, der V2 ist eigentlich für 3000 gedacht. (Und das auch Windows Version unabhängig)
Das habe ich mit meinem 2000er System gegen geprüft.

Und @Salamimander
Ryzen 2000 ist von der Funktionsweise anders aufgebaut, deswegen merkt man kaum einen Unterschied, eventuell ein paar Grad kühler aber nicht viel.
 
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Alles klar, danke fuer die Info (BIOS ist schon soweit OK, PBO bringt bei meinem 2000er auch garnix ausser hoehere Temps. Seichtes manuelles offsetUV und halt Settings optimiert.. Feine Sache :D, geht dann neu los wenn der 3700 unter die 300 Euro faellt :|)
 
Ganz ehrlich Leute. Wenn ich sowas wie hier lesen muss frage ich mich immer ob man wirklich einen AMD Rechner zusammenbauen soll. Echt tolle CPU. Aber das drumherumgemurkse bei AMD ist immer ein Graus.
 
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@BaserDevil
Musst ja nicht "drumherummurksen" lass einfach alles auf Auto und es läuft trotzdem.


@GlockMane88
Solange die VM auf einem Ryzen läuft, sollte eigentlich nichts dagegen sprechen. Kann es aber nicht versprechen, da ich keine VM nutze und den von 1usmus habe ich nicht untersucht.
 
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BaserDevil schrieb:
Ganz ehrlich Leute. Wenn ich sowas wie hier lesen muss frage ich mich immer ob man wirklich einen AMD Rechner zusammenbauen soll. Echt tolle CPU. Aber das drumherumgemurkse bei AMD ist immer ein Graus.
Ja fürchterlich. Bei Intel noch schlimmer, die müssen sogar Compiler umbauen /Ironie aus

Schlechter Trollversuch oder wirklich 0 Ahnung. In beiden Fällen: Psssst!
 
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Salamimander schrieb:
Ja fürchterlich. Bei Intel noch schlimmer, die müssen sogar Compiler umbauen /Ironie aus

Schlechter Trollversuch oder wirklich 0 Ahnung. In beiden Fällen: Psssst!

Das zeugt jetzt von richtiger tiefgreifender Kompetenz. Hast mein vollen Respekt.
Ergänzung ()

Verangry schrieb:
@BaserDevil
Musst ja nicht "drumherummurksen" lass einfach alles auf Auto und es läuft trotzdem.

Ich bin noch am überlegen was es als nächstes wird. :)
 
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Ich kann bei meinem 3900X keinen Unterschied feststellen, weder bei der Leistung noch bei der Temperatur. Vielleicht funktioniert es nicht richtig.
 
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Ein paar MHz mehr oder weniger strören auch mich nicht. Aber allein die kürzere Bootzeit klingt zu gut um wahr zu sein. Werde das bei Gelegenheit mal testen.
 
Artikel-Update: Energiesparpläne aus der ComputerBase Community
Mittlerweile hat die ComputerBase-Community die Energiesparpläne von „1usmus“ für Prozessoren vom Typ AMD Ryzen 3000 (Test) ausgiebig getestet und umfassendes Feedback im ComputerBase Forum geliefert. Community-Mitglied „cm87“ bringt die nicht enden wollende Diskussion um die maximale Boost-Frequenz der Matisse-CPUs dabei auf den Punkt:

cm87 schrieb:
Im Endeffekt sollte klar werden, dass die Suche nach der höchstmöglichen Boost-Frequenz in realen Bedingungen irrelevant ist. Eine hohe Boost-Frequenz sieht gut aus, mehr aber auch nicht. PBO ist ebenfalls obsolet geworden, am besten wählt man für PBO die Einstellung „Auto“ oder „Disabled“. Ein wenig Undervoltig ist möglich, aber nicht wirklich viel. Auch die Kühlung bleibt ein wichtiger Parameter.

In Person von ComputerBase-Leser „Verangry“ stellt die Community den Energiesparplänen von „1usmus“ eine eigene Alternativen entgegen, die wiederum gerne getestet werden dürfen. Der Download ist im Forum möglich.

[Tabelle: Zum Betrachten bitte den Artikel aufrufen.]

Hinsichtlich der Einstellungen im BIOS empfiehlt Verangry die Settings für CPPC und die Global C-States von „1usmus“ zu übernehmen – alle PBO-Setting sollten hingegen auf „Auto“ belassen werden.

Wie immer ist die ComputerBase-Community dazu aufgerufen, Feedback zu den Energiesparplänen im Forum kundzutun und ihre Erfahrungen mit den Energiesparplänen aus zu teilen.

Weiterführende Informationen zu den Energiesparplänen von Community-Mitglied Verangry gibt es in der AMD Ryzen – RAM OC Community.
 
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Was ist da Energiesparend ?

AMD Ryzen 3000: Neuer Energiesparplan soll 250 MHz mehr Takt bieten

Die machen nur Werbung damit, mehr nicht. Es ist nicht möglich Energie einzusparen,
und gleichzeitig mehr Leistung zu bringen. Und das gilt für alle egal ob Nvidea / Intel / oder AMD.
 
Das Wort Energiesparplan stammt von Windows und damit MS. Diese Einstellungen sollte man als Alternative zur Dauerlast sehen. Somit wird schon Energie eingespart.
 
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John Sinclair schrieb:
Es ist nicht möglich Energie einzusparen,
und gleichzeitig mehr Leistung zu bringen

Wie kommst du darauf? Was denkst du warum die Hersteller Milliarden dafür ausgeben?!

Und hast du schon einmal an Undervolting gedacht? Leistungsaufnahme senken und die Performance steigern wird doch ständig gemacht!


Cu der Pry
 
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