News AMD Ryzen 5000: AGESA soll Overclocking und Undervolting verbessern

Ich hab mir AGESA V2 PI 1.1.0.0. Patch B installiert, wieder mein Undervolting von -0,1125 angesetzt beim 3900X und siehe da: 7340 Punkte im CinebenchR20. Da hab ich nicht schlecht gestaunt. Glatt nochmal 100 Punkte mehr raus geholt als mit dem combo V2 PI 1.0.0.2.
@SV3N ASUS hat auch heute das Patch C als Beta-BIOS für mein TUF Gaming X570 Plus Wifi bereit gestellt. Aber ich denke ich warte jetzt mal auf das BIOS, welches Smart Access Memory für meinen Zen 2 freischaltet :D
 
AGESA soll es (erneut) richten

Ist denn etwas falsch?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Taxxor und bad_sign
Gibt es denn bei den neuen 5000er kein Äquivalent zur Zylinderabschaltung bei Verbrennungsmotoren?

Im Dekstopbetrieb müssen ja nicht immer alle Cores laufen. Da könnte man einen Grossteil deaktivieren (nicht nur herunter takten) um Energie zu sparen.

4 von 12 Kernen reichen ja völlig im normal Desktopbetrieb wenn man einen 5900 hätte.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: MGFirewater
Colindo schrieb:
@Harsiesis Bei CPUs nennt man das Core Parking. Allerdings wird das in den meisten Windows-Energiespareinstellungen abgeschaltet, weil sonst die Gaming-Leistung sinkt. Die Cores reagieren dafür zu träge beim Aufwachen.

Wenn eine entsprechende Anwendung läuft, sollen die auch nicht aus sein....

Eine Grafikkarte erkennt die Last auch und taktet entsprechend. Die CPU könnte die Cores aktivieren wenn das Spiel gestartet wird. Da braucht es noch nicht die volle Leistung...
 
"Einmal mehr nannte Hallock dabei DDR4-4000 als neues Optimum für Zen 3..."
"Der „Sweet Spot“ läge weiterhin bei DDR4-3600..."
"schnelle Speicherkits mit DDR4-3600 bis DDR4-3800 und schnellen Timings seien die beste Kombination für Ryzen 5000"

...ja was ist denn nun wirklich das Optimum? Bzw. was bedeutet "Optimum", "Sweet Spot" und "beste Kombination" im Detail? :D
So wie ich es lese: DDR4-4000 ist das Maximum, unter DDR4-3600 sollte man nicht gehen und bei DDR4-3800 ist eben ein guter Kompromiss erzielt. Aber das geben die verwendeten Worte eben einfach nicht her.
 
Harsiesis schrieb:
Im Dekstopbetrieb müssen ja nicht immer alle Cores laufen. Da könnte man einen Grossteil deaktivieren (nicht nur herunter takten) um Energie zu sparen.
Beim Auto genügt es vermutlich einfach einem Zylinder den Saft abzudrehen und als Ergebnis hat man dann halt x % weniger Leistung. Da gibt's keinen wirklichen Zustand und keine Abhängigkeiten.
Aber bei einer CPU hast du laufende Berechnungen, gefüllte Pipelines und Caches, und Kommunikation zwischen den Kernen. Um einen Kern abzuschalten, muss man also den Zustand des Kerns umverteilen. Und allen anderen Geräten, die mit diesem Kern kommunizieren wollen, muss man sagen wer ihr neuer Ansprechpartner ist.

Die ARM (und neuerdings auch bei Intel) Big.LITTLE Architektur verfolgen hier wohl das interessantere Konzept. Wobei auch hier die Lastwechsel zu Latenzproblemen führen, weil eben Daten synchronisiert werden müssen, bevor weitergerechnet werden kann.

Es ist also grundsätzlich kein Problem Kerne abzuschalten oder laufende Berechnungen transparent auf andere Kerne zu verschieben. Das Problem ist das ganze Drumherum:
  • Wann wird ein Kern ab- bzw. dazugeschaltet? Reicht es dazu eine Webseite im Browser zu öffnen, die für 100 Millisekunden alle Kerne voll auslastet? Oder wird sowas im Eco Mode erledigt, und der User muss mit etwas längeren Ladezeiten leben?
  • Wer entscheidet? Kann das Betriebssystem oder sogar die Anwendung selbst entscheiden, ob etwas im High Performance Modus berechnet werden soll? Oder läuft das komplett transparent innerhalb der CPU ab?
  • Wie oft darf so ein Wechsel vorkommen, damit mit diesem Prozedere überhaupt Energie gespart werden kann? Kostet der ständige Wechsel mehr Energie als er einsparen würde?
  • Wie oft muss so ein Wechsel möglich sein, damit es keine Performanceprobleme mit den Latenzen beim Anwender gibt?

Das sind alles kein einfachen Ja-Nein-Fragen.

Bei Taktänderungen hat man diese Probleme nicht: Der Takt lässt sich tausendfach pro Sekunde an die aktuelle Last anpassen und man hat quasi-sofort die Mehrleistung oder Energieeinsparung. Und es müssen keine Daten umverteilt werden, weil alles nach wie vor an Ort und Stelle verfügbar ist, nur eben etwas langsamer.

Um auf's Auto Beispiel zurück zu kommen: Schalte nicht einen Zylinder hinzu, sondern schalte einen kompletten zusätzlichen Motor hinzu, der sich erst mal mit den anderen Motoren synchronisieren muss und auf entsprechende Drehzahl gebracht werden muss, damit nach dem Prozedere auch weiterhin alle Räder gleichstark angetrieben werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Jusdepomme, killakaktus, Marc53844 und 2 andere
AndrewPoison schrieb:
So wie ich es lese: DDR4-4000 ist das Maximum,
Ähmn
unknown.png
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: alkaAdeluxx, Haldi, Alpha.Male und eine weitere Person
Realy?
Mit einem aktuellen AGESA und nem B550 bzw. X570 ist aktuell mit einem 5000 kein UV möglich?

Hab ich das im CB Test überlesen?

MfG
 
SkeLLetonDancer schrieb:
Bin ja mal gespannt was "Undervolting wie nie zuvor" heissen mag! ;)

Na ist doch klar, man haut von Haus aus eine unnötig hohe Voltage auf die CPU. Diese kann man dann logischerweise Problemlos selber senken, und alle jubeln das man eine VCore von -0,1 bis -0,2V einstellen kann ohne das es zu Problemen oder Clock-Stretching kommt.

Psychologie @ it´s best.

AMD könnte die CPU´s ja auch von Haus aus mit niedriger Voltage rausbringen, aber dann kann man die ja nicht mehr loben bzw. alle wären enttäuscht das da nix mehr rauszuholen ist.
 
Der Professor1 schrieb:
AMD könnte die CPU´s ja auch von Haus aus mit niedriger Voltage rausbringen, aber dann kann man die ja nicht mehr loben bzw. alle wären enttäuscht das da nix mehr rauszuholen ist.

Ganz so einfach is es dann auch nicht. Die minimal nötige Spannung ist ja von Chip zu Chip dann doch leicht unterschiedlich. Da werden dann vermutlich ne Hausnummer Chips auf ihre Spannungsverträglichkeit getestet und der niedrigste stabile Wert vom schlechtesten getesteten Chip + x% Toleranz (könnte ja noch schlechtere Chips geben) werden vermutlich dann als Basis gewählt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: bad_sign
TrueAzrael schrieb:
Ganz so einfach is es dann auch nicht. Die minimal nötige Spannung ist ja von Chip zu Chip dann doch leicht unterschiedlich.

So ist es, deshalb wird eine höhere Spannung angesetzt ansonsten könnten z. B. 10% der CPUs in bestimmten Situation instabil laufen. Da reicht ein China Netzteil was unter Last ein paar % Spannung verliert.

Daher gehen Hersteller "auf Nummer sicher".
 
JoeDoe2018 schrieb:
Da ich häufig noch recht alte Spiele wie Warcraft 3 spiele die nicht so viel Lesitung benötigen wäre ein UV cool im warsten Sinne des Wortes
VSync an und gut is.
 
Harsiesis schrieb:
Gibt es denn bei den neuen 5000er kein Äquivalent zur Zylinderabschaltung bei Verbrennungsmotoren?

Im Dekstopbetrieb müssen ja nicht immer alle Cores laufen. Da könnte man einen Grossteil deaktivieren (nicht nur herunter takten) um Energie zu sparen.

4 von 12 Kernen reichen ja völlig im normal Desktopbetrieb wenn man einen 5900 hätte.
Bei Zen sind die Cores, sobald nichts getan, wird im Ultralowpowerstate.
0.2V und praktisch aus.
Das kannst du nur verhindern, wenn du in Windows den Powerplan Höchstleistung auswählst. Ist ein Windows Powerplan ausgewählt schaltet nicht die CPU selbst, sondern Windows und das 20mal langsamer.
Zen 2 kann bis zu 1000mal/Sekunde seinen Takt ändern (und damit auch in den ULPS schalten) (AMD Ryzen Powerplan vorausgesetzt, der mit den Chipsatztreibern kommt)
Zen3 wird das bestimmt nochmals besser können.
 
Der Professor1 schrieb:
Na ist doch klar, man haut von Haus aus eine unnötig hohe Voltage auf die CPU. Diese kann man dann logischerweise Problemlos selber senken, und alle jubeln das man eine VCore von -0,1 bis -0,2V einstellen kann ohne das es zu Problemen oder Clock-Stretching kommt.

Psychologie @ it´s best.

AMD könnte die CPU´s ja auch von Haus aus mit niedriger Voltage rausbringen, aber dann kann man die ja nicht mehr loben bzw. alle wären enttäuscht das da nix mehr rauszuholen ist.
Man Haut von Haus eine unnötig Höhe Spannung drauf ? Du bist im Entwicklerteam bei AMD? Respekt... ansonsten solltest du vielleicht Mal den Ball ein bissel flacher halten..wenn du nicht weißt, was die interne FIT der CPU wann, wie lange und warum anlegt 🙄 Wahrscheinlich ist, das du einfach nur herum schwaffelst 😉
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: wolve666 und Fucc
funkflix schrieb:
Also wie auch immer man UV bei Zen 3 definiert - gibt ja noch nicht soo viele Results -. aber mein 5800X läuft zumindest schon mal mit 4500MHz Allcore @ 1.176V @ Lukü. :)
Anhang anzeigen 988839

Bei Zen 2 wars ja so dass der Takt nach UV mitunter nicht richtig bzw. repräsentativ ausgelesen wurde (da dieser ja tausende male pro Sekunde angepasst wird). In HWMonitor o.ä. hat alles prächtig ausgesehen, aber Benchmarks haben starke Leistungsverluste gezeigt.

Ich würde auch bei Zen 3 den Erfolg des Undervoltings via Benchmarks verifizieren.
 
ChowTan schrieb:
Bei Zen 2 wars ja so dass der Takt nach UV mitunter nicht richtig bzw. repräsentativ ausgelesen wurde (da dieser ja tausende male pro Sekunde angepasst wird). In HWMonitor o.ä. hat alles prächtig ausgesehen, aber Benchmarks haben starke Leistungsverluste gezeigt.

Ich würde auch bei Zen 3 den Erfolg des Undervoltings via Benchmarks verifizieren.

Kann ich gerne mal ausprobieren.
 
Zurück
Oben