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BerichtAMD Ryzen 7: 1800X, 1700X & 1700 ab 359 Euro ab 2. März mit 52 % ΔIPC
[...]Tja, leider hat nur eine Minderheit eine solche CPU verbaut. Die meisten zocken auf erheblich schwächeren Maschinen.
Lohnt sich immer mal wieder die Steam Hardwarelisten anzuschauen...
Wobei die Steam Hardwareliste da auch kein eindeutiges Bild abgibt. Jeder der da mal mit seinem Laptop und der Intel IGPU Steam gestartet hat, "verfälscht" die Statistik. Ja, die Leute haben Steam installiert und spielen auch mal -Schätzung meinerseits- ältere und anspruchslosere Spiele, aber wenn man die Umfrage beispielsweise nur unter Battlefield 1 Spielern durchführen würde, würde sich das eher in Richtung min. 4 Kerne verschieben.
psYcho-edgE schrieb:
Wahrscheinlich schlicht und einfach die Physik und das Konzept der von-Neumann-Architektur.
[...]
Ich glaube deshalb x86/64 ist der letzte Befehlssatz, bevor es weiter mit Quantencomputing geht.
Das die x86/64 Architektur einen konventionellen Nachfolger bekommen wird, glaube ich auch nicht. Allein die Anpassungen der ganzen Software wäre ja, solange die neue Architektur x86/64 nicht emulieren kann, ein riesiger Aufwand.
Eher verlagert sich ein (Groß)teil der global durchgeführten Rechenoperationen auf ARM CPUs. Für "Joe Jedermann" reicht ja heute fast schon ein Smartphone, dass man gegebenenfalls an einem Monitor und mit einer Maus/Tastatur betreibt könnte, also Microsoft Continuum mit den passenden Apps.
Doch, habe dennoch fast überall 60 FPS. Ohne Tool merkt man bei den meisten Games nicht was da abläuft.
Für 4K taugen die aktuellen GPUs alle noch nicht richtig, das kommt mit der nächsten bzw. übernächsten Generation. Bis dahin reichen halt 1080p aus. Denke mal für 4K Texturen brauchen die GPUs mindestens 12GB Speicher, besser 16GB.
Da habe ich schon andere Stellen in Fallout 4 erlebt, ich spiele in 2560x1440. Gesamtlast der CPU rund 40%, GPU Last auf knapp 53%, FPS bei knapp über 30.. CPU-Limit mit einem I7 3770k @4,5 Ghz.
AMD hat nach dem Bulldozer eingesehen, dass das Modulkonzept nicht aufgegangen ist (oder die Module einfach nur schlecht waren) und hat mit einem weißen Blatt Papier neu angefangen. Wer sagt denn, dass Intel das nicht auch machen könnte und die Skylake/Kaby Lake IPC um 40 % steigern könnte?
AMD hatte es "einfach" auf 40% und mehr zu kommen. Eines der Hauptprobleme bei der Bulldozer-Architektur war das Cache-Subsystem. Speziell die geringe L2 Brandbreite und die hohe Latenz machte sich bei den meisten Alltagsanwendungen, vor allem Spiele, negativ bemerkbar. Das Problem ist man angegangen und hat es gelöst. Optimierungen kann man aber nicht unendlich treiben, irgendwann schlägt die Physik zu. Da Intel deutlich näher am Limit ist als AMD war. Konnte AMD halt auch mit einmal einen deutlichen Sprung machen. Bei Zen+ und Nachfolgern wird das gleiche Spiel passieren wie bei Intel, dass man bei 5-10% mehr ∅-Leistung pro Generation Enden wird (Wenn man spezielle Optimierungen wie AVX Leistung ausklammert).
Habe mir jetzt nur den Artikel von CB durchgelesen.
Was man aus den Zahlen sagen kann (so denn sie denn stimmen) ist, das man beispielsweise im CB 15 Multi-Core-Test für das Geld eines 7700K (ca. 350€) eine AMD-CPU bekommt, die doppelt so viele Kerne und Threads besitzt und das in 45% Mehrleistung umsetzen kann.
Das sieht erstmal "gut" aus, spannend wird natürlich die Effizienz sein, denn einfach mehr Kerne auf das DIE packen könnte auch Intel.
Unabhängig davon wird sich zeigen müssen welchen Vorteil Ryzen im Alltag insgesamt halten wird. Dazu kommen die Preise für die Boards und natürlich die Spiele-Leistung.
Immerhin wird es aber nicht nachteilig für den Kunden werden, das AMD offensichtlich im Multi-Core-Bereich eine CPU hat, die (aktuell) für das gleiche Geld mehr zu leisten scheint.
Ich warte gespannt auf die finalen Testberichte...
Nehme man Artikel sieht man beim Einzelkerntest, dass der R7 1800X mit 4 GHz laufen müsste und 160 Punkte erreicht, der 7700K erreicht 190 Punkte mit 4,4 GHz, ergo steht letzterer 20% vor dem Ryzen bei 10% mehr Takt, ich folgere mal daraus, dass der Ryzen wenn Taktbereinigt eine ~10% niedrige IPC als der i7 hätte.
Edit: Das in vielen Spielen mehr Kerne mit dem 7700K auch gleichziehen könnnen und diesen auch überholen trotz niedrigerem Takt ist auch schon mal ein gutes Zeichen
AMD hatte es "einfach" auf 40% und mehr zu kommen. Eines der Hauptprobleme bei der Bulldozer-Architektur war das Cache-Subsystem. Speziell die geringe L2 Brandbreite und die hohe Latenz machte sich bei den meisten Alltagsanwendungen, vor allem Spiele, negativ bemerkbar. Das Problem ist man angegangen und hat es gelöst. Optimierungen kann man aber nicht unendlich treiben, irgendwann schlägt die Physik zu. Da Intel deutlich näher am Limit ist als AMD war. Konnte AMD halt auch mit einmal einen deutlichen Sprung machen. Bei Zen+ und Nachfolgern wird das gleiche Spiel passieren wie bei Intel, dass man bei 5-10% mehr ∅-Leistung pro Generation Enden wird (Wenn man spezielle Optimierungen wie AVX Leistung ausklammert).
Klar, die 40%, die ich von Intel verlangt habe, waren einfach mal aus der Luft gegriffen, aber eine komplett neue Architektur mit "nur" 25% (und dann vlt. jeweils ~10% durch nachfolgende Verbesserungen) wäre ja schon wünschenswert. Mit immer neuen Skylake/Kaby Lake Reinkarnationen wird das nicht möglich sein, aber mit einer komplett neuen Architektur? Die physikalischen Limits sind ja nur bei Takt und Strukturbreite gegeben, die Architektur selbst ist davon doch "relativ" unabhängig.
Bei mir wird es entweder der 1600X oder der 1700. Es kommt darauf an, ob Letzterer großzügig auf 3,7GHz boostet oder andauernd beim Basistakt von 3GHz herumkrebst.
[…] aber woher nimmst du die Sicherheit, dass Intel nicht intern beispielsweise nach Skylake gesagt hat: "Mädels, nutzt ja nix, hiermit geht's nicht weiter, wir müssen mal was neues zusammen zimmern.
Gruppe A, ihr passt die alte Architektur jetzt mal an die neuen Strukturbreiten an, packt ein paar neue Codecs(h265) in die IGPU damit wir nächstes Jahr irgendwas als 7000er Serie verkaufen können und Gruppe B, fangt mal mit einer neuen Architektur an.
Release Datum 2019, angepeilte IPC Steigerung zu Skylake 40%, Verbrauch um 20% runter. Und los."
Weil Intel es nun einmal nicht gemacht hat, daß weiß man und daraus macht Intel auch nicht einmal einen großen Hehl. Es gibt genug Branchen-Kenner, Insider und Informierte, die wissen, was in solchen Firmen abläuft und auch Intel-Mitarbeiter haben Nachbarn, mit denen man sich nach Feierabend beim Grillen unterhält, an was man den Tag über gebrütet hat.
Jenes Anspruchsdenken, daß Intel noch ein Ass im Ärmel hat und es jederzeit ausspielen kann, das verneint Dir jeder mit der Branche Vertraute. Und ohnehin hat dies seinen Ursprung bei den zahllosen Jüngern, die halt Intel allzu gerne sehen würden, wie man AMD am ausgestreckten Arm verhungern läßt. Wie gesagt, ist Wunschdenken.
Dieses »hinsetzen und Brainstorming« haben sie jetzt erst vor wenigen Wochen getan – und dies ja auch mit einer gänzlich neuen Architektur angekündigt. Ihre ersten Bemühungen werden sein, daß man viele Teile der in Hardware vorhandenen Abwärtskompatibilität aus der Architektur entfernt und damit hoffentlich die IPC deutlich steigern kann.
Man entfernt quasi sämtliche Befehlssätze von 8080–486 (die x86-64-Architektur ist bis heute Bit- und Ausführungs-kompatibel zum ersten Prozessor der x86-Plattform), spart dadurch etwas mehr Platz, erhofft sich aber dadurch, die Ausführungseinheiten deutlich höher takten zu können. Ob das der Fall sein wird, wissen selbst die Intel-Ingenieure nicht – es bleibt eine hehre Hoffnung und hoffentlich Früchte tragende Erwartungshaltung. Es ist eben einen Versuch wert, auch wenn es eine milliardenschwere Sackgasse werden könnte.
borizb schrieb:
… Abzuwarten bleibt auch die Abwärme. Einfach nur mehr Cores
auf den Die zu packen, das kann jeder. Aber das auch thermisch
in den Griff zu bekommen, ist die andere Sache. Kommen die
Kosten eines dicken Kühlers hinzu, wird der preisliche Aufwand
weiter steigen und das "Upgrade" noch uninteressanter machen.
Einfach nur mehr Cores? Sie haben das bereits mit 65W TDP auf acht Kernen in den Griff bekommen, mein Bester. Das ist nennt sich lat. „Präteritum“ und umgangssprachlich sagt man dazu auch: Vergangenheitsform.
Die Kosten für den Kühler sind inklusive. Das ist per definitionem die Begriffsbestimmung von 'Boxed'.
borizb schrieb:
Warum AMD von "overachieving" redet bei Zen, verstehe ich
nicht. Genau so wenig wie den Hype in den Foren. Der schnellste
ist nicht schneller als der schnellste Intel, in Spielen ist der billigste
langsamer als ein günstigerer Intel. Sehe ich den großen Vorteil
nur nicht oder gibts einfach keinen? Es wird Zeit für Reviews.
Weil Du entweder nicht gewillt bist oder schlicht nicht wahrhaben möchtest, daß sie mehr erreicht haben, als die Ziele, die sie sich selbst gesteckt haben. Außerdem scheinst Du die Tragweite dessen geringfügig zu unterschätzen.
Die +40% ΔIPC waren das erklärte Ziel. Erreicht haben sie +52% und stapeln damit sogar noch deutlich zu tief. Sowas nennt der Theoretiker per Begriffsbestimmung „über|er|fül|lung“
psYcho-edgE schrieb:
Weil man bei AMD von +40% ΔIPC ausging und bei >+52% landete.
…
Und mal ganz ehrlich: dass AMD es geschafft hat, von ihrer popligen Excavator-IPC auf ein Niveau zwischen Broadwell und Skylake aufzuschließen, das hätte selbst ich als gemäßigter AMD-Fan nicht erwartet. Ich wäre schon mit mehr als Haswell zufrieden gewesen.
… ich versteh‘ ja echt nicht, weswegen hier Jeder diese obligatorischen +52% ΔIPC wiederholt, es wird dadurch nicht wahrer. Hat denn Keiner hier mal das Kleingedruckte gelesen?
Es sind nicht +52% sondern +64% ΔIPC zu Escavator!
Die +52 beziehen sich lediglich auf Piledriver.
… ich versteh‘ ja echt nicht, weswegen hier Jeder diese obligatorischen +52% ΔIPC wiederholt, es wird dadurch nicht wahrer. Hat denn Keiner hier mal das Kleingedruckte gelesen?
Nehme man Artikel sieht man beim Einzelkerntest, dass der R7 1800X mit 4 GHz laufen müsste und 160 Punkte erreicht, der 7700K erreicht 190 Punkte mit 4,4 GHz, ergo steht letzterer 20% vor dem Ryzen bei 10% mehr Takt, ich folgere mal daraus, dass der Ryzen wenn Taktbereinigt eine ~10% niedrige IPC als der i7 hätte.
Wie kommst du auf 4,4GHz? Der 7700k läuft mit 4,5GHz im Turbo. Das macht dann die IPC-Unterschiede noch geringer. Sogar so minimal, dass dieser schon durch eventuell unterschiedlichen Speicher fast relativiert wird.
... und Gruppe B, fangt mal mit einer neuen Architektur an.
Release Datum 2019, angepeilte IPC Steigerung zu Skylake 40%, Verbrauch um 20% runter. Und los."
Ich kannte das nicht (und gebe zu, dass ich winzigkleine Zweifel habe, weil ich fast nicht glauben kann, dass es echt ist), gehe aber jetzt davon aus, dass der Screenshot tatsächlich von Intel stammt. Unter dieser Voraussetzung muss ich nach Lektüre des gesamten Threads feststellen: Es gibt sicher zwei Dutzend Posts, die in der Argumentationslinie EXAKT der Argumentationskette von Intel folgen. Höchst aufschlussreich! Deshalb vielen Dank, BlauX, für den Link bzw. das Bild.
Das macht dann die IPC-Unterschiede noch geringer. Sogar so minimal, dass dieser schon durch eventuell unterschiedlichen Speicher fast relativiert wird.