Bericht AMD Ryzen 7: 1800X, 1700X & 1700 ab 359 Euro ab 2. März mit 52 % ΔIPC

Volker schrieb:
Wir haben ein X370 MSI Titanium, ein B350 von Gigabyte, ein Asus Crosshair X370 .. ja bissel was.

Das ist schon mal schön, ich hoffe es kommt irgendwann noch ein ASRock dazu, vorzugsweise ein Taichi oder das Professional Gaming (die scheinen ja bis auf das Aussehen und den zusätzlichen Ethernetport recht ähnlich zu sein) :)
 
Volker schrieb:
Das kann ich weder bestätigen noch verneinen^^

Kannst du bestätigen oder verneinen, ob ihr mehr als nur einen 1800X testet, einen 1700X im Vergleich wäre sehr spannend, gerade was das Taktverhalten angeht? :)
 
Wow, all die AMD hater..
Vergöttert ruhig Intel/Nvidia und lasst euch das Geld aus der Tasche ziehen,
Jemand der so in einen Post reingeht ist aber selber nicht neutral.
Und AMD-affin zu sein kann niemals gut sein. Intel-affin zu sein ebenso nicht.
Was hilft ist Neutralität, basierend auf technischen Fakten.
Und naja. Noch gibts keine sicheren.
Also AMD Hype ist genausowenig angebracht, demnach. (Wobei der AMD-Hype/Intel-Hate hier natürlich stark überwiegt.)
 
Da selbst 2 Kerner (mit SMT) immer noch locker Alltags und Spieletauglich sind wirst du damit ziemlich sicher Recht haben.

Aber wichtig ist ja nur ob einem der Aufpreis für die Vorteile wert ist, die man genießt, wenn man sich die teurere Variante gönnt.
 
Chillaholic schrieb:
Ist doch schon seit letzten Jahr bekannt, dass AMD Kapazitäten bei Samsung ebenso auch an Samgung und TSMC auslagern kann.
FTFY!
Chillaholic schrieb:
Ja, vielleicht, aber unwarscheinlich. Single Thread ist aktuell noch ziemlich wichtig.
Wie lange noch?
Binnen weniger als eines Jahres haben sich die Anforderungen ziemlich plötzlich von „übertakteter Dual-Core reicht völlig für alle Spiele!“ auf „Man braucht heute mindestens einen Quad-Core, damit läuft alles.“ verändert, oder?

Weißt Du, ob es die nächsten Monate nicht einen ebenso abrupten Wandel von Spielen gibt, die durch einen reinen 4-Kerner dann ausgebremst werden? Praktisch fast alle neuen Titel der letzten drei Monate performern signifikant besser, wenn sie mehr als vier Kerne bekommen.

v_ossi schrieb:
PS.: Etwas Off-Topic, aber glaubt hier irgendwer, dass Intel zeitnah eine komplett neue Architektur bringen kann/wird?
Je mehr man über Ryzen hört, desto merkwürdiger finde ich, dass bei Intel seit Jahren nur die gleiche Architektur mit minimalen Anpassungen, höherem Takt und kleineren Strukturbreiten kommt. Ich meine, irgendwo muss das ganze R&D Geld ja hin fließen...

OT:Nein, gibt es nicht und können sie auch nicht, da man so eine Architektur nicht über Nacht aus dem Hut zaubern kann, auch Intel nicht.
Allein an Zen, jetzt Ryzen haben AMD-Entwickler und -Ingenieure sage und schreibe über zwei Millionen Stunden Entwicklungszeit und +200 verschiedene Masken gebraucht. Jedes Tape-out dauert Wochen, über jeder Maske grübelt ein Entwickler-Team Wochen wenn nicht gar Monate … Da gibt es einfach keinen „Blitzkrieg-Faktor“, auch nicht mit noch so vielen Unmengen an Milliarden lässt sich dieser Prozess kaum signifikant verkürzen.

Ja, sie haben wirklich die ganzen Jahre auf der sprichwörtlich faulen Haut gelegen und nichts, aber auch wirklich gar nichts vorbereitet oder gar im Vorfeld entwickelt. Intel war schlicht der festen Überzeugung, AMD steht nie wieder auf – wozu ihre zahlreichen illegalen Praktiken erheblich beigetragen haben sollten.

Deswegen ist es ja so lächerlich, daß die ganzen Intel-Claqueure immer wieder mit diesem Ass im Ärmel hausieren gehen, Ryzen mit dem fehlendem (im Consumer-Bereich vollkommen) überflüssigen Quad-Channel madig machen müssen oder der Heilsbringer von wahlweise Skylake-X, Kabylake-X oder Cannonball angepriesen wird, obwohl schon lange klar ist, daß diese bestenfalls neue Steppings werden …

Smartcom5 schrieb:

[…] Sicherlich, Intel hat die letzten fünf Jahre ziemlich ordentliche Profite gemacht, allerdings haben sie auch wahnsinnig viel und wahnsinnig sinnlos eben jenes Geld in großen Mengen schlicht verbrannt – und zwar, ohne daß dies in irgendwelchen nennenswerten Größenordnungen wahlweise Intel selbst, den Markt oder ihre Zukunft nach vorn gebracht hätte.

Angefangen mit diversen größeren Ausgaben im mobilen Segment, wo sie Milliarden in dem Markt gepumpt haben, um Qualcomm auszustechen. War schlicht sinnlos. Bay Trail in jedem Tablett spätestens '14? Nett!
Ihnen fehlten ja auch zusätzlich noch die Gewinne, weil die Chips quasi zum Selbstkostenpreis abgegeben und damit subventioniert wurden. Dann Milliarden in Zukäufen verbrannt; Altera hat allein 16 Milliarden gekostet, McAfee nochmal sieben … Und sie produzieren mittlerweile Chips als Auftragsfertiger.

Zu guter Letzt ihre sich "überragend" entwickelnde Fertigungen, allen voran natürlich ihre aktuelle 14nm-Fertigung, die seit '13 (?) schon laufen sollte und trotz alledem selbst Ende '15 noch immer nicht auf genannten Hochtouren lief und nicht die Yields der 22nm-Produktion erreichte. Sollte die 10nm-Fertigung nicht schon '15 erste Chips abwerfen? Kostet alles Milliarden und Abermilliarden.

Intel steuert geradewegs auf die identische Situation zu, der AMD sich seinerzeit gegenüberstehen sah: Die Unterhaltskosten ihrer Fabs fressen sie auf.

Nicht nur Branchen-Insider sprechen mittlerweile unverhohlen ihre Bedenken aus;
Intel könnte einen radikalen Preiskampf kaum länger als ein Jahr überleben – dafür sind sie viel zu sehr auf die einzige Sparte angewiesen, die noch satte Profite abwirft und welche sich da nennt: CPUs!

In diesem Sinne

Smartcom
 
Zuletzt bearbeitet: (Typo)
Chillaholic schrieb:
Weil AMD endlich konkurrenzfähig wird?
Je nachdem wann die kleineren Ryzens gelaunched werden muss Intel auch da mit dem Rotstift an die Preise.

Nicht das es Intel was ausmacht wenn man schon vorher 5 Jahre lang den Kunden melken konnten, der Puffer ist fett genug dafür.

Die Frage stellt sich nun nachm kommenden Kaufverhalten der Kunden.
Wenn die wieder nur Intel kaufen werden, sobald diese nachziehen, sehen wir in 2-3 Jahre das gleiche wie die letzten 5. :)
 
SirSilent schrieb:
Falsch. Wer Multicore braucht kauft (noch) Xeon, hab selbst gerade 4 14-Kerner gekauft.

Dass der Ryzen nur bedingt für den professionellen Einsatz geeignet ist klar (Naples kommt noch).
Aber kein Zocker stellt sich 4x 14 Core Xeons in die Bude.
Hier geht es primär um die Leute die damit zuhause Codieren oder Streamen.



Smartcom5 schrieb:

Smartcom5 schrieb:

Sry konnte mir das nicht verkneifen :D

Smartcom5 schrieb:
Praktisch fast alle neuen Titel der letzten drei Monate performern signifikant besser, wenn sie mehr als vier Kerne bekommen.

Ja wurde auch Zeit.
BF4 war das erste Spiel mit 6 Thread Unterstützung, so langsam ziehen die alle nach.
Trotzdem halte ich noch den Takt und die damit verbundene Leistung für relevanter als weitere 4 Threads welche einfach noch nicht ausgereizt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Merle, wie kommst du darauf, dass ich nicht neutral bin?
Habe selber Jahrelang Intel / Nvidia CPU´s gekauft / empfohlen, als damals der Core2Duo neu draußen war, war ich genauso gehyped.
Es ist schließlich egal, welcher von beiden Firmen (Intel/AMD) Monopol hat, man darf sich doch über ein Konkurrenzprodukt freuen.
 
fanatiXalpha schrieb:
Es ist fraglich ob für x86/64 noch eine neue Wunderarchitektur kommt die wirklich was rausreißt.
Bei AMD war es halt ein Schuss ins Blaue mit Bulldozer der sich als nahezu selber Fehler wie Intels Itanium herausgestellt halt.
Nur eben nicht mit den krassen Folgen wie für Intel damals.
Deswegen hat man ja auf das Intel-Konzept gewechselt.
Und ob Intel was hat, was wirklich nochmal was umwirft hab ich ja oben oben angezweifelt.
Wenn für x86/64 das Ende der Fahnenstange erreicht ist, dann muss sich was an der SW tun.[...]

Demnach läuft es ja auf die Frage hinaus, ob x64/64 "am Ende" ist oder nicht. Die Frage kann aber wiederum keiner so wirklich beantworten, oder gibt es wissenschaftliche Arbeiten, die sowas beleuchten? Wie weit Software parallelisierbar ist und wie viele Kerne sinnvoll sind, lässt sich ja recht gut ermitteln (da war glaube ich auf einer der 40 Seiten hier ein Graf, der das ganz übersichtlich gezeigt hat), wie weit die einzelnen Kerne noch aufgebohrt werden können ist mir bisher hingegen unbekannt.

AMD hat nach dem Bulldozer eingesehen, dass das Modulkonzept nicht aufgegangen ist (oder die Module einfach nur schlecht waren) und hat mit einem weißen Blatt Papier neu angefangen. Wer sagt denn, dass Intel das nicht auch machen könnte und die Skylake/Kaby Lake IPC um 40 % steigern könnte?

Das sind mMn momentan halt die interessanten Fragen für die Zukunft. Ob Ryzen was taugt, sollte inzwischen ja als beantwortet gelten.


Smartcom5 schrieb:
[...]OT:Nein, gibt es nicht und können sie auch nicht, da man so eine Architektur nicht über Nacht aus dem Hut zaubern kann, auch Intel nicht. Allein an Zen, jetzt Ryzen haben AMD-Entwickler und -Ingenieure sage und schreibe über zwei Millionen Stunden Entwicklungszeit und +200 verschiedene Masken gebraucht. Jedes Tape-out dauert Wochen, über jeder Maske grübelt ein Entwickler-Team Wochen wenn nicht gar Monate … Da gibt es einfach keinen „Blitzkrieg-Faktor“, auch nicht mit noch so vielen Unmengen an Milliarden läßt sich dieser Prozess kaum signifikant verkürzen.

Ja, sie haben wirklich die ganzen Jahre auf der sprichwörtlich faulen Haut gelegen und nichts, aber auch wirklich gar nichts vorbereitet oder gar im Vorfeld entwickelt. Intel war schlicht der festen Überzeugung, AMD steht nie wieder auf – wozu ihre zahlreichen illegalen Praktiken erheblich beigetragen haben sollten.[...]

Ist mir schon klar, dass man eine neue Architektur nicht "im Vorbeigehen" auflegt, aber woher nimmst du die Sicherheit, dass Intel nicht intern beispielsweise nach Skylake gesagt hat: "Mädels, nutzt ja nix, hiermit geht's nicht weiter, wir müssen mal was neues zusammen zimmern.
Gruppe A, ihr passt die alte Architektur jetzt mal an die neuen Strukturbreiten an, packt ein paar neue Codecs(h265) in die IGPU damit wir nächstes Jahr irgendwas als 7000er Serie verkaufen können und Gruppe B, fangt mal mit einer neuen Architektur an.
Release Datum 2019, angepeilte IPC Steigerung zu Skylake 40%, Verbrauch um 20% runter. Und los."
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin mal gespannt, wies im mobilen Bereich dann aussehen wird..also Gamingtechnisch..

Geringe Abwärme/Verbrauch is dann sehr von Vorteil.
 
Volker schrieb:
Wir haben ein X370 MSI Titanium, ein B350 von Gigabyte, ein Asus Crosshair X370 .. ja bissel was.

Habt Ihr auch 'mal bei BioStar wegen eines X370 GT7 Racing Boards angefragt, selbst wenn die scheinbar aktuell in Deutschland eher schwierig zu bekommen sind (ggfs. aber Alternate und Mindfactory die AM4 BioStar Boards führen werden)?
 
Nicht falsch verstehen, aber das ist nicht die Preiskategorie
in der die meisten Privatleute kaufen. In allen nicht Multicore
optimierten Situationen wird der sogar noch hinter dem i5 7600
für 220€ liegen. Ist sicher schön im Taskmanager anzusehn, aber
für Spieler hat er nicht das beste Preis / Leistungsverhältnis. Auch
die Single Core Performance ist nach wie vor nicht berauschend.

Abzuwarten bleibt auch die Abwärme. Einfach nur mehr Cores
auf den Die zu packen, das kann jeder. Aber das auch thermisch
in den Griff zu bekommen, ist die andere Sache. Kommen die
Kosten eines dicken Kühlers hinzu, wird der preisliche Aufwand
weiter steigen und das "Upgrade" noch uninteressanter machen.

Warum AMD von "overachieving" redet bei Zen, verstehe ich
nicht. Genau so wenig wie den Hype in den Foren. Der schnellste
ist nicht schneller als der schnellste Intel, in Spielen ist der billigste
langsamer als ein günstigerer Intel. Sehe ich den großen Vorteil
nur nicht oder gibts einfach keinen? Es wird Zeit für Reviews.
 
Mal ne Frage zu den Mainboard. Ich finde das ASRock X370 Killer SLI sehr interessant. Allerdings wird hier nicht der ALC1220, sondern der ALC892 soundmäßig verbaut. Ich betreibe ein Beyerdynamic DT 880 mit 250 Ohm und wollte wissen, ob der Unterschied klar spürbar oder marginal ist. Kenne mich mit den Onboardsoundkarten leider gar nicht aus, habe aber gelesen, dass der ALC892 nicht mehr sonderlich aktuell ist.
 
Mracpad schrieb:
Ich kann mir schon vorstellen das sich da etwas tun wird. Vieleicht nicht sofort, aber wenn sich die Preise bei den 4 und 6Kernern von AMD so fortsetzen könnte das Intel doch tatsächlich so sehr unter Druck setzen dass sie handeln müssen. Es geht ja nicht nur um die Topmodelle.

Bei den 8-Kernern gibt es offensichtlich große Preisunterschiede zu den überzogen teuren Intel CPUs, aber ich bin mir nicht sicher, ob AMD eine ähnliche Preisdifferenz von 30~50% auch im <300€ Segment noch bringen kann.
 
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