News AMD Ryzen 7000: Die AM5-Plattform wird mit A620-Mainboards attraktiver

Vielleicht leben wir auch in einer viel zu schnelllebigen Zeit. Jede Information steht sofort zur Verfügung, jede Aktion muss sofort eine Reaktion erfolgen. Wir sind einfach zu verwöhnt geworden. So ist es nun die Generation ist teuer, alle Rahmenbedingungen kosten mehr Geld, jeder der kann sollte es aussitzen und einfach warten.

In jedem AMD-Thread die selbe Leier und die albernen vergleiche von AM4 gen1 Boards und AM5 heute. Im Herbst/Winter kommen die Meteor-Lake Boards, die werden auch teuer werden und dann vergleichen alle Z590 Boards mit Z890er Preisen? Teils echt albern.

Kauft doch die neuste Technik einfach nicht wenn diese überteuert sein soll, die Hersteller werden über lange Sicht reagieren, aber sicher nicht innerhalb von Wochen oder Monaten. Geduld ist derzeit einfach gefragter denn je.
 
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abzjji schrieb:
Hatte insgesamt 3 AM4 Boards gekauft die alle gut bis sehr gut ausgestattet waren und nicht ansatzweise solche Preise wie bei AM5 bezahlt.

Asus X370 Crosshair VI Hero - 130€
Wir befinden uns ca. 6 Monaten nach Produktlaunch.
Das Crosshair hat nach 6 Monaten auch noch 230-240€ gekostet, dann kommen nochmal die durchschnittliche Inflation seit 2017 oben drauf (17.7 % in Deutschland), und schon sind wir (235 * 1.177) bei ca 277 €.
 
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Für was ist so ein Chipsatz heutzutage überhaupt noch zuständig?
Soundkarte ist denk noch immer extern.
NIC auch oder?
Was bleibt denn dann noch übrig?
USB, SATA, NVM?
 
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cbtestarossa schrieb:
Für was ist so ein Chipsatz heutzutage überhaupt noch zuständig?
Soundkarte ist denk noch immer extern.
NIC auch oder?
Was bleibt denn dann noch übrig?
USB, SATA, NVM?
Ansteuerung von Komponenten/Peripherie, Taktung der CPU, Datenverkehr zwischen CPU, RAM, GPU, BUS-Systemen, usw.
 
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SavageSkull schrieb:
Naja, man kann sich jetzt aussuchen entweder eine extrem teure Plattform zu kaufen und zu hoffen, dass AMD (und der Boardhersteller) die wieder 6-7 Jahre supported oder man man nimmt die A620 Plattform, die zwar billig ist, aber jetzt schon weniger liefert, als das alte AM4 Board.
Das mag ich mir irgendwie nicht schönreden. Die gesamte Plattform ist für mich als Kunde einfach nicht mehr attraktiv.
Ganz ehrlich, ich warte auf die kaufbaren Boards, bevor ich ein finales Urteil fälle.

6-7 Jahre ist unrealistisch, wurde auch nie versprochen.

Am4 bis 2020, „versprechen“ gehalten

AM5 bis Ende 2025 - wird werden sehen.
Zen 5 3D wird wohl sicher gehen. Zen 6 wird man sehen.

Aber falls auch Zen 6 passen würde, wären die 200+ Euro für die aktuellen Boards in Ordnung.

So oder so: mit einem AM5 plus zB 7600 hat man eine solide Basis und ein Zen 5 3D wird sicherlich mindestens 50% drauf packen (Performance). Ich würde sogar eher von 60+% ausgehen.

Ergo definitiv ein Uprade-Path. Lieber habe ich eine solche Option als von vornherein eine Plattform mit quasi 0 Upgrade Optionen.
 
haGisson schrieb:
Ansteuerung von Komponenten/Peripherie, Taktung der CPU, Datenverkehr zwischen CPU, RAM, GPU, BUS-Systemen, usw.
Das war früher zu North- und Southbridge-Zeiten mal so. Heutzutage nicht mehr. Das ist (fast) alles bereits in den I/O SoC der CPU integriert worden. (z.B. auf AM4 A/B/X300 Boards ist deshalb keinen (zusätzlicher) Chipsatz verbaut.)

Chipsätze stellen heutzutage lediglich zusätzliche PCIe-Lanes und USB-Ports zur Verfügung.

Von dem was das Wort Chipsatz mal ursprünglich beschrieb ist nicht mehr viel übrig. Vielleicht wäre es an der Zeit die Chips als solches zu benennen was sie sind - Multiplexer (wenn ich nicht komplett daneben liege?)
 
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0xffffffff schrieb:
Vielleicht da eine gute AM4 CPU aktuell und mittelfristig quasi erst einmal für alles ausreichend ist?
Naja wobei man schon sagen muss, dass Raptorlake oder insbesondere dann die neuen X3D mit Hinblick auf aktuelle Highend GPUs im Gaming auch benötigt werden. Dort gibt es aber natürlich immer noch den 5800X3D und für Anwendungen sind 5900X und 5950X nach wie vor sehr starke Alternativen auf der günstigen älteren Plattform. Also im Grunde ist doch für alle etwas dabei und viel bessere Auswahl als zu Bulldozer Zeiten als man nur die Wahl zwischen den Mainstream i5 und i7 sowie den größeren HEDT CPUs hatte.

Generell darf sich bei den Preisen für Mainboards aber gerne noch etwas tun. Ich war früher immer eher bei 60-70€ Brettern und die hatten immer eine akzeptable Basisausstattung. Selbst wenn ich da die generellen Preissteigerungen mit einbeziehe, komm ich da bei den aktuellen AM5 Preisen nicht so richtig hin.
 
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haGisson schrieb:
Ansteuerung von Komponenten/Peripherie, Taktung der CPU, Datenverkehr zwischen CPU, RAM, GPU, BUS-Systemen, usw.
Die Zen-CPUs sind doch allesamt SOCs und können das seit Jahren ohne jeglichen Chipsatz (ok, die CPU-Taktung übernehmen die CPUs noch länger selbst).
Eigentlich stellen die Chipsätze nur noch zusätzliche I/O-Lanes als HUB-Verteiler zur Verfügung und "routen" diese an die wenigen angebunden CPU-Lanes (inkl. der erforderlichen Protokollumsetzungen).
 
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Mini atx Boards ( schon ein Ausschlusskriterium für mich) und wie sieht da so die Spannungsversorgung/Regelung aus? Nicht das am falschen Ende gespart wurde dafür. die neuen ryzen (x-suffix) sind von der tdp her höher eingestuft, mit 170 Watt tdp ( ab 7900x, falls ich es richtig im Kopf habe).
Nicht das da sowas wie bei den gpus rauskommt mit zu wenig Kühlmittel in der vapor champer ...
 
Neodar schrieb:
This! Völlig banane, auf die AM5 Plattform zu setzen und nur AM4 Features zu bekommen.
Dann greift man doch lieber zum günstigeren AM4, packt da ne 5000er CPU drauf und kommt auch damit gut zurecht, wenn es günstig sein soll.
Da hat wohl jemand eine Rechenschwäche denn wie viel % Unterschied liegen zwischen
5800X3D vs. 7800X3D und wie viel % zwischen PCIe 4.0 vs. 5.0 also in der Praxis. :heilig:
 
cbtestarossa schrieb:
Für was ist so ein Chipsatz heutzutage überhaupt noch zuständig?
Soundkarte ist denk noch immer extern.
NIC auch oder?
Was bleibt denn dann noch übrig?
USB, SATA, NVM?
Vor allem USB, SATA und um noch ein paar weitere PCIe Lanes zur Verfügung zu stellen. Also um den Lan- und Soundchip anzubinden, ohne die guten Lanes von der CPU zu verschwenden.
Zusätzlich halt noch ein oder zwei NVME Slots, die sind am Chipsatz vielleicht etwas langsamer, aber als Datengrab reicht das völlig.
 
ComputerJunge schrieb:
Die Zen-CPUs sind doch allesamt SOCs und können das seit Jahren ohne jeglichen Chipsatz (ok, die CPU-Taktung übernehmen die CPUs noch länger selbst).
Eigentlich stellen die Chipsätze nur noch zusätzliche I/O-Lanes als HUB-Verteiler zur Verfügung und "routen" diese an die wenigen angebunden CPU-Lanes (inkl. der erforderlichen Protokollumsetzungen).
Man lernt nie aus. Ich war der Meinung, dass lediglich NB/SB auf einen Chip reduziert wurden, da lag ich falsch.
 
Da werden doch nur mäßig ausgestattete Boards kommen. Die A320 und A520 Boards sind doch auch nur Asche. D
 
Also, wenn es billig werden soll:

4 Lanes, die entweder SATA oder PCIe 3 können.
4 Lanes mit PCIe 3 für einen weiteren NVME Slot.
6 x USB

Der Rest kommt direkt von der CPU.
Das wäre wirklich deutlich billiger und würde einen neuen, kleineren Chip rechtfertigen. Ansonsten könnte man lieber dem B650 etwas kastrieren und sich einen zweiten Chip sparen.

Ich glaube aber nicht, das die Hauptkosten durch den Chipsatz entstehen. PCIe 5 erfordert anscheinend neues Mainboardmaterial und neue Produktionsmaschinen, das dürfte deutlich mehr wiegen. Außerdem will man die Preise anscheinend etwas hoch halten. Wer es wirklich richtig billig haben will soll AM4 kaufen.
 
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pool schrieb:
Braucht man nicht. Jeder Ryzen 7000 ist eine APU mit RDNA2-iGPU.
Die gewöhnlichen Prozessoren haben iGPUs mit nur 2 CUs, die G-Serie hingegen mit 8-12 CUs. Die sind deutlich leistungsstärker und können auch Gelegenheitsspielern ersparen eine dedizierte Grafikkarte zu kaufen.
 
coxon schrieb:
So wie ich das sehe, ruinieren die hohen GPU Preise zusammen mit denen der Plattformen den gesamten PC Markt. Wenige steigt um, weil es einfach zu teuer ist. Die meisten haben genug CPU Power, es fehlt aber an bezahlbaren Grakas ...

Trotzdem danke AMD ... Für nichts 🤨🙄
weil AMD die Preise treibt und nicht NVidia? junge junge...
 
Ich frage mich aber auch manchmal wofür man die ganzen Features braucht. Gerade wenn man nicht übertaktet und das Mainboard einfach nur funktionieren muss, reicht für 95% der Leute auch sehr viel weniger aus. Ich fand schon 150€ für das B550 Aorus Pro viel für ein Mainboard. Man sollte eher schauen, dass man etwas brauchbares zwische 79 - 99€ bringt. Da kommt dann eine 150€ CPU raus und 2 Speicherriegel. 4 Slots kann man sich da auch sparen.
 
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Winder schrieb:
Wer es wirklich richtig billig haben will soll AM4 kaufen.
Der gleiche Ansatz wie bei RDNA2 als noch "aktuelle" Mittelklasse-GPU. Über die von mir vermutete gesamte Breite der Anforderungen/Nachfrage finde ich das in Ordnung.
Allerdings meine ich ebenso, dass eine neue Plattform halt auch "untenrum" etwas bieten sollte. Man könnte sich ja zum Einstieg auf die kleinen Formfaktoren konzentrieren.
 
franzerich schrieb:
Die neue Generation ist vielleicht interessanter für jene, die ein System mit guter iGPU suchen. Bei AM4 gehts nach dem 5700G nicht mehr weiter, und AM5 unterstützt erstmals RDNA2+ iGPUs (gibt aber noch leider keinen 7000G).

Vor allem bietet AM5 mehr RAM-Bandbreite, und GPUs profitieren davon. Ob jetzt RDNA2 oder RDNA3 ohne Infinity Cache bei gleicher RAM-Bandbreite mehr reissen als Vega, ist mir nicht klar.
 
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