News AMD Ryzen 9000: Verkaufsstart wegen Qualitäts­problemen auf August verschoben

Interessant währe zu wissen wer für die Probleme letztendlich verantwortlich war. AMD als Designer oder TSMC als Fertiger.
 
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K3ks schrieb:
Nee nee neee, siehe auch Thread, und 2 Wochen späterer Launch + Presse testet vorher würde auch von der Zeit vermutlich nicht reichen. Nay.
Vermutlich.
War ja nur meine spontane Idee, warum AMD das macht.
Denn, warum will Intel denn Patch erst nach AMD Lauch bringen?
Entweder meine Theorie, oder Intel hat mehr Probleme als sie zugeben.
 
LamaMitHut schrieb:
AMD hat nicht in die Kacke gegriffen, im Gegenteil. Mit sowas schafft man vertrauen, die Kosten für den verspäteten Start sind am Ende Peanuts.
Es schafft Vertrauen, wenn die Qualitätskontrolle bis zur Auslieferung versagt hat? Im Hause AMD schien der Fehler jedenfalls die örtlichen Kontrollen passiert zu haben - aus welchen Gründen auch immer.

Das ist nun kein Drama, weil - außer AMD - noch kaum jemand Schaden genommen haben dürfte - aber würdest du auch davon sprechen, dass es Vertrauen schafft, wenn kontaminierte Babynahrung zurückgerufen wird? Meiner Meinung nach sollte diese die Fabrik gar nicht erst verlassen.
 
@pioneer3001 so so Programmierer. Bist du ein allgemeiner oder ein Spiele programmiert.
was würdest du sagen wenn einer direkt bei der Produktion wäre oder sowas der für die Bestellung bei 1000 € 150 Rabatt bekommen würde. würdest du dann noch immer auf bessere Preise warten oder dann direkt einen PC dann zusammen bauen. Ich werde diese rabatt also 15% durchaus mitnehmen wenn ich einen PC zusammen baue. Der ist in meiner WhatsApp Gruppe drinnen. Ich schaue das ich möglichst nicht zu viel ausgebe damit der nächste CPU kauf ich auch noch machen werde und der baut mir zudem auch noch den PC zusammen. Bei dem habe ich zwar noch nie einen PC zusammen bauen lassen aber ich werde es heuer so machen. Er schrieb so je mehr man bei ihm kauft desto mehr Rabatt gibt es so. Ich könnte auch anstatt rund 3500 € auch für 2800 € mir einen threadripper 7960x PC zusammen bauen lassen. Aber was ist wenn die Leistung mir nicht zusagt dann kann ich nicht einfach so mehr zurück geben. Nun das sehe ich dann schon.
 
Leider liegt wohl auch die Rohleistung der ersten nun zurückgerufenen Ryzen 9000 CPUs unter der der 7000er.Von 7000x3d nicht mal zu reden.Das war ja bei Einführung der 7000er auch so. Erst der 3d V-Cache brachte dann die für Gamer interessante Wendung.
 
In einer beunruhigenden Häufigkeit wiederholen sich in den letzten Monaten Design- oder Produktfehler.
Mir fallen auf Anhieb ein:
  • Samsung 990pro Firmware
  • Die hohe AMD SOC-Voltage und infolgedessen einige wenige potenzielle Prozessortode.
  • Instabilität mancher aktueller Intel-CPUs; so weit man weiß insbesondere K und KS.
  • Noctuas "Langzeitstudie" kommt mitunter mit klappernden Lamellen auf den Markt.
  • NVidia beschenkt uns mit einem 12vhpwr-Stecker, der nicht 100% anwenderfreundlich war.
  • Von unfertiger Spiele-Software gar nicht erst zu reden.


Hängt das noch mit der Pandemie zusammen, oder dürfen wir uns das als künftigen Standard vorstellen?
Woran liegts?

An sich könnte es mir in diesem Fall egal sein, plane ich ohnehin erst "die letzte" dicke CPU für AM5 einzusetzen, wenn es eines Tages so weit sein sollte.
 
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War eigentlich schon immer so. Ich erinnere da z.b. an die IBM Deskstar (Deathstar) Festplatten (~1997-2001 oder so).
AMD Thunderbird CPUs die in Rauch aufgingen wenn am Kuehler was nicht gepasst hat. Ecken vom DIE die abbrechen koennen, weil man so filigranes Zeug verkauft hat ....
Mainboard Kondensatoren die nach 3-4 Jahren platt waren.

Dagegen finde ich des Amd "Problem" geradezu laecherlich. Was regt ihr euch auf?
Keine einzige CPU ist bisher im Handel?
Problem wurde vor Auslieferung der Test(!) Samples an Reviewer erkannt und wird innerhalb von 2 Wochen behoben. Passt doch?
Wenn VW seine EVs 9 Monate aufn Parkplatz stellen muss, weil die Software noch nicht fertig ist, finde ich das Millionen mal schlimmer. ;)
 
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1776 schrieb:
Problem wurde vor Auslieferung der Test(!) Samples an Reviewer erkannt und wird innerhalb von 2 Wochen behoben. Passt doch?
Absolut - aber wie konnte es überhaupt dazu kommen, dass so fehlerhafte Ware die Lager verlässt?
Gibt es keine Qualitätskontrollen mehr? Haben Dritte mehr Kapazitäten (wohl kaum) oder Fähigkeiten (scheinbar schon), die AMD nicht zur Verfügung stehen, um solche Fehler zu erkennen?

Ob die Teile nach dem Rückruf dann verschrottet werden oder "Zwangsupdates" bekommen, ist völlig unklar.
Auch unklar dürfte auch sein, ob dann nicht trotzdem noch "Probleme" bei manchen Nutzern auftreten (wie bei Intel aktuell).
 
gustlegga schrieb:
Die kürzeste Ausrede der Welt in der IT wenn man zuvor einen auf dicke Hose gemacht hat.
Ach, NDA als Ausrede ist doch immer noch besser, als die Leute die eines auf Dicken machen, dann aber sagen: Google doch selbst. ;)
gustlegga schrieb:
schauen sie bitte auf das Licht.
Mein Inhibitor funktioniert noch ganz gut. @Volker S müssen die Chefs wohl mal nachkalibrieren. ;)
Philste schrieb:
Sprünge gab es di letzten Jahre nur bei Änderungen am Cache und am Takt. ZEN5 hat nichts davon.
Stimmt so nicht. Wenn der 9700X zum 7700X "zulegt", dann hat das eben nicht nur mit Caches und Co zutun. Man wird abwarten müssen.
Volker schrieb:
Die "es wurde nicht getestet"-Sache ist imo eine Story.
Irgendwie ist das für mich in bestimmten Fällen durchaus "gleichwertig". Wenn ich in den automatisierten Tests falsche Parameter habe und nicht die richtigen, dann habe ich zwar irgendwas getestet, aber nicht, das, was ich testen wollte.

Am Ende läuft beides nämlich auf das gleiche hinaus: Das was getestet werden sollte, wurde nicht getestet. Aber ja, du hast recht, da wird jetzt auch viel Marketing-Sprech dazukommen.
4BitDitherBayer schrieb:
Interessant währe zu wissen wer für die Probleme letztendlich verantwortlich war. AMD als Designer oder TSMC als Fertiger.
Weder TSMC als Fertiger hat hier einen Fehler gemacht, noch AMD als Designer. Hier gab es Probleme am Ende in der "Qualitätssicherung", also beim Testen der Chips.
mscn schrieb:
Es schafft Vertrauen, wenn die Qualitätskontrolle bis zur Auslieferung versagt hat? Im Hause AMD schien der Fehler jedenfalls die örtlichen Kontrollen passiert zu haben - aus welchen Gründen auch immer.
Hat denn die Qualitätssicherung an der Stelle versagt? Die Qualitätssicherung hätte versagt, wenn die Problem noch vor dem offiziellen Verkaufsstart bekannt geworden sind und der Hersteller daher die erste Charge zurück ruft?

Klar, man kann jetzt darüber diskutieren ob
mscn schrieb:
Meiner Meinung nach sollte diese die Fabrik gar nicht erst verlassen.
Aber das ist in so einem Fall garnicht so einfach, weder bei Lebensmitteln noch bei Elektronik. Klar, es wäre wünschenswert, wenn so etwas nicht passiert und alles direkt in der Fabrik auffällt. Nur ist das quasi ein Ding der Unmöglichkeit, weil es zu viele Faktoren gibt und manche Sachen erst später auffallen.

Deswegen werden bei solchen Prüfungen auch Protokolle angefertigt und quasi die Protokolle noch mal geprüft. Hier wird es wirklich wohl so sein, dass auf einer Teststation (oder ein paar mehr) der Mitarbeiter falsche Werte definiert hat und die Maschine erst mal alles getestet hat. Da hier soweit alles gut war, gingen die Dinger raus. Mit bestimmten Samples gab es dann Probleme, man denkt erst mal: Okay, in der QA lief alles "durch" scheint allgemein ein Problem zu sein, wir holen uns mal mehr Samples. Nach dem man dann bei weiteren Samples festgestellt hat, dass das alles irgendwie nicht "zusammen" past, wird man sich die Protokolle angesehen haben der Prüfungen und festgestellt haben, dass hier vermutlich mit falschen Parametern getestet wurde oder gar vielleicht auch Tests deaktiviert waren.

Da die Ware bereits versendet ist, und das von der ersten Charge sagen wir mal 25 % betrifft, wird AMD jetzt gesagt haben: Okay, jede 4 CPU ist nicht richtig getestet/nicht getestet worden, statt jetzt die Leute bei der Menge die Lager durchwühlen zu lassen, holen wir alles zurück und wiederholen die Tests in der Charge.
 
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CrimsoN3.0 schrieb:
ich würde gern wissen welchen Fehler es sich handelt ?
Würde mich nicht wundern, wenn die erste Charge den Standardtakt unter Einhaltung der TDP in einigen Szenarien nicht stabil halten kann, oder sowas in der Richtung. Und die Blöße will man sich vermutlich nicht geben, dass die Spezifikationen nicht vollständig eingehalten werden, gerade jetzt wo Intel wegen sowas auch unter Druck steht.
 
mscn schrieb:
Absolut - aber wie konnte es überhaupt dazu kommen, dass so fehlerhafte Ware die Lager verlässt?
Ganz einfach?
Neuer Chip = muessen die Tests angepasst werden. Und anscheinend hat man spaeter festgestellt, dass die Tests nicht ausreichend waren.
mscn schrieb:
Gibt es keine Qualitätskontrollen mehr?
Es gibt keine 100%igen Kontrollen und es wird sie auch nie geben.
Ist ja jetzt keine neue Erkenntnis, dass Produkte der ersten Chargen idR. eher fehlerhaft sein koennen, als welche die nach 6 Monaten Produktion die Fertigung verlassen.
Sogar noch schlimmer, die erste Generation(!) eines CPU Sockels (CPU/Chipset und Mainboards), koennen sehr oft Probleme bereiten die nicht gefixt werden koennen.

mscn schrieb:
Ob die Teile nach dem Rückruf dann verschrottet werden oder "Zwangsupdates" bekommen, ist völlig unklar.
Kann uns auch recht egal sein?

mscn schrieb:
Auch unklar dürfte auch sein, ob dann nicht trotzdem noch "Probleme" bei manchen Nutzern auftreten (wie bei Intel aktuell).
Sind es bei allen Ryzen Launches bisher auch? (Und bei Intel/Nvidia Launches genauso)
Memory Speed Probleme, USB Probleme (ok eher Chipsatz/Mainboard Problem), Boost Takt wird bei Ryzen auch oft nicht zu 100% erreicht.
Ist das jetzt ein Problem fuer Dich? Wenn ja empfehle ich dir Server Hardware zu kaufen.
Die hat idR. wesentlich bessere Qualitaetsstandards. ;)

Was machst Du eigentlich beim Auto kaufen?
Spaltmasse auf Millimeter genau kontrollieren? Dann wirst Du nicht mal mehr mit einem 80.000€ Mercedes froh. :)
 
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Zwirbelkatz schrieb:
In einer beunruhigenden Häufigkeit wiederholen sich in den letzten Monaten Design- oder Produktfehler.
Mir fallen auf Anhieb ein:
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  • Die hohe AMD SOC-Voltage und infolgedessen einige wenige potenzielle Prozessortode.
  • Instabilität mancher aktueller Intel-CPUs; so weit man weiß insbesondere K und KS.
  • Noctuas "Langzeitstudie" kommt mitunter mit klappernden Lamellen auf den Markt.
  • NVidia beschenkt uns mit einem 12vhpwr-Stecker, der nicht 100% anwenderfreundlich war.
  • Von unfertiger Spiele-Software gar nicht erst zu reden.


Hängt das noch mit der Pandemie zusammen, oder dürfen wir uns das als künftigen Standard vorstellen?
Woran liegts?

An sich könnte es mir in diesem Fall egal sein, plane ich ohnehin erst "die letzte" dicke CPU für AM5 einzusetzen, wenn es eines Tages so weit sein sollte.
so ne ähnliche aufstellung habe ich schon vor nem jahr gemacht und da fallen mir noch ganz andere bereiche ein. vw software der ersten id modelle, worx vision rasenmäher, noch diverse andere roboter start ups die nicht ausgereifte geräte verkauft haben usw.)

der trend setzt sich leider fort, und early adptor ist nicht mehr empfehlenswert!
 
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DevPandi schrieb:
Nur ist das quasi ein Ding der Unmöglichkeit, weil es zu viele Faktoren gibt und manche Sachen erst später auffallen.
Eigentlich ist es keine Rocket Science, Nahrung auf Schadstoffe zu kontrollieren.
Auch haben Dritte weder mehr Wissen noch Kapazitäten, als AMD, um deren Arbeit besser zu machen.

Da noch nicht 100.000de Samples in freier Umlaufbahn sind, kann das Problem auch nicht die buchstäbliche "Nadel im Heuhaufen" sein. Meine Vermutung: Es wurde geschlampt, weil der Termin schon stand, bevor das Produkt fertig (im Sinne von "hinreichend getestet") war.

Wir nehmen Proben vom Mond und fliegen damit zur Erde zurück aber wir sind nicht in der Lage, funktionierende Consumer-CPUs zu produzieren (obwohl das einige Jahre zumindest in einem Maße funktionierte, dass es keine Rückrufe gab)?

Eine Frage der Prioritäten.
 
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Beim Testig sprechen wir hier von einem sehr, sehr kostspieligen Posten bei der Produktion! Das bitte nicht vergessen!
 
1776 schrieb:
^- hat die Hardware, die ich seit über 20 Jahren kaufe, funktioniert.
Es geht gar nicht darum, ob Fehler passieren oder nicht - wir sind alle nur Menschen.

Mir scheint es, dass Intel und AMD im Wettlauf gegeneinander das schlampern angefangen oder die Marketingabteilungen die Kontrolle über die Produktentwicklung übernommen haben.
 
mscn schrieb:
^- hat die Hardware, die ich seit über 20 Jahren kaufe, funktioniert.
Tut meine idR. auch?
Eines meiner Systeme hat einen 13700k und eine 4090.
Duerfte bei vielen hier wohl einen Blutdruck von 200 erzeugen vor lauter Angstzustaenden.
 
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und oft wird genau die Qualitätssicherung outgessourced
 
Xedos99 schrieb:
Leider liegt wohl auch die Rohleistung der ersten nun zurückgerufenen Ryzen 9000 CPUs unter der der 7000er

Dafür hätte ich dann doch gern eine Quelle.
 
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man brauch keine Quelle, wenn die CPUs ca. 600 MHz weniger Boost hatten/haben. Ohne die 600 MHz zusätzlich wird es schwer!
 
"Die Fehlerbehebung bei (Sandy Bridge) soll Intel am Ende Hunderte Millionen US-Dollar gekostet haben."

Hat sich damals aber gelohnt, denn der i7-2600K aus der SB-Linie war ein gutes Beispiel dafür, dass Intel eben doch saugute CPUs herstellen kann.
Und ich hoffe schwer, sie werden die aktuell undefinierbaren Problem endlich genau analysieren können und daraus auch ihre Lehren ziehen.
Denn AMD hat einige Zeit nach Sandy Bridge wunderbar aufgezeigt, wie wichtig potente Mitbewerber sind.
 
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