Dass sogar CPUs aus dem Handel zurückgeholt werden, ist dann doch eher unüblich und zeigt, dass es kein kleines Problem sein dürfte, welches sich mit einem AGESA- und BIOS-Update beheben lässt, wie es zuletzt gemunkelt wurde.
Man sollte explizit klarstellen, dass man lediglich Qualitätsmängel bei einer der ersten ausgelieferten Charge vermutet, und man lieber alle Chips noch einmal prüfen möchte, bevor die dann erneut in die Läden wandern.
Die Mutmaßungen von Fehlern in den Chips ist völlig abwegig, da in 2 Wochen bereits der Ersatz zur Verfügung steht.
Würde es Fehler geben, und seien es auch nur kleine, so würde man die Termine viel weiter nach hinten schieben müssen, bei einer notwendigen Revisionsänderung sogar Monate.
Wäre es ein kleiner Fehler, der softwareseitig zu beheben wäre, dann hätet es keinen kostspieligen Rückruf gegeben, sondern einfach einen Patch zum Test, notfalls nochmal danach, so wie bisher auch.
Auch durch die Ankündigung, dass Ersatzware unterwegs ist und der Starttermin nur 2 Wochen verzögert wird, sagt doch, dass es derzeit keinen bekannten Fehler der Hardware mehr gibt, der Anlass zu irgendwelchen wilden Spekulationen und Verschwörungstheorien geben könnte.
Es wird also aus einer Mücke eine Elefant gemacht, wo keiner ist.
Das hätte der Redakteur aber wissen müssen, es wäre besser gewesen, solche Dinge dann lieber gleich ganz wegzulassen, wenn die eindeutig unwahr sind.