Leserartikel AMD Ryzen - RAM OC Community

Pizza! schrieb:
PBO CO hat nix direkt mit RAM OC zu tun. PBO CO = CPU , nix RAM
Beim RAM nichts großartig einstellen, erstmal PBO Curve Optimizer die Werte einstellen und testen.
Wenn y-cruncher und prime95 stabil sind, dann zu den RAM Timings.

...
Kann man so machen. @puffisworld
Ich habe beim neuen 9800X3D erstmal RAM-OC/Tuning stabil mit Stock-CPU-Werten gemacht.
Weil RAM-OC einfach mehr unterm Strich bringt als die paar MHz mehr bei der CPU.

Erst dann PBO in Verbindung mit CO angegangen. Bei -30 für alle Cores angefangen, instabil. -25 semistabil, wollte nicht mit Spannungen und LoadLine-Einstellugen rumkämpfen, also dann -20 gestestet. Hier habe ich y-Cruncher wie Pizza es gut besser beschrieben hat genutzt, Prime95 und Linpack Xtreme.

Wenn ich irgendwann mal viiiell Zeit habe, gehe ich nach der nächsten Stufe des RAM-OC auf 6200MT/s vielleicht mal die CO Werte zwischen -25 und -20 an, um noch mehr Effizienz rauszuholen.
Ob das jemals so sein wird, glaube ich fast nicht, aber wünschen darf man ja^^
 
Hi
Wir hatten es ja letztens mit der Latenz in Aida64 beim 9800X3D. Unter gleichen Bedingungen 6-8 ns langsamer als mit einem 7800X3D.
Dann kam der Latency Killer, wo man auf Legacy gestellt hat und es war wieder schneller.

Ich hab übrigens schon lange vor dem Test wieder auf Standard umgestellt, da ich es blöd fand die Optimierungen wegzulassen, nur damit Aida64 besser aussieht.

PCGH hat es getestet und das Fazit lautet: Nicht auf Legacy stellen, die augenscheinlich bessere Latenz bringt keinen Vorteil. Sondern eher noch Nachteile.

https://www.pcgameshardware.de/Ryze...-Latency-Killer-Test-Gaming-Leistung-1463077/
 
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Guten Tag zusammen!

Ich bin auf der Suche nach stabilen Settings für meinen Corsair Vengeance LPX 32GB (2 x 16GB) DDR4 3600 (PC4-28800) C16 1.35V.

Läuft auf einem Asus TUF Gaming B550 Plus, 3611er UEFI, 5800X3D. FCLK läuft stabil auf 1933 (1966 gibt früh WHEAs mit Aida 64), den RAM habe ich auf Default gelassen:

1736592973404.png


Spannung liegt bei 1,4 Volt, viel mehr möchte ich den passiv gekühlten Modulen ungern geben.

Stabilität hatte ich mit knapp 11 Stunden MemTest86+ getestet. Meine Frage ist jetzt als OC-Laie: Wo setze ich an, welche Timings sollten klappen? Im BIOS mit den rund 40 Timing-Settings fühle ich mich erschlagen.

PS: Im XMP-Profil und 1,41 Volt lief der RAM bis 1866 synchron, danach hagelte es aber Fehler. Vielleicht ist das auch ein Anhaltspunkt?
 
Das ist doch eher was seltenes, dass einer 1933 ohne WHEAs macht und diese dann plötzlich bei 1966 daherkommen.
Da MemTest86+ in meinen Augen kein geeigneter Stabilitätstest ist, glaub ich, dass du die WHEAs auch bei 1933 hast, wenn Last draufkommt. Oder du hast ne Wahnsinns CPU, welche mit genug Spannung auch die 2000 macht.
Nur ists meistens so, dass in den Vengeance LPX irgendwas wildes drinsteckt, wo es sich dann eh nicht so rentiert, den RAM richtig weit zu tunen.
 
Memtest war nun eher dafür gedacht, ob der Ram den Takt mitmacht.

Bzgl fclk habe ich Aida64, cinebench und ein paar Stunden FH4 gespielt/laufen lassen. Was wäre Deine Empfehlung für "richtige" Tests?

Die CPU läuft aktuell mit Co -30.

PS: Ich mache mir keine Hoffnungen auf irgendwelche Rekorde beim RAM. Ich würde nur gerne das Optimum rausholen.
 
Was Stabilitätstests angeht, befinden sich TM5 (TestMem 5) und Karhu unter den üblichen Verdächtigen und z.B. der Y-Cruncher hat da auch was dazu. Blättere dich einfach mal ein paar Seiten hier nach hinten, da finden sich normal immer genügend Kommentare und Screenshots.
 
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Y-Cruncher reagiert bei meinem System immer recht sensibel wenn was deutlich im Argen liegt, gerade wenn Spannungen noch eher weit weg sind. Finde ich echt ein schönes Tool um fix eine Basisstabilität zu Finden. Im Y-Cruncher selbst gibt es noch mal zig sub-tests. Bei mir reagiert meist "N64", "VST" oder "HNT". Wenn man ein System hat das im Cruncher sowas im Bereich 1 Stunde hält dann lohnt sich der Wechsel auf einen anderen Tests, ich mache dann Karhu und möchte schon >> 10 Stunden sehen. Bei langen Tests aber auf Kühlung achten, ich schalte da die Gehäuselüfter extra hoch das der RAM nicht durch thermische Last Fehler macht.
 
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Ich habe mich vorsichtig voran getastet und bin derzeit bei folgenden Timings und mit der Performance zufrieden - sind jetzt rund 300 Punkte mehr als vorher und ich glaube, viel mehr ist nicht rauszuholen.

Ansonsten bleibt es dabei, dass die CPU 1933er FCLK problemlos schluckt, 1966 aber überhaupt nicht. Ich nutze ja nun seit über einer Woche das System für berufliche Zwecke (wenn auch nicht hardwarefordernd) sowie zum Spielen und bisher ist weiterhin kein einziger WHEA aufgetaucht. MemTest, Cinebench, Prime, Aida64 laufen auch alle, daher ist das System für mich aktuell "stabil". In Y-Cruncher habe ich mich noch nicht reingefuchst, Geld für TM5 und Karhu möchte ich aktuell nicht investieren. Ich werde es nun erst mal bei 1933 belassen und warte ab, ob dann doch mal ein Problem auftritt.
 

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Bin bei dem Thema komplett raus, beim neuen System mit Asus TUF X870, 9800X3D, 64 GB Kingston Fury mit 30-36-36 soll auch kein OC per Hand stattfinden, kein Bock*, daher Expo-Profil. Auch wenn man den Unterschied nicht groß merken dürfte, aber welches ist ist besser? Expo 1 oder Expo 2? Bei 1 sind die primären Timings vorgegeben und was unten dran noch ist, wird vom Board generiert. Bei Expo 2 sind alle Timings vorgegeben. So verstehe ich die Beschreibung im Bios.

*Lohnt es sich zumindest zu testen, ob Nebenspannungen geringer gehen?
 
Zuletzt bearbeitet:
64GB (2x32) Kingston Fury Beast, DDR5-6000 -> https://geizhals.de/kingston-fury-b...f560c30bbek2-64-a3164913.html?hloc=at&hloc=de

----------------------- Stock / Expo 6000 ----------- / Expo 5600
CPU VDDIO / MC -> ~1,12 / ~1,44 ---------------- / ~1,28
CPU SOC ----------> ~1,04 / ~1,27 ---------------- / ~1,21
VDDQ (SWB) -----> ~1,11 / ~1,41 (2x vorhanden) / ~1,27
VDD (SWA) -------> ~1,11 / ~1,41 (2x) ------------ / ~1,26

Das sind die Unterschiede, die mir in HW-Info aufgefallen sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,
ich habe vor kurzem mein System "ein wenig ausgewechselt", da ich nicht mehr Spiele und mich mehr mit Bildbearbeitung beschäftige habe ich den RAM aufgestockt und die CPU gewechselt, von 4x8GB G. Skill Trident Z auf 2x32GB Kingston Furry Beast.

Zum RAM:
1737204837054.png


Folgende Werte sind bisher "KARHU" Stabil:
1737204888777.png


Mir ist bewusst dass es sich hier nicht um besonders "OC-Freudige B-Dies handelt", aber die 64GB haben halt auch nur 100€ gekostet, und viel bessere gibt es aktuell nicht, oder zu "wucher-preisen".
Laut Typhoon sind es Micron-F-Dies.

Aktuell teste ich noch tRFC=510, tRFC=493 wollte der PC nicht starten und ich musste das UEFI zurücksetzen.
Bei einem Takt von 3600 startet der PC zwar noch, aber stürzt dann wieder mit "memory management" ab, bzw. gibt es einen Bluescreen.

Seht ihr hier noch Optimierungspotential? :)

ljg,
 
Liebe RAM OC Gurus,

ich habe bei release des 9800X3D mein System auf/umgerüstet und zum neuen Prozessor folgende Komponenten verbaut:
.) Asrock X870E Taichi Lite
.) G.Skill Trident Z5 NEO RGB DIMM Kit 48GB, DDR5-6400, CL32-39-39-102 (F5-6400J3239F24GX2-TZ5NR)

Ich betreibe das System mit FCLK 2000, UCLK/MCLK 3000, den RAM mit seinen default 1,35V und das soll auch so bleiben.

Ich habe die Timings mit meinen bescheidenen RAM OC Kenntnissen soweit angepasst, das die Latency von den mit EXPO sehr hohen (AIDA) ca. 90ns auf ca. 70ns gesunken ist.

Nachdem ich auf 5800X3D/DDR4 mit Latenzen von ca. 59ns verwöhnt war, würde ich sie aktuell gerne noch ein bißchen runterbekommen, weiß aber nicht genau wo ich ansetzen soll.

Ich möchte nicht die Spannung erhöhen oder die Haupttimings ändern - 30-36-36-36 erscheint mir schon recht gut - es ginge mir eher darum die Masse der Timings auf plausibilität und diverse (detail) Optimierungsmöglichkeiten zu prüfen.

Darum die Bitte an die Gurus, einmal über meine Screenshots drüberzuschauen und um evtl. Tipps die ich austesten könnnte.

Danke mal vorab und liebe Grüße!

ZenTimings_Screenshot.png


cachemem.png
 
  • tRFC soweit senken dass es 160ns ergibt. 480 müsste es sein. Ob da noch mehr bei dir geht weiß ich nicht, meine schaffen bei 6000MT/s 140ns.
  • GDM auf off stellen.
  • CLDO VDDP kann wahrscheinlich auch deutlich niedriger.
  • SoC V eventuell auch
  • CPU VDDIO muss nicht 1,35V sein, bei mir läuft es auch mit Standard 1,10V

Musst du halt Stück für Stück testen ob das mit 1,35V für'n RAM noch geht.

Ansonsten gibts da nicht mehr viel zu machen, der Rest sind Kleinigkeiten.

Die Latenz kannst du auf ca. 61ns bringen, wenn du beim Latency Killer dingens auf Legacy umstellst.
Aber dadurch greifen einige Optimierungen für Zen5 nicht mehr, da Legacy es quasi auf Patch Stand vor AGESA 1.2.0.1a setzt UND Leistung verringert UND Stromverbrauch erhöht. siehe PCGH Test

als Beispiel
ZenTimings_Screenshot.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt es für meinen RAM denn nun eine Standardempfehlung für CPU VDDIO / MC und CPU SOC? Also ein Wert, der in den meisten Fällen laufen sollte, damit man direkt diesen einstellen kann.

Wie gehabt, kein RAM-OC und kein Gefummel an Timings. Nur für das Expo-6000-Profil.
 
CPU VDDIO musst du im BIOS checken. Die Hersteller gehen da unterschiedlich ran. Bei Gigabyte steht's auf AUTO und ergibt dann 1,10V. Bei Asus wurde es durch andere Optionen auf die gleiche Spannung wie der RAM angehoben, so wie bei dir.

SoC Spannung muss man testen, ist bei jedem anders. Ich würde vermuten, dass da bei dir auch weniger als 1,15V gehen.
Die 1,20V sind aber auch nicht so schlimm, deutlich besser als 1,30V.

Ansonsten lass es einfach so wenn du keine Lust hast was einzustellen. Aber einmal richtig auf stabil testen würde ich machen.
 
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Pizza! schrieb:
  • tRFC soweit senken dass es 160ns ergibt. 480 müsste es sein. Ob da noch mehr bei dir geht weiß ich nicht, meine schaffen bei 6000MT/s 140ns.
  • GDM auf off stellen.
  • CLDO VDDP kann wahrscheinlich auch deutlich niedriger.
  • SoC V eventuell auch
  • CPU VDDIO muss nicht 1,35V sein, bei mir läuft es auch mit Standard 1,10V

Ansonsten gibts da nicht mehr viel zu machen, der Rest sind Kleinigkeiten.

Die Latenz kannst du auf ca. 61ns bringen, wenn du beim Latency Killer dingens auf Legacy umstellst.
Aber dadurch greifen einige Optimierungen für Zen5 nicht mehr, da Legacy es quasi auf Patch Stand vor AGESA 1.2.0.1a setzt.

OK, vielen Dank für die Tipps, dann werde ich mal schauen ob da noch was geht.
 
Pizza! schrieb:

CPU VDDIO habe ich aktuell mal auf 1,3V gestellt und CPU SOC auf 1,2V. Da liegen aktuell ca. 1,328 und 1,224 an. Das ist für das 6000er-Expo.

Banger schrieb:
----------------------- Stock / Expo 6000 ----------- / Expo 5600
CPU VDDIO / MC -> ~1,12 / ~1,44 ---------------- / ~1,28
CPU SOC ----------> ~1,04 / ~1,27 ---------------- / ~1,21
VDDQ (SWB) -----> ~1,11 / ~1,41 (2x vorhanden) / ~1,27
VDD (SWA) -------> ~1,11 / ~1,41 (2x) ------------ / ~1,26

Das hier sind ja die Werte auf Default und auf Expo 6000 und 5600, ohne hier Nebenspannungen nach unten anzupassen.
 
Pizza! schrieb:
Die Latenz kannst du auf ca. 61ns bringen, wenn du beim Latency Killer dingens auf Legacy umstellst.
Sollte man btw nicht machen.

AIDA Latenz bringt dir garnichts, dagegen verringert sich die Gaming Leistung um bis zu 9% und der Stromverbrauch erhöht sich zusätzlich.*

*Siehe Test der PCGH

Ergänzung ()

Pizza! schrieb:
PCGH hat es getestet und das Fazit lautet: Nicht auf Legacy stellen, die augenscheinlich bessere Latenz bringt keinen Vorteil. Sondern eher noch Nachteile.
Ah, sehe gerade dass du das schon mitgeteilt hast.

Aber wieso empfiehlst du es dann trotzdem?
 
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