Leserartikel AMD Ryzen - RAM OC Community

Spannungen immer ausloten. Alles andere ist Pfusch!

Schwankt Aida so stark wenn der RAM vorher kalt war sprich der PC gerade erst gestartet hat? Wenn ja ist das ein häufig vorkommen Problem je näher man am Limit.

Meine Bootprobleme wollen einfach nicht weggehen. Dachte eigentlich mit tRFC auf 450 (und tRC 45) läuft das, aber eben schon wieder kein Reboot möglich nachdem Aida über eine halbe Stunde lief (mit mem, cache & fpu) und ich nochmal VDimm runter setzen wollte.

Irgendwer noch ne Idee? Außer tRFC (bei tRC bin ich mir noch nicht sicher) hatte ich so ein Verhalten noch nicht. Welche Werte können dafür noch verantwortlich sein?
 
Daniel1337 schrieb:
Irgendwer noch ne Idee?
Ja, besseren RAM kaufen :evillol:

Unser Aegis ist nun mal nicht so taktfreudig, aber das wusste ich ja auch schon vor dem Kauf. 3000MHz CL16 sind versprochen, die laufen auch, und damit läuft es schon schneller als mit Standard-RAM. Mit Samsung B-Dies kann es lange nicht mithalten aber kosten nach wie vor mind. das doppelte.

Ich kann ja später auch noch mal schauen was so geht aber wenn 3200 CL16 1,35v schon nicht absolut fehlerfrei läuft habe ich da keine großen Hoffnungen.
Und die VSOC legt mein Board bei Auto auf 1,087v schon recht hoch an da wollte ich mal gucken dass ich etwas niedriger gehe.

Ich verstehe immer noch nicht zu 100% wie denn jetzt VCore, VSoc und VDimm zusammenhängen mit den ganzen RAM-Timings und sich alle gegenseitig beeinflussen.
 
VDimm ist die primäre Spannung für den RAM, VSOC die für den IMC, VCore halt die CPU Spannung.

VDimm und VSOC kannst du mit Aida ausloten. Falls dann immernoch Fehler bei Karhu auftreten, kann auch die VCore etwas zu niedrig sein, da auch diese den IMC beeinflusst.

Zuviel VDimm und VSOC sind kontraproduktiv und destabilisieren eher als zu helfen.
VCore kann nur zu niedrig sein, aber nie zu hoch. Ausser die Temperaturen gehen Richtung sonniger Tag in der Hölle.
 
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Daniel1337 schrieb:
Spannungen immer ausloten. Alles andere ist Pfusch!
Weil es gegen die OC-Ehre geht? :D Habe gerade auch mal die Probe aufs Exzempel gemacht. Bei 3133 ist die Spannung auch zu hoch, das war bei 1,33-1,34 Stabil, die Autofunktion hätte meistens aber gerne 1,356.

Daniel1337 schrieb:
Schwankt Aida so stark wenn der RAM vorher kalt war sprich der PC gerade erst gestartet hat? Wenn ja ist das ein häufig vorkommen Problem je näher man am Limit.
Ich glaube nicht, aber muss ich noch mal intensiver beobachten.
Denke der limitierende Faktor ist auch eher Board/CPU und nicht der RAM.
Vielleicht nehme ich die Tage noch mal 2 Riegel raus und gucke ob die Probleme damit weg sind.
Aber ich weiss auch nicht, die 3200 würd ich schon gerne mitnehmen, auch wenn ich mit 3133 im Vergleich zu 3000 schon ein Stück voran gekommen bin. Aber die 3200 sind offensichtlich eine deutlich härtere Nuss.
 
Einfach weil die Autospannung oft weit weg vom Optimum ist. Muss nicht so sein, ist aber häufig so. Meistens ist sie deutlich über dem was nötig ist.

Ich habe jetzt mit Aida über eine Stunde getestet und bin bei 1,365 V (geht bestimmt noch tiefer) und 1,0 V (1,0125 V im BIOS. Geht aber bestimmt ebenfalls tiefer) und folgenden Timings angekommen. Das Boot Problem bleibt weiterhin. Tritt aber fast nur beim Reboot auf. Da muss ich erstmal eine Lösung finden.
 

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  • Aida 3000CL14.png
    Aida 3000CL14.png
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ZeroCoolRiddler schrieb:
@Daniel1337
Schon mit procODT 53 7/0/7 20-20-20-20 getestet?

Ne noch gar nichts in die Richtung. Bisher habe ich nur die Timings nach safe preset leicht angepasst und die Spannungen ausgelotet. TM5 und Karhu liefen auch noch nicht. Wollte abwarten ob noch wer was zu der Bootschleife sagen kann.
 
Deshalb ja mal die vorgeschlagenen Werte, da eine Bootschleife ziemlich sicher an falschen RTT und procODT liegt. ;)
 
ZeroCoolRiddler schrieb:
Deshalb ja mal die vorgeschlagenen Werte, da eine Bootschleife ziemlich sicher an falschen RTT und procODT liegt. ;)

Okay das könnte ich alternativ mal probieren. Ich habe in der Zwischenzeit tRFC nochmal höher auf 480 (320 ns) gesetzt und damit kann ich jederzeit problemlos booten/rebooten. Nur Proc auf 53 hoch hatte ich vorher probiert, hat aber keine Abhilfe schaffen können.
 
Daniel1337 schrieb:
Okay das könnte ich alternativ mal probieren. Ich habe in der Zwischenzeit tRFC nochmal höher auf 480 (320 ns) gesetzt und damit kann ich jederzeit problemlos booten/rebooten. Nur Proc auf 53 hoch hatte ich vorher probiert, hat aber keine Abhilfe schaffen können.

ProcODT 53 setzt mein board standardmäßig, mit 60 konnte ich auch sachen booten wo vorher ein CMOS clear erforderlich war.
 
Ned Flanders schrieb:
Ein schnelles Googeln nach tphyrdl schlägt vor das wir nicht die ersten sind die uns darüber den Kopf zerbrechen.
@stinger2k:-)
stinger2k schrieb:
@RYZ3N
Kannst du mal versuchen ob mit RTT 7/3/diabled dein Kit mit 43,6 oder 48 Ohm 3333 starten?
Wie gesagt bekomme damit meine mal einen Lauf bis 10k fehlerfrei, das andere mal nicht. (Habe das selbe Kit wie du kann damit auch noch bis 3466 booten mit 53,3 Ohm jedoch nicht stabil...
Ergänzung ()

Von Boot zu Boot fällt auch auf das bei tPHYRDL im RTC manchmal 28 manchmal 26 steht... bei selbigen Einstellungen im BIOS...
Habt ihr da schon mehr rausgefunden?
Bei mir ist auffällig, dass tphyrdl sich deutlich positiv auf die Latenz auswirkt. Es wäre also durchaus erstrebenswert das Bios dazu zu bringen tphyrdl möglichst gering zu wählen. Wenn man das nicht direkt kann, vielleicht kann man das durch die Auswahl von gewissen CAD-/RTT-/Timings-Werten forcieren.
 
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@ZeroCoolRiddler Mit 53 7/0/7 hing ich auch gleich im Boot fest als ich tRFC wieder auf 435 gestellt habe. Ich denke mal da macht einfach der Ram dicht.

Habt ihr mal Screenshots vom Aida Benchmark mit ~ 3000@CL14 oder irgendwas in die Richtung? Ich habe eben mal den Bench laufen lassen und die Werte mit dem XMP Profil verglichen und naja schon höhere Durchsätze, aber nicht so wie erwartet und die Latenz finde ich mit ~ 73 zu 71 ns auch ziemlich hoch. Da habe ich mit 3200-3333@CL16 deutliche bessere Ergebnisse erzielt.
 
Bezüglich der Werte tPHY

Bis DDR3 war der Vorgang wohl nicht variabel, dies ist mit DDR4 wohl anders geworden.
Zumindest wenn man sich andere Quellen dazu durchliest.

https://www.systemverilog.io/ddr4-initialization-and-calibration
http://www.truecircuits.com/ddr_phy.html
https://community.arm.com/developer...ocessors-ip-blog/posts/it-s-mostly-in-the-phy
https://ip.cadence.com/uploads/1113/cdn-dsd-mem-ddr-denali-high-speed-ddr-phy-ip-pdf

Man kann also die Werte mit MemClk und die tWR und tRW etwas beeinflussen, der Rest wird durch einen Algorithmus erledigt.

So zumindest habe ich das verstanden.
Korrigiert mich, wenn ich falsch liege
 
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Was mir gerade aufgefallen ist bei Karhu.

Eure SR brauchen nur 2h für 10000% Karhu.
Bei meinen DR häng ich immer nen halben Tag dran :freak::D
da passt schon oder passt da bei mir was nicht!? 😂
 
Hopie schrieb:
Was mir gerade aufgefallen ist bei Karhu.

Eure SR brauchen nur 2h für 10000% Karhu.
Bei meinen DR häng ich immer nen halben Tag dran :freak::D
da passt schon oder passt da bei mir was nicht!? 😂
Ach dann mach doch mal mit 4 Modulen weiter. :D
TM5 mit 32 Runden dauert bei mir 5 bis 5,5h.
Das lohnt sich richtig über Nacht, und man freut sich dann darüber zu lesen TM5 ist für das kurze Testen zwischendurch. 6Runden, und das ist das Minimum um einigermassen Aussagekräftig zu sein, dauert so 1h.
15Runden mit 2 Modulen war bei knapp über 1 Stunde.
 
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nelxus schrieb:
Habe ich auch wenn tRCDRD 16 ist. Probier mal meine Timings aus mit tRFC 435

Ich hab das mal probiert:
karhu10k.png
:daumen:

(Wiese brauch denn Karhu bei mir solange?)
 
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Wer übrigens mal live erleben will (ich kann eigentlich nur davor warnen) wie erbärmlich schlecht die ct geworden ist, der sollte sich die aktuelle ct-uplink story ab Minute 34:45 reinziehen.

Thema: Lohnt sich Gaming RAM

769068


Wer aber die ct aboniert hat und große Stücke auf sie hält sei ausdrücklich vorgewarnt!

Die Computerbild ist auf gleichem Niveau, nur ohne soviel gelaber.
 
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Verangry schrieb:
Bezüglich der Werte tPHY
[…]
Man kann also die Werte mit MemClk und die tWR und tRW etwas beeinflussen, der Rest wird durch einen Algorithmus erledigt.
So zumindest habe ich das verstanden.
Korrigiert mich, wenn ich falsch liege
Die Frage ist ja genau, wie arbeitet der Algorithmus.
Bin gerade mal meine Screens 3133 und 3200 durchgegangen.
Habe sogar einen Screen mit 3200 und tphyrdl30 gefunden.
Die Latenzen bei 3133-rdl24 und 3200-rdl26 sind ziemlich nah beieinander.
Bei 3200-CL14 habe ich bei rtt: 7-3-dis eigentlich immer 26 bei 5-/-dis immer 28.
Bei 3133 habe ich einmal 28 bei 7-3-1. Der Rest ist 24 oder 26. Wodrin die sich unterscheiden ist mir aber noch unklar. Die 24 sind jedenfalls seltener. Bei einem weiss ich, dass ich aus dem Bios gebootet habe, vielleicht hilft das?
 
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