Leserartikel AMD Ryzen - RAM OC Community

Wie ist das denn mit den Spannungen?

Hier wird immer von VDDP und VDDG gesprochen.
Bei mir im BIOS finde ich diese Spannungen zum Einstellen:
DRAM Voltage
VTT_DDR
VPPM
2,50V_PROM Voltage
CPU VDD 1.8 Voltage
VDDP
Chipset 1.05 Voltage

Bei den Timings gibt es noch einen Wert, für den ich nichts finde, was da eingestellt werden könnte:
Trcpage (tMAW.MAC)
und für tRFC gibt es noch 2 Alternative Einträge,
was kann/sollte man da eintragen?
 
Okay, dann muss ich warten bis zur nächsten Praktikumsvergütung.

Ich habe diese Timings verwendet. Habe von rechts jedoch nichts übernommen. Spannung bin ich auf 1.33 runter da ich gelesen habe dass der RAM-Controller im Chip warm werden könnte und ich ihn so entlasten möchte.
Bisher ohne Abstürze.
Screenshot (16).png



Wenn ich beim Ryzen Timing Checker auf Manuel gehe kommt folgendes heraus:
3200Mhz
Screenshot (17).png

3466Mhz
Screenshot (18).png


Edit

So hier nochmal der volle Test von AIDA.
3200CL14.png

Ich versuche mich gleich an den 3466Mhz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kleine Info am Rande von mir:
Mit dem 2700x keinerlei Probleme beim Aegis Vollbestückung. Läuft eindwandfrei auf 3000.
 
Kann mir einer erklären wieso mein 2666er XMP Profil im Read so viel schneller ist als mein 3200er ?
2666Mhz CL15.png
3200CL14.png


Das oben gepostete 3466Mhz läuft nicht.
 
Memtest der beim DRAM Calculator bei ist.
 
Teste auch mal mit nem anderen Programm. 3200 CL14 mit 1,33v bei AFR? Das wäre ne echte Ausnahme. Sollte das nämlich nicht stabil sein, weisst du auch, warum 2666 CL16 schneller als 3200 CL14 ist.
Nimm dir mal Aida und TM5 und teste damit für je 1 Stunde.
 
Bei AIDA meldet das Programm einen Fehler. Der Test bricht ab.
Werde morgen wieder auf 1,36 hoch und berichten.

Wollte testweise mal alles einzeln durch testen. Bei Cache bekam ich einen black screen.
Kann man den Cache nur in Verbindung mit der CPU stressen?
 
Cache eignet sich um die SOC Spannung auszuloten.
Memory für die Vdimm.
Beides sollte einzeln und zusammen mindestens 1 Stunde ohne Fehler laufen können.
 
Verstehe. Danke.
 
Gibt es ein besonderes Vorgehen, um die CAD-Werte zu ermitteln? Ich habe mit meinen jetzigen Werten das Problem, dass er kalt nicht bootet, aber auch, warm, auch mit schärferen Timings karhu bis 1000% ohne Fehler läuft. :/
 
Also "gar keine Aussage über Stabilität" würde ich so nicht behaupten.

Um die Programmierer zu zitieren:
Q: How much coverage is enough?
A: Error detection rates by test coverage*:
  • Coverage ≤ 100 %: 64,57 %
  • Coverage ≤ 200 %: 75,79 %
  • Coverage ≤ 400 %: 82,68 %
  • Coverage ≤ 800 %: 91,34 %
  • Coverage ≤ 1600 %: 96,06 %
  • Coverage ≤ 3200 %: 98,03 %
  • Coverage ≤ 6400 %: 99,41 %

Würde sogar sagen, ~1000% Coverage dürfte der Sweetspot sein für einen schnellen Stabilitätstest (in etwa 9 aus 10 Runs würden Fehler erkannt werden, falls der RAM instabil ist).
 
Zuletzt bearbeitet:
ZeroCoolRiddler schrieb:
Samsung B-Die kann runter bis ca 140ns.
Micron Rev E bis ca 290-300ns.
Hynix CJR/DJR ~250ns.
Das sind angepasst ein paar ns Latenz in Aida.
3800 CL16 zb kommen dadurch typisch auf 63ns bei B-Die, 64-65ns bei CJR und 66ns bei Rev E. Die 350ns Standard würden ca. bei 68ns rumgurken.

Bei mir hat es sich jetzt auf 250ns zugespitzt. 244ns resultierten in einem Bluescreen während Karhu. Der läuft jetzt auch gerade, nun aber wieder mit den 250ns Settings. Mal schauen, ob ich bis 1000% komme ohne Fehler. :)
Ergänzung ()

Dragonheart69 schrieb:
@2Stoned
Du solltest Karhu min. Bis 10 000 % laufen lassen, ich habe sehr oft erst bei 9876% einen Fehler bekommen manchmal auch erst bei 11345%
Nur bis 1000% sagt gar nichts über die Stabilität aus.

Wenn's bis 1000% ohne Fehler läuft, mache ich noch ne Stunde AIDA64, n paar runs mit TestMem5 und zuguter letzt lasse ich noch memtest86 durchlaufen (3h mit dem 2-stündigen HAMMER-test). Denke, dass unterschiedliche Tests ne grössere Aussagekraft haben, als sehr oft den gleichen zu machen.

Wie lange dauert bei dir denn ein run bis 10k%?
Ergänzung ()

TheOpenfield schrieb:
Also "gar keine Aussage über Stabilität" würde ich so nicht behaupten.

Um die Programmierer zu zitieren:


Würde sogar sagen, ~1000% Coverage dürfte der Sweetspot sein für einen schnellen Stabilitätstest (in etwa 9 aus 10 Runs würden Fehler erkannt werden, falls der RAM instabil ist).

Gute Tabelle! :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Viel Spass mit nur 1000%. Das deckt erfahrungsgemäß gerade mal den Vdimm Bereich ab. Du testest dann nicht ob die Subtimings Probleme machen und ob die CADs so passen. ;)
 
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Irgendwie habe ich das Gefühl das wird jetzt ein wenig lang. :(

Dank der Anleitung für Zen+ von @cm87 habe ich bei meinem System zuhause mit dem Ryzen 5 2600x ein erfolgreiches OC soweit hinbekommen, wobei mir aber auffiel, dass nicht mehr viel weiter geht, als das was ich jetzt eingestellt habe. Das Mainboard ist der Hauptgrund, weshalb ich da nicht wirklich mehr rausholen kann. Dies stellt die SOC so ein, dass Karhu nicht stabil ist. Aber darum geht es hier nicht.

Es geht um folgendes System:
Ryzen 7 3700x
Tomahawk max B450

Als Speicher kommen zwei Module Corsair-Vengeance LPX schwarz DDR4 3200MHz CL16 mit jeweils 16GB zum Einsatz. Der Speicher läuft im Dual-Channel-Betrieb. Diese sehen im Thaipoon wie folgt aus:
Thaiphoon.PNG
Also sind auf dem Speicher Samsungs B-Dies verbaut.
Wo ich ein wenig stutze ist das PCB-Layout was hier mit B0 beschrieben wird, wozu ich beim Suchen im Internet überhaupt gar nichts gefunden habe. Zu dem Layout steht leider auch nichts in der RAM OC Anleitung für Zen+.

Danach habe ich wie empfohlen einen kompletten HTML-Report erstellt und diesen in den DRAM Calculator reingeladen:
safe-preset_3200.png
Habe in der Folge die Timings und Spannungen im Bios eingestellt und hatte einen 3x an und ausgehenden PC. Da ich keine Zeit hatte mehr zu probieren, ließ ich es dann dabei bewenden und benutzte das XMP, dass ja stabil lief.

Da ich vorige Woche meine PCs ein wenig umgebaut habe und nun mich final auch mit dem RAM OC am Ryzen 3000 beschäftigen kann, nutze ich jetzt die Zeit dafür. In diesem Zusammenhang habe ich erstmal relativ lasche Timings gewählt und geschaut, ob ich überhaupt einen erfolgreichen Boot hinbekam (16-18-18-36).
Hierbei setzte ich den Fokus eher auf die Spannungen:
DRAM Spannung = 1,4V (laut HWInfo/HWMonitor)
SOC = 1,05V (laut HWInfo)
VDDG (CCD) = VDDG(IOD) = 0,9 (Synchron)
VDDP = 0,9V

Bei VDDP/VDDG konnte ich mich am DRAM Calculator orientieren, bei DRAM überhaupt nicht und bei SOC hatte ich jetzt die obere Grenze gewählt da es bei 1,025 nicht komplett stabil lief.

Als ProcODT hatte ich zu Anfang den im Screenshot safe-preset_3200 dargestellten Wert mit 53 angenommen, dieser führte aber dazu, dass ich überhaupt keinen erfolgreichen Boot hatte. Demnach stellte ich dann gestern ein ProcODT von 60 ein und hatte erstmal einen erfolgreichen Boot mit den Timings 16-18-18-18-36, die sich an den Timings des XMP-Profils orientieren, da ich halt mit dem Safe-Presets keinen Boot bekam. Durch die falsche ProcODT und die falsche V DRAM wundert mich, der nicht erfolgte Boot jetzt nicht mehr...

Nachdem ich heute Mittag den Thread im Forum erstellt hatte:
https://www.computerbase.de/forum/threads/ram-oc-bei-ryzen-3000-versuch.1926972/

Probierte ich mal die Empfehlung aus mit einem geringerem ProcODT zu starten. Da ich wusste, dass ich mit 53Ohm überhaupt keinen Boot bekam, mit meinen eingestellten Timings, versuchte ich mal mit 32Ohm zu starten, gleiches Spiel wie mit 53Ohm. Daran anschließend, probierte ich mit 40Ohm ProcODT zu starten. Diesmal lief es.

Die Werte im Ryzen Master sehen wie folgt aus:
Ryzenmaster_1.PNG
Als Widerstandswerte sind aktuell 20-20-20-20 eingestellt.
Aktuell testete ich mit Karhu, die aktuelle Stabilität meiner Spannungen und des ProcODT. Das sieht für die Werte erstmal stabil aus.
Karhu_Spannung.PNG
Ich würde jetzt dahin gehen, die ProcODT noch ein wenig in Richtung 32Ohm schieben zu wollen.
Oder sollte ich versuchen andere Timings zu verwenden. Es gibt leider ziemlich viele Baustellen, die man angehen kann und ich weiß nicht so recht in welche Richtung ich weiter gehen sollte.
 
ZeroCoolRiddler schrieb:
Viel Spass mit nur 1000%. Das deckt erfahrungsgemäß gerade mal den Vdimm Bereich ab. Du testest dann nicht ob die Subtimings Probleme machen und ob die CADs so passen. ;)

Ok, lasse es heute mal über Nacht laufen. ;)

3400ECC.png


Aber hier mal die erreichten Werte mit meinem 2666er CL19 ECC RAM:

Freq: 3400 MHz

CL 16
tRCD 17
tRP 16
tRAS 48
tRC 64
tRFC 425

CR 1
GDM on
ProcODT 48 Ohm

RTT 7/3/1

CADs 24 20 24 24

Latenz: 72ns
Read: 52728 MB/s
(jeweils ohne die Hintergrundmessungen)
 
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ZeroCoolRiddler schrieb:
Cache eignet sich um die SOC Spannung auszuloten.
Memory für die Vdimm.
Beides sollte einzeln und zusammen mindestens 1 Stunde ohne Fehler laufen können.
Seltsam. Ich habe eben 3000Mhz CL14 probiert. Diesmal auf Manuel im DRAM Calculator. Und das System vermag gar nicht zu starten. Musste ein CMOS resett durch führen.

Hat einer der erfahrenen Ocler hier vielleicht eine Idee was ein guter Anfangspunkt für meine Riegel ist?
Ich verzweifle langsam..
 
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