News Ampelerkennung ausprobiert: BMW hält künftig automatisch an roten Ampeln

man könnte meinen, immer weniger menschen können fahren. ist es echt so schwer an einer roten ampel zu halten? wie konnten wir nur bisher fahren?
 
Entschleuniger2 schrieb:
Und bitte als erstes die LKWs komplett autonom machen und die Verantwortung nicht mehr den Fahrern überlassen. Für die finden sich sicher andere Aufgaben, wo sie niemanden mehr bewusst gefährden können.

Das Problem sind die ganzen Amateure in ihren PKWs.

Waaargh schrieb:
Kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen dass dem so wäre.... 40T genauso verzögern wie 1,3-2t - siiiicher

Dem ist aber so. Mehr Reifen, größere Auflagefläche. Mehr Gewicht. Ich fahre jetzt seit 4 Jahren Stadtbus mit ständig wechselnder Masse. Der Bremsweg bleibt der selbe.

Weyoun schrieb:
In Nürnberg ist gefühlt jeder ein Blinkmuffel, egal welches Auto er / sie fährt.

Ist in Erlangen nicht anders :D
 
Relak schrieb:
Ist in Erlangen nicht anders :D
Im ländlichen Südostoberbayern auch nicht.

@Topic
Ist zwar ein interessantes System, macht mir aber auch irgendwie wieder Angst. Es gibt ja wohl Leute die das nicht als Assistenz- sondern als Ersatzsystem für sich selbst sehen. Da sehe ich schon wieder die Streitereien vor Gerichten und Versicherungen: "aber mein Auto bremst doch selber an roten Ampeln, also hatte ich grün". Genauso wie diese Hausnummern mit den teils immer noch nicht brauchbar funktionierenden Fernlichtassistenten (hab doch einen FLA, der macht das schon), die brettern einfach volle Senke mit Fernlicht durch die Lande egal ob sie die Leute von der Straße blenden oder nicht.
 
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Relak schrieb:
Dem ist aber so. Mehr Reifen, größere Auflagefläche. Mehr Gewicht. Ich fahre jetzt seit 4 Jahren Stadtbus mit ständig wechselnder Masse. Der Bremsweg bleibt der selbe.

eigentlich gings ja drum ob ein lkw den selben bremsweg hat wie ein pkw, und ich hab anhand der bewegten masse zu erklären versucht warum das so nicht so wirklich hinkommen kann....

https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/tests/autotest/bremswege-vergleich/

Das dein Bus mit x Tonnen sich nicht großartig anders verhält wenn mal 10-30 leute mehr/weniger drinnen sind glaub ich dir allerdings schon :)
 
Waaargh schrieb:
Das dein Bus mit x Tonnen sich nicht großartig anders verhält wenn mal 10-30 leute mehr/weniger drinnen sind glaub ich dir allerdings schon

10-30 evtl im Schnitt. In so einen Bus passen durchaus 110 Leute. Und die steigen alle am Bahnhof aus. Das ist dann schon ein Unterschied von mehreren Tonnen wenn man im Schnitt mit 70 Kilo pro Fahrgast rechnet. Die Kiste wiegt also ständig zwischen 12 und 20+ Tonnen. Dann sind Personen auch noch eine höchst bewegliche Ladung (da können einige Fahrgäste ein Lied von singen wenn ich mal wieder auf die Bremse Stiefeln musste).
 
Ach das darf man jetzt wohl, da die deutsche Automobilindustrie soweit ist ja? War ja beim Tesla nicht erlaubt. Sie können das seit Jahren.
 
n00p schrieb:
Wie meinst du das? Abhängig davon, wie viel Platz im Freifeld nach vorne ist, wie stark dein Delta der Soll/Ist Geschwindigkeit ist....
Ich meine zum Beispiel Stop.n go, weder BMW noch VW bekommen es hin mit zu rollen wenn der vorn für 30 m Gas gibt zieht acc mit max Drehmoment hinterher nur um nach 20 m voll in die Eisen zu gehen.
 
Baxxter schrieb:
Leider (auch wenn ich sowas ungern sage) überleben die Unfallverursacher meist und die unbeteiligten sterben.

Schöne Legende. Hält sie aber einem Faktencheck stand? Die mit Abstand meisten Unfälle gehen meines Wissens auf Fahranfänger und junge Fahrer. Also diejenigen die mit einem Teebeutel voller Geld einen Sack voller Wünsche befriedigen und entsprechend eher noch nicht die fettesten und neuesten Autos fahren. Da wirds dann eher was kleineres, abgelegt von der Verwandschaft oder aus x-ter Hand gebraucht gekauft. Entsprechend weniger Masse und weniger hohe Sicherheitsstandards als aktuelle Modelle.

tl;dr: Statistik is a bitch.
 
nlr schrieb:
Ich glaube die Rechtslage wird sich auch künftig zu "bei Rot losfahren" nicht ändern. :daumen:
Wenn bspw. die Feuerwehr oder Polizei kommt dann darf man durchaus bei Rot losfahren, damit diese weiterfahren können.
 
Plumpsklo schrieb:
Direkte Frage:

Wenn man sich einer roten Ampel nähert.. Rollt das Fahrzeug aus oder bremst es eher aktiv?

Diese ganzen Systeme sind schön und gut... Aber die bremsen mir alle zu viel und fahren "dumm". Ein Bremsenwechsel komplett kostet bei meinem G31 einfach mal 1.500 EUR - dazu noch der Preis der Systeme.

Ist ja noch ein richtiges Schnäppchen im Gegensatz zu "meinem" Firmenwagen, Volvo S90 D5, da kostet das volle Programm knapp 2000€ (Scheibe inkl Beläge vorn sowie hinten). Die hinteren sind alle 50-60tkm verschlissen dank ACC und Pilot Assist.
 
Affenzahn schrieb:
Nice.
Als nächstes bitte Verkehrszeichenerkennung oder GPS gesteuerte Tempobegrenzung die nicht umgangen werden kann.
Am Besten auch gleich bei AMG Mercedes.

//Edit. Mit zeitlich begrenztem Übertritt für Überholmaneuver.
Solange die Systeme so beschießen funktionieren, bin ich definitiv dagegen.
Wie oft mein Golf 7 auf der Hauptstraße rumbimmelt, weil irgendwo auf der Nebenstraße 5-10 km/h gelten.
Teils wird auch 5 km/h erkannt, wenn ich auf eine Straße einbiege wo 30 gelten. Oder auch schon erlebt, dass er mir 100 km/h in der Stadt anzeigt, wo 30 gelten.

Das System ist so unzuverlässig, dass ich mich nicht drauf verlassen kann, falls ich doch mal unsicher bin, ob ich ein Schild übersehen habe.
 
wer haftet, wenn unfall? hab ja schon mal geschrieben das der compi ja dann nen opa überfährt anstatt eines kindes. so wegen ethik und so! und diese diskussion gibt es wirklich.
 
WhyNotZoidberg? schrieb:
man könnte meinen, immer weniger menschen können fahren. ist es echt so schwer an einer roten ampel zu halten? wie konnten wir nur bisher fahren?

Darum geht es doch gar nicht. Macht es dir Spaß an einer roten Ampel selbstständig zu halten? Nein? Was spricht dann gegen eine Automatisierung? Das sicherste wäre, wenn alle Autos autonom fahren. Selbst fahren kann man dann auf der Rennstrecke.
 
Wenn ich bedenke das wir einen ganzen Beitrag über das automatische anhalten an einer roten Ampel haben sehe ich echt schwarz für das autonome Fahren. Ich denke ja das wir es das dank AI sicher schaffen werden aber so wie das aktuell aussieht dauert es locker noch 5-10 Jahre. Selbst beim Vorreiter Tesla tut sich nicht mehr so viel.
 
flug_rosetto schrieb:
wer haftet, wenn unfall? hab ja schon mal geschrieben das der compi ja dann nen opa überfährt anstatt eines kindes. so wegen ethik und so! und diese diskussion gibt es wirklich.

Irrelevante, weil künstlich aufgebauschte Fragestellung. Entscheidend ist das große Ganze, nicht der Einzelfall. Die Unfall- und Todeszahlen werden durch autonomes Fahren signifikant sinken und das ist das was interessiert.

Ich lasse mich übrigens schon heute ganz entspannt vom Autopilot meines Model 3 auf der Autobahn fahren und trage dafür gerne die volle Verantwortung und Haftung. Inzwischen weiß ich was ich ihm zutrauen kann und der Komfortgewinn überwiegt alles andere bei weitem. Ich bin noch nie so gerne und entspannt lange Strecken gefahren.
 
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M-X schrieb:
Wenn ich bedenke das wir einen ganzen Beitrag über das automatische anhalten an einer roten Ampel haben sehe ich echt schwarz für das autonome Fahren. Ich denke ja das wir es das dank AI sicher schaffen werden aber so wie das aktuell aussieht dauert es locker noch 5-10 Jahre. Selbst beim Vorreiter Tesla tut sich nicht mehr so viel.

Das geht ganz schnell, wenn ein bestimmter Punkt überschritten ist. Es würde auch schon gehen, ist aber schlicht noch zu teuer. Außerdem bleibt es auch immer noch eine rechtliche Frage und da will wohl kein Hersteller zu viel riskieren.
 
@Ayo34 zu teuer ? Google, MS, Tesla und co buttern Milliarden da rein und es ist zu teuer ? Zeig mir doch mal die Karre wo das heute geht (auch gerne als Testfahrzeug) und da rede ich nicht vom US Schachbrett Verkehr mit 3 Meter breiten Spuren, sonden München innenstadt oder Rom.
 
M-X schrieb:
Selbst beim Vorreiter Tesla tut sich nicht mehr so viel.

Tesla ist ein Vorreiter im Vorlügen von Innovationen. Einen Autobahnassistenten (dem Daimler übrigens schon vorher hatte) "Autopilot" zu nennen ist unverantwortlich gewesen, mit entsprechenden Opfern. Ganz zu schweigen von ihrer miesen Qualität und der gefährlichen Konstruktion (ich sag nur verkleidete Gartenstühle als Sitze und Akkus, die in Flammen aufgehen und nicht löschbar sind). Wenn du Tesla als Vorbild lobst, machst du dich lächerlich, sorry.
 
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