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News Amy Hennig: Narrativer Singleplayer ist für Publisher uninteressant

DocWindows schrieb:
Spiele werden meinem Eindruck nach zunehmend mit Geld im Hinterkopf gemacht und nicht mit der Idee ein gutes Spiel abzuliefern. Sicherlich können Monsterproduktionen wie die bekannten großen Open World und Rollenspieltitel nicht für 3,50 Euro in der Garage gemacht werden, aber das verlangt irgendwie auch keiner so recht.

Ich denke schon, dass da ein starker Zwang am Markt ist, dass AAA-Titel immer umfangreicher und grafisch komplexer werden.
Das hängt natürlich stark vom Genre ab, aber der Trend, dass Spiele-Produktionen immer teurer und langwieriger werden, ist ja schon so alt wie die ganze Spiele-Branche. Ich sehe da keinen Weg zurück. Jedenfalls nicht für Mainstream-AAA.

Dass das nicht nur die Schuld von geldgeilen Publishern ist, sieht man z.B. an Star Citizen.
Ohne einen Pubisher, der auf die Entwickler Druck macht, das Spiel endlich zu veröffentlichen (auch wenn es noch nicht wirklich fertig ist), wird es sogar noch langwieriger und teurer.
 
Ich finde kurze und intensive Single-Player-Spiele sehr wichtig und möchte die vielen guten Erinnerungen an meine Lieblingsspiele nicht missen.
Ich habe auch die wenigsten langen Rollenspiele, die ich gespielt habe wirklich zum Ende gebracht. Ich glaube das letzte war Fallout 3... ansonsten spiele ich die langen Spiele auch gut und gerne mit Freude 50 oder sogar 100 Stunden, aber danach ist das Spielprinzip für mich ausgelutscht und wenn die Geschichte dann noch nicht am Ende ist, dann bleibt ein schales Gefühl übrig... Da sind mir Open-End-Spiele ohne Story lieber, da hat man wenigsten nicht das Gefühl die Hälfte verpasst zu haben, wenn man keine Lust mehr drauf hat. (--> Kerbal Space Program, yeah!).

Aber Single-Player Spiele tauchen bei mir immer wieder auf und ich denke an beeindruckende Spielmomente bei BioShock 1, BioShock Infinite und Wolfenstein zurück. Auch der Single Player von Call of Duty WW2 (wobei da die Geschichte etwas lahm war, aber gute Action).

Spiele mit dem Focus auf der Erzählung, wo man noch richtig Herzrasen bekommt, würde ich schwerstens vermissen, wenn sie austürben.
 
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Lieber einen guten, atmosphärischen Singleplayer ,als ein X´tes COD oder Battlefield oder noch ein Battle Royale.

OT: ich fand die Jak und Dexter teile 1 bis 3 super!! Gerne würde ich die beiden mal wieder in einem Spiel sehen, ala Jak and Dexter: great Return :daumen:
 
maggel schrieb:
Ich würde zu gerne mal ein koop game im KCD oder Subnautica gewand sehen.

Und bitte so das die koop mitspieler wirklich gebraucht werden.

Wenn Single Player nicht mehr geht, dann würde ich auch in Koop eine mögl. Alternative sehen. Auch im Koop kann man super eine Geschichte erzählen.
 
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Herdware schrieb:
Das hängt natürlich stark vom Genre ab, aber der Trend, dass Spiele-Produktionen immer teurer und langwieriger werden, ist ja schon so alt wie die ganze Spiele-Branche. Ich sehe da keinen Weg zurück. Jedenfalls nicht für Mainstream-AAA.

Ich auch nicht. Außer Crash. Die Alternative ist halt dass du dich ausnehmen lässt wie eine Weihnachtsgans oder nie mehr aus den Grindschleifen herauskommst. Das mag momentan "the way to go" sein, aber ich denke das wird sich nicht ewig so weitermachen lassen.

Herdware schrieb:
Dass das nicht nur die Schuld von geldgeilen Publishern ist, sieht man z.B. an Star Citizen.
Ohne einen Pubisher, der auf die Entwickler Druck macht, das Spiel endlich zu veröffentlichen (auch wenn es noch nicht wirklich fertig ist), wird es sogar noch langwieriger und teurer.

Dieses Beispiel ist aber schon fast das einzige Beispiel, gell?
Ich möchte da schon gar nicht mehr von einem Spiel sprechen das irgendwann herauskommen muss. Dort scheint eher der Weg das Ziel zu sein. Ein nie endender Early Access sozusagen. Vielleicht ist sowas in kleinerer Form ja auch ein Modell für die Zukunft.
 
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trotzdem hatte selbst EA mit diesem coop-gefängnis-ausbruch für mich das innovativste der letzten jahre gebracht... und das man nur 1 lizenz brauchte um das im coop-only zu zoggen fand ich damals auch ungewöhnlich seitens EA.. also wenn man will, geht das schon. und so ein blockbuster wie metro erscheint vll nicht mehr bei EA, aber selbst ubisoft kriegt es doch hin..
 
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Mich nerven zu lange Spielzeiten ehrlich gesagt eher. Kaum ein erwachsener Mensch mit anderen Hobbys / Familie etc. Hat dafür Zeit. Ich bin sehr froh, wenn ein Spiel Mal keine 100 Stunden dauert, sondern ein kurzes, aber sehr intensives Spielerlebnis liefert. Negativ Beispiel ist für mich da das so sehr gelobte Red Deadline Redemotion 2. Das zieht sich stellenweise wie ein alter Kaugummi. Sicher, es gibt auch spiele die auf lange Zeit fesseln, dass ist aber eher die Ausnahme.

Ich bin froh, dass es noch immer gute Singleplayer gibt, auch wenn es weniger werden. Ich kann diese ganzen Kopien einer Kopie von Multiplayer spielen nicht mehr sehen. Die Spiele sind kaum eigenständig, machen kam was besonderes und haben alles teils ziemlich miese Finanzierungsmodelle. Da zahle ich lieber 60€ für ein super gutes 10-20 Stunden Spiel, als irgendwelche Free 2 Play, welche alles hinter Paywalls packen. Den größten Krebs liefern die großen Publisher ab. Verkaufen Vollpreis spiele, verlangen aber in Game trotzdem für jedes bisschen Unmengen an Geld oder bauen irgendwelche in Game Shots ein.

Aber klar, ein Singleplayer ist immer mehr Arbeit, als irgendein einfaches Multiplayer Spiel und es ist schwer im Nachhinein damit ohne viel Aufwand geld zu verdienen. So ein 15€ Skintightlover ist in wenigen Arbeitsstunden erstellt
 
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Herdware schrieb:
[...]Das stimmt natürlich. Aber ich bleibe dabei, dass bei zwei Spielen, die ansonsten ähnlich gut sind, das mit konzept-bedingt unbegrenzter Spielzeit auch länger gespielt werden wird.
Klar hat man irgendwann von jedem Spiel die Nase voll. Bei einem schlechten Spiel früher als bei einem guten. Aber bei einen storylastigen Spiel gibt es halt zusätzlich eine harte Grenze (die bei einem guten Spiel erreicht wird, bevor man die Nase davon voll hat), bei anderen Genres nicht.[...]

Klar, das kann man so sehen, aber andererseits kann die Story auch genau der motivierende Teil sein, der mich in einem Singleplayer Spiel bei langweiligeren Passagen motiviert weiterzuspielen. Dann will ich das Ende sehen und spiele eben noch die 5 Stunden bis zum Finale weiter, wohingegen ich das endlos-online Game dann bei Seite lege und gegebenenfalls nie mehr weiter spiele.

Zudem kann ich das Singleplayer Spiel auch nach 2, 5 oder 10 Jahren noch mal raus kramen (so wie ich bei Bioshock Infinite, Mass Effect 2 oder BF Bad Company 2) und durchspielen, während das Game-as-a-Service Ding einfach nicht mehr online ist.

Recharging schrieb:
[...]Open World ist leider oftmals zu hohlen Hülle mit ständigen Auszeichnungen an jeder Ecke verbunden, damit der Spieler ja nicht das Gefühl bekommt, dass die Welt insgesamt zwar groß aber leer ist.

Gute Beispiele für mich in letzter Zeit: RDR2, das fühlt sich tatsächlich lebendig an und in die Welt kann man stundenlang eintauchen (muss man aber nicht). Darüber hinaus Tomb Raider (2013). Auch Metro Exodus mit einer Open Map finde ich als Kompromiss gar nicht so übel.
[...]

Das Problem sehe ich auch. Überall wird mit Open World geworben, aber zum Spielerlebnis trägt es gegebenenfalls nur sehr wenig bei.
Bei mir ist es häufig gar so, dass mich eine zu große Welt mit überall blinkenden Symbolen eher abschreckt, denn wenn ich dann doch der Hauptstory folge, habe ich im Hinterkopf immer das Gefühl nicht alles erledigt zu haben, hier und da etwas vergessen zu haben, schlicht das Spiel nicht "richtig" gespielt zu haben.

HUST Rise of the Tomb Raider HUST

Gothic 2 schien mir damals unendlich groß zu sein, aber da habe ich dann alle Ecken aus freien Stücken erkundet und überall relevante Dinge gefunden und erledigt, Gothic 3 hingegen hat mich mit seiner Größe erschlagen. Und heute gibt es fast nur noch Gothic 3s.

Über mittelgroße, offene dafür aber dichte und glaubwürdige Welten würde ich mich mehr freuen, als über immer größere aber immer unglaubwürdigere Welten...

Hylou schrieb:
Ganz ehrlich?
Wäre ich einer der entscheiden darf ob der Pitch durchgeht oder nicht und ich hab die Wahl zwischen einem Service Game mit Microtransaktionen und 100h+ Spielzeit und einem Singleplayer wie God Of War wo nach 40 Stunden feierabend ist.. Ich nehm das Service Game. Als Publisher.[...]

Nachvollziehbar, zeigt aber auch die perversen Dimensionen, die unser Turbokapitalismus inzwischen erreicht hat.
Ein God of War mit vlt. 50 Mio.* erzielbarem Gewinn wird gar nicht mehr in Betracht gezogen, weil man durch Fortnite, Game-as-a-Service und Co. lieber auf die 1 Mrd. Gewinn schielt. Ich meine, es ist nachvollziehbar, aber logisch betrachtet müssen sich die Konzepte ja nicht ausschließen. EA könnte ja durchaus sein Hauptaugenmerk auf die Service Spiele legen, aber trotzdem noch Singleplayer Spiele rausbringen. Die werfen ja weiterhin Gewinne ab, nur eben nicht so hohe.
Und ich würde sogar behaupten, dass sich die Kundenkreise kaum überlappen. Wer sein ruhiges Singelplayer Erlebnis haben will, wird nicht plötzlich anfangen Fortnite und Co. zu zocken.

*die Zahl ist übrigens völlig aus der Luft gegriffen
 
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N.A.P. schrieb:
Leute, die auch schon ein paar Jahre auf dem Buckel haben, wissen wovon ich rede (z.B. Point & Click Adventures).
Ach ja, die guten Alten PnC Adventures.. seufz
Und nein, ich halte von den meisten Daedelic Spielen relativ wenig. The Whispered World war das einzige, was mich begeistern konnte. Aber wenn ich sehe was man mit dem zweiten Teil fabriziert hat, möchte ich kotzen. Genau so bei diesem merkwürdigen Black Mirror Nachfolger, jessas.
Da spiele ich noch viel lieber rein narrative Titel wie das ganze Telltale Zeug oder auch ein Firewatch, usw.

Aber als grosser Fan von Adventures wünsche ich mir sehnlichst eine dritte Glanzzeit dieses Genres. Das aktuelle Larry hab ich bislang nicht gespielt (ich mag den Look ned so sehr), aber es soll ja überraschend gut sein. Seh ich mir sicher auch mal irgendwann noch an.
Aber für ein echtes Monkey Island 5 von Ron Gilbert würde ich eine Niere geben. Und mein Erstgeborenes Guybrush nennen. Auch wenn ich keine Kinder will ^^

Toaster05 schrieb:
ich kriege jetzt noch Gänsehaut, wenn ich an Uncharted 4 denke.. (Gott war das geil, Piratensetting) oder an God of War.. in den Spielen bin ich förmlich versunken und habe bis heute Lust auf "mehr, mehr, mehr"..
Da bin ich ganz bei dir. Ich hab die komplette Uncharted Reihe durchgespielt (wenn auch spät, auf PS4) und fand die Teile 1-3 ok, aber nicht wahnsinnig. Teil 4 hingegen fand ich wirklich einfach nur super. Viele fanden das Piratensetting zu generisch und zu ausgelutscht, mir hat es ganz hervorragend gefallen. Die ganzen alten Gebäude mit den Gemälden, Kronleuchtern, die Schiffe, die Skelette, etc. Einfach super.
Die Story war leider nur mässig, aber die Setpieces haben es wirklich rausgerissen. Hat mir sehr grossen Spass gemacht und das Spiel hätte locker nochmals 10h weiterlaufen dürfen. Ich weiss auch jetzt schon, dass ich mir einen zweiten Durchgang geben werde, aber ich zwinge mich dazu, noch ein wenig zu warten, da mein erster Durchlauf erst im Spätsommer 18 beendet wurde.

Bei God of War geht es mir ähnlich. Zwar hab ich mit Konsolentiteln allgemein das Problem, dass ich sie oftmals wochen- oder gar monatelang nicht anfasse (weil ich einfach zu selten an der Konsole sitze), aber die Spiele ansich finde ich grossartig. Bei GoW war ich verdammt skeptisch. Ich mochte die Teile 1&2, hab beim dritten nur ein paar wenige Stunden auf der Uhr und war von der Schulterperspektive usw. schon krass abgeschreckt. Irgendwann hab ich's für 20€ auf ebay ersteigert und bin noch immer begeistert.
Ich bin noch immer nicht damit durch (Atreyus ist jetzt bei Freya), aber es macht fast alles richtig. Ich müsst mich nur irgendwann mal wieder vor die Konsole setzen ^^

Das ideale Spiel hat bei mir eine Länge von 10-20h, je nach Genre und je nach Spielwelt. Ich mag meine Actionspiele gerne kurz und knackig (Max Payne), aber es darf auch mal gerne etwas ausufernder sein. Bei Shadow of the Tomb Raider war ich aber z.B. wirklich froh als es vorbei war, das hat sich im Mittelabschnitt gezogen wie Kaugummi mit dem ständigen hin und her rennen in der kack Stadt. Gegen Ende wurde es wieder massiv besser, aber bei der Hälfte wollte ich fast schon aufgeben weil ich so keinen Bock mehr hatte.
Bei einem Far Cry ist es ähnlich, das macht im Prinzip schon Spass, aber nach so ~15h darf's gerne vorbei sein.
Spiele wie God of War sind hier echt die Ausnahme. Die haben eine ordentliche Länge und trotzdem will man noch mehr. Es zeugt halt einfach von der Qualität solcher Titel.

Mein absolutes Monsterprojekt ist aber The Witcher 3. Ich hab 130h auf der Uhr und Blood and Wine grade mal mit ein paar Quests angekratzt. Da kommen wohl nochmals etwa 20h drauf.
Angefangen hab ich das Spiel vor über 1 Jahr und ich liebe es, es ist für mich eines der besten Spiele die ich die letzten 20 Jahre zu Gesicht gekriegt hatte. Aber es ist ein verdammtes Monster und manchmal hab ich einfach wieder wochen- und monatelang keinen Bock drauf ^^
Aber dieses Jahr beende ich es. Ganz bestimmt. Ich glaube fest daran! :B
 
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Das Problem was ich hier sehe ist das Preis zu Leistung Verhältnis.
Auch wenn die Geschichten fesseln können werden sich einige denken "Warum soll ich für die 8-10 Std. Spielzeit das gleiche bezahlen wie für den anderen Titel mit 20-30?"
Ich mag kurze und gut erzählte Single Player sehr gern aber auch ich zögere bei den "normalen" Preisen und kaufe sowas immer erst im Sale oder wenn es gebraucht günstig zu bekommen ist.
Würde man diese Perlen einfach ein wenig günstiger anbieten würden sich auch sicher weniger Kunden an der kürzeren Spieldauer stören.
Ich glaube kaum einer hat etwas gegen einen kurzen und guten Game-Trip aber der Preis muss auch stimmen.
 
v_ossi schrieb:
Das Problem sehe ich auch. Überall wird mit Open World geworben, aber zum Spielerlebnis trägt es gegebenenfalls nur sehr wenig bei.
Bei mir ist es häufig gar so, dass mich eine zu große Welt mit überall blinkenden Symbolen eher abschreckt, denn wenn ich dann doch der Hauptstory folge, habe ich im Hinterkopf immer das Gefühl nicht alles erledigt zu haben, hier und da etwas vergessen zu haben, schlicht das Spiel nicht "richtig" gespielt zu haben.

HUST Rise of the Tomb Raider HUST

Über mittelgroße, offene dafür aber dichte und glaubwürdige Welten würde ich mich mehr freuen, als über immer größere aber immer unglaubwürdigere Welten...
So ist auch mein Empfinden.
Das Gefühl ständig von der einen in die andere Ecke gezogen zu werden, weil dutzende Sidequests um Aufmerksamkeit buhlen, sodass man sich letztlich immer irgendwie fehl am Platze fühlt, kenne ich auch. Ging mir am stärksten in den AC/FC-Teilen so.

Das neue Tomb Raider habe ich trotz - 50 % noch nicht gekauft, da warte ich auf die gut abgehangene GOTY-Edition und mehr Zeit.

Den letzten Punkt unterschreibe ich vollends. :)

PS: Ich bin froh, dass es heutzutage so viele tolle Ideen dennoch unter anderem durch Steam, das ja in der letzten Zeit ziemlich gescholten wurde, auf den Tisch der Spielerwelt und in den Fokus von abertausenden Leuten gekommen ist. Subnautica, Gris, What Remains of Edith Finch, Limbo, Inside, etc.
 
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guckt euch anthem an und die beiden reviews von angryjoe. vor allem das extended. das bringt es ziemlich gut auf den punkt
 
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Und immer nur Multiplayer und Games as a Service Spiele sind für mich uninteressant.

Bla bla zu teuer bla bla zu aufwendig.
Fakt ist, die Entwicklungskosten sind in den letzten 9-10 Jahren nicht wesentlich gestiegen, sogar eher das Gegenteil.

Mir soll niemand kommen und mit Kosten und Aufwand argumentieren, wenn man seinem CEO 30-35 Millionen (!) im Jahr zahlen kann oder man dem neuen CFO bereits vor dem ersten Arbeitstag 15 Millionen hinterher wirft.

Aber es gibt ja genug dumme Leute, welche die immer gleiche Ausrede von "Spiele sind zu teuer" glauben und verteigigen. Dann braucht man sich auch nicht über Mikrotransaktionen in 60€ Spielen wundern
 
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v_ossi schrieb:
Dann spiele ich eben nicht zum Release für ~60€/$ ein zerstückeltes Spiel, das in den ersten Monaten mit DLCs aufgepumpt wird und mich zu immer neuen Käufen animieren will, sondern nach 24 Monaten eine GotY Edition für 20-30€/$.

Das mache ich genauso, aber gerade das ist auch ein Problem der Einzelspieler-Titel. Die Einnahmen bei einem Spiel wie Witcher sind offensichtlich weniger attraktiv wie ein Online-Spiel mit Ingame-Shop, SeasonPass und Tralala. Wenn wir dann diese Spiele noch nicht einmal zum Vollpreis kaufen, schaufeln wir uns u.U. unser eigenes Grab.

Kommt ja nicht von ungefähr, dass gerade die großen börsennotierten Publisher dem SP immer mehr den Rücken kehren und die kleineren Studios hier Punkte sammeln. Gerade die benötigen (und verdienen!) aber auch eher den Support mit unserem Geldbeutel

Und ich würde sogar behaupten, dass sich die Kundenkreise kaum überlappen. Wer sein ruhiges Singelplayer Erlebnis haben will, wird nicht plötzlich anfangen Fortnite und Co. zu zocken.

Das schließt sich mMn garnicht aus. Ich spiele bspw. gerade Mass Effect 2 und wenn abends die Kumpel da sind wird zusammen ne Runde Fortnite gezockt. Es gibt Tage, da spiele ich lieber für mich alleine und Tage, da will man Gaudi mit Freunden im Multiplayer - gerhört für mich beides dazu und würde beides auch nicht missen wollen
 
Zuletzt bearbeitet:
@Yumix That's the point.
Spieleentwicklung soll teurer sein würde ich vielleicht glauben wenn dem hohen Management eben nicht so wahnsinnig viel in den Arsch geblasen würde.
Klar guckt jede kapitalistische Firma, dass sie ihren Gewinn steigert aber das muss man als Kunde auch kritisieren dürfen und auch Gier sollte ihre Grenzen haben!
 
He4db4nger schrieb:
trotzdem hatte selbst EA mit diesem coop-gefängnis-ausbruch für mich das innovativste der letzten jahre gebracht... und das man nur 1 lizenz brauchte um das im coop-only zu zoggen fand ich damals auch ungewöhnlich seitens EA.. also wenn man will, geht das schon.
A Way Out heißt es ... ;)
Ich schätze, das hat man im Vergleich als gute PR-Aktion im Vergleich zu den üblichen AAA-Schwergewichten veröffentlicht. Ähnlich, wie es bei Mirror's Edge mal war. Und es ist entsprechend gut angekommen.

Also manche Perlen hat man noch im Portfolio, aber leider viel weniger Norm als Ausreißer (ganz unabhängig vom persönlichen Geschmack).
 
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maggel schrieb:
Ich würde zu gerne mal ein koop game im KCD oder Subnautica gewand sehen.

Und bitte so das die koop mitspieler wirklich gebraucht werden.

Z.b. die Festung erobern usw...
Mir hat da z.b. gta 5 mit den Überfällen sehr gut gefallen nur leider haben mir später die vorbereitungen für die Überfälle nicht gefallen.

Mfg
Zumindest von subnautica gibt es einen Multiplayer-mod.
Bin da schon mit Freunden zusammen abgetaucht und es hat Spaß gemacht. Nur das Inventar hat noch gesponnen.
War aber auch die erste Version...
 
@Revan1710 Es ist sogar mit 100 prozentiger Gewissheit für Publisher interessanter 3 Skins für zusammen 20€ zu verkaufen, als mir im Sale die 'The Witcher 3 - GotY' für das gleiche Geld zu verkaufen.

Deshalb lasse ich mir aber nicht einreden, mein Konsumverhalten verändern zu müssen.

Vlt. verdienen die Publisher an den 'kleinen' Singleplayer Spielen ja nicht zu wenig, sondern an den seelenlosen Game-as-a-Service Melkmaschinen einfach zu viel.
Nur weil es hip ist mit einem -sorry, meine Meinung- dämlichen Kostüm durch die online Welt rennen zu müssen oder eine mit hexagonalem roten Muster versehene Waffe statt der normalen schwarzen zu benutzen und für beides Geld zu berappen, muss ich doch nicht mehr ausgeben, als nötig.
 
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Ich bekenne mich:

Ich bin Single-Player-Spieler auf dem PC. Also eine doppelte Randgruppe mittlerweile. Aber ich hoffe, dass noch viele Jahre vergehen, in denen die Software-Hersteller diese gefährdete Minderheit nicht vergessen...

Gruß,
CTN
 
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