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NewsAnkerMake M5: Schneller 3D-Drucker mit Kamera und WLAN vorgeführt
Würde mich wundern. Schon vor Jahren konnten Einsteigergeräte 50μm Schichtauflösung drucken. Habe ich mit meinem Mega-S auch mal genutzt, wenn auch nur aus reiner Neugier zum Testen. Erfordert aber einen top eingestellten Drucker und sehr sauberes Slicen, sonst gibt es sofort Sauerei.
gedi schrieb:
Wie genau kann man mit so einem Ding eigentlich drucken-0.1mm, 0.01mm oder gar 0.001mm?
Kommt auf die Achse an und natürlich auf Drucker, Material, Modell, Slicereinstellungen etc. Mit guten Geräten und optimaler Kalibrierung auf das Material sollte in Z-Richtung ca. 0,05-0,1mm machbar sein, in XY-Richtung 0,1-0,5mm.
Ich finde es wird zu viel Wind und Aufsehen um den Speed gemacht.
Maßhaltigkeit ist m.M. nach deutlich wichtiger, es sei denn, man druckt nur Büsten von Superhelden und so
Wir verlassen gerade die Phase: Pfad der Erleuchtung.
Der Hype ist vorbei. Die Hype-Meute hat ihre Vasen gedruckt, haben gemerkt das man keine Batteriefachklappe kurz Mal eben Reverse-Engineered. Die Enttäuschung verstaubt nun im Keller.
Übrig geblieben sind die Leute und Hobbyisten, die damit Rapid-Prototyping und Spezialfälle extrem gut abdecken können. Damit sind sie zu ein unverzichtbaren Werkzeug geworden, was bleiben wird.
Naja also ich hab hier meionen CR10s-Pro mit einem PI4 4GB und Klipper am laufen und ich denke Preislich ist der schon etwas hoch gegriffen.
Zudem es mit dem speed immer auf Material und Qualität drauf ankommt.
Klar diese Technologie steckt immer noch weit in der Entwiklung und man muss auch sehr viel lesen, sowie auch niederschläge akzeptieren.
Ist genauso wie ABS ohne Einhausung nicht immer und mit jedem ist es möglich.
Übrig geblieben sind die Leute und Hobbyisten, die damit Rapid-Prototyping und Spezialfälle extrem gut abdecken können. Damit sind sie zu ein unverzichtbaren Werkzeug geworden, was bleiben wird.
Ein Bekannter schimpft regelmäßig auf seinen 3D-Drucker, weil es schon mehrfach vorgekommen ist, dass das Teil bei >90% Fortschritt den Dienst quittiert hat. Damit kann man dann von vorne anfangen. Trotzdem will er es nicht missen. Scheint so eine Art Hassliebe zu sein, auf die man in 20 Jahren verklärt zurückblicken kann wie heute auf das erste Motorola Klapphandy.
Wenn ich die technischen Daten von dem AnkerMake so lese, scheint das auch kein Quantensprung zu bisherigen Geräten zu sein. Die Fehlererkennung in Kombination mit der Kamera ist auch eher was für den Voyeurismus der Hobbyisten.
800 EUR, Marlin-Firmware, kein Gehäuse, nur 100°C Bett. Und Bettschubser.
Da fühle ich mich ja an meinen Einstiegsdrucker, den Anycubic Mega erinnert... Nur dass der nur 250 EUR gekostet hatte, das reißt an dem Teil auch die Kamera nicht mehr raus.
Weil ich dann mal was brauchbares in ABS und ASA drucken wollte, hab ich mir dann gleich einen Voron 2.4 gebaut.
Und: Das würde ich auch jedem Einsteiger von vorneherein raten; mit dem PIF-Programm kommt man ja auch als Einsteiger günstig an die gedruckten Teile. Gehäuse, gescheite Trinamic-Treiber, Klipper und Auto-Levelling sind einfach Sachen, bei denen man sich irgenwann fragt, warum man das jemals ohne gemacht hat.
Wir verlassen gerade in der Phase: Pfad der Erleuchtung.
Der Hype ist vorbei. Die Hype-Meute hat ihre Vasen gedruckt, haben gemerkt das man keine Batteriefachklappe kurz Mal eben Reverse-Engineered. Die Enttäuschung verstaubt nun im Keller.
Was ist denn jetzt mit den ganzen Verschwörungstheorien, 3D-Drucker wären pöse weil man angeblich Waffen herstellen könnte? Immerhin ist die Politik nicht drauf reingefallen, die Dinger deshalb zu verbieten.
Es funktioniert übrigens in der Theorie, aber nicht so ganz in der Praxis; einige Ein-Schuss-Pistolen wurden tatsächlich damit hergestellt, aber durch die immensen Belastungen im Verschluss und Lauf durch den Gasdruck, die Hitze der Verbrennungsgase usw. ist das nur sehr bedingt brauchbar.
Zu den 3D-Druckern, ich weiss nicht ob das was wäre für mich. Für meine Skulpturen hab ich eine Künstlerin die das nach Vorlage anfertigt mit einer Art Plastikmasse, ähnlich dem Ton, dieser wird roh geknetet als Grundlage und dann werden mit einem Messer die Details geritzt, danach wird es erhitzt und härtet ab. Ich nehme an, sowas könnte man durchaus mit einem 3D-Drucker machen?
Kennt ihr H.R. Giger? Der war ein alter Freund der mit einer Freundin von mir zur Schule ging und ich konnte ihn mal besuchen: Die alten Modelle wie das Alien für den Film 1979 waren ziemlich aufwändig zu bauen. Das Teil hat eine Höhe von 2.90m wenn es aufgerichtet ist.
"schneller Drucker", "bis zu 250mm/s". Ja was denn nun? No way kann das Teil 250mm/s schnell drucken... Eilgang vielleicht, mehr aber auch nicht. ABS angeben und maximale Düsentemperatur 260°c ist auch lustig.
Da machen sie nen 800€ Drucker, der vollgepumpt ist mit allen möglichen Features, aber dann ist bei 260°C Schluss?
Auch für Polycarbonat ist das zu wenig.
Und es ist auch einfach so unnötig heutzutage.
Und sehe ich das richtig, dass das nicht mal ein Direct Extruder ist?
Und mit Geschwindigkeit werben, und dann ist wieder nur Marlin drauf.
Wenn man wirklich schnell drucken will, ist Klipper mit Inputshaper ein Muss.
Ergänzung ()
Bubikopf schrieb:
Einen Drucker mit in Y bewegtem Bett auf hohe Geschwindigkeiten auslegen. Wer kam denn auf die Idee?
Das ist kein Widerspruch.
Es kommt auf die Konstruktion und die Firmware an.
Hier mal ein Beispiel eines ziemlich schnellen Bettschubsers:
YouTube
An dieser Stelle steht ein externer Inhalt von YouTube, der den Forumbeitrag ergänzt. Er kann mit einem Klick geladen und auch wieder ausgeblendet werden.
die max. geschwindigkeit ist bei dem drucker ja nicht das hervorhebende, sondern die beschleunigung + fehlererkennung.
düsentemp, volumen und bauform sind dagegen grade mal mittelmäßige standardkost.
mal hoffen dass das nur deren erstes projekt war und das nächste mehr bietet.
Also optisch ganz schick, aber, optisch ganz blöd!
Was nutzt einem die schönste, Userfreundliche Optik, wenn eine Wartung dadurch extremst erschwert wird?!?
Ich bin seit einigen Jahren in der Materie und besitze aktuell mehrere FDM Drucker + Teste für eine 3D Seite FDM und Resin Drucker.
Es kommt immer der Tag an dem die Nozzle getauscht werden will, vieleicht Verstopfung im Hotend ist oder die Riemen nicht nur gespannt sondern auch mal getauscht werden müssen.
Dazu können die Schrittmotoren "mal abrauchen" und wie war das mit dem Board, verlötete Treiber?!?
Also wirklich, ich finde den Drucker schön, aber leider unpraktikabel...
Ergänzung ()
Hat mein aktueller Smart Pro auch gekostet...und es gibt schon Cubes für 300,-€ > also alles relativ.
Ein bisschen off-topic, aber ich Kreise schon seit Monaten über dem Ratrig Vcore 3 Drucker, der jüngst nochmal etwas optimiert wurde. Kostet mit 400x400 Fläche gut 1500€. Es ist eine Menge Geld, aber ich will große Teile in ABS drucken. Es ist ein Core XY Gerät, kann geschlossen werden…
Wie ist deine Einschätzung und gibt es Alternativen? Z.B. Voron 2.4
VZBot, Voron Trident, Voron0, Voron2.4, Ratrig. Kis3D S235. Nur um mal ein paar wirklich gute Kandidaten zu nennen, die allesamt besser sind als der hier gezeigte Anker. Selbst einen Prusa MK3(s) würde ich vorziehen. Klar sind die nicht alle günstig, aber qualitativ sehr gut.
Was du brauchst musst du halt schauen. Ich persönlich drucke selten größere Teile als 150x150x150mm, deshalb langt mir ein 255x220mm Prusa MK52 Bett in meinem Eigenbau.
CoreXY ist übrigens nicht immer "besser" als andere Prinzipien, sondern hat auch Nachteile. Das Portal hat auch eine bewegte Masse und die Riemen sind seeeehr lang. Ich würde z.B. keinen CoreXY mit einem Bett in der Größenordnung von >500x500mm bauen, weil du dann schon >2m lange Riemen hast. Dann lieber einen mitfahrenden X Motor wie beim Ender 5 und kürzere Riemen. Das ist nämlich ein Cube, aber kein CoreXY
USB-Kabeljau schrieb:
Und mit Geschwindigkeit werben, und dann ist wieder nur Marlin drauf.
Wenn man wirklich schnell drucken will, ist Klipper mit Inputshaper ein Muss.
Klipper mit Input Shaping ist Liebe Nutze ich selbst auch und war bei mir die einzige Möglichkeit am Schubsi die Beschleunigung über 5000mm/s² zu heben.
Ist auch nichts neues, das ist mit Plugins für Octoprint schon seit Jahren möglich und die ganzen Octoprint Derivate und Konkurrenzlösungen können das mit Sicherheit auch.
Ein schöner Drucker.... Für 400€.
Für 800€ definitiv zu teuer für ein bisschen Plastik und eine Kamera. Und ein bisschen klein ist er auch. Für 900€ bekomme ich einen FLSUN V400, und dann Ding ist wirklich durchdacht, schnell und druckt bis 300 Grad.
Und er kommt mit Klipper von Werk aus.
Das macht bei Filament Druckern für mich keinen sinn so fein zu drucken.
Die Druckzeit verlängert sich exorbitant und die Wahrscheinlichkeit eines Fehldrucks steigt auch deutlich. Wenn ich so fein drucken möchte nehme ich einen Resin Drucker.
Ich habe für mich den Sweetspot bei 0,16mm Layerhöhe gefunden wenn ich das Modell hinterher nicht noch bearbeite, das sieht gut aus und die Druckzeit hält sich im Rahmen.
Ansonsten drucke ich aber alles in 0,2mm Layerhöhe.
Ergänzung ()
JoeDante schrieb:
Ein schöner Drucker.... Für 400€.
Für 800€ definitiv zu teuer für ein bisschen Plastik und eine Kamera. Und ein bisschen klein ist er auch. Für 900€ bekomme ich einen FLSUN V400, und dann Ding ist wirklich durchdacht, schnell und druckt bis 300 Grad.
Und er kommt mit Klipper von Werk aus.
Das macht bei Filament Druckern für mich keinen sinn so fein zu drucken.
Die Druckzeit verlängert sich exorbitant und die Wahrscheinlichkeit eines Fehldrucks steigt auch deutlich. Wenn ich so fein drucken möchte nehme ich einen Resin Drucker.
Stimmt. Ich nutze im Normalfall auch 0,2 oder gar 0,3 für einfache Funktionsteile. Aber die Aussage war ja, dass der Drucker 0,1mm Schichthöhe haben könnte. Das denke ich nicht, denn 0,05 ist eigtl. Standard. Ob es sinnvoll ist, das ist eine andere Frage.