News AnkerMake M5: Schneller 3D-Drucker mit Kamera und WLAN vorgeführt

Kraeuterbutter schrieb:
Frage: bei 0,1mm genauigkeit, kann der FAden ja nur sehr klein sein
dürfte nicht viel Wärme entstehen bei so einem Drucker (??)
Die Genauigkeit der Achsen-Steuerung hat nix mit dem Filament- oder Düsen-Durchmesser zu tun.
Und diese Durchmesser haben auch nix damit zu tun, wie viel Hitze am Ende abgeben wird.

Die meiste Hitze kommt i.d.R. vom Heizbett.
Bei PETG sind das z.B. konstant 90°C während des Drucks.

Kraeuterbutter schrieb:
spricht was dagegen in so einem kleinen Raum (...) ohne Kühlung/Frischluftzufuhr so einen DRucker zu betreiben ?
Dagegen spricht in erster Linie, dass wenn das Zimmer kein Fenster hat, du die Abluft am Ende in die Wohnung entlässt.

Wie ungesund das ist, hängt auch vom Material ab. Allgemein würde ich sowas aber eher vermeiden.
Ergänzung ()

Captain Flint schrieb:
...und ja, das kostet Zeit so etwas zu lernen.
Also die Basics in Fusion360 haste doch innerhalb von ein paar Minuten drin.
Ich finde das Programm wirklich außerordentlich intuitiv.
 
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Alles was heute noch Räder nutzt ist bei mir durchgefallen. Schienen sind einfach präziser und machen auch nach hunderten Stunden keinen Ärger.

Fdm ist immer noch ausschließlich was für nerds, hunderte Parameter die man kennen muss, ständiges nachjustieren der Hardware und auch mit 250mm langsam. Jede Kopie eines objekts verdoppelt die Druckzeit. Bei resin wird alles was azf die Platte passt gleichzeitig gedruckt . Resin Drucker sind dagegen lächerlich simpel und mit einer Auflösung von 22 micron, also 0,022mm und schichtdicken von 0,01mm...0.05 sind Standard uns schon recht dick, da ist selbst ein 20cm Teil in unter 10std gedruckt
 
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Piranha771 schrieb:
Bitte sag mir das du da eine Null zuviel dran gehängt hast. Und selbst dann noch: Holla die Waldfee.
Nein, keine Null zuviel. Aber Achtung, Beschleunigung, nicht Geschwindigkeit. Meine Standardsettings in Cura mit denen ich alles Drucke sehen folgendermaßen aus, je nach Teil drehe ich das noch ordentlich weiter hoch, wenn die Kühlung es zulässt... Drucken wie weiter oben erwähnt bis 250mm/s und Travel bis 500mm/s kein Problem, Beschleunigung bis 1m/s² auch machbar. Aber halt nur bei großen Teilen, damit die Layer ausreichend abkühlen können.

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RobZ- schrieb:
Resin Drucker sind dagegen lächerlich simpel und mit einer Auflösung von 22 micron, also 0,022mm und schichtdicken von 0,01mm...0.05 sind Standard uns schon recht dick, da ist selbst ein 20cm Teil in unter 10std gedruckt
Korrekt. Dafür ist Resin, zumindest die Drucker der breiten Masse, in der Größe begrenzt. Es gibt zwar welche mit 15" Displays oder Laser+Speigel, aber erstere sind teuer und zweitere haben das gleiche Problem wie FDM, die Layerzeit steigt mit der Bauteilgröße.

Ansonsten sind Resindrucker eine feine Sache, auch was hitzebeständiges Material angeht. "Einfacher" zu bedienen und genauer sind sie i.d.R. auch. Dafür hast du die Sauerei mit dem Waschen nach dem Druck.
 
Im Bereich 3D Druck ist auch kaum Bewegung drin mittlerweile.

Der Prusa XL lässt auch auf sich warten.

Das Anker Teil ist einfach zu teuer fürs das Gebotene.
Einmal manuell perfekt gelevelt, braucht man Auto Level eigentlich überhaupt nicht.

Ein schöner 400x400x500 Drucker, am besten mit Direct Drive. Das wäre eine Investition.

Der Creality CR 6 Max konnte mich nicht überzeugen.

Dafür laufen Artillery Sidewinder X1 und Creality CR10 v2 ... an einem Repetier Server wirklich brillant.

Auf Arbeit noch Zugriff auf einen Prusa i3 ...
Das passt soweit.
 
USB-Kabeljau schrieb:
konstant 90°C während des Drucks
Kann man so pauschal nicht sagen. Ich habe PETG Rollen hier da sind 80° schon fast zu hoch und andere wollen 95°
RobZ- schrieb:
immer noch ausschließlich was für nerds, hunderte Parameter die man kennen muss
RobZ- schrieb:
ständiges nachjustieren der Hardware
RobZ- schrieb:
Resin Drucker sind dagegen lächerlich simpel
Erstmal würde ich sagen, falsch! ...und warum hunderte Parameter? Es sind nur eine handvoll die entscheidend sind.
Wenn dein Drucker ständig nachjustiert werden muss, stimmt etwas nicht. Das ist nunmal fakt. Ich habe hier Drucker im Einsatz, die laufen seit Monaten ohne nur einmal Hand angelegt zu haben nach dem ersten Leveln.

Resin lächerlich simpel? Dann lade ich dich mal in unser Forum ein und du arbeitest die täglichen Fails von unseren Resin Usern ab :)

Ich selbst komme mit Resin gut klar, viele andere eben nicht und das geht schon bei den Belichtungszeiten los und hört beim Wechseln der FEP nicht auf.
Zudem wollen viele den Geruch und die aufwändige Nacharbeit nicht.
Davon ab, hast du mal versucht (selbst mit ABS like/Tough und beimischen von Flex) ein belastungsresistentes Werkstück herzustellen?

Resin ist super für Deko, Skulpturen, Schmuck oder gerne auch Zahnersatz, aber alles andere, nein Danke.
 
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Captain Flint schrieb:
Ich habe hier Drucker im Einsatz, die laufen seit Monaten ohne nur einmal Hand angelegt zu haben nach dem ersten Leveln.

Geht mir auch so mein CR10S wurde einmal gelevelt und läuft seit Monaten so^^
 
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Verstehen Resindrucker Projekte von Thingiverse oder muss die Druckdatei noch umgewandelt werden?
 
USB-Kabeljau schrieb:
Die meiste Hitze kommt i.d.R. vom Heizbett.
Bei PETG sind das z.B. konstant 90°C während des Drucks.
oh, an das Heizbett hatte ich nicht gedacht
hab mal gegoogelt: der einzige 3D-Drucker von dem ich namentlich schon was gehört habe und mir in Erinnerung geblieben ist: Ender 3
(dürfte wohl ein bekannter Drucker sein (?))
da heißt es bzw. hab ich gelesen:
500Wh in 4h (mit 2 Aufheizphasen)

also um die 100Watt im Schnitt verbrauch
ich wohn in einer Passiv-Wohnung:
Project Cars in VR auf meinem i6700k + GTX 1070 hat meinen 14m² Arbeitsraum im Winter auf 30°C gebracht ;)
also 100Watt in meinem 1,3m² Raum ... würde auf jedenfall wohl auch wärmer werden ;)

USB-Kabeljau schrieb:
Dagegen spricht in erster Linie, dass wenn das Zimmer kein Fenster hat, du die Abluft am Ende in die Wohnung entlässt.

Wie ungesund das ist, hängt auch vom Material ab. Allgemein würde ich sowas aber eher vermeiden.
ah ok... daran hatte ich gar nicht gedacht...
ja, das wäre - gerade mit Kleinkindern - blöd.
Wenn ich derzeit mal was löte, mach ich das wenn geht am Balkon und im Winter nur Nachts wenn alle anderne schlafen

also wahrscheinlich ist so ein 3D-Drucker dann doch nix für mich....

 
Piranha771 schrieb:
Der Hype ist vorbei. Die Hype-Meute hat ihre Vasen gedruckt, haben gemerkt das man keine Batteriefachklappe kurz Mal eben Reverse-Engineered.
Warum sollte das nicht gehen? Du meinst, weil viele Klappen noch einen Federmechanismus haben, der auf genau das Material ausgelegt ist, aus dem das Teil irgendwann mal gegossen wurde?
 
Kraeuterbutter schrieb:
oh, an das Heizbett hatte ich nicht gedacht
hab mal gegoogelt: der einzige 3D-Drucker von dem ich namentlich schon was gehört habe und mir in Erinnerung geblieben ist: Ender 3
(dürfte wohl ein bekannter Drucker sein (?))
Ja, der Ender 3 war glaube ich der erste brauchbare Billig-Drucker.
Ist auch weiterhin eine Empfehlung, wenn man günstig einsteigen will ... auch weil der sehr verbreitet ist und man viele Infos und Mods dazu findet.
Mittlerweile gibt's aber auch viele andere China-Drucker, die so ziemlich das selbe sind.

Kraeuterbutter schrieb:
also wahrscheinlich ist so ein 3D-Drucker dann doch nix für mich....
Würde ich jetzt nicht sagen.
Er sollte nur schon in einem Raum stehen, den man lüften kann.



Im Moment ist noch nicht so ganz klar, wie gesundheitsschädlich so ein 3DDrucker am Ende wirklich ist.
Grundsätzlich gibt es 2 Aspekte.

1) Giftige Gase
Dieser Punkt ist vermutlich eher zu vernachlässigen. Es sei denn, man druckt nonstop ABS. Bei dem Zeug sollte man wohl etwas aufpassen. PLA, PETG und die meisten anderen Polymeren sind was das angeht wohl weitestgehend unbedenklich.
Trotzdem würde ich jetzt nicht unbedingt den ganzen Tag im Schlafzimmer drucken.

2) Mikro-Plastik
Der Drucker zieht je nach Filament, Feuchtigkeit im Filament, Druckeinstellungen und Modell hin und wieder mal feine Fäden.
Das passiert vor allem dann, wenn die Düse absetzt und zu einem anderen Punkt fährt, um dort weiter zu drucken.
Diese Fäden können brechen und verteilen sich dann in Form von Staub in der Wohnung.

Nun muss man natürlich sagen, dass unsere Wohnungen eh voll mit Staub sind, und das meiste davon wegen der ganzen Kunststoff-Fasern in unserer Kleidung auch aus Plastik besteht.
Welche Kunststoffe dabei nun besonders gefährlich sind und welche nicht, ist ein Thema, was imo zu wenig Beachtung findet.
 
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INe5xIlium schrieb:
Warum sollte das nicht gehen? Du meinst, weil viele Klappen noch einen Federmechanismus haben, der auf genau das Material ausgelegt ist, aus dem das Teil irgendwann mal gegossen wurde?
Nein Es Scheitert schon an sowas einfachem wie einem Messschieber zu besitzen, genug Muse eine CAD Software zu erlernen und Toleranzen zu kennen.
Das mag für jeden PC-Heini wie dich und mich Trivial sein.
Für Frank Meißner (45) mit Computer-Bild Kentnissen der 3D Drucken einfach Cool fand weil man damit Ersatzteile drucken kann ist das Mehr Aufwand als er anfangs gedacht hatte. Dann verstaubt sowas schnell in der Ecke.
 
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USB-Kabeljau schrieb:
Es sei denn, man druckt nonstop ABS. Bei dem Zeug sollte man wohl etwas aufpassen. PLA, PETG und die meisten anderen Polymeren sind was das angeht wohl weitestgehend unbedenklich.
Ich bin kein Chemiker und will auch keine Unwahrheiten verbreiten, jedoch ist das Drucken von ABS "heute" angeblich nicht gesundheitsschädlicher als PLA oder PETG. Es waren wohl vor einigen Jahren noch bedenkliche Bestandteile in ABS Filament, die heute nicht mehr verwendet werden.

Was ich aber interessant fand > Schwarzer Kunststoff könnte krebserregende PAK enthalten (polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe), roter Kunststoff giftige Azofarbstoffe.

Das habe ich in dem Zusammenhang mit Filament gefunden.

Am Ende muss das jeder für sich selbst entscheiden. Ich drucke alle Filamente seit Jahren in dem Büro wo ich mich auch aufhalte. Die Fenster sind allerdings immer auf Kipp und die Türen auf. Ich mag einen kleinen durchzug in der Wohnung.
Der Laser ist eingehaust und mit einem Ventilator/Schlauch nach aussen gelegt und meine Resin Spucker laufen nur über Nacht, wenn niemand mehr da ist.
Ergänzung ()

Piranha771 schrieb:
ist das Mehr Aufwand als er anfangs gedacht hatte
Da ist viel wahres dran...
 
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Kettensäge CH schrieb:
Was ist denn jetzt mit den ganzen Verschwörungstheorien, 3D-Drucker wären pöse weil man angeblich Waffen herstellen könnte? Immerhin ist die Politik nicht drauf reingefallen, die Dinger deshalb zu verbieten.

Es funktioniert übrigens in der Theorie, aber nicht so ganz in der Praxis; einige Ein-Schuss-Pistolen wurden tatsächlich damit hergestellt, aber durch die immensen Belastungen im Verschluss und Lauf durch den Gasdruck, die Hitze der Verbrennungsgase usw. ist das nur sehr bedingt brauchbar.

Zu den 3D-Druckern, ich weiss nicht ob das was wäre für mich. Für meine Skulpturen hab ich eine Künstlerin die das nach Vorlage anfertigt mit einer Art Plastikmasse, ähnlich dem Ton, dieser wird roh geknetet als Grundlage und dann werden mit einem Messer die Details geritzt, danach wird es erhitzt und härtet ab. Ich nehme an, sowas könnte man durchaus mit einem 3D-Drucker machen?

Kennt ihr H.R. Giger? Der war ein alter Freund der mit einer Freundin von mir zur Schule ging und ich konnte ihn mal besuchen: Die alten Modelle wie das Alien für den Film 1979 waren ziemlich aufwändig zu bauen. Das Teil hat eine Höhe von 2.90m wenn es aufgerichtet ist.
Ich hoffe du hast dir das giger Museum in der Schweiz mal angetan. Ost etwas runter gerockt aber ein Must have für giger Fans. Erst recht wenn woe bei dir noch eine persönliche Note drin ist.
 
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Ein schwieriges Segment in das der Hersteller hier stößt. Die Billig Fraktion wird von Creality und Co abgedeckt und in der Klasse "Super Zuverlässig" (Drucküberwachung, Abbruchquote etc) muss er mit dem Image des Ultimaker und Co konkurrieren. Wenn auch der Preis natürlich hilft ...
 
was für Fila kann das Ding denn? PLA, TPU?
 
Piranha771 schrieb:
...
Wir verlassen gerade die Phase: Pfad der Erleuchtung.
Der Hype ist vorbei. Die Hype-Meute hat ihre Vasen gedruckt, haben gemerkt das man keine Batteriefachklappe kurz Mal eben Reverse-Engineered. Die Enttäuschung verstaubt nun im Keller.
...
Ähm, selbst ich habe einen Ender 3 gekauft. Natürlich normale Entwicklung: erst Thingiverse leergedruckt, aber dann eben den Sprung zu Fusion 360 gemacht und ich Reverse Engineere mittlerweile alles was kaputt ist und dort nicht zu finden ist. Grad die Fusion 360 Tutorials auf der Webseite sind mit Schritt-für-Schritt Videos für jeden Anwendungsfall ziemlich perfekt!

Captain Flint schrieb:
...und da wird es schon komisch. Ich kenne keinen Einsteiger in dem Segment der "mal eben" in Fusion360 oder ähnlichem Programm, ein Produkt entwirft oder nachbaut.

Downloaden und Drucken kann heute fast jeder Anfänger mit einem 3D Drucker, 3D Modelle erstellen kaum jemand.
Keine Vorkenntnisse, Fusion 360 heute auf gutem Niveau. Ich schaffe alles was ich bisher benötigt habe, vorwiegend Reparaturkits für Playmobil-Sachen und Brio Erweiterungen.

Ansonsten sehe ich den 3D Drucker als Werkzeug. Das nutz ich wenn ich es brauche und ich habe kein Problem, einen Monat nichts zu drucken. Die Hilti Schlagbohrmaschine läuft ja auch nicht 4h am Tag.
 
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ich find das ding sehr interessant, drucke öfter in einem verein mit einem prusa oder ender 3. leider is der anschaffungspreis (obwohl ich den gut finde für das gebotene) für meine spielereien nicht zu rechtfertigen
 
Captain Flint schrieb:
3D Modelle erstellen kaum jemand.
Wie sieht es denn heute mit dem 3D Scanning über Physische oder Optische 3D-Scanner aus? Habe gehört auch über normale Kameras mit sehr vielen Bildern aus unterschiedlichen Perspektiven soll das funktionieren.
 
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