Leserartikel Anleitung zum Undervolting von aktuellen Intel+Nvidia Notebooks

Ich habe gerade Versucht den Autostart per Aufgabenplanung zu erstellen, ich bin mir aber nicht sicher ob alles funktioniert.
Normalerweise müsste doch das Icon von TS wie beim manuellen Start in der Taskleiste stehen? Dies habe ich nicht, waron kann das liegen?
1.jpg

Ich habe dann im HW-Monitor geschaut, dort steht unter Offset, wie beim manuellen der Wert -0,128V.
3.jpg

Es sollte also alles klappen, oder werden die Einstellung durch die Option in "Do not Reset FID/VID on Exit" bei TS einfach übernommen?
2.jpg

In dem Fall bräuchte man doch gar keinen Autostart von TS?


Edit:
Thea hat sich erledigt. ich habe in der Aufgabenplanung der Haken bei "Mit höchsten Privilegien ausführen" vergessen.
 
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NameGerätenameCPUundervolt CPUundervolt iGPUPowerlimitsCinebench R15 MC
erster und fünfter lauf
Cinebench R15 SCGPUUndervoltingVRamRamTimespy
grafik
Mystery1988MSI GF63 8RDi7 8750H
Boost 3,9-4,1GHz
--45W969GTX 1050ti Max-Q
"""
-150,4mV
-57W 6Sek.
45W restlaufzeit
1158

Also ich hatte auch die CU bei -160mV betreiben können =) Graka ist als nächstes dran
 
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dB-Freak schrieb:
In dem Fall bräuchte man doch gar keinen Autostart von TS?
Soweit ich weiß ist nach einem Neustart wieder alles beim alten...ist auch gut so, falls man etwas instabiles eingestellt hat.
 
Baal Netbeck schrieb:
Soweit ich weiß ist nach einem Neustart wieder alles beim alten...ist auch gut so, falls man etwas instabiles eingestellt hat.

Ich habe jetzt noch einmal etwas herumprobiert und TS aus dem Autostart gelöscht, ebenso den ganzen Programmordner.
Nach dem Neustart zeigt HWMonitor komischerweise immer noch das Offset an, obwohl TS nicht aktiv ist. Wo ist hier der Fehler?
3.jpg

Edit:
Auch HWInfo zeigt mir noch das Offset an.
Ich habe jetzt auch noch einmal die Einstellung "Do not Reset FID/VID on Exit" getestet. Egal ob die Haken drin ist oder nicht, das Offset bleibt bestehen, egal ob TS mit startet oder nicht.
711023-683fcba4cffbbe37ae4c5b57b44ff3e6.jpg
 
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dB-Freak schrieb:
Nach dem Neustart zeigt HWMonitor komischerweise immer noch das Offset an, obwohl TS nicht aktiv ist. Wo ist hier der Fehler?
Keine Ahnung;)

Ich wusste gar nicht, dass HWmonitor erkennen kann, dass ein Offset benutzt wird.
....ich vertraue dem Programm auch nicht.... Ich kann aber Mal bei mir gucken.
 
Wenn TS nicht gestartet wird wenn der Rechner bootet und trotzdem ein Offset gesetzt wird hast du wahrscheinlich eine andere Software laufen die das tut, XTU z.B.
Alles andere ist nicht möglich.
 
Eine andere Software habe ich nicht laufen.
Von daher wundert es mich ja um so mehr, woher das Offset kommt. Meint ihr die beiden Programme lesen da wirklich falsch aus?
 
...ich habe es Mal getestet....scheinbar behält die CPU die zuletzt gesetzten Spannungen bei.

Ich dachte das war vorher nicht so, aber jetzt beobachte ich das auch bei mir.

HWmonitor scheint auch grob richtig zu liegen...und ich habe zwei Profile, Akku und Kabel....mit TS an, erkennt HWmonitor wenn ich das Kabel wechsle....aber ohne TS wechselt es logischerweise nicht mehr.

Was nach dem Neustart weg ist, ist die Änderung des Power Limits....dafür brauche ich zwingend TS.
 
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OK ich habe es nun auch gerade ausprobiert.
Leck mich am Ar***, es stimmt.
TS aus dem Autostart genommen und nach einem kompletten Neustart (also nix mit Faststart usw) sind die -150mV immer noch gesetzt.
Und das war definitiv früher nicht so.
Da es von TS ja keine neue Version gibt muss das doch mit Windows 10 zusammenhängen? Oder irgendeinem Treiber (ThermalFrameWork?!).
 
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Loomes schrieb:
Da es von TS ja keine neue Version gibt muss das doch mit Windows 10 zusammenhängen? Oder irgendeinem Treiber (ThermalFrameWork?!).
Schätze ich auch...

Bei mir werden die Werte jedoch nur bei einem Neustart beibehalten....aus- und anmachen setzt es wieder zurück.

Soweit also nicht so dramatisch, wenn man etwas instabiles gewählt haben sollte. :)
 
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Danke für das Testen, dachte schon es liegt an mir :D
Das die Werte nur beim Neustart beibehalten werden habe ich auch. Beim Herunterfahren und Starten ist alles normal, von daher alles ok.
 
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Habe mal eine generelle Frage zu Throttling und Power-Limits. Das Verhalten von meinem Lenovo S740 (1065G7 & MX250) erscheint mir etwas Merkwürdig. Nur durch das Zuschalten der GPU fällt die Package Power der CPU von stabilen 22W auf 10W und der takt fällt auf rund 1GHz. Das Ergebnis in Spielen ist daher kaum besser als mit meinem alten 6300U und der integrierten HD520. Ist das normales Verhalten für diese oder ähnliche HW (z.B.: 8650U & MX150) oder ist Lenovo hier zu streng? Das Kühlsystem scheint keine Probleme zu haben. Die CPU ist in Spielen bei <70° und auch die GPU ist bei vielleicht 70°.
 
Ichiji schrieb:
Ist das normales Verhalten für diese oder ähnliche HW
Kann ich nicht sagen...
Ichiji schrieb:
Das Kühlsystem scheint keine Probleme zu haben. Die CPU ist in Spielen bei <70° und auch die GPU ist bei vielleicht 70°.
Da scheint wirklich Lenovo die Package Power zu senken....oder die Spannungsversorgung überhitzt wie bei meinem Dell.

So ein 14" Gerät ist wohl nicht fürs Spielen ausgelegt......du kannst natürlich versuchen mit undervolting du arbeiten, dann könnte die CPU vermutlich trotz 10W etwas höher takten....aber Wunder würde ich mir da nicht versprechen.
 
Ichiji schrieb:
Das Verhalten von meinem Lenovo S740 (1065G7 & MX250) erscheint mir etwas Merkwürdig. Nur durch das Zuschalten der GPU fällt die Package Power der CPU von stabilen 22W auf 10W und der takt fällt auf rund 1GHz. Das Ergebnis in Spielen ist daher kaum besser als mit meinem alten 6300U und der integrierten HD520.
... Endlich hat mein Vater sich für ein neues Notebook entschieden und ich darf es einrichten..... Und habe etwas Zeit es zu testen;).

Naja und was soll ich sagen..... Gleiches Problem wie du, aber bei mir sind es sogar nur 8W bei Zuschaltung der GPU! :grr:

Es ist ein Asus vivobook pro 17 mit einem i7 8565U...16GB 2400 CL17 und einer 2GB Nvidia 1050.

Ist für ihn kein Problem, da er nicht spielt..... Er will es als portablen Desktop Ersatz.

Naja aber ich habe nicht schlecht gestaunt, wie PC Spiele mit 1,2-1,3 GHz laufen....traurig. :(

Ich kann maximal 110mV undervolten, das bringt immerhin 300MHz....aber 1,5-1,6GHz sind immer noch grausig.

Wenn ich die GPU im Takt begrenze und undervolte, dann springt das Power Limit ab und zu auf 12W... Aber eben immer nur kurz....

Die Temperaturen sind dementsprechend super.... Die Lüfter relativ leise....

....kennt jemand eine Lösung für dieses Problem?
Ich müsste das Power Limit ja nicht völlig aushebeln... Ich könnte es ja mit throttlestop auf 17W oder so setzen.....auf 20W oder höher, hat das Notebook, bei reiner CPU Belastung, jedoch schon thermal throttling wegen "VR" ....was wohl Spannungsversorgung bedeutet.

Ziemlich erbärmlich was Asus da veranstaltet.

Was ich noch probiert habe, ist denn Intel Dienst bezüglich throttling zu deaktivieren..... Das hat aber nix an den 8/12W geändert.
 
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....ich habe eine Lösung gefunden.....Throttlestop kann scheinbar auch diese spezielle TDP Begrenzung deaktivieren wenn man eine Extra Datei installiert.....klingt erstmal nicht so vertrauenserweckend, aber es wirkt Wunder.

Ich teste es morgen noch etwas....Dann habe ich eventuell auch Ergebnisse, wie es sich in Zahlen auf die Spieleleistung auswirkt.
 
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Ergebnisse kommen wenn ich Zeit habe sie hübsch zu präsentieren.... Vorweg....kingdome come deliverance profitiert massiv.....Frostpunk wird sogar schlechter, was aber eher auf die gesunkene GPU Leistung durch meine Taktbegrenzung zurückzuführen ist....und Anno 1800 zeigt sich interessant was dx11 und 12 angeht.
 
Ich habe jetzt mit meinem Lenovo Y540 (i7 9750H, 1660ti) ebenfalls mit Throttlestop und Afterburner rumgespielt.

Ausgangssituation:

CPU wird beim Anschalten des Benchmarks (AIDA64) zunächst für 20 Sekunden extrem heiß bis zum 94°-Limit. Danach setzen die Lüfter ein und die

  • Temperaturen pendeln sich ein bei ca. 85°C
  • die CPU bekommt dabei 70W
  • der Takt beträgt ca. 3,3GHz.

Anpassung mit CPU -138mV, Turbo Long von 70W auf 65W, Turbo Short von 105W auf 90W.
Ergebnis:

  • Temperaturen bei ca. 80°C
  • Takt 3,6GHz
  • Beim Anheben der Turbo Power von 65W auf 70W komme ich auf 3,7MHz, was aber wieder zu Temperatur-Peaks knapp unter die 90°C führt, was ich gerne vermeiden würde.

Insgesamt bin ich dennoch recht enttäuscht. Ich hatte gehofft, irgendwie auf 3,9GHz zu kommen. In Spielen zeigt mir der Afterburner aber dennoch meistens einen Takt von 3,9GHz an. Wahrscheinlich weil nicht alle Kerne so ausgelastet werden wie mit einem synthetischen Benchmark. Somit kann ich davon ausgehen, dass es keinen Performance-Verlust bei praktischen Anwendungen gibt, oder?

Als letzte Optimierungsmöglichkeit fällt mir hier nur noch ein Re-Pasting ein mit Noctua NT-H2.

Zur GPU:

Ausgangssituation:
Überraschenderweise erreicht sie im Stock-Zustand kaum die 70°C. Das sind sehr gute Werte für eine Notebook-GPU. Die im ersten Post beschriebene "Optimierung" würde bei mir also nur zu einem Leistungsverlust führen.

Frage: Ich kann jetzt in 2 Richtungen optimieren:

1. Ich kann beim Afterburner sowohl den Core als auch den memory Clock anheben, ohne was bei der Spannung zu machen. Das würde bedeuten: Mehr Leistung bei gleicher Spannung. Richtig?

2. Ich kann die aktuelle Leistung behalten und diese mit einer geringeren Spannung betreiben. Dazu müsste ich mir den Punkt in der Kurve aussuchen, der meinen gewünschten Spannungswert hat und diesen dann auf auf den für mich maximalen Clock bringen.

Oder was würdet ihr machen?
 
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iRNMAN schrieb:
Anpassung mit CPU -138mV, Turbo Long von 70W auf 65W, Turbo Short von 105W auf 90W.
Ergebnis:

  • Temperaturen bei ca. 80°C
  • Takt 3,6GHz
  • Beim Anheben der Turbo Power von 65W auf 70W komme ich auf 3,7MHz, was aber wieder zu Temperatur-Peaks knapp unter die 90°C führt, was ich gerne vermeiden würde.
Das klingt sinnvoll, wobei ich mich wundere, wie ein Notebook auf Dauer 65W abführen kann.
...aber schön, wenn es klappt. ;)
iRNMAN schrieb:
In Spielen zeigt mir der Afterburner aber dennoch meistens einen Takt von 3,9GHz an. Wahrscheinlich weil nicht alle Kerne so ausgelastet werden wie mit einem synthetischen Benchmark. Somit kann ich davon ausgehen, dass es keinen Performance-Verlust bei praktischen Anwendungen gibt, oder?
Denke ich nicht....
iRNMAN schrieb:
Ausgangssituation:
Überraschenderweise erreicht sie im Stock-Zustand kaum die 70°C. Das sind sehr gute Werte für eine Notebook-GPU. Die im ersten Post beschriebene "Optimierung" würde bei mir also nur zu einem Leistungsverlust führen.
Davon würde ich ausgehen....was für Taktraten liegen denn beim Spielen an?

Die Situation bei dem Dell aus dem Ausgangspost war ja nicht, dass die Grafikkarte zu warm wurde oder anders Probleme hatte, sondern dass ihr Stromverbrauch die Spannungsversorgung der CPU überhitzt hat.

Die Grafikkarte im Takt zu limitieren und zu undervolten hat natürlich Grafikleistung gekostet, aber das Spielgefühl bei CPU intensiven Spielen verbessert.
iRNMAN schrieb:
1. Ich kann beim Afterburner sowohl den Core als auch den memory Clock anheben, ohne was bei der Spannung zu machen. Das würde bedeuten: Mehr Leistung bei gleicher Spannung. Richtig?

Den Memory Clock anheben ist in der Tat praktisch kostenlos.....mehr Leistung ohne dass der Verbrauch signifikant steigt oder sich die Spannung ändert.

Wenn du den Slider hochschiebst, dann schiebst du im Grunde einfach die Kurve nach oben.
EDIT: hier stand Mist!

Ja der gleiche takt hat dann immer eine niedrigere Spannung....kannst du machen. ;)
iRNMAN schrieb:
2. Ich kann die aktuelle Leistung behalten und diese mit einer geringeren Spannung betreiben. Dazu müsste ich mir den Punkt in der Kurve aussuchen, der meinen gewünschten Spannungswert hat und diesen dann auf auf den für mich maximalen Clock bringen.
Ja....die Kurve zur Stufenfunktion bringen....also z.B. 1700MHz bei 950mV(oder was stabil ist).....und alle Spannungswerte die höher sind niedriger schieben(geht einfach wenn du Shift gedrückt hälst und alle Werte darüber auswählst und deutlich runter ziehst).....wenn du auf apply gehst, werden die dann auch alle auf 1700 gesetzt und du hättest deinen Wunschtakt bei weniger Spannung.

Was ich komisches entdeckt habe, ist dass man dann die Kurve unterhalb der Stufe nicht anfassen sollte.
Das hat bei mir zu unerklärlichem Leistungsverlust in manchen Situationen geführt.
Deshalb war z.B. der Timespy Benchmark so schlecht mit undervolting....

Viel Erfolg und ein frohes neues Jahr!
 
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