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NewsApple: Eigenes Modem entwickelt sich langsam zum Prestigeobjekt
Apples Arbeiten an einem eigenen Mobilfunkmodem, um die Chips von Qualcomm loszuwerden, ziehen sich in die Länge und haben immer noch kein fertiges Produkt zu Tage gefördert. Die Entwicklung sei äußerst langfristig angesetzt, heißt es aus Branchenkreisen, und könnte letztlich nicht viel mehr wert sein als die eigene Fertigung.
Qualcomm geht davon aus, dass Apple auch nach März 2027 noch gewisse Lizenzgebühren zahlen muss, da sich nach Ansicht des Unternehmens kein ein eigenes Produkt ohne Verletzung des Patentpools von Qualcomm entwickeln lasse.
Alle meine Huawei-Geräte waren das non plus ultra, wenn es um den Empfang ging. Das ist mir aufgefallen, als ich dann wieder was ohne Huawei hatte.
Einmal ein Exynos-Modem gehabt und seitdem alles gemieden, wo dieser drin steckte. S20 Reihe war.grausam, genau wie das erste Pixel mit Tensor aka Exynos-Modem.
Weiß jemand, wie das bei Huawei war? Mussten die an Qualcomm zahlen? Was steckt beim MediaTek drin? Die haben vor allem beim GPS immer die Nase vorn gehabt aber hatte selbst nie ein MediaTek SoC.
Ist die Apple-Magie mittlerweile aus und man kocht doch nur mit Wasser?
Ich denke der Fall hier sollte jedem zeigen wie hart es ist im Hightech Bereich die Krone zu bekommen und dass auch eine Firma wie Apple nicht pauschal alles besser kann als die anderen. Auch dort arbeiten nur Menschen
Samsung hat ja auch ein eigenes Modem entwickelt, das in dem S24 mit Exynos 2400 Prozessor verbaut ist (Exynos 5300). Die Motivation dürfte wohl auch die hohen Lizenskosten an Qualcomm sein...
Erstaunlich, dass der milliardenschwere Applekonzern kein gescheites Modem bauen kann. Ich dachte immer Geld löst solche Probleme und man kauft entsprechendes Knowhow einfach ein.
Samsung hat ja auch ein eigenes Modem entwickelt, das in dem S24 mit Exynos 2400 Prozessor verbaut ist (Exynos 5300). Die Motivation dürfte wohl auch die hohen Lizenskosten an Qualcomm sein...
Erstaunlich, dass der milliardenschwere Applekonzern kein gescheites Modem bauen kann. Ich dachte immer Geld löst solche Probleme und man kauft entsprechendes Knowhow einfach ein.
Was bringt dir das Know-How ein Modem zu bauen wenn du es nicht hinkriegst ohne andere Lizenzen zu verletzen ? Da dürfte doch das Problem liegen, nicht beim Modem-Bau an sich sondern wie man so wenig wie möglich von Qualcomms Patenten dafür nutzt.
Ist (leider) eigentlich ganz normal, dass Standards patentbehaftet sind. Wichtig ist dann, dass die Firma die entsprechenden Patente zu fairen Konditionen lizenziert.
Zumal Apple da sehr viel Geld hinein investiert. Hier sind auch ständig Stellen offen, insbesondere im Forschungslabor München ist da ständig etwas frei.
Ich bin mal gespannt, es würde mich aber auch nicht wundern, wenn das wieder eine Technologie sein wird, die kurz vor dem Ende fallen gelassen wird. Wie die MiniLED-Produktionsstrecken oder das Auto
Ist (leider) eigentlich ganz normal, dass Standards patentbehaftet sind. Wichtig ist dann, dass die Firma die entsprechenden Patente zu fairen Konditionen lizenziert.
Das was ja auch einer der Gründe, warum Apple von Intel die Modem-Sparte gekauft hat. Patente.
Das die Intel Modes auch nicht das wahre waren, musste Appel aber ja auch selbst erfahren.
Wobei ich diese Behauptung von Apple mit einiger Skepsis betrachte. Gerade Apple ist bekannt für ihre sehr große und fähige Rechtsabteilung (= viele teure Anwälte, plus externe Firmen), und wenn Apple die Modem Sparte - inklusive mehrerer hundert Patente- von Intel tatsächlich ohne Kenntnis der IP Situation gekauft hätte, wäre das schon ein ziemliches Versagen der Firmenleitung. Es sieht eher danach aus, daß sich Apple hier überschätzt hat. Scheinbar war der Gedanke "wir sind Top CPU und GPU Entwickler, so schwer kann das Modem Gedöns auch nicht sein". Stellt sich heraus, ist es aber doch! Der Erfolg des Entwickelungsprogramms sollte dann mit der Brechstange (viel Geld investiert, plus tausende von Mitarbeitern, viele auch von Intel übernommen) erzwungen werden. Die hausgemachten 5G Modems hatten (haben) dann zwar funktioniert, aber auch viel Strom verbraucht. Was natürlich nicht gut für den Einsatz in Smartphones ist.
Der Artikel hier beschreibt es gut: https://www.theverge.com/2023/9/21/23883565/apple-5g-modem-failure-inside-story
Typischer herangehensweise im Einkauf wenn es einen großen Monopolisten gibt der die Preise diktiert und dem man momentan ausgeliefert ist. Wenn man keine Wettbewerber rein bringen kann (weil es schlicht keine gibt) macht man es eben in-house. Das dauert und kostet. Qualcom muss also wirklich richtig krass hinlangen bei Apple damit sich das rechnet. Würde ich aber als Qualcom auch machen. Sagen wir mal das Modem kostet Qualcom 5€ (Beträge sind komplett ausgedacht, mit Umlagen R&D usw. umgelegt)
An das Aldi Billo Handy verkaufe ich ihn für 15€ weil die würden ggf. auch einen Wettbewerber mit Billo Modem nehmen bzw. ich helfe dem Hersteller den Markt der 100€ Handys zu bedienen, denn nicht jeder kann sich ein iPhone respektive viele 100€ Handys leisten und ich verdiene ja immer noch was.
Aber Apple? Die haben genug Marge, da verlange ich mal 100€ für mein Top-Modem (was mich vielleicht 10€ kostet). Warum?
Weil ich's kann, soll Apple doch selber so ein geiles Modem bauen, viel Erfolg. Und dazu noch das ganze Patent-Game...
Dass Apple über Umwege (Den Aldi Billo Fertiger) einkauft ist ausgeschlossen, der Bedarf von Apple ist so groß das fällt auf und dazu kommt das Qualitätsrisiko.
So oder so ähnlich geht's da wohl zu auf der großen Bühne.