News Apple klagt weiter wegen Mac OS X für den PC

IgG schrieb:
Verkauft MS denn das Betriebssystem der X360 Standalone? Ich glaube nicht... und das Toster-OS auch nicht...
Apple verkauft MacOS X auch nicht Standalone, weil du Apple Hardware benötigst, um es in Übereinstimmung mit den Lizenzbedingungen zu betreiben.

IgG schrieb:
Bei meinem Vostro kann ich alle möglichen Windowsversionen installieren, bei Dell gibts die Treiber für die Mediatasten. Selbst Linux kann man darauf installieren (dann allerdings glaub ohne die Mediatasten).
Wenn ich "ziemlich viele Windows-Installationen..." schreibe und du antwortest mit "Bei meinem Vostro...", dann hilft uns das nicht wirklich weiter. Es ist keinesfalls selbstverständlich, dass es Treiber vom Kistenschieber gibt. Beispielsweise ist der spezifische Support für die GPU bei Laptops oft schlecht, es gibt dann ganze How-to's ala "wie kriege ich den offiziellen Treiber zum laufen".
Gerade neue Maschinen mit Vista schauen nach einem Upgrade auf XP manchmal dumm aus der Wäsche - ärgerlich.
Dazu kommt noch, dass die üblichen OEM-Lizenzen meines Wissens an den Rechner gebunden sind, so anders als bei Apple schaut es also gar nicht aus bei den Komplettsystemen (auch wenn da natürlich schon noch ein Unterschied besteht).

@MountWalker
Also erstmal hat YouRselfgoq natürlich recht damit, dass unterschiedliche Zielgruppen angesprochen werden.
Aber ich denke schon, dass man ganz klar einen Aufpreis für die Marke selbst zahlt. Sieht man auch bei den iPods, habe kopfschüttelnd beobachtet wie meine Schwester sich einen gekauft hat, der für den Preis schlicht weniger geboten hat als die Konkurrenz. Der absolut einzige Grund: man ist in, man ist dabei. Sorry, ohne mich.
Und was die Notebookhardware betrifft muss man auch anmerken, dass diese in Form des iMac ihre Nachteile hat, z. B. ist in der Tat aus Platz- und Hitzegründen keine besonders hohe Rechenleistung "drin". Und die Sache mit dem Energieverbrauch wirkt sich imo nicht ganz so krass aus, sonst würden viel mehr Rechner auf die teureren Komponenten setzen. Dazu kommt beschränkte Aufrüstbarkeit und Modularität (Bildschirm <-> Rechner). Aber gut, manche Leute brauchen oder wollen das nicht, kein Problem. Deshalb habe ich auch die Spielekonsolen zur Sprache gebracht.
Ich muss aber auf der anderen Seiten sagen, dass diesen Kabelwirrwar-Vergleich mit dem Dell als arrogant empfinde. Kann mich auch mit meinem hier bereits glorifizierten Toaster hinstellen und sagen "Hah, ein Kabel, wer bietet weniger?"
 
Den Kabelwirrwarrvergleich finde ich auch albern, weil man auch am iMac externe Peripherie anschließen und damit Kabelwirrwarr anrichten kann. Das Prinzip zeigt ja die Lenovo X300 Werbung hervorragend.

Mein Punkt ist ja nur, dass ein iMac nicht für die gleiche Hardware den doppelten Preis verlangt, weil die verbaute Notebookhardware nunmal teurer ist, nicht weils Apple ist, sonder weils Notebook-Hardware ist. Dass auch der Großteil der Apple-Kundschaft nicht jeden Mondpreis akzeptiert haben wir beim Cube gesehen. ;)

Und der Stromverbrauch wirkt sich imho enorm aus - ganz einfach weil es wesentlich viel mehr ist, als der Haushaltstandbyverbrauch und halb Deutschland einen Aufstand um den Haushaltstandbyverbrauch macht. Bei Notebooks muss ih nicht so drauf ahcten, das ich die immer ausschalte - der alte Standby, bei dem der RAM weiterläuft ist imho auch der einzige PC-Standby, der brauchbar ist, weil ich beim Hibernate (RAM wird auf HDD kopiert und Rechner ausgeschaltet) ja die Ewigkeiten warten muss, die das BIOS zum Hochfahren braucht. Wenn das Notebook nach 15 min einnickt verbraucht es vielleicht noch zehn Watt, der Desktop-PC verbraucht in seinem OS-Standby noch 70-80 W. 80 W sind meiner Meinung nichts, das die Energiesparlampennation vernachlässigen sollte, wenn ihre Energiesparlampen einen Sinn ergeben sollen. ;)

P.S.
Was ich an Apple nicht mag, sind nur die Proprietät der Plattform und die schlechten SMD-Lötstellen, weil ich selbst eine gebrochene Lötstelle im iBook habe.
 
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MacroWelle schrieb:
Apple verkauft MacOS X auch nicht Standalone, weil du Apple Hardware benötigst, um es in Übereinstimmung mit den Lizenzbedingungen zu betreiben.

OS X wird also nicht allein verkauft? http://geizhals.at/deutschland/a364970.html :lol:

Zu dir passt wieder mal der Satz: "Seelig wer nichts zu sagen hat und trotzdem schweigt..." zumindest würde dir das gut stehen. :evillol:
 
LazyGarfield schrieb:
OS X wird also nicht allein verkauft? http://geizhals.at/deutschland/a364970.html :lol:
Zu dir passt wieder mal der Satz: "Seelig wer nichts zu sagen hat und trotzdem schweigt..." zumindest würde dir das gut stehen. :evillol:
Beim Thema Textverständnis geht bei dir nicht so viel, oder? Dafür wirst du beleidigend. Eine ziemlich unpassende Kombination.

Ich wiederhole es einfach nochmal, für dich und Alfredo:
Apple verkauft MacOS X auch nicht Standalone, weil du Apple Hardware benötigst, um es in Übereinstimmung mit den Lizenzbedingungen zu betreiben.
Wenn du eine Lizenz von MacOS erworben hast, brauchst du einen "Apple-labeled computer ", um diese Lizenz zu betreiben, zumindest wenn es nach dem geht, was Apple dir vorschreibt (die Gültigkeit der EULA ist jedoch in Deutschland nach meinem Kenntnisstand nicht sicher).
 
@ MacroWelle

Du bist aber auch im Irrtum, weil das Kaufpaket, vergleicht man mit der Urteilsbegründung aus dem BGH-Prozess gegen Microsoft-OEM-"Lizenzen", eben keine alleinige Nutzungslizenz, die nach eben diesem BGH-Urteil an die Person, und nicht an einen Gegenstand, zu binden ist, sondern ein Software-Paket; und deshalb darf ich das zumindest hierziulande so frei in einem PC benutzen, wie ich einen Opel-Vergaser in einem Ford-Motor benutzen darf - ob das ganze funktioniert ist natürlich mein Problem. Ich bezweifle, dass es mir verboten sei, mein Kühlschrank-OS einfach auf meinen Videorekorder aufzuspielen. Klar, das Kühlschrank-OS läuft nicht auf dem Videorekorder, aber verboten ist mir das nicht. ;)

Einziger Weg sich davor zu schptzen ist für Apple, gar keine Retail-Boxen des Betriebssystems mehr zu verkaufen, sondern lediglich Upgrade-Pakete - dabei allerdings mit dem unvermarktbaren Nachteil, dass der Kunde für eine komplette Neuinstallation des OS zum Apple-Service latschen müsste, weil er selbst sonst in Besitz eines Softwarepakets sein müsste, das er dann wieder überall installieren dürfte.

Klar steht das in der EULA völlig anders drin, aber der Bundesgerichtshof hat nunmal 2000 entschieden, dass das Gelaber von "das ist ja nur eine Nutzungslizenz und keine Besitzverfügung über Software" nicht zulässig ist, der BGH hat 2000 in der Begründung zur Entscheidung gegen die Zulässigkeit der OEM-Lizenz-Rechner-Bindung, entschieden, dass man mit dem Kaufabschluss über eine Software-CD das Softwarepaket besitzt, auch wenn da in der EULA steht, man habe lediglich eine Nutzungslizenz.
 
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MacroWelle schrieb:
Apple verkauft MacOS X auch nicht Standalone, weil du Apple Hardware benötigst, um es in Übereinstimmung mit den Lizenzbedingungen zu betreiben.
...und dir fehlt das Verständnis dafür (oder das Wissen), dass Bedingungen die einem Kunden in der EU NACH EINEM KAUF bekanntgegeben werden NICHT GESETZMÄSSIG SIND.

Deshalb hast DU halt leider NICHT recht, ob es dir passt oder nicht ;)

Das Gesetz steht nunmal über deiner Meinung :cool_alt:
 
LazyGarfield schrieb:
...und dir fehlt das Verständnis dafür (oder das Wissen), dass Bedingungen die einem Kunden in der EU NACH EINEM KAUF bekanntgegeben werden NICHT GESETZMÄSSIG SIND.
Sag mal welchen Teil von "die Gültigkeit der EULA ist jedoch in Deutschland nach meinem Kenntnisstand nicht sicher" hast du nicht verstanden? Psystar sitzt übrigens dummerweise in den USA, also nützt ihnen das gar nichts.
Wenn du jetzt in Deutschland MacOS separat kaufst, darfst du erstmal einen Rechner finden, mit dem es sich betreiben lässt, ohne das du Binärdaten änderst...ok, du kannst EFI wahrscheinlich emulieren (mit dem Thema Hackintosh kenne ich mich nicht aus), aber die Intention von Apple dürfte klar sein. Der Unterschied zu Konsolen wie der PS3 liegt eigentlich nur im Befehlssatz der CPU, das Geschäftsmodell ist das gleiche.

@MountWalker
Ok da muss ich passen, ich habe schon seit Jahren kein Windows mehr und auch noch nie einen Fertigrechner gekauft. Naja, deshalb schrieb ich "meines Wissens".
Das würde ja heißen, Endkunde darf z. B. seine mit einem 300€ Netbook erhaltene XP-Lizenz auf dem Gebrauchtmarkt für gutes Geld verkaufen...
Praktisch schaut es ja mittlerweile oft so aus, dass noch nicht mal mehr ein Datenträger für Windows beiliegt, man hat nur ein Backup-Image auf der Platte.

Ach ja: Ich glaube übrigens nicht, dass es die Microsoft Corporation interessiert, ob Teile ihrer EULA in der EU gültig sind oder nicht, die machen über den großen Teich einfach was sie wollen (Stichwort: WGA, Aktivierung).

Ich bezweifle, dass es mir verboten sei, mein Kühlschrank-OS einfach auf meinen Videorekorder aufzuspielen.
Stimmt, es sei denn, dein Kühlschrank-OS ist eine Einzelplatzlizenz, dann musst du es vor dem Aufspielen auf dem vorherigen Gerät löschen :)

Einziger Weg sich davor zu schptzen ist für Apple, gar keine Retail-Boxen des Betriebssystems mehr zu verkaufen, sondern lediglich Upgrade-Pakete
Ich habe gelesen, dass Apple eigene Chipsätze für die Intel-Plattform entwickelt, das dürfte technisch auch ganz gut funktionieren, zumindest eine Zeit lang.
 
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