News Apple Mac Pro: Workstation mit bis zu 28 Kernen & 2× Dual-Vega-20

AuroraFlash schrieb:
Kühlung - in den meisten PCs ein Kostenpunkt unter 100 Euro, bei Apple ein Premium-Feature, welches stets der Oberklasse vorbehalten bleibt.
Und trotzdem nicht funktionieren muss, man denke an die i- und Powermacs G5, bei den imacs gabs regelmaßig Hitzestaus und Ausfälle und bei den Powermacs sind die Kühlpumpen immer kaputt gegangen.
 
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sikarr schrieb:
Und trotzdem nicht funktionieren muss, man denke an die i- und Powermacs G5, bei den imacs gabs regelmaßig Hitzestaus und Ausfälle und bei den Powermacs sind die Kühlpumpen immer kaputt gegangen.
Mal ganz abgesehen von der Tatsache, dass die Elektromigration bei Temperaturen um 90 Grad Celsius ihr Beiwerk tut und die billigste, schnell aushärtende Wärmeleitpaste, die man aufgrund der Konzeption der Geräte selbst gar nicht oder nur mit erheblichem Aufwand erneuern kann, weshalb die ohnehin überteuerten Hardware-Upgrades für sämtliche Modelle ihre Wirkung extrem schnell einbüßen und sogar auf lange Zeit schädlich sein können. Für professionelle Anwender eigentlich ein No-Go.
 
200€ für ein Stück Blech um an eine Vesa-Halterung zu passen ist schon mutig, 1000€ für die Halterung das gleiche. Einige werden es aber zahlen, von daher verständlich. Würd ich auch so machen wenn ich Apple wäre :evillol:

Aber wieder SSDs mit T2-Chip verbaut? Grade wenn man doch so ein "Pro"-Gerät ist, ist sowas doch echt gefährlich.
Wenn man von den Geschichten mit den Macbooks hört wo Apple sagt "Board ist defekt, die Daten auf der SSD sind damit Futsch. Kostet neu alles zusammen 1000€". Wenn dir die Maschine mitten beim arbeiten dann wegen der SSD abschmiert war es das mit dem arbeiten erstmal bis du den Mac zu Apple schleppst, ein paar Euro ausgibst und dann nach ner Woche wieder hast.
Ist zwar naheliegend das auf NAS & Co gearbeitet wird, aber mal eben selbst eine neue Platte rein & Backup drauf ist dann doch nicht mehr drin.
 
Joshinator schrieb:
Wenn dir die Maschine mitten beim arbeiten dann wegen der SSD abschmiert war es das mit dem arbeiten erstmal bis du den Mac zu Apple schleppst, ein paar Euro ausgibst und dann nach ner Woche wieder hast.
Man sollte doch meinen, dass jemand der mindestens 6000$ für den Mac Pro zahlt, auch in der Lage ist, 299$ für AppleCare+ zu zahlen. Da kommt dann am nächsten Tag der Techniker und tauscht die SSD.
 
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Evil E-Lex schrieb:
Man sollte doch meinen, dass jemand der mindestens 6000$ für den Mac Pro zahlt, auch in der Lage ist, 299$ für AppleCare+ zu zahlen. Da kommt dann am nächsten Tag der Techniker und tauscht die SSD.

Gutes Argument, dann hat man "nur" 24h Ausfall auf eine Maschine die Arbeit erledigen sollte.
Sind dann nur 6300$ für so eine spezielle Maschine, MacOS & kein Cuda.
Bin nicht die Mac Pro Zielgruppe, aber profitieren nicht Deep Learning oder 3D-Modelling / andere Workloads die viel VRAM brauchen von Cuda?

Mit Sicherheit im großen und ganzen ein netter Push für AMD im Profi-Markt. Rechenleistung der Karten stimmt ja, nur Software hat Nvidia die Nase vorne.
 
@Joshinator Wenn die SSD abschmiert, kann man doch immer noch von einer anderen booten. Sind ja auch normale SATA Anschlüsse drin. Zur Not auch extern. Klar alles bischen langsamer, aber immer noch besser als wenn der Rechner gar nicht geht.
Und was Apple jetzt genau für SSDs ab Werk verbaut, muss sich noch zeigen.
 
Joshinator schrieb:
Aber wieder SSDs mit T2-Chip verbaut? Grade wenn man doch so ein "Pro"-Gerät ist, ist sowas doch echt gefährlich.
Gerade dort ist das noch am wenigsten gefährlich weil in dem Umfeld davon ausgegangen werden kann dass entsprechende Backups existieren und/oder die bearbeiteten Daten sowieso auf externen (Netz)Speichern liegen.
Wer 'professionell' arbeitet und keine Backups hat dem ist sowieso nichtmehr zu helfen.
 
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Das ist doch das Problem mit den T2-Chips aktuell im Consumer-Bereich bei den Macbooks. Wenn das Board oder die SSD abschmiert bekommt man die Aussage das man die ganze Mainboard-Einheit neu kaufen muss und die Daten hin sind.
Drittanbieter die Mal eben nur die Daten von ner SSD kopieren würden und eine neue einsetzten hat man damit ja erfolgreich ausgeschlossen.

So hab ich da zumindest bei den ganzen Drama-Artikeln aus dem Newsfeed verstanden.
Das man Backups hat ist ja eigentlich klar, nur bringen die ja nur was wenn man jede x-beliebige SSD reinstecken kann.
 
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Du kannst seit jeher von jeder x-beliebigen externen SSD booten. Wieso sollte man dann nicht intern auch an die SATA Ports gehen. Oder man hat ne schnelle TB3 SSD am Start.

Wenn das Board abschmiert ist das ärgerlich, aber da hilft dir bei anderen Herstellen auch nur der Support.
 
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Das war mir dann neu, war der Annahme daß die Geräte mit den T2-Chips auch nur von SSDs mit T2 booten können.
Wenn man den Mac schnell aufmachen, SSD ersetzen und Backup laden kann ist es ja kein Thema.
 
Die Frage ist natürlich noch ob in den M2 Ports ne 970 Evo oder Ähnliches läuft. Wird man dann sehen.
 
TheManneken schrieb:
Was hat's denn aber damit auf sich?
Das war mein Hilfsadapter, um das Pinout des Frontpanels durchzuklingeln. Hatte Anfangs etwas Probleme mir einen Adapter zu bauen, da nicht alle Anschlusspläne im Netz korrekt waren und es mehrere Versionen gab. Ich wollte aber unbedingt das originale Frontpanel benutzen.

Hunky schrieb:
Mehr Fotos vom Inhalt bitte :D
Sehr gerne:
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So habe ich es für 50€ auf Ebay geschossen. Ich wollte genau diese Variante (PowerMAC G5), weil mich die Hardware darin am ehesten interessiert hat, es Umbaukits auf µATX gibt und ich nur ein O. Laufwerk brauche. Die Intel Mac Pros haben alle 2.

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Komplett entkernt, mit dem alten Netzteil im Vordergrund. Da ein aktuelles ATX-Netzteil reinzufriemeln war der schwierigste Part am Umbau.

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Glasreiniger für die Spuren der Zeit.

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Hier ein erster Testfit mit einem defekten LGA1155 Board.

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Und der Einbau der Hardware. Unter dem Aros steckt ein R7 2700. Der lässt sich selbst unter Volllast lautlos kühlen. Das (umgebaute) Netzteil ist bereits wieder verbaut wie man an den Kabeln sieht die aus dem Boden kommen.

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It's alive. Ein Applegehäuse, das PC-Hardware beherbergt auf der Linux läuft.

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Und schließlich an seinem Platz. Man bemerke die leuchtende PW_LED am Frontpanel. Hat mich 3h mit dem Multimeter und dem Lötkolben gekostet, aber nun geht alles. Bis auf Firewire, aber wer nutzt das schon :D
Selbst der Laufwerksschacht öffnet sauber, wenn sich die Schublade öffnet. Da es hierfür keinen Hardwarebutton am Gehäuse gibt, muss man das öffnen des LW mit Software bewerkstelligen.


Die alte Hardware habe ich natürlich nicht entsorgt, dafür bin ich zu sehr Nostalgiker. Im Retro-Hardware Thread ist die Beweislast erdrückend.
Witzig: Die Prozessoren (PPC970) kamen von IBM, dem alten Erzfeind.
DSC04907.JPG


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huluhulu schrieb:
da lohnt es sich direkt einen g5 gebraucht zu kaufen nur wegen des gehäuses.
Das Umbaukit muss man leider mit einberechnen:
https://www.thelaserhive.com/product/g5-matx-120-kit/

Und es ist schwer an ein Gehäuse zu kommen, das optisch Makellos ist. Meins hatte auch gelitten:
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Abgesehen davon: Wer mit Dremel und Lötkolben umgehen kann, für den ist es eine tolle Möglichkeit an ein richtig gutes, massives Aluminiumgehäuse zu kommen. Dann empfehle ich aber die Variante mit Netzteilbefestigung, ein Netzteil ins Originalgehäuse zu frimeln ist mit nicht zu unterschätzenden Risiken verbunden.
 
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Das ist ja großartig, danke für den Hinweis mit der Seite. Ich hatte die Idee auch schon, weil das Gehäuse schon der Knaller ist. Aber ich vermutete, dass es viel zu aufwendig werden würde: Ich bin leider nicht der geborene Löter und Dremler, aber jetzt muss ich auf Arbeit nochmal nachbohren. Ich bin der Meinung, dass irgendwo so ein Teil rumstand.
 
Doofe Frage aber kann ich mir nicht die Hardware einzeln kaufen und käme billiger davon? Mac OS zu bekommen wäre ja nicht so schwer. Wenn die Teile nicht 100% genau sind wegen dürfte das wohl nicht so schlimm sein oder?
 
Das wäre dann ein Hackintosh und damit illegal.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Fullquote des direkten Vorposter entfernt)
AppZ schrieb:
So, an alle Preis-Klugscheißer. Stellt mir bitte einen PC zusammen der folgende Komponenten, die alle im neuen Mac Pro zu finden sind, in der Basis Variante, zusammen. 1.500 € wurde hier ja schon ein paar mal als Benchmark genannt.

  • Xeon 8 Kerner mit 3,5 GHz, Turbo bis 4 GHz
  • 32 GB ECC RAM mit 4 8GB Modulen (2666MHz DDR4, bei größeren Prozessoren wird es 2933MHz)
  • AMD Radeon Pro 580 X
  • 256GB PCIe SSD
  • 1400 Watt Netzteil

Bis hierhin ist es einfach, jetzt wirds schwierig:

  • Mainboard dass bis zu 1,5 TB RAM unterstützt
  • Mainboard das 4 GPU's mit jeweils 500W Leistung versorgen kann (kleiner Tipp, gibt es nicht)
  • Zusätzlich 3 weitere PCIe Slots für Erweiterungskarten
  • Zusätzlich ein weiterer PCIe Slot für eine Afterburner Karte
  • Automatische Verschlüsselung des gesamten Speichers über Hardware-Encryption
  • Natürlich Standardmäßig 4x Thunderbolt 3 über USB C
  • 2x 10GB Ethernet Ports
  • W-LAN a/b/g/n
  • Bluetooth 5.0
  • Aluminium Gehäuse mit (ansprechendem) Design, was so oder so ganz schön was hermacht.

Dazu garantierter Support aller größeren Softwareschmieden im kreativen Bereich, mit voller Hardwareunterstützung ab Marktstart.
Ich bin gespannt zu was für Ergebnissen ihr so kommt. Auch wenn es so ein Gerät wie den Mac Pro am freien Markt schlichtweg nicht gibt.


Also.

  • AMD X399 MoBo 280€
  • AMD 1920X 12C24T 380€
  • 32GB RAM ECC Crucial knapp 400€
  • 1400w Netzteil braucht kein Mensch in der 6000€ Konfiguration, also 800w reichen aus, 100€
  • NVMe SSD 256GB Samsung ab 50€
  • GPU AMD Vega 56 250€
  • Lüfter 100€ (und das Beste, man kann ihn so leise kriegen wie man lustig ist!)

Zweitens:
  • 1,5TB RAM braucht kein Mensch in 6000€ Konfig, 256GB bei TR4 reichen aus
  • Warum später 4 GPUs bei 6000€ Konfig?
  • TR4 hat reichlich PCIe Slots
  • Verschlüsseln kann man über die Hardwareverschlüsselung der SSD, also geht auch
  • Tunderbolt kann man über PCIe nachrüsten. 100€ Oder anders: braucht man das in der Menge?
  • Ethernet kann man per PCIe Karte nachrüsten 50€
  • WLAN Bluetooth nachrüsten und Antennen aussen verlegen -> sogar besser! 30€
  • Kaufe ein normales Gehäuse und mach eine Folie drüber. Oder kauf ein LianLi, die sind noch schöner. 100€

Gesamt = 1840€

Siehst du, es funktioniert! Man kommt ein eben so gutes System für weniger als 1/3 des Preises!

Was du nicht verstanden hast ist, dass man Hardware nie für die Zukunft kaufen sollte, sondern nur so, wie es für den Ist-Zustand gut ist. Daher macht es keinen Sinn 6000€ in einen Mac zu investieren, damit man mal in Zukunft die Option hat. Da kauft man sich lieber dann wenn es nötig ist, für 2000€ wieder so ein System wie oben und rüstet es auf indem man Gehäuse etc. weiterverwendet.

Die Preis sind völlig überzogen, gerade die 256GB SSD ist eine riesen Frechheit bei 6000€. Da hätten sie die 30€ für das Upgrade auf 512GB hinzufügen können. Werde ich nie kaufen.
 
@Derriell Ich bezweifle, dass du zur Zielgruppe gehörst.
 
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