Test Apple MacBook Pro 16 Zoll im Test: Zurück in die Zukunft

@Unclephailure

Mir wären Beweise deutlich lieber als stumpfe Gerüchte in einem Forum.

Apple hat mit dem Datenschutz einen USP, den andere aktiv verweigern. Machine-Learning ist bei Apple so schlecht, weil es lokal auf den Geräten gemacht wird und keine große Cloud dahinter steht.
Der T2 Chip + SSD sind fest verbaut, um jegliche Manipulation am Gerät auszuschließen und fremdzugriffe zu verhindern. Ebenso wird das Mikrofon physisch getrennt, beim zuklappen des Geräts.

Ich behaupte Apple gibt sich da deutlich mehr Mühe als andere Anbieter. Wenn du das widerlegen kannst gern.
 
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@AppZ: Steht doch sogar auf CB:

"Waren die älteren Windows-Versionen bei der Datensammlung noch vergleichsweise solide, orientiere sich Microsoft nun an Konkurrenten wie Apple, Facebook und Google."

Windows 10 Datensammeln
 
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Unclephailure schrieb:
Brauchen wir nicht. Apple ist ein Datenkraken wie alle anderen. Da müssen wir nichts beweisen sondern einfach darüber sprechen.

ahja, is klar...
 
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Ich freu mich auf mein neues MBP in ca 2 Jahren. Mein late 2015er sollte es bis dahin noch tun.
 
Bzgl Trackpad:
In der Windows-Welt bietet kein einziger Hersteller eine ähnlich gute Umsetzung. Dichtester Verfolger von Apple sind hier im besten Fall noch Microsoft mit dem Surface Laptop und Dell mit dem XPS 15.

Ich besitze jetzt gerade das Dell XPS 15 7590 und ich kann nur sagen, dass das Trackpad massiv schlechter ist, als das des HP EliteBook X360 1030 G2 welches ich vorher hatte. Ich würde soweit gehen zu sagen: Kein Vergleich.
Gegenüber Apple ist das HP im Nachteil, aber ansonsten würde ich kein Windows Gerät darüber anordnen.
 
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@Aphelon Was Steckhardware angeht: Günstiger vielleicht, aber nicht in dem Formfaktor wie er jetzt ist. Völlig unerheblich ob Du den sinnvoll findest oder nicht, gibt es objektive Gründe dafür.

Warum ist die Nicht-Aufrüstbarkeit ein Nachteil für den Kunden? Es ist völlig transparent, was selbst aufgerüstet werden kann und was nicht. Welcher Teil der angedachten Zielgruppe will selbst an seinem Mac schrauben? Der einzige Nachteil, den ich sehe, ist die erschwerte Reparierbarkeit, zu der ich extra betont habe, dass sie erschwert ist, aber eben auch nicht unmöglich.

Bezüglich Daten: Immerhin ist das Kerngeschäft von Apple ein anderes als das von Microsoft oder Google. Microsoft verdienen ihr Geld hauptsächlich mit Software, was auf der Seite oft gewollte Inkompatibilitäten mit sich bringt, Google verdienen ihr Geld hauptsächlich mit Daten und Werbung und Apple verdienen ihr Geld hauptsächlich mit Hardware und Services. Bei welchem der drei Hersteller hätte ich meine Daten wohl am liebsten...? Dass alle drei Geld verdienen wollen ist eben nicht zu ändern in unserem Wirtschaftssystem, dass alle drei nicht heilig sind, ist auch klar; aber womit das Geld verdient wird, sollte in die Bewertung schon mit einfließen.
 
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Rage schrieb:
Welcher Teil der angedachten Zielgruppe will selbst an seinem Mac schrauben?

90% der mir bekannten Power User haben bei ihren Macbooks so um 2010-2014 irgendwann das DVD-Laufwerk rausgekickt und eine SSD eingebaut - bzw. die SSD in den internen Schacht und statt dem DVD-Laufwerk die alte HDD. Schneller Speicher fürs OS, langsamer (dafür viel) Speicher als Datengrab. Grade für Videoschnitt und Fotografie der Hammer.

Selbiges gilt für RAM-Upgrades und HDD/SSD-Upgrades. Das 2012er 13'' Macbook aufgemotzt auf 8GB RAM/512GB SSD ist immer noch ein oft gesehenes Arbeitstier im Medienbereich, wo man keine brutale Rechenleistung, aber ein verlässliches Stück Technik braucht. Selbst wenn die Zielgruppe nicht selbst schraubt - was ich gut nachvollziehen kann, wenn man seine Zeit mit anderen Dingen verbringen will - stellt man das Notebook zum Apple-Händler und holt es später wieder ab.

Dieses selbst aufrüsten hat(te) für Apple halt zwei massive Nachteile aus wirtschaftlicher Sicht: beim Kauf wurden nicht die OEM-Apothekerpreise mitbezahlt und der Krempel hielt noch dazu länger durch, weil die kritischen Komponenten wie RAM und SSD einfach in der Mitte des Lebenszyklus aufs Maximum aufgerüstet wurden.

Das 16er MBP wird vermutlich auch mein nächstes Notebook, weil ich mich privat einfach nicht mit Windows herumärgern will, aber trotzdem ist die miserable Wartbarkeit ein Wermutstropfen. Bei meinem 2015er ist zwar noch kein Defekt aufgetreten, aber der Akku musste schonmal ersetzt werden - und da war ich nicht unglücklich, dass ich einen Kollegen hatte, der das kann...
 
Rage schrieb:
Warum ist die Nicht-Aufrüstbarkeit ein Nachteil für den Kunden? Es ist völlig transparent, was selbst aufgerüstet werden kann und was nicht.

Du kannst dir nicht vorstellen, dass einige User vielleicht WiFi 6 wollen? Ist bei einem neu vorgestellten Notebook schon etwas schwach und aufrüsten geht nicht.

Definitiv ein Nachteil für den Kunden.
 
@M.Ing Und die Poweruser haben sich nicht über die extrem guten PCIe-SSDs in den Retina-Modellen gefreut, als es das im Endkundenmarkt kaum bezahlbar gab? Die extrem guten Schnittstellen (Thunderbolt) gab es ja damals auch schon im Macbook, sodass man guten externen Speicher schnell anschießen konnte. Ja, olle HDD beim Macbook selbst tauschen war ne nette Angelegenheit, genau so wie den RAM, aber dafür sind die Geräte heute eben auch merklich leichter. Und nochmal: Es ist ja auch völlig transparent, was geht und was nicht.

Was den Akkuwechsel angeht: Gerade die sind mit oft 130€ im Laden meines Erachtens noch wirklich gut bezahlbar, wenn man bedenkt dass ein Ersatzakku von Drittanbietern schon etwa 100€ kostet.

@spinthemaster Es gibt so viel, was in dem Macbook 16 nicht verbaut ist, was man sich wünschen könnte. Wartbarkeit und Aufrüstbarkeit sehen bei vielen vergleichbaren Ultrabooks auch keinen Deut besser aus. Immerhin kommen die Macs mit reichlich Thunderbolt für schnelles Netzwerk per Kabel, wenn es unbedingt sein muss.
 
Rage schrieb:
@Zero_Point Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass in 2-3 Jahren das gesamte Gerät ersetzt wird, da bereits abgeschrieben? Warum man eine schnelle und große SSD braucht, ist bei einem Arbeitslaptop vielleicht eine seltsame Frage. Edit: In 2-3 Jahren werden auch die restlichen Komponenten deutlich leistungsfähiger sein, es kann sich also für produktiv eingesetzte Geräte durchaus lohnen, die nach so einer Zeitspanne zu setzen.

Wir haben 4 stellig "Arbeits PCs" im Büro stehen - und wenn eines immer knapp is dann die SSD. Für nen Appel und n Ei wären alle mit ausreichend Storage versorgt. Aber vor 3 Jahren waren SSDs halt noch teuer.

Heute verbrennt man eben gern Asche da wo es eigentlich gar nicht nötig wäre. Man least also lieber alle 2-3 Jahre neue Geräte, dabei hat der Einkäufer absolut 0 davon, weil er außer ein bisschen SAP und Office wenig am Gerät macht.

Wenn ich nur mal denke wie viele Geräte ich hätte entsorgen müssen weil ich die Basis Festplatte hätte nicht vergrößern können... es gab Notebooks da hab ich in ihrer Lebenszeit locker 2 mal ne größere SSD reingepflanzt.
Ergänzung ()

Rage schrieb:
In 2-3 Jahren werden auch die restlichen Komponenten deutlich leistungsfähiger sein, es kann sich also für produktiv eingesetzte Geräte durchaus lohnen, die nach so einer Zeitspanne zu setzen.

joa und dann bekommst dein Gerät nicht mehr los weil es keiner kaufen will dank mickriger Festplatte ohne Chance sie "upzugraden"... Was tauscht man in der Regel bei nem gebrauchten Notebook wohl am ehesten? Ram und Disk, wobei die Disk noch eher...

Klar, wen der Wiederverkaufswert nicht juckt - der kann sich alle 2 Jahre was neues holen. Alles ne Frage davon wie man selber wirtschaften muss.

Stell dir doch einfach mal folgendes vor: Der Fotograf bekommt nur noch DSLR mit eingebautem Speicher, SD Karte, Fehlanzeige. Klar kann man so ne Kamera die so teuer is wie das MB Pro nach 3 Jahren ersetzen. Was meinst du wohl wie sich ein statisch eingebauter Speicher auf den Verkaufspreis auswirken würde?
Selber auch noch nie ein Smartphone / PC gehabt der eher wegen zu geringem Speicher als wegen fehlender Leistung den Löffel abgeben musste?
(ich stelle mir gerade vor ich wäre bei meiner Sony A99 II von vor 3 Jahren auf die 64GB meiner SD Karte von damals beschränkt und hätte nicht die Option heute ne günstige 512GB oder mehr mit in Urlaub zu nehmen)

Will heißen man kann sich alles schönreden. Was Apple damit bezwecken will ist doch klar. Man kassiert 500% 1000% Marge weil der Kunde dann statt 512Gb eher zu 2TB greift (was Apple keine 100$ Aufpreis netto kostet, egal wie schnell die SSD is - du aber locker 500€ + 720 € abdrückst rofl), eben genau weil er es nicht einfach tauschen kann. Oder willst du behaupten genau das juckt beim Kauf nicht? Ob ich 2000 oder gleich 3000€ ausgebe ... nur damit ich in 2 Jahren beim Speicher noch etwas Luft hab... da setzt man den Kunde natürlich schon vorab unter Druck.

Und "grün" ist das ganze auch nicht wirklich. Und leichter wirds dadurch auch nicht.

Edit. Über den Ram kann man streiten, er verfällt nicht so schnell wie die Disk und ist auch nicht so anfällig. Außerdem brauchen 2 DIMM mehr Platz als ne SSD. Schaut euch das Gerät doch an, Technik vom feinsten. Wegen mir proprietäre Lösung mit eigenem Stecksystem, aber als ob Apple das nicht hinbekommen hätte wenn man hätte wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Rage schrieb:
Ja, olle HDD beim Macbook selbst tauschen war ne nette Angelegenheit, genau so wie den RAM, aber dafür sind die Geräte heute eben auch merklich leichter.

Der Hauptgrund dafür war der Wegfall der CD Laufwerke.
 
Rage schrieb:
Die extrem guten Schnittstellen (Thunderbolt) gab es ja damals auch schon im Macbook, sodass man guten externen Speicher schnell anschießen konnte.
Bis heute ist TB kaum verbreitet und obendrein schweineteuer - und so richtig praktisch wirds erst mit einem Multifunktionsgerät (Dock), warum nochmal.......achja, am MB fehlen ja seit 2015 sämtliche noch weit verbreiteten Anschlüsse.
Und frag' mal diejenigen, die noch mit TB2 rumkrebsen müssen. Das ist dermaßen Nische, dass es kaum zu gebrauchen ist.
 
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Krautmaster schrieb:
Stell dir doch einfach mal folgendes vor: Der Fotograf bekommt nur noch DSLR mit eingebautem Speicher, SD Karte, Fehlanzeige. Klar kann man so ne Kamera die so teuer is wie das MB Pro nach 3 Jahren ersetzen. Was meinst du wohl wie sich ein statisch eingebauter Speicher auf den Verkaufspreis auswirken würde?
Selber auch noch nie ein Smartphone / PC gehabt der eher wegen zu geringem Speicher als wegen fehlender Leistung den Löffel abgeben musste?

Will heißen man kann sich alles schönreden.
Das Teil hat doch TB3. Also eigentlich alle Leute die Video und Fotobearbeitung machen tun das auf nem externen Medium. Dankt TB3 ist das auch genauso schnell wie ein internes. Wieso soll man groß Daten auf einem Gerät speichern wo man dann bei einem Defekt nicht mehr dran kommt und bei ner Reperatur wirds ja dann ganz gerne mal "platt gemacht".
Auf meinem Heimpc habe ich auch alles aufs NAS ausgelagert.

16Zoll finde ich nicht schlecht, mein nächstes Notebook wird definitv wieder mehr als 13 bekommen. Das finde ich einfach viel zu klein um wirklich damit arbeiten zu können. Zumal ich niemand bin der auf ganz engem Raum unterwegs sein Laptop nun aufklappen muss sondern eher stationär ist und da kann man auch 16Zoll hinstellen.
Vorallem sieht der "klassische" Desktop bei immer mehr Leuten so aus: Laptop auf dem Schreibtisch und Monitor angeschlossen.
Einen wirklichen Tower brauchen heute nur noch die wenigsten. Und wer Rechenpower braucht das wird auch zunehmend immer mehr virtualisiert. Wenn ich Videos rendere muss dies auch nicht der PC sein an dem ich geschnitten haben sondern kann irgendwo ein Server sein.
 
ok und du bist also der Meinung 5mm³ am Notebook zu sparen lohnt, wenn ich dann dafür den externen Speicher mit rumtragen darf der halb so groß ist wie das Gerät selbst und den ich nie dabei hab wenn ich ihn brauche? Seems legit :cheerlead:
 
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@Krautmaster Das ist jetzt möglicherweise etwas drastisch, wir sprechen ja immerhin von 16GB+ RAM und 512GB+ Festplatte. Dafür wird es auch in 2-3 Jahren noch Leute geben, denen das völlig ausreicht. Was die restlichen Beispiele sollen, weiß ich nicht. Man kann externen Speicher anschließen, genauso wie man eine Speicherkarte in eine DSLR reinstecken kann. Vielleicht googlest Du mal, was für kleine externe SSDs mit TB3 man bekommen kann.

@druckluft Ja, auch. Aber nicht nur.

@Opa Hermie Die Verbreitung von Thunderbolt 3 wird glücklicherweise deutlich größer werden, denn der Standard ist in USB4 aufgegangen. Es gibt Adapter von TB2 auf TB3, wenn es nötig ist. Ja, Thunderbolt ist teuer, aber dafür gab es schon in TB2 die Geschwindigkeit von USB Gen 3.2x2 vor 6 Jahren mit Multiprotokoll als sehr vielseitige Schnittstelle im Macbook. Ich persönlich finde die vielseitigen Ports deutlich besser als die uralten aber weit verbreiteten, wie USB irgendwas Typ A.
 
ne wir reden nicht von 512 GB - eben weil jeder der sich so ein Gerät zulegt haar scharf überlegen wird ob er nicht 720€ für weitere 1,5 TB investiert. Und warum macht er das? Richtig, weil er weiß dass er sich nicht in 3 Jahren für 20€ ne 2TB SSD selbst einbauen kann.
 
es geht auch darum dass die Daten getrennt vom System sind... Kannst du bei deinem Defekten Macbook auf nen Knopf drucken und der Datenträger mit deinen Daten kommt rausgesprungen? Wohl eher nicht.
 
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@Krautmaster Da steht 16GB+ und 512GB+. Sehr gewagte These, dass man in 2-3 Jahren für 20€ ne PCIe-SSD mit 2TB bekommt und genauso, dass 512GB dann unbenutzbar klein seien. Und nochmal: Für Ultrabooks allgemein keine ungewöhnliche Praxis, dass RAM und SSD verlötet sind. Es ist sehr transparent im Bestellprozess, was gewechselt werden kann und was nicht. Wer den großen schnellen Speicher intern braucht, kriegt ihn dafür auch direkt von Apple.
 
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