Danke für den Test. Ich denke mal, wer bisher noch nicht in der M-Chipwelt angekommen ist und mit Apples Produkte etwas anfangen kann, der hat mit dem Mac Mini M4 und dem hier getesteten Macbook Pro M4 zwei sehr gute Gründe zum Kauf geliefert bekommen.
Simanova schrieb:
Welchen Sinn hat es, ein Spiel in 1080P (1920x1080) auf einem (3.024 × 1.964) Pixel Display zu spielen?
Wie sieht die Performance in nativer Auflösung aus? Unterstützt der M4 auch Upscaling (XeSS, DLSS, FSR)?
Apple Computer sind keine Spielgeräte. Das mag Vielen nicht gefallen - mir z.B. gefällt es auch nicht -, aber ist nun eben so, von daher ist die ganze Spielediskussion leider nicht von Belang. Warum ich ein Spiel nativ in 3024 x 1964 auf 14" spielen sollte, erschließt sich mir nicht, das würde ich auch nicht auf Konkurrenzprodukten anderer Hersteller mit Windows, Linux oder sonst was tun.
Simanova schrieb:
Und zweite Frage: Warum gibt es eine Empfehlung für das Nicht-Pro Modell, wenn das Pro Modell preislich nur 100€ auseinander liegt und massiv mehr Performance bietet?
Welchen Vergleich meinst du? Macbook Pro M4 (Basismodell) kostet 1899€ UVP. Das Einstiegsgerät Macbook Pro mit M4 Pro Chip beginnt bei 2399€ UVP. Die Macbook Air Geräte wiederum hunderte Euros billiger. Wo also sind die 100€ her?
Chismon schrieb:
Dass Apples MacOS seit jeher kein gut unterstütztes Betriebssystem für Gaming war und ist, wurde zwar angeschnitten im Artikel, aber als Negativkriterium/-punkt, das/der gegen den Kauf (und Empfehlung) eines neuen MacBook Pro spricht, leider am Ende verworfen (aus welchen Gründen auch immer)?
Sehr viele Computer werden auch als Videospielgeräte genutzt, von daher stimme ich dem zu, dass sich das Thema grundsätzlich auf die Bewertung auswirken sollte. Rahmen und Gewichtung sind dann diskutabel.
Chismon schrieb:
So gesehen sehe ich da wenig Vorteile oder Gründe, die für den knapp 2000 Euro teuren Einstieg in die "nackte" und kleinste Version des neuen MacBook Pro sprechen, wenn man nicht anfällig ist dem Apple Marketing, Ökosystem und Markenkult auf den Leim zu gehen.
Snakeeater schrieb:
Also ich kauf mir keine Hardware um an ein System gebunden zu sein, aber gut. Ich sag ja nicht das es für die Dinger keine Zielgruppe gibt, diese ist aber sicherlich nicht die Allgemeinheit.
Ich hab Anfang Dezember 2021 das 14" Macbook Pro M1 Pro für knapp 2700€ geschenkt bekommen. Bis dahin dachte ich immer, dass Dells XPS Geräte, Lenovos Thinkpads der T-/X-Serie und das Microsoft Surface Book den Goldstandards definieren (alle Geräte habe ich schon in mehrfacher Ausführung besessen, teils beruflich, teils privat). Seitdem ich das o.g. Macbook habe, würde ich all diese Windows Geräte direkt in die Tonne werfen, so mies sind die Teile im Direktvergleich.
Ja, das ist ne provokante und überspitzte Aussage und es kommt sicherlich stark darauf an, was man macht, aber hardwareseitig sind beispielsweise das hervorragende Display, die top Lautsprecher, scharfe Kamera, hohe Verarbeitung und super Tastatur mit Trackpad mega. Jede Hardwarekomponenten erscheint einfach als "Nonplusultra" gegenüber anderen Geräten. Softwareseitig ist das schnelle und fehlerfreie Betriebssystem mit extrem flüssiger Bedienung zu nennen. Alleine das Gesamtnutzererlebnis ist mir das Geld schon wert, selbst wenn ich nur Multimedia konsumiere, meine Fotos und Videos betrachte, im Internet surfe und meine Mails checke.
Wenn mein M1 Pro mal kaputt gehen sollte, würde ich aus diesen Gründen sofort wieder ein Macbook nehmen, trotz des hohen Anschaffungspreises und der Tatsache, dass ich es als leidenschaftlicher Spieler de facto dazu nicht nutzen kann.
Drummermatze schrieb:
Welche Anschlüsse vermisst du denn beim Macbook?
Welches andere Notebook bietet 3x Thunderbolt 4 im Basismodell und Thunderbolt 5 im Pro Modell?
Mir fehlt nach wie vor ein USB-A Port. Ich dachte immer, dass es früher oder später mal egal ist, weil ohnehin alles USB-C nutzen wird, doch auch 2024 und auch sicher darüber hinaus, gibt es noch so viele Geräte mit USB-A Anschluss. Dass Apple mit dem 14 MPB M1 wieder auf HDMI setzte zeigt ja auch, dass beispielsweise auch dieser Standard, obwohl inzwischen auch schon durch Modernes abgelöst, einfach unverzichtbar ist.
ArrakisSand schrieb:
Ein geschlossenes Ökosystem wie es Apple anbietet ist in etwa so sexy wie ein Kobold Monkey in Strapsen.
Linux kann man darauf auch nicht installierten. Ein absolutes No-Go in der heutigen Zeit.
Schade, dass in Techforen wie Diesen dem System Linux immer noch so hohen Stellenwert und scheinbare Marktrelevanz im privaten Sektor eingeräumt wird. Der Ottonormalnutzer braucht das einfach nicht. Nicht falsch verstehen: Linux ist ein tolles Umfeld, aber es ist und bleibt für die Mehrheit nur die Nische.