News Apple soll an Spotify-Konkurrenten arbeiten

Megamind schrieb:
Ich bin sowieso darüber erstaunt, dass sich solche Dienste halten. Sicherlich, ich kann nur für mich sprechen, aber ich möchte die Musik schon als Datei bei mir und jederzeit verfügbar haben. Auch in 10 und mehr Jahren bitte.
Und ich vermute jetzt einfach mal, dass viele das ähnlich sehen?!


Das hängt doch vom individuellen Nutzungsverhalten ab. Für einen relativ kleinen Betrag pro Monat quasi alles hören was man möchte ist jetzt kein unattraktives Angebot.
 
Abwarten und Tee trinken.

Alle die was gegen Apple haben haben sich nur noch nicht mit Apple auseinandergesetzt weile es zu teuer ist.

Klar ist man eingeschränkt aber das meiste was man nicht machen kann ich aus unnütz.

Was Apple da drauß macht kann man nicht sagen.

Aber 2006 oder so wollte Apple schon einmal eine Musik Flat durchkriegen aber die Labels haben Riegel vor geschoben soviel zu dem Thema das Apple Abkupfert! Apple wollte soetwas anbieten da hat noch niemand über solche Dienste nachgedacht!
 
@Darkwonder
Ich hatte damit weder Design noch Samsung gemeint.

@B3ttWuR5tNapAlm
Nenn mir einige Beispiele, was es VOR APPLE noch nicht gab.
 
Ich bin auf die möglichhen Apple-Restriktionen mal gespannt, bisher bin ich mit Dienst von Spotify-Premium sehr zufrieden. Streaming Media wird immer beliebter, zudem ist Konkurrenz immer gut.
 
Psyko88 schrieb:
BTW: Mir kommt es in letzter Zeit so vor als ob Apple nur noch "anschließt", was eigentlich schon irgendwie schade ist.

iTunes Match war einzigartig - wird mittlerweile von Amazon kopiert.

Überhaupt ist iTunes Match auch ein Indikator, wie gut Apple bei der Verhandlung mit Contenterschaffern ist.

iTunes Match ist eigentlich eine wahnsinnige Idee - das erlaubt das (zwar in den Nutzungsbedingungen verbotene, aber trotzdem mögliche) Reinwaschen von irgendwelchen aus YouTube gerippten Songs, die dann durch hochwertige Originaldateien ersetzt werden.

Ein Wunder, dass da irgend eine Plattenfirma zugestimmt hat.

Gleichzeitig aber auch ein Indikator für die Zukunft, aktuell zahlt Apple wohl für jeden gematchten Song (bzw. las es sich in der Quelle sogar so, als würde Apple für jedes Abspielen eines gematchten Songs zahlen) einen Betrag an die Plattenfirmen.

Gerade das zweitere ist nichts anderes als das Modell, welches auch Spotify und Simfy und sonstwer mit den Plattenfirmen hat, nur dass eben die zum Kunden gewandte Seite des Dienstes jeweils anders funktioniert.

Theoretisch müsste man diese Verträge von Apple gar nicht groß abwandeln um einen richtigen Streamingdienst zu ermöglichen - sobald Apple eine Möglichkeit gefunden hat das ganze optimal anzubieten und mit einem sinnvollen "Preis" zu versehen, ob das nun Werbung, Monatsgebühren oder kostenlos mit dem Kauf eines iPhones über 740€, darunter 10€ im Monat (das war ein Scherz) ist.

Euphoria schrieb:
Cloud Speicherung von Daten

eigene Maps

Von Features die man in iOS von Android kopiert hat fange ich gar nicht erst an.

Über eine netzwerkbasierte Speicherung seiner Daten, bei der er sich nicht darum kümmern muss wo er die Daten nun ablegt (was eine der möglichen Definitionen von "Cloud" ist) sprach Steve Jobs bei einer Keynote bereits 1997!

Maps gab es bereits vor Google - könnte auch daran liegen, dass Google Google Earth zugekauft hat, reine 2D-Maps existierten auch schon.

Und wie sähe Android wohl aus, wenn es iOS nicht gegeben hätte?
iOS wurde fast 2 Jahre vor dem Release von Android vorgestellt und erschien etwas weniger als anderthalb Jahre vor dem Google G1 - welches beispielsweise noch keine Onscreen-Tastatur hatte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Blaexe schrieb:
Ich verstehe nicht ganz - Spotify und co. haben die Deals doch auch direkt mit den Labels abgeschlossen. Wo genau soll nun der Unterschied sein?

Der wesentliche Unterschied ist das Apple mehr Druck auf die Plattenfirmen ausüben kann als Spotify & Co., um die Preise (auch für Endkunden) zu drücken.

Bin definitiv kein Apple Fan, aber das ist ein Schritt in die richtige Richtung - denn Sobald Apple ein neues Preisniveau etabliert hat werden sicher Spotify & Co. auch bessere Verträge angeboten bekommen und hier nachziehen (aber eben auf die Apple-typisch horrenden Gewinnmargen verzichten).
 
Cytrox schrieb:
Der wesentliche Unterschied ist das Apple mehr Druck auf die Plattenfirmen ausüben kann als Spotify & Co., um die Preise (auch für Endkunden) zu drücken.

Preise drücken? Ich bezahl bei Spotify 10€ für alles drum und dran inklusive smartphone und offline. 5€ für den PC. Meiner Meinung nach sollte es nicht einmal günstiger sein, aber die Kostenlos-Kultur hat sich wohl schon zu weit verbreitet.

Wenn man für unbegrenzten Musikgenuss nicht einmal 5€ im Monat ausgeben will...
 
Blaexe schrieb:
Meiner Meinung nach sollte es nicht einmal günstiger sein, aber die Kostenlos-Kultur hat sich wohl schon zu weit verbreitet.

Deiner Ansicht nach brauchen wir also eine Preisbindung für Musik?

Blaexe schrieb:
Wenn man für unbegrenzten Musikgenuss nicht einmal 5€ im Monat ausgeben will...

Ach ja? Und was ist wenn man kein Problem mit den 5€ sondern mit den 160 kbit/s hat? Oder wenn man nach 5 Jahren Nutzung (= 300€ bzw. 600€) vllt. docht etwas mehr als nur ein paar schöne Erinnerungen haben will?


Ich sage nicht das die Preise von Spotify unverhältnismäßig sind, oder das deren Leistung mies ist (ganz im Gegenteil), aber das ist kein Grund diese als Gottgegeben hinzunehmen. Wieso sollte Spotify & Co. aus dem täglichen Marktgeschehen ausgenommen werden?
 
Und ich dachte Apple kopiert nicht ( nie )....
Aber Konkurrenz belebt das Geschäft, demnach begrüsse ich diesen Schritt seitens Apple, auch wenn es einer der sehr wenigen ist.
 
Also ich bin mit Spotify zufrieden. 5 Euro im Monat ist ein fairer Preis.
Musik hör ich sowieso nur am PC (ohne Subwoofer geht nix) und der ist immer Online. Und da ich die meiste Musik nicht mehr als einmal mal hören will, kann die auch sofort wieder gelöscht werden nach dem ersten Anhören.
 
Günstiger als Spotify kann ich mir kaum vorstellen.

Ich sehe auch nicht, dass sie etwas gleichwertiges wie Spotify liefern. Jedes extra Feature von iTunes in den letzten Jahren ware in Fail. Spotify mit Apps wie Classify, Radio stations, Last.fm, ... ist einfach der Hammer und die Navigation ist extrem schnell. Der iTunes Store dagegen ist lahm.
Spotify ist immer noch vergleichsweise unbekannt und Apple kann ihren Kunden sowas sicher wieder als Neuigkeit reindrücken, aber mit Spotify können sie nicht mithalten.
 
na toll:
„Pandora macht bereits einen guten Job, ebenso iHeartRadio, ... "

bloß, dass diese Dienste nicht in DE gehen...
 
Cytrox schrieb:

Spotify sendet in 320kbit/s. Auch ans Smartphone.

Wenn du nach 5 Jahren mehr als nur schöne Erinnerungen haben willst, wird auch der Apple Dienst nichts für dich.

Preisbindung nicht unbedingt, aber wer geht denn ernsthaft davon aus, dass die Musiker für 3€ im Monat angemessen vergütet werden können? Ich bezahle gerne die 10€ und würde auch noch mehr bezahlen, wenn es wirklich bei den Künstlern ankäme.
 
SILen(e schrieb:
...

Über eine netzwerkbasierte Speicherung seiner Daten, bei der er sich nicht darum kümmern muss wo er die Daten nun ablegt (was eine der möglichen Definitionen von "Cloud" ist) sprach Steve Jobs bei einer Keynote bereits 1997!

Maps gab es bereits vor Google - könnte auch daran liegen, dass Google Google Earth zugekauft hat, reine 2D-Maps existierten auch schon.

Und wie sähe Android wohl aus, wenn es iOS nicht gegeben hätte?
iOS wurde fast 2 Jahre vor dem Release von Android vorgestellt und erschien etwas weniger als anderthalb Jahre vor dem Google G1 - welches beispielsweise noch keine Onscreen-Tastatur hatte.

Die Idee von Cloud-Computing gab es schon mit dem Initieren des ARPANet und bei den vielen daran beteiligten Wissenschaftlern. Mit den ersten ASP-Dienstleristern in den 1990er Jahren auch die ersten Angebote die im einfachen Sinne cloud-ähnliche Struktur aufwiesen.

Steve Jobs hatte immer schon viel erzählt. So wie andere ITler auch. Das gute daran war, dass es oft nicht nur dabei blieb, sondern auch umgesetzt wurde (ob von Apple oder anderen Firmen). Das Problem ist bloß, dass er es entweder direkt als seine eigene Idee (oder die von Apple - ich erinnere an die, in jüngster Vergangenheit geäußerte, zweifelhafte Behauptung mit der ERFINDUNG des Multi-Touch) verkauft hat oder es ihm nachgesagt wurde; da sollte differenziert werden. Bevor man sich wieder dazu verleiten lässt Apple/Jobs als den Messias der IT zu glorifizieren.

Wie auch schon erwähnt, denke ich auch das Apple sein in sich geschlossenes und in Zukunft völlig autarkes Universum ausbauen möchte. Es werden die Alternativen nicht aktiv ausgeschlossen aber durch eine perfekte Integration und das eigene Kapital (und vorhanden Lizenzen) seitens Apple wahrscheinlich stark zurückgedrängt. Und in der Vergangenheit wurden die "hauseigenen Dienste" ja schon des öfteren mit großem Zuspruch von den Nutzern aufgenommen. Und allein darum wird es gehen.
Die Qualität ist bisher schon bei den bestehenden Angeboten gegeben, jetzt wird gebuhlt (neben der Eigenmarke) um mehr Inahlt und dass zu welchem Preis (kostenlos?).
 
Blaexe schrieb:
Spotify sendet in 320kbit/s. Auch ans Smartphone.

320 kbit/s gibts nur beim 10€ Tarif - ansonsten sind es 160.

Blaexe schrieb:
wer geht denn ernsthaft davon aus, dass die Musiker für 3€ im Monat angemessen vergütet werden können?

Was hier anscheinend immer wieder viele übersehen ist dass 3€ immer noch besser ist als gänzlich leer auszugehen. Wenn Leute nicht bereit sind für Musik mehr auszugeben, wird die Situation für Musiker nicht besser wenn das Abo 20€ kostet..

Blaexe schrieb:
Ich bezahle gerne die 10€ und würde auch noch mehr bezahlen, wenn es wirklich bei den Künstlern ankäme.

Kauf dir eine Konzertkarte.
 
@tokill

Das war eine Antwort auf die Behauptung, dass Apple aktuell ständig Dienste und Funktionen von anderen kopiert.

Und das stimmt eben nicht, Clouddienste wurden von Steve Jobs schon lange vor der Existenz von Dropbox (als "Cloud" dann im allgemeinen Bewusstsein ankam) genutzt und genannt und was das Kopieren von Android angeht, lehnen sich da einige sehr weit aus dem Boot, denn ohne iOS sähe Android ganz anders aus.
 
Cytrox schrieb:
320 kbit/s gibts nur beim 10€ Tarif - ansonsten sind es 160.

Okay, das stimmt. Wobei selbst das für den Mainstream ausreicht.

Cytrox schrieb:
Was hier anscheinend immer wieder viele übersehen ist dass 3€ immer noch besser ist als gänzlich leer auszugehen. Wenn Leute nicht bereit sind für Musik mehr auszugeben, wird die Situation für Musiker nicht besser wenn das Abo 20€ kostet..

Darüber wurden schon unzählige Diskussionen geführt. Dass die Leute nicht bereit sind zu zahlen ist eine reine Vermutung von dir. Ich denke eher, dass die Leute sehr wohl bereit sind zu zahlen. Allerdings muss dieser Dienst einen Mehrwert bieten gegenüber dem illegalen Downloaden, was heute sehr schnell, einfach und komfortabel möglich ist.

Und genau das tun die Streaming Dienste. Einfacher und praktischer geht es nicht. Ich kenne genug Downloader, die aufs Streaming umgestiegen sind. Kaum einer will prinzipiell nichts zahlen. Die meisten holen sich ja auch irgendwo nen Premium Account.

Cytrox schrieb:
Kauf dir eine Konzertkarte.

Überraschung - das mache ich sogar. Zusätzlich.
 
rudizone schrieb:
Alle die was gegen Apple haben haben sich nur noch nicht mit Apple auseinandergesetzt weile es zu teuer ist.
!

Völliger Unsinn.
Zumal deine Theorie grundsätzlich hinkt, denn ich kenne genug 8€/h-Niedriglohnjobber mit iPhone. Monatlich 35 € Ratenzahlung für den iPhone-Tarif kann sich nun wirklich jeder leisten. Nur besteht ein Unterschied zwischen können und wollen.

Deswegen schmunzel ich immer wieder aufs neue über peinliche Statusopfer, die sich in der Öffentlichkeit ganz stolz mit ihrer Technik präsentieren. Gleich, ob iPhone, Note oder irgend ein Pad...
 
Zurück
Oben