News Apple Vision Pro: Der erste „Spatial Computer“ für die Welt der Mixed Reality

Das ist wirklich sehr beindruckend. Gerade 3D Aufnahmen die man sich später nochmal ansieht ... Da bin ich gleich total emotional geworden, weil ich mir vorstellen kann wie heftig es ist dort jemanden 'so nah' wieder zu sehen, der vielleicht nicht mehr da ist. Sowas birgt natürlich auch gewisse Risiken.
Den Preis für eine erste - ich nenne es mal - Machbarkeitsstudie - finde ich garnicht mal übertrieben. Neue Fernsehtechnologien kommen locker für den Preis und mehr auf den Markt.
 
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Als sonst großer Fan muss ich mich fragen, wer mittlerweile die Zielgruppe für Apple Produkte ist.

Eine 3500$ Ski-Brille. Wenn - und davon muss man ausgehen - der "Trailer" das Best-Machbare zeigt, dann wird das in der Praxis bestenfalls zu 60% funktionieren.

Videotelefonie? Und mein Gegenüber sieht mich mit der Ski-Brille im Gesicht? Wie "hipp" ist das noch, wenn man sich gegenseitig mit der Brille sieht? Warum nicht einfach Facetime mit iPad auf dem Küchentisch und man kann einander anschauen? Filme schauen mit dem Teil im Gesicht, cool - und die Familie?

In der Küche stehend in der Luft gestikulierend E-Mails lesen? Wieso sollte ich in der Küche dieses Teil aufziehen und mich nicht an den Rechner/iPad setzen?! Oder bin ich eigentlich wegen etwas anderem in der Küche und habe gar keine Zeit für Arbeit? Wofür dann aber die Brille?

Anwendungsfälle wirken sehr konstruiert, Hauptsache "hipp" - ob 3500$ für ein Proof-of-Concept mit fragwürdiger Akkulaufzeit (2h in der Küche stehend meine Fotos sortieren) angemessen sind? Noch dazu: Die wenig besser macht, als die günstigeren Alternativen (die einfach als "Monitor" mit dem Rechner gekoppelt werden und im Flugzeug z.B. besser sind, als nix)?

Das Ding ist näher an einem Fahrradhelm, als an einer Sonnenbrille - Letztere hätte deutlich mehr Potential, mit Ersterer sehe ich keine Menschen in Büros oder auf Straßen herumlaufen. Und was genau das Teil zuhause ersetzen/ergänzen soll, erschließt sich mir nicht - erst Recht nicht für 3500$ (ohne MwSt.).
 
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Über 2000 Kommentare auf Hacker News, damit dürfte Apple das nächste Milliardending haben.

Schade, dass Microsoft viel zu schnell bei Hololens aufgegeben hat.
 
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Meine gelesen zu haben daß das FOV nur ca. 120° betragen wird was mich etwas enttäuscht hat und dem Produkt auch das Genick brechen könnte da dem Standarduser der "Taucherbrilleneffekt" stören wird. Das mit den Augen halte ich für schnick schnack aber Hauptsache das Produkt bringt das Thema VR/AR allgemein nach Vorne.
 
hmm, entweder ich bin zu viel auf Meme-Internetseiten unterwegs oder ich bin zu alt.
Aber der erste und der zweite Gedanke bei der Brille war das Bild im Anhang.
Möglicherweise laufen ja dann bald alle rum wie Puck die Klofliege....?..
 

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Ist ja schön, aber ich vermute, es wird daran scheitern, dass sich kein Mensch ein solches Gerät an den Kopf binden will. Wie halt schon alle Versuche davor. Ist geil, aber muss schon mega beqiem sein. Sieht aber nicht danach aus. Fettiges Equip und kaputte Frisuren, ich vermute, an den Banalitäten wirds scheitern. Kann mich täuschen.
 
derbe schrieb:
Ich habe ein Finanzielle Interesse das Apple erfolgreich wird, aber mit der Brille werden sie nur Geld verbrennen :(
Ich stelle die vermessene Behauptung auf, dass Apple bereits erfolgreich ist. Und im Falle eines zukünftigen Scheiterns ist das Geld bereits jetzt verbrannt.

Als Ersatz für (m)einen Bildschirm kann ich mir das gut vorstellen. Falsch: Die Vorstellung, mit dieser UI meine(n) Rechner zu bedienen, "hyped" mich geradezu. Und ab und an damit mal meditativ in grandiose Landschaftsfilme einzutauchen oder an einem Strand den Sonnenuntergang bei Meeresrauschen zu genießen, ebenso.

Dieses Produkt wird erfolgreich, und der Weg dahin wird maßgeblich über den Business-Sektor erfolgen. Dort gibt es für AR einfach viel zu viele sinnvolle Einsatzszenarien.

Allerdings sehe ich diese zum Start weniger in der direkten persönlichen Interaktion. So "leicht" diese Brille im Vergleich auch erscheinen mag - es bleibt in dieser Form eine "Taucherbrille". Und sofern nicht jede an der Kommunikation beteiligte Person diese Brille auf hat, um die "vollkommene" AR zu ermöglichen, wäre mein Motto: "Nimm' das Ding vom Kopp, wenn Du Dich mit mir unterhalten willst.".

In zwei Generationen allerdings wird das schon ganz anders aussehen.

Enttäuschend finde ich die Laufzeit von zwei Stunden.
 
statistisch bekommen 2/3 der anwender von VR brillen motion sickness.
viele geben die brillen nach kurzer zeit deswegen wieder ab.

interessierte können also einfach abwarten, bis die apple brille bei ebay günstig zu erwerben ist.
 
ComputerJunge schrieb:
Dieses Produkt wird erfolgreich, und der Weg dahin wird maßgeblich über den Business-Sektor erfolgen. Dort gibt es für AR einfach viel zu viele sinnvolle Einsatzszenarien.
Welche "viel zu vielen" Einsatzszenarien sollten das sein, die das Apple Marketing völlig übersehen hat?

Das Problem ist nicht AR, sondern die "Skibrille" - also klobig mit zu wenig Laufzeit.
Als Sonnenbrille würde sich das vermutlich wie geschnitten Brot verkaufen - bis dahin ein Spielzeug für Leute, die dafür Geld ausgeben wollen.
 
Lars_SHG schrieb:
Möglicherweise laufen ja dann bald alle rum wie Puck die Klofliege....?..
Stubenfliege bitte, Stubenfliege. 😉
Von einer angenehmen Brille ist man aber noch weit entfernt, es ist tatsächlich eher Ski- oder Taucherbrille. 🤿
 
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Ich stehe ja gar nicht auf so Zeug, aber das klingt schon echt geil. Die Bilder dazu sehen auch super aus. Hut ab Apple, bin zwar vor 4 Jahren wieder zum PC zurück, aber nichts ist für die Ewigkeit...
 
Ich hab hier schon ein paar mal gelesen dass so ne Brille, sinngemäß, ein Armutszeugnis ist weil man damit noch mehr aus seiner Realität flüchten kann und man sich dann lieber Gedanken machen sollte warum man aus der Realität flüchten will.

Ich verstehe das nicht ganz, ehrlich gesagt. Am Ende ist es doch auch nur ein weiteres Unterhaltungsgerät wie Fernseher, PCs, Konsolen oder Smartphones bzw. ein Arbeitsgerät wie auch Computer.

Wenn ich psychisch tatsächlich Probleme habe und aus der Realität flüchten will, spielt es am keine Rolle ob ich dann 24/7 vor dem PC irgendwas zocke und alles um mich herum vergesse (Handy aus, Türklingel aus, Fenster zu, Rolläden dicht machen) oder den ganzen Tag ne Brille aufhabe und mich so abschotte von der Außenwelt.
Deswegen so ein Gerät verteufeln ist einfach nur blödsinnig und steht auf der selben Stufe wie Videospiele zu verteufeln nur weils mal wieder irgendwo nen Amoklauf gab.

Das Unterhaltungsgerät hat am wenigsten Schuld wenn jemand nur dahinvegetiert in seiner Freizeit. Wenn solche Personen kein Unterhaltungsgerät haben, liegen sie halt im Bett und starren Löcher in die Luft.

Und was sonst die soziale Komponente angeht:
Wenn ich für das Wochenende einplane in Ruhe alleine ein Buch zu lesen und ich dabei nicht gestört werden will, ist das asozial? Vermutlich nicht weil Bücher sind in der Gesellschaft angekommen und man verbindet damit eher positive Dinge wie "Wissen, Kompetenz, usw".

Wenn ich für das Wochenende aber einplane mich in Ruhe alleine mit ner VR/AR Brille zu beschäftigen und ich dabei nicht gestört werden will, ist das asozial? Wie man hier öfter liest wohl schon weil auch im Jahr 2023, und selbst bei einigen die in einem Technikforum unterwegs sind, diese Gerätschaften noch immer für Verdummung und seichte Unterhaltung stehen und mehr wie ein nettes Gimmick/Spielzeug angesehen werden.

Dass man mit diesen Geräten genauso interessante, wissenswerte Medien konsumieren kann spielt dabei genausowenig eine Rolle wie dass es auch unter Büchern Verdummung und seichte Unterhaltung gibt denn Bücher machen klug und sozial und Elektronik macht dumm und asozial so der Konsens der Gesellschaft.
 
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mscn schrieb:
Welche "viel zu vielen" Einsatzszenarien sollten das sein, die das Apple Marketing völlig übersehen hat?

Zum Beispiel komplexe Maschinen reparieren (Bild und Teile Projezieren, direkt bestellen), das hat google mit der Glass schon verpennt. Stattdessen wollte man ein Lifestyleprodukt daraus machen.

Generell in der Entwicklung von Maschinen oder Teilen, direkt Visualisierung inkl. Darstellung von Problembereichen, etc. für Ingeniere eine tolle Sache.

Auch für Architekten super, man kann mit den Kunden das Haus "begehen", bevor es gebaut wird.

Für den PC-Arbeiter ist das totaler Blödsinn, ich tippe nicht in der Luft.
Das einzige womit man das schmackhaft machen kann ist die Umgebungssimulation, man arbeitet Zuhause oder im Büro und simuliert den Strandblick inkl. Sound etc.
Aber 2 Stunden so ein Ding auf dem Kopf, puh.

Gleiches gillt fürs Filmegucken. Selbst wenn ich mich hinlegen könnte, 2 Stunden so ein Gerät auf der Rübe ist garantiert nicht angenehm.

Ich warte auf die Linsenvariante, die man sich wie eine Kontaktlinse aufs Auge legen kann. Oder doch gleich auf die Nanomaschinen-Version, die ins Auge gespritzt wird. Wer weiß, vielleicht entwickelt Musk firma ja den Chip fürs Gehirn ;-)
 
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Marcel3008 schrieb:
Früher hatten meine Eltern einen alten Camcorder vor dem Gesicht. Morgen wird es die Brille sein.
Ich sehe da keinen Unterschied.
Nun, du schreibst es ja selber: VOR dem Gesicht oder AUF dem Kopf ist zwar beides eine adverbiale Präposition aber von entscheidendem haptischen Unterschied. Schon damals hatte Onkel Rudi mit seiner Brille vor dem Okular seine liebe Not ...

Und so kann ich mir beim besten Willen kein großflächiges Aufziehen über den Kopf von Opa Willi und Oma Herta vorstellen nur um schnell mal ihren Enkel Friedrich zu verewigen. Da ist das Filmen einfach über das Handy schon viel näher. Das hat man nämlich wirklich mittlerweile ständig im Sack und die Displays zeigen dem Nutzer alles direkt und groß genug an. Ganz zu schweigen, dass mit der Brille ja auch die Aufnahme letztlich immer nur aus der eigenen Perspektive erfolgen kann, die man physisch einnehmen muss (oder man setzt die Brille ab und wandert damit herum, was den Einsatz ja letztlich ziemlich konterkariert).

Wie vorher gesagt: konstruierte Anlassfälle, die bereits heute einfacher und in sehr guter Qualität funktionieren. Nicht, dass ich denke, dass dies besonders in den USA nicht doch zur Anwendung kommt, aber es suggeriert eine Massentauglichkeit, die im Alltag einfach unpraktisch ist.
 
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flappes schrieb:
Zum Beispiel komplexe Maschinen reparieren
flappes schrieb:
Auch für Architekten super, man kann mit den Kunden das Haus "begehen", bevor es gebaut wird.
Ich sehe deinen Punkt, doch: geht alles schon, dafür brauchts keine 3500$ Brille.
 
hab die Präsentation jetzt nicht gesehen und das auch nicht im Text gelesen, aber in den Bildern sieht man ständig ein Kabel hinten.
Also ständig angeschlossen am PC/Mac? Dann ists ja nix mit ich lauf überall rum mit dem Ding auf´m Kopf und wische mich durch AR Welten und Email in der Küche.
Muss ich später mal anschauen, finde das Teil ja schon cool und von Apple kann man auch funktionierende ausgereifte Produkte erwarten.
Der Preis ist jedoch eine andere Hausnr. wäre ich nie und nimmer bereit dafür zu zahlen.
 
Wenn sich das durchsetzen könnte, in bequem und leicht zu reinigen etc. dann könnte das alle Bildschirme im Haus unnötig machen - dann relativiert sich der Preis auch schnell wieder und bei mehr Mitbewerbern, die auf den Zug aufspringen, würds irgendwann auch billiger werden.

Sagen wir mal so: iPhone gleiche Revolution wirds nicht werden, aber es könnte viel Staub aufwirbeln :)
 
JahJah192 schrieb:
hab die Präsentation jetzt nicht gesehen und das auch nicht im Text gelesen, aber in den Bildern sieht man ständig ein Kabel hinten.
Macht auch Sinn, weil der Akku sein Gewicht haben wird. Und jedes Gramm weniger auf dem Kopf ist besser. Der Akku kann dann entweder per Magnet am Headset angebracht, in der Hand gehalten, in Hosentaschen gesteckt oder einfach in der Nähe abgelegt werden, wenn man ihn braucht, weil keine direkte Stromversorgung in der unmittelbaren Nähe ist.

Also generell eine gute Idee, den Akku separat zu lassen.
 
Sehe Möglichkeiten für Menschen mit Seheinschtenkungen den Arbeitsaltag zu verbessern. Der Komfort beim Tragen ist wohl für 2h ausgelegt.
 
mscn schrieb:
Ich sehe deinen Punkt, doch: geht alles schon, dafür brauchts keine 3500$ Brille.

Es geht ja um die massenhafte Nutzung.
Natürlich gibt es vereinzelte Spezialanbieter, aber was kosten die denn erst?

Klar setzen große Automobilfirmen solche Techniken in der Entwicklung intern ein, aber diese Geräte kosten Unsummen und sind für kleine und mittlere Firmen nicht erschwinglich.

Bei mir im Gebäude ist ein Ingenierbüro, die Teile für die Autoindustrie entwickeln und testen, ~10 Mann Betrieb, die können sich die Spezialsysteme nicht leisten, da wird alles am Bildschirm simuliert.

Für 3500 Dollar, da werden die sich ein paar Brillen mal zulegen und es zumindest testen, ob es wirklich einen Vorteil bringt.

Wie gesagt, google Glass war ein Fehlschlag, vollkommen falsches Konzept. Microsoft hat bei HoloLens zu früh aufgegeben und auch teilweise falsche Prioritäteten gesetzt.

Die Playstation oder Meta-Geräte sind halt Spielzeuge, mit denen man nur zocken kann. Metas Metaversum ist ja bisher darauf ein Fail.
 
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