APSC-Objektiv an Vollformat Kamera

Tryptophan schrieb:
Mir ist aber noch nicht ganz klar: Für welche Situationen eignet sich das Objektiv und für welche nicht? Ich würde damit schon gern Natur und Tierfotografie machen und Reportagekram: Menschen die weit wegstehen und Sachen die ich dokumentieren möchte ohne als Fotograf durch meine Arbeit zu behindern und die Authentizität zu zerstören.

Das ist so ein klassisches Reisezoom, weder Fisch, noch Fleisch und selbst für Einsteiger rausgeschmissenes Geld, da die Abbildungsleistung nicht wirklich was taugt. Außerdem, Tierfotografie und Reportagefotografie sind auch zwei völlig verschiedene Dinge, für Tierfotografie ist das Objektiv im Grunde zu Lichtschwach und zu langsam, für
Reportagefotografie ist eher ein 70-200/2.8 angesagt, das auch noch robust sein sollte, also sehr wertig verarbeitet. Wenn wirklich sehr wenig Geld zur Verfügung steht, würde ich einfach warten und noch etwas sparen, denn mit deiner Lösung wirst du nicht wirklich glücklich werden und eher einen falschen Eindruck bekommen, was wirklich mit einem guten Tele geht.
 
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zandermax schrieb:
Das ist falsch.

Der Flanschabstand ist wichtig. Wenn du einen schelcht gemachten Adapter hast, kann es im schlimmsten Fall dazu kommen, dass das Obejktiv sich nicht mehr auf unendlich fokussieren lässt und damit unbrauchbar ist.

Man sollte also nicht zwagsweise komplett billig kaufen und auch mal ein paar Rezensionen lesen.
Mein Beitrag bezieht sich auf die technischen Grundlagen und ist daher richtig. Das "Falsch" kannst du aus deinem Beitrag streichen.

Natürlich kommt es wie bei vielem auf die Qualität des jeweiligen Modells an. Die technischen Grundlagen gelten weiterhin.

Das Prinzip" Wer billig kauft, kauft zweimal" gilt besonders in der Optik.
 
Blueline56 schrieb:
Das ist so ein klassisches Reisezoom, weder Fisch, noch Fleisch und selbst für Einsteiger rausgeschmissenes Geld, da die Abbildungsleistung nicht wirklich was taugt. Außerdem, Tierfotografie und Reportagefotografie sind auch zwei völlig verschiedene Dinge, für Tierfotografie ist das Objektiv im Grunde zu Lichtschwach und zu langsam, für
Reportagefotografie ist eher ein 70-200/2.8 angesagt, das auch noch robust sein sollte, also sehr wertig verarbeitet. Wenn wirklich sehr wenig Geld zur Verfügung steht, würde ich einfach warten und noch etwas sparen, denn mit deiner Lösung wirst du nicht wirklich glücklich werden und eher einen falschen Eindruck bekommen, was wirklich mit einem guten Tele geht.

Zu spät. Aber wie gesagt. Ich habe es jetzt für 100 Euro eingeschlagen. Wenn ich merke, dass es wirklich Schrott ist, kann ich das ja vielleicht zum selben Kurs wieder loswerden.
Ich behalte deine Warnung aber im Hitnerkopf. Vielen Dank!
 
@commandobot: Die Frage war, ob ein Adapter die Bildqulaität in irgend einer Art und Weise beeinflussen kann. Du sagst nein und das ist falsch.
 
zandermax schrieb:
@commandobot: Die Frage war, ob ein Adapter die Bildqulaität in irgend einer Art und Weise beeinflussen kann. Du sagst nein und das ist falsch.
Schon wieder falsch. Ein Adapter ohne optisches System kann die Bildqualität nicht beeinflussen.
Denk mal darüber nach, was der Unterschied zwischen Bildqualität und Fehlfokus ist.

Du redest vom Flanschabstand, was lediglich ein anderes Wort für das von mir genannten Auflagemaß darstellt.
Und darum geht es, wenn die physikalischen Grundlagen eingehalten werden gibt es keinerlei (negative) Auswirkungen auf das Bild - weder qualitativ noch quantitativ.

Du kannst deine Aussagen gerne korrigieren oder wenn du etwas anderes meinst als du schreibst, dies anpassen.
Falschbehauptungen aufstellen und anderen dazu dasselbe Vorwerfen geht nicht.
 
Nicht mehr fokussieren stellt für dich also keine Beeinflussung dar? Das ist interessant.
Ich verstehe schon was du willst, aber es ist an dieser Stelle nicht hilfreich so zu argumentieren.
 
zandermax schrieb:
Eine APS-C Kamera zu kaufen, wenn man dem manuellen Fokus mächtig ist, ist die schlechteste Lösung.
...

Und warum?
 
Er hat ja schon eine A7 und kann damit problemlos zahlreiche manuelle Objektive adaptieren.
Davon gibt es gute und günstige.

Zudem finde ich beispielsweise 200 euro für ein Samyang 24 2.8 auch fair.
Oder er kauft sich noch das VF-Kit von Sony. Das ist auch gut und günstig.
 
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zandermax schrieb:
Nicht mehr fokussieren stellt für dich also keine Beeinflussung dar? Das ist interessant.
Ich verstehe schon was du willst, aber es ist an dieser Stelle nicht hilfreich so zu argumentieren.
Der TO hat sich auf die Qualität bezogen. Ich mich auch. Jetzt schreibst du etwas von Beeinflussung. Das ist nicht interessant, sondern schlicht Wortklauberei.
Was du willst verstehe ich auch, aber du schreibst es nicht so wie du es meinst. Argumentieren ist so kaum möglich.
 
Also nochmal langsam: wenn das Auflagemaß nicht stimmt, dann kannst du im schlimmsten Fall nicht auf unendlich fokussieren und alle deine Landschaftsilder sind Unscharf.
Das ist für mich eine Beeinflussung der Bildqualität. Für dich etwa nicht?
 
andi_sco schrieb:
Das muss ich doch dir nicht erklären.
Weil fast alle alten Objektive auf VF gerechnet sind.

Was sollen diese geistlosen Beiträge von dir? Willst du vielleicht noch etwas brauchbares beitragen?
Von dir kenne ich das eigentlich anders...
 
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zandermax schrieb:
Das muss ich doch dir nicht erklären.
Weil fast alle alten Objektive auf VF gerechnet sind.
...

Sorry, das war mir so einfach nicht bewusst, auch wenn ich alte VF Objektive an einer APS-C nutze.
Also führt es zu Nachteilen, ok.
 
Zu dem Thema: Ich kann nur von der 55-210 abraten. Ich hatte mittlerweile viele Objektive für E-mount, das 55-210 war mit Abstand das Schlechteste. Schärfe, Kontrast und Farben sind furchtbar.

Ich würde eher die Sony 70-300 oder 70-350 nehmen oder wie schon erwähnt ein dslr tele Objektiv adaptieren.

Wenn du kompakt und leicht unterwegs und trotzdem einen weiten Zoombereich abdecken möchtest, würde ich eventuell über ein Zweitsystem nachdenken wie z.b. A6000+18-135mm oder Panasonic Gx80+14-140mm.
 
Das Problem beim adaptieren mit der Ur-A7 ist nur, dass es ein sehr sinnvolles Feature noch nicht gibt, nämlich den IBIS.

Das ist bei 50mm noch egal, bei 35mm noch viel mehr und auch ein adaptiertes leichtes Tele geht noch. Mein 90er auf der Fuji hat keinen Stabi und meine Cam auch nicht - effektiv sind das 135mm auf Kleinbild und da wirds ohne Stabi echt schon happig. 300mm zu adaptieren ist schon sehr Brechreiz-induzierend, wenn alles im Sucher wackelt.

Je länger die Brennweite wird, desto kritischer wirds auch mit dem Fokus. MF macht mit "Alltagsbrennweiten" Spaß, aber auf meiner Canon C100 mit dem 70-200/2.8 am langen Ende scharfstellen war ein Knochenjob, vorallem bei bewegten Objekten.
 
Ist halt nichts für schwache Nerven, aber mit der Fokuslupe managebar.

Bei guten Licht und dem Sensor der A7 ist das Fehlen eines Stabis verschmerzbar.
Du hast ja eh kurze Verschlusszeiten von 1/500 oder kürzer.
 
M.Ing schrieb:
...
aber auf meiner Canon C100 mit dem 70-200/2.8 am langen Ende scharfstellen...

Jupp, kenn ich. Hab dann auf einen bestimmten Bereich scharf gestellt und im richtigen Moment abgedrückt. Perfekt ist aber was anderes.
 
zandermax schrieb:
Ist halt nichts für schwache Nerven, aber mit der Fokuslupe managebar.

Aber dann auch wieder nur die Verwaltung des Mangels, für den man im Vorfeld auch noch eine ganze Stange Geld hingelegt hat.
 
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Ich halte die ultimative Verfechtung von Vollformat in diesem Thread ebenfalls für problematisch.

Der Autor möchte offensichtlich hohe Qualität für möglichst kleines Geld und mag es noch dazu kompakt. Auf der anderen Seite möchte er die Freistellung maximieren und gerne im Telebereich fotographieren.

Ohne das weiter zu werten, vielleicht als Aufklärung für den Autoren:
Die geschilderten Wünsche konkurrieren direkt miteinander (was schonmal keine gute Ausgangslage ist). Gerade im Telebereich ist Vollformat erst einmal im "subjektiven Nachteil" (Gewicht, Volumen, Größe, Kosten! (bei identischer Brennweite)).

Für eine sinnvolle weitere Beratung, wäre es hilfreich zusätzliche Fragen zu klären:
  • Wieso genau MF? Sind die Vorzüge eines modernen AF-Systems in Kombination mit lichtstarken Objektiven bekannt? Hinweis: AF ist bei der originalen A7 noch weit davon entfernt von dem was ein moderne Kamera zu leisten vermag. Vorschlag: Augen-AF im Handel testen.
  • Welche Motive sollen hauptsächlich fotographiert werden?
  • Waren die bisherigen Ergebnisse mit MF bei nicht-stationären Motiven zufriedenstellend?
  • Wie zufrieden bist du mit den A7-Crop Images? (<10 MP)
  • Was zeichnet für dich ein gutes Bild aus? Ist es tatsächlich eher Freistellung und eher weniger Schärfe / Feindetail?
  • Croppst du oft im Post, bzw. nimmst du dir Zeit für Nachberarbeitung oder nutzt du "out of camera" Bilder ohne zusätzliche Nachprozessierung?
  • Wo könntest du Kompromisse eingehen / was ist dir wichtiger: a) Freistellung oder b) Gewicht/Volumen/Preis
 
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